Billigtele

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Wenn du da bestellen solltest wäre es sehr interessant einen Bericht über die Abwicklung zu hören.
Rondomusic verkauft ebenfalls Agile-Gitarren, die mich persönlich sehr interessieren, allerdings hab ich keine Ahnung wie das bei dem Kauf genau abläuft.

Hab sonst von Rondomusic nur gutes gehört...
 
Dr Gonzo":q7j5jm35 schrieb:
Da lohnt sich das sogar in den USA zu bestellen und Zoll zu zahlen.

Geiler Tipp! :roll:

Frachtkosten + Einfuhr- und Mehrwertsteuer dürften den Wert dieser Gitarre übersteigen. Macht nix. Das Ding sieht ja auf den Fotos vernünftig aus.
Wird's ein Garantiefall, ist nicht schlimm. Der Rückflug ist preiswert.
Ist die Klampfe Schrott, geben wir sie zurück. Das europäische Fernhandelsrecht, dass uns die Rückgabe innerhalb der gesetzlichen Frist sichert, gilt doch bestimmt auch in den USA.
Und wenn sie nicht richtig klingt, kann man ja noch 'nen Taler für andere PU's versemmeln. Am besten bestellt man die auch in den USA.

Wirklich, Gonzo, da lohnt es sich, in den USA zu bestellen. :roll:

Und da Dich das so sehr interessiert, lies doch mal meinen allerersten Post aus dem Jahr 2004. Der befasst sich mit dem Thema Einkauf in den USA.
 
frank":16sfzuuo schrieb:
Geiler Tipp! :roll:

Frachtkosten + Einfuhr- und Mehrwertsteuer dürften den Wert dieser Gitarre übersteigen. Macht nix. Das Ding sieht ja auf den Fotos vernünftig aus.
Wird's ein Garantiefall, ist nicht schlimm. Der Rückflug ist preiswert.

80 Dollar sind ca 60 Euro selbst wenn noch mal 100 Euro draufkommen ist das ein guter Deal.

Die Teile kommen im amerikanischen Teleforum (TDPRI) ziemlich gut weg und sind wohl gut zu modifizieren.


gruß
Wo ist also das Problem?
 
Dr Gonzo":176e9tie schrieb:
Die Teile kommen im amerikanischen Teleforum (TDPRI) ziemlich gut weg

Klar kommen die gut weg. Amerikaner zahlen dafür ja auch nur 79$. Kämen sie für 200$ (oder was auch immer Du umgerechnet letztlich bezahlen würdest) genauso gut weg?

Hätten die im amerikanischen Forum Harley Benton oder WhateverTheFuckAndereDeutscheHausmarke dann kämen die gut weg und wir würden denken, wunder was die Amerikaner für tolle Geheimtipps hätten.
 
Also, ich finde die SX Modelle von der Qualität recht gut. Für den Euro – Preis, der für die Teile aufgerufen werden habe ich schon wesentlich schlechtere Gitarren in der Hand gehabt.

Vor einigen Wochen war ich in dem neuen Musikcenter in Köln und habe mir mal die aktuellen Tele Modelle der Marke 7ender angeschaut. Mal ehrlich, habt ihr euch mal die Qualität angeschaut?
Mir kam das Grausen, als ich gesehen habe, dass die Fräsung für den Steg-Pickup- so groß ausgeführt worden ist, dass man neben der Stegplatte in ein großes schwarzes Loch schaute. Dafür werden über 1000 Euro aufgerufen. Nein danke, von mir gibt es dafür keinen Cent.

Wichtig bei so einem “billig“ Teil ist doch, das die Basis stimmt. Alle Beschlagteile und Pickups, wenn sie nicht meinen Standard und Vorstellungen entsprechen kann ich doch austauschen. Dann habe ich aber die Teile verbaut, die ich auch haben möchte und muss keine Kompromisse eingehen. Aus diesem Grunde gehen doch auch immer mehr dazu über, sich ihre Gitarren selber zu bauen, wer es denn kann. Meistens kommt man sogar günstiger dabei weck, weil man ja nur einmal optimieren muss.

Hier liest man doch auch immer wieder, dass auch bei Gitarren aus den hören Preissegmenten mit anderen Pickups bestückt, neue Stege eingebaut oder Änderungen an der Elektrik vorgenommen werden, weil es vorne und hinten nicht passt.

Also für mich ist Teuer nicht gleich Super. Und auf einen Markenname kann ich verzichten.

Bis dann....
HerrBert
 
HerrBert":wq9d3ot1 schrieb:
Wichtig bei so einem “billig“ Teil ist doch, das die Basis stimmt.
Und die stimmt bei Billig-Instrumenten eben nie. Geht ja auch gar nicht für den Preis.

Deine Kritik an Fender finde ich übrigens nicht berechtigt.
 
MH":2intsujs schrieb:
HerrBert":2intsujs schrieb:
Wichtig bei so einem “billig“ Teil ist doch, das die Basis stimmt.
Und die stimmt bei Billig-Instrumenten eben nie. Geht ja auch gar nicht für den Preis.

Warum soll es nicht gehen. Der Preis wird 1. über die Menge gemacht und 2. über das Herstellungsverfahren und 3. über den Wasserkopf der über der Produktion steht und 4. von der Definition des Standards.

Zum anderen muss man die Basis und deren Standard erst einmal definieren. Wer meint man bekommt bei einer von der Stange Gitarre ein 12 Jahre altes abgelagertes Tonholz, ist auf dem Holzweg. Bei der Menge an Holz die Tag täglich verarbeitet werden, sind die alle Kammergetrocknet. So ist es auch bei den Billiggitarren.

Standartabweichung kann hier sein, statt 45 mm nur 44mm dicke. Die Dicke des Bodys ist aber nicht ausschlaggebend sondern die Restfeuchte im Holz. Diese sollte keiner 10% sein.

Wer wirklich ein Instrument aus super Tonholz haben möchte muss schon zu einem Gitarrenbauer oder Tonholzhändler seines Vertrauens gehen. Dort lagern meist ausgesuchte Hölzer über viele Jahre.

MH":2intsujs schrieb:
Deine Kritik an Fender finde ich übrigens nicht berechtigt.

Ich habe ja nicht 7ender an sich kritisiert, sondern die Tele Modelle die ich dort vorfand. Die Squier Modelle waren im Gegensatz zu diesen, sehr gut verarbeitet.

Bis dann....
HerrBert
 
Moin,

wenn man mal ehrlich ist, muss man doch feststellen, dass die Basis einer Fender Tele (sagen wir mal Erle und Maple) eigentlich auch nur "Vogeltrittholz" ist. Genau dieser Umstand entsprang doch aus Leos Konzept: Leicht erhältliches, gut zu verarbeitendes, preisgünstiges Holz zu nehmen, um dem geneigten Musiker ein günstiges, robustes industriell gefertigtes Instrument an die Hand zu geben. Und wie wir wissen, funktioniert dieses Konzept doch wunderbar.

Was also kann unter diesen Gesichtspunkten an der Grundsubstanz einer SX (ich spreche nicht von Spanplattengitarren) so falsch sein? OK Hardware und PUs könnte man nachrüsten, ist nicht die Welt.

Letztlich hat man dann eine ordentlich verarbeitete Gitarre aus der selben (billigen) Grundsubstanz wie eine Oginal Fender für relativ schmales Geld.
 
Ich würde mir ja glatt eine bestellen, wenn ich nicht Angst hätte vor einem Transportschaden auf der weiten Reise.
So gibt es die hier einfach nicht, das ist ärgerlich.
Grüße,
Hannes
 
Für das Geld machen sie Pling, wenn man an der Saite zupft.

Und das wars auch schon. Irgendwann reicht es aber nicht mehr, wenn die Klampfe nur Pling macht. Etwas tonale Substanz - u. Formbarkeit ist schon wichtig.

Na gut, man kann eine ganze Armada Bodentreter dran hängen, den Amp voll zerren, dann iss auch schon wieder egal :lol:

Gruß
Franz
 
Sehe ich anders und glaube, da geht schon mehr als Pling...!
Nur meine Meinung!
Grüße,
Hannes
 
...ok, ich kenne die aktuellen SX nicht so gut. Aber ich kenne einen sehr amtlichen Bluesgitarristen, der war mit seiner einzigen E-Gitarre, einer älteren SX Strat in Deutschland, USA, Kanada und Australien unterwegs und hat damit einen Teil seines Lebens bestritten. Der Kerl hat einen unglaublichen Ton auf der Axt. Anfangs bin ich wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass er eine 60er Strat spielt, bis ich mal genauer auf die Kopfplatte gesehen hatte.

Soweit ich weiß, gab es um die ersten Serien der SX Strats und Teles (Originalkopfplattenform) einen heftigen Hype, was Qualität und Sound betrifft. Wie ich selbst feststellen konnte, zu Recht! Und seinerzeit haben die Teile auch nur sehr Schmales gekostet.

Heutige SX hatte ich nur 1,2 mal beim Händler in der Hand. Sie machten auf mich aber auch einen guten Eindruck.

Ich bin inzwischen etwas vorsichtiger geworden bez. Vorurteilen.
 
Mir persönlich geht es bei diesen Billigteilen um mehr als nur die fragwürdige Qualität:

Es ist meines Meinung nach wirtschaftlicher Dummfug, sich blind so ein Brett zu bestellen, gut 100 € für den Transport hinzublättern und dann den Kaufpreis + Transport hier zu verzollen und darauf auch noch MWSt. zu entrichten. Und wer dann auch noch vorher in Erwägung zieht, die Hardware zu verändern, toppt den Dummfug auch noch.

Ehrlich, da geht mir jedes Verständnis ab; denn Gitarren fragwürdiger Qualität gibt es hier bei jedem Händler um die Ecke zu kaufen. Da kann ich sie vorher wenigstens testen. Und die Transportkosten spare ich mir auch.

Apropos Qualität: Wäre die nicht fragwürdig, würde man nicht vor dem Kauf über eine Veränderung einzelner Parts nachdenken.
 
tommy schrieb:
Soweit ich weiß, gab es um die ersten Serien der SX Strats und Teles (Originalkopfplattenform) einen heftigen Hype, was Qualität und Sound betrifft. Wie ich selbst feststellen konnte, zu Recht! Und seinerzeit haben die Teile auch nur sehr Schmales gekostet.

Die ersten SX Modelle waren sehr gute Gitarren. Es gab da sogar eine SRV Strat. Feines Teil!

Wenn man sich heute so ne SX oder Co kauft muss man eben ein bisschen Glück haben und sich überraschen lassen. Ein paar Rollos mehr drauflegen und man bekommt recht gute Ware fürs Geld - siehe z.B. Squier CV.
 
Ja, mmh, die schwarze mit Binding hatte es mir angetan. Gibbet hier einfach nicht.
Und warum kosten die hier alles das Doppelte?
Ist ja mit vielen Sachen so. Da habe ich doch so eine Wilkinson Compensated Bridge gesucht. Die ist überall billiger als unsere 29 Euro. England Axesrus für 19 Pfund, USA für 29 Dollar usw.
Oder die Hälse bei Axesrus, da zahlt man bei den vergleichbaren wie Rockinger etc. weitaus mehr, und die sind schon in gleicher Qualität, denke ich.
Na ja, ich werde es wohl doch nicht riskieren.
Grüße,
Hannes
 
Butterkräm schrieb:
Ja, mmh, die schwarze mit Binding hatte es mir angetan. Gibbet hier einfach nicht.

Hi Hannes,

ja die hat wirklich was - sieht gut aus.

Ein kleiner Tipp meinerseits, es gibt ne Marke namens Le Marquis N.Y., ich hatte da schon mal drauf hingewiesen. Die haben gute Gitarren zum kleinen Kurs im Programm und ab und an bekommt man in der Bucht z.B. eine solche Tele wie die da unten für unter 100 Euro! Ein Kollege von mir hat mittlerweile nen kleinen Stall voll dieser Teile, da ist kein Brennholz dabei - im Gegenteil, das sind klasse Gitarren die keinen billigen Eindruck hinterlassen. Die Hardware kommt von Wilkinson, da muss man nicht unbedingt was wechseln. Pickups baut man eh das ein was einem gefällt. Und die Kopfplatte ist ja auch bei den SX verkorkst....da gefällt mir diese sogar noch etwas besser. Ansonsten nen guten Neck von Axesrus drauf un feddisch......

LM-TM-BK-1.jpg


www.le-marquis-ny.com
 
Magman schrieb:
…die Kopfplatte…
…sieht exakt so aus wie die, die sonst / früher den Schriftzug "Johnson" trugen. Die Gitarrenproduktion im asiatischen Low-Budget-Sektor scheint doch irgendwie das zu sein, was man im englischen feinfühlig als "circle jerk" bezeichnet.
:confetti:
 
Magman schrieb:
Und die Kopfplatte ...

... hat so wie es aussieht genug Futter, um sich da nen normalen Tele-Head
draus zu schnitzen und wenn man dann schon mal dabei ist, kann man ja
auch noch ein anständiges Decal drauf machen.

;-)
 
Hallo!
Ja, die Marquis habe ich schon öfters gesehen. Aber die haben eben 22 Bünde und meist sind das Thinline-Teles. Der SX-Hals macht da doch einen besseren Eindruck.
Ich warte einfach mal ab, was so kommt, denn eigentlich brauche ich ja nichts...!
Grüße,
Hannes
 

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