Bunddraht aus Edelstahl

erniecaster":opr319sm schrieb:
hast du mal überlegt, was Gitarrenbauer so über sich ergehen lassen müssen? Gitarristen lieben Fachsimpelei. Außerdem glauben sie, dass sie wenigstens theoretisch alles über Gitarren wissen und sind bei jedem Hype gerne dabei. Das ist vielfach Dummschwätzerei in Reinkultur (und ich bin der König!).

Stell dir mal vor, man würde seinem KFZ-Mechaniker so mit angelesenem Wissen auf die Nerven gehen und genauestens beschreiben, wie denn bitteschön die Bremsen eingestellt werden sollen. Grotesk, oder?

Hallo Ernilein,
soweit vollkommen d'accord. Aber wo genau ist da der Zusammenhang mit "ich darf keine Edelstahlbünde bestellen", bzw. der Angst davor?
Für mich ist das eine Anfrage, die der Dienstleister mit "Ja, machen wir", oder "Nein" (gerne mit Begründung, so wie Walter sie abgeliefert hat) beantworten kann. Feddichausdiemaus.
 
Hallo Banger,

die Bundierung mit Edelstahlbünden erscheint mir als ein Hype, der dem Gitarristen nichts bringt und für den Gitarrenbauer eine Plackerei darstellt.

Wenn die Bünde meiner Gitarre runter zu sein scheinen, gehe ich zum Gitarrenbauer und frage: Neubundierung? Abrichten? In einem Jahr wiederkommen? Die Entscheidung über das Material überlasse ich dann ihm.

Bei Bremsbelägen mache ich das auch so - dann halt beim KFZ-Mechaniker.

Gruß

erniecaster
 
little-feat":2n90dgkb schrieb:
Ein Ton entsteht entsteht auf jenem frei schwingenden Stück Saite, welches zwischen dem auf dem Griffbrett aufgesetzten Finger und Steg entsteht. Der Teil davor (zwischen Finger und Sattel) schwingt und „klingt nicht“. Könnte man sich darauf einigen?

Nein, die Saite schwingt zwischen dem Bundstäbchen und dem Reiter des Stegs, bzw. dem Sattel; nicht zwischen Finger und Reiter. Oder spielst Du Fretless?

EDIT:: Ui ... Riddimkilla hatte ich überlesen, sorry! Er war schneller.
 
Mal eine andere Überlegung:

Mir scheint, Bundmaterial gab/gibt es in verschiedenen Härten. Wenn ich das richtig verstehe, unterscheidet sich die jeweilige Nickel-Silber-Legierung in ihrer Zusammensetzung.

Wenn man jetzt den Kompromiß eingeht, eine möglichst harte Legierung zu wählen, die aber noch brauchbar zu bearbeiten ist? Gibt es da Auswahl?
 
erniecaster":16bvzcug schrieb:
Hallo Banger,

die Bundierung mit Edelstahlbünden erscheint mir als ein Hype, der dem Gitarristen nichts bringt und für den Gitarrenbauer eine Plackerei darstellt.

Wenn die Bünde meiner Gitarre runter zu sein scheinen, gehe ich zum Gitarrenbauer und frage: Neubundierung? Abrichten? In einem Jahr wiederkommen? Die Entscheidung über das Material überlasse ich dann ihm.

Dieser Gitarrenbauer BIETET ES DOCH SOGAR SELBER AN.

Du traust also Deinem Gitarrenbauer viel zu und überlässt ihm viele Entscheidungen. Aber die Entscheidung darüber, ob er Edelstahlbünde bearbeiten will oder kann, traust Du ihm so wenig zu, dass Du besser gar nicht erst fragst.

Ich gehe davon aus, dass ein Gitarrenbauer ein erwachsener Mensch und Herr seiner eigenen Entscheidungen ist und dass er weiß, was das Wort "Edelstahl" bedeutet, wenn er sich darauf einlässt.

Übrigens: Wenn Du so gerne weiterhin Deinen Kaffee beim Gitarrenbauer trinkst, bist Du dann nicht ähnlich denjenigen, die du doof findest, weil sie dauernd beim Gitarrenbauer herumlungern und ihm Zeit und Nerven stehlen?
 
erniecaster":2ksh7y4v schrieb:
Bei Bremsbelägen mache ich das auch so - dann halt beim KFZ-Mechaniker.

Schlechtes Beispiel. Grade hier, vor allem am Motorrad, wird viel probiert und getestet.
Vollsinter, Keramik usw.....und auch hier ist es einfach vom Fachmann zu erwarten es zu machen oder es abzulehnen. Für den Motorradmechaniker zu weinen, weil die Motorradfahrer alle so viel reden wollen und soviel unnützes Wissen haben, ist unangebracht. Hab das jahrelang mitgemacht....
Lg
Auge
 
groby":1ehe9cos schrieb:
Übrigens: Wenn Du so gerne weiterhin Deinen Kaffee beim Gitarrenbauer trinkst, bist Du dann nicht ähnlich denjenigen, die du doof findest, weil sie dauernd beim Gitarrenbauer herumlungern und ihm Zeit und Nerven stehlen?
Ha! Ernie, aus der Nummer kommst Du nicht mehr heile heraus! ;-)
 
Hi!

Banger":1yufmxd7 schrieb:
groby":1yufmxd7 schrieb:
Übrigens: Wenn Du so gerne weiterhin Deinen Kaffee beim Gitarrenbauer trinkst, bist Du dann nicht ähnlich denjenigen, die du doof findest, weil sie dauernd beim Gitarrenbauer herumlungern und ihm Zeit und Nerven stehlen?
Ha! Ernie, aus der Nummer kommst Du nicht mehr heile heraus! ;-)

Zeit und Nerven stehlen? Klar, mache ich.

Aber ich rede kaum noch über Gitarren.

Gruß

erniecaster
 
Schrummel":187aykmc schrieb:
little-feat":187aykmc schrieb:
Ein Ton entsteht entsteht auf jenem frei schwingenden Stück Saite, welches zwischen dem auf dem Griffbrett aufgesetzten Finger und Steg entsteht. Der Teil davor (zwischen Finger und Sattel) schwingt und „klingt nicht“. Könnte man sich darauf einigen?

Also liegt jenes Bundstäbchen, welches Kontakt zur Saite hat, VOR dem Finger und damit vor dem schwingenden Teil der Saite.

??? Hier ist irgendwas falsch...entweder mein Deutsch oder die Aussage ???
Die Saite schwingt doch zwischen Steg und dem Bundstäbchen auf das du die Saite mit dem Finger drückst?
Bei mir zumindest...

...bei Dir schwingt es, wenn Tom seinen Finger auf seine Saite drückt? :shock:
 
Woody":1oum99m3 schrieb:
tommy":1oum99m3 schrieb:
Dieses hat bei mir als Handschwitzer zur Folge, das an den Bundrändern Feuchtigkeit eindringt, die zu Verdruss führt.

Hmm.
Ich dachte, es wäre normal, lackierte Grifbretter nach dem Neubundieren nochmal überzuspritzen.
Dann hättest Du damit jedenfals kein Problem.
Nachfragen oder Gitarrenbauer wechseln.

Viele Grüße,
woody

...oha, das wusste ich nicht. Ist das nicht viel zu kostenaufwändig?
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Statements und Erfahrungsberichte! Ich habe für mich bereits gestern eine Entscheidung gefällt und den Auftrag erteilt, die Neubundierung in Edelstahl vorzunehmen. Ganz nebenbei war die Edelstahlbundierung ein Angebot des Gitarrenbauers, der mich Ende vergangener Woche ausführlich über die Möglichkeiten zur Neubundierung informiert hat.

Hier wollte ich halt nur noch mal ein paar persönliche Eindrücke/Erfahrungen abfragen. Kann man doch so machen im Forum, oder? - Das so etwas häufiger in heißen Diskussionen endet, ist doch spannend und sicher nicht auf "den Gitarristen" an sich zurückzuführen. Wenn man ein Hobby intensiv betreibt und Zeit investiert will man auch mal drüber quatschen, hat seine Meinung und und und ....

Übrigens, andere sprechen auch über Sound und wie sie ihn"empfinden". Wenn man sich in einem etwas größeren Musikladen aufhält, kommt man nicht umhin hier und da ein paar Gesprächsfetzen aus den üblichen Beratungsgesprächen aufzuschnappen "... die klingen unten rum schön dicht ...", "... ja, amtliches Teil, macht richtig Druck ..." etc. Ja natürlich, in "guten Musikläden" hört man solche Aussprüche sicher nicht ;-) Wobei mein Lieblingsverkäuferspruch ist ja der hier: "... die sind wirklich klasse, ich hab' mir auch direkt zwei Stück für den Proberaum bestellt!":lol:

Wenn ich meine persönlichen gitarristischen Fähigkeiten als Maßstab für meine Equipmentauswahl heranziehe, würde es womöglich eine solide Yamaha Pacifica und ein guter Fender Transistoramp tun. Mehr ist mein Spiel nicht wert ... vielleicht. Ok, eine US Strat kost' auch nicht die Welt, ist aber womöglich schon zu viel des Guten .. wer weiß? - Mein Nachbar hat ein 4.000,00 EUR teures Rennbike (Nein, kein Rad! Ein Bike!), um damit einmal im Monat für zwei Stunden um den See zu fahren. Er hat Spaß, ihr solltet ihn mal sehen! Und dann ist da die übergewichtige Nachbarin meiner Eltern, die zweimal in der Woche zum Tennisplatz fährt, um dort ein Stündchen Tennis zu spielen und zwei Stunden Latte Macchiato und Prosecco zu schlürfen. Sie wäre unglücklich, wenn sie nicht im original "Ana Ivanovic"-Dress samt sündhaft teurem Tennisschläger zum "Training" fahren dürfte. Sie macht das so und hat Spaß!

Wir sollten uns die Laune und den Spaß nicht verderben :lol: Allerdings sollten wir es womöglich unterlassen Leuten wie dem Walter die Zeit zu stehlen. Ganz nebenbei, ich liebe die kleinen Geschichten unter "Tipps & Töne" auf der Homepage von Walter Kraushaar :lol:

Ich lass' mir die US Strat jetzt mal mit Edelstahl bundieren, mache meine Erfahrung ... und hab' Spaß. Und ob ihr wollt oder nicht, ich werde berichten! ;-)

beste Grüße an alle
... ich find's super hier, ehrlich!

gallus
 
erniecaster":12jc3wpf schrieb:
Hallo Banger,

die Bundierung mit Edelstahlbünden erscheint mir als ein Hype ...

Mit eher als sinnhafte Option.
Wäre es ein Hype, wäre es verbreiteter.

... der dem Gitarristen nichts bringt und für den Gitarrenbauer eine Plackerei darstellt ...

Was es dem Gitarristen bringt, wurde ich ja bereits klar herausgestellt:
- angenehme(re) Spielbarkeit,
- viel geringerer Verschleiß.

Und Plackerei: nun ja, muss ja keiner machen, der es nicht will. Zumindest wurde bisher noch kein Gitarrenbauer mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen.
Und der Kunde bezahlt ja üblicherweise Arbeit und Leistung (manche mögen es auch Plackerei nennen).

Manche Gitarrenbauer bieten es, ganz freiwillig an (u.a. auch StewMac), andere nicht.
Ich als zahlender Kunde kann mir meinen Dienstleister ja aussuchen; bietet einer eine Leistung, die ich will, nicht an, gehe ich zum Nächsten, haben fertig.

Informativ fand ich einige von W°°s Hinweisen, wo die technischen Grenzen sind (Compund-Radius usw.).
Das Argument, dass es nur industriell und am besten nur bei Kunststoffgriffbrettern sinnhaft ist, sehen offenbar andere Gitarrenbauer anders.

Gallus hat sich entschieden, und sein Gitarrenbauer scheint es ja zu machen, ohne Gewaltandrohung oder so ... ;-)
Ich bin auf seine nBericht gespannt, und ein Praktikerbericht ist für mich viel interessanter als "dancing about architcture" ... :p

Tschö
 
Also ein Freund von mir spielt schon seit einigen Jahren eine Warmoth Tele mit SS Bünden und Compound Radius (10"-16") und hat keinerlei Probleme. Ich denke auch, wenn es zu vermehrten Problemen kommen würde, dann wäre diese Option nicht imWarmoth Programm. Das Spielgefühl ist übrigens goßartig und ich für mich habe beschlossen, dass mein nächster Hals auch mitt SS 6105 bestückt wird.

Gruß Stephan
 
nichtdiemama":186buvim schrieb:
Informativ fand ich einige von W°°s Hinweisen, wo die technischen Grenzen sind (Compund-Radius usw.).

Wie auch schon Stephan bemerkte - das stimmt schlicht und einfach nicht! Meine beiden Warmoth-Hälse haben einen 10-16" Compound-Radius, und haben beide "serienmäßig" Edelstahlbünde drauf.

Ach ja, und ich erwarte bei neune Gitarren/Hälsen immer, dass ich erstmal die Bünde abrichten muß (das Gitarrenbauer-Argument zieht bei mir schon deshalb nicht, weil ich das alles selber mache) - beide Warmoth-Hälse waren PERFEKT "out of the box" - da gab's schlicht und einfach nichts abzurichten, bei den beiden Gitarren ließe sich eine extremst niedrige Saitenlage einstellen (ich bevorzuge halt eine höhere, weil ich viel mit Bendings spiele).
Angeblich ist es bei Edelstahlbünden "ab Werk" generell so, dass die weniger abgerichtet werden müssen, da sie sich durch die Härte des Materials exakter einpressen lassen (keine Ahnung, ob das stimmt, aber gehört hab ich's schon mehrfach).
 
Tach!

Meine neue Suhr Modern, allerdings kein Compound Radius, hat ebenfalls Edelstahlbünde. Sind handwerklich perfekt eingesetzt, spielen sich zudem hervorragend. Kann nix Negatives berichten.

Ob die Gitarre mit anderen Bünden anders klingen würde, vermag ich mangels Vergleich nicht zu sagen.

Was ich aber mit Bestimmtheit sagen kann, dass andere Gitarristen mit ihr vollkommen anders klingen.

Werde wohl auch bei den nächsten Neubundierung meiner anderen Klampfen auf Edelstahl gehen.

Wenn das für einen Gitarrenbauer eine Schweinearbeit ist, dann tut mir das zwar für den Handwerker leid, aber es wird mich nicht daran hindern, es trotzdem machen zu lassen. Allein schon wegen der Haltbarkeit.

Grüße Thomas
 
ibanizer":icaij5rc schrieb:
Wenn das für einen Gitarrenbauer eine Schweinearbeit ist, dann tut mir das zwar für den Handwerker leid, aber es wird mich nicht daran hindern, es trotzdem machen zu lassen. Allein schon wegen der Haltbarkeit.

Ich gebe zu bedenken, dass es einen großen Unterschied macht, ob ich im Rahmen der industriellen oder halb Industrieellen Produktion (Suhr, Warmouth), also bei der Herstellung neuer Hälse in der Fabrik Edelstahl verwende....
Oder ob ich irgend einen alten Hals neu bundiere.

Im ersten Fall baue ich mir Hilfsmittel, Matrizen und Geräte, um eine Serie von Hälsen perfekt zu bundieren. Ich habe neue Bundschlitze und ausgewähltes Griffbrett-Material. Was anfangs nicht klappt, wirft man wieder weg.
Im zweiten Fall kommt vielleicht jemand mit einem CBS Hals, der statt eines Griffbretts nur 3mm Furnier besitzt und in den man selbst Neusilber Bünde nur vorsichtig einlegen kann. Und selbst das bedarf großer Erfahrung und Fertigkeit.
Wer nicht wissend, was ihm da auf die Bank kommt, mit derart widerspenstigem Material arbeiten will, ist entweder ein sehr großer Künstler, oder sehr mutig.
 
Hallo , liebe Gemeinde, jetzt möchte ich auch noch meinen Senf zum Thema Edelstahlbünde abgeben . Habe vor kurzem nen Strathals mit dem Zeug bundiert(6105) und muß sagen , super zu verarbeiten. Gibt aufgrund der hohen Steifigkeit so gut wie gar nicht nach und läßt sich leicht in die Schlitze treiben. Federt aber nicht. Nur noch leicht abgerichtet , Fret-Dressing und fertig ! Beim ablängen mit Knipex habe ich schon gemerkt, hoppla , das ist aber hart, ( so hart , daß es die Zange kaputtmacht) Ich verwende seit 15 Jahren Dunlop Bünde , sind wirklich klasse , aber diese Edelstahlbünde halte ich für die neue Referenz.
 
RomanS":1umx0he1 schrieb:
Meine beiden Warmoth-Hälse haben einen 10-16" Compound-Radius, und haben beide "serienmäßig" Edelstahlbünde drauf.

Das ist bei meinen beiden Warmoth-Hälsen auch so.

Wirklich perfekt abgerichtet waren sie aber nicht. An einem hat sich André Waldenmaier von Staufer (mein Leib- und Magen-Gitarrenbauer) die Zähne ausgebissen (danach war er PERFEKT abgerichtet), den anderen habe ich so gelassen.

Alle anderen Gitarren haben Neusilberbünde, auch ok, aber hält eben deutlich kürzer. Je nach Gitarrist und Spielweise kann das ganz schön nerven.
 
Hallo zusammen,

seit gut drei Wochen spiele ich nun eine US Strat mit Edelstahlbundierung. Inzwischen habe ich mehrmals mit der Gitarre geprobt und zwei Auftritte absolviert.

Was soll ich sagen, rein handwerklich ist das Ergebnis tadellos, ich bin absolut zufrieden. Der Hals ist geschliffen und matt lackiert worden, die Bundstäbchen sitzen perfekt und sind nach außen hin bestens geschliffen worden. Keine scharfen Kanten, nix! Das Griffbrett sowie die Griffbrettkanten sind überhaupt nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Alles super! Alles takko! Astrein!

Spielerisch hat sich aus meiner Sicht gar nichts negativ verändert; auch im Sound nicht. Ich zumindest merk/hör keinen Unterschied! Es war zu erwarten, dass sich die Gitarre mit neunen Bundstäbchen und perfekter Einstellung besser spielen lässt als zuvor. So war/ist es! Traumhaft!

Ich möchte euch allen noch einmal für die vielen Kommentare und die "lebendige" Diskussion danken. Wer in nächster Zeit vor der Entscheidung steht ... Edelstahlbünde oder lieber nicht? ... dem würde ich raten, probier es aus, du wirst sicher nicht enttäuscht sein!

Seit heute habe ich übrigens eine zweite US Strat (Dank und Gruß an miniboogee!!!) ... und zwar eine mit Nickel/Silber-Bundierung. Vorhin bei der Probe habe ich zwsichen den Strats hin und her gewechselt ... beide Instrumente machen mir richtig Spaß! :lol:

beste Grüße
... nochmals Danke!

gallus
 
Schön zu lesen Gallus ;-) Nun hast du ja auch erst mal Ruhe mit neu bundieren - zumindest mit dieser Strat.
 
Hallo, ich bin anfänger und habe eine squier Strat classic vibe 60". Ich spiele wohl auch mit zu wenig feingefühl in bezug auf anpressdruck an den bundstäben. Sehe jetzt nach ca. 8 monaten den ersten abrieb . für mich ist klar das dort mal edelstahlbünde rein müssen. Habe jetzt von 09-042 saiten auf 010-046 gewechselt. Das gibt mir scheinbar mehr gefühl für die anpresskraft und ich diese somit besser dosieren kann. Der radius der saiten ist auch größer was zu einem besseren gleiten führt und der abrieb nicht mehr groß ist , so hoffe ich zumindest. .Gruß
 
Finde ich gut , daß sich so viele für diese Diskussion interessiert haben. Kleiner Nachtrag : Die Edelstahlbünde gibt es auch in Gold , also goldglänzend. Sie laufen also nicht, an wie die Messingbünde von Warwick, die schnell matt werden.
Ich kann mir gut eine Gitarre mit gold Hardware damit vorstellen !
Wenn schon Gold, dann so richtig !
 
Hallo!

ede59":ucjo8kgz schrieb:
Die Edelstahlbünde gibt es auch in Gold , also goldglänzend.

Ahem.

Mein Baumwollhemd gibt es jetzt auch in Wolle?

Meinen Opel gibt es auch von VW?

Meinen Rotwein gibt es jetzt auch als Weißwein?

Könnte mir bitte ein chemisch ausgebildeter Mensch erklären, was Edelstahl und Gold miteinander zu tun haben?

Gruß

e.
 
Ach ein Nachtrag:
Ferdi berichtete gerade auf der AS Session dass seine Nummer 1 Warmoth Strat mit Edelstahlbünden inzwischen auch schon deutlich Fretwear zeigt.
Es gibt sicherlich "Bunddrahtstreichler", die seit den 60ern ihre originale Pre CBS spielen und immer noch die ersten Bünde nutzen, oder aber eben die Bundmaterial fressenden Player zu denen ich leider auch gehöre.
Dass Edelstahlbünde auf ewig halten ist also nach den Praxisberichten vom Ferdi auch nur eine Internetweisheit.
Es verlängert den Zeitraum bis zur nächsten Überarbeitung drastisch, aber "auf ewig Ruhe" ist leider auch nicht.
Meine Thorndal ist jetzt auch fällig und wenn ich pro und contra so lese werd ich auch weiterhin klassisch bundieren lassen, spätestens nach 2 Jahren zum Abrichten und wenn nötig eben neu.

grüße
MIKE
 

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