Das unmoralische Gibson Jeff Beck Oxblood Angebot...

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Nach dem ärgerlichen Stromausfall ein Versuch, den Thread wiederzubeleben:

Wir diskutierten über die diversen Austauschbrücken für die 54er Les Paul. Da war was von Rockinger:

3656c.jpg
bzw. von Toikai:


img_0789large.jpg

und dann die Alternative die von Wilkinson:
http://ep.yimg.com/ca/I/yhst-50206111187217_2082_10983259

Oder die Daimler-Lösung, wobei mir dieses irgendwie unpassend für ein solches Instrument ist:
660_0.jpg
 
WaveMaster":ishbypay schrieb:
Nach dem ärgerlichen Stromausfall ein Versuch, den Thread wiederzubeleben:

Wir diskutierten über die diversen Austauschbrücken für die 54er Les Paul. Da war was von Rockinger:

3656c.jpg
bzw. von Toikai:


img_0789large.jpg

und dann die Alternative die von Wilkinson:
http://ep.yimg.com/ca/I/yhst-50206111187217_2082_10983259

Oder die Daimler-Lösung, wobei mir dieses irgendwie unpassend für ein solches Instrument ist:
660_0.jpg

Zu dem mittleren Pic hätte ich mal eine Frage. Haben diese Alu-Guß-Tailpiece Teile eigentlich immer Gußnasen in der Aussparung für die Stehbolzen? Ich habe jetzt das zweite Stoptail für meine Paula, was einigermaßen glatt gelungen ist und nur mit einem scharfen Messer entgratet werden konnte.

Oder ist das bei Edelware von Gotoh oder Faber besser?
 
Seit gestern habe ich nun die Rockinger Harmony Bridge drauf.

Vom Gewicht her macht sie glaube ich kaum Unterschied. Positiv: Die Bolzen passen in das Gewinde.

Die Bolzen erscheinen etwas graziler, nicht dass ich mir Gedanken um die Stabilität mache, das passt schon. Auch der Schlitz an den Bolzen ist passender, die Brücke kippt nicht so weit nach vorne.

Die Saiten einzufädeln war ein Krampf, die H und G Saite unmöglich - also alles Lockern, nach hinten schieben, plop! :roll:

Erstmal drauf sieht es klasse aus. Hat was von einer PRS ;-)

Der Sound: Akustisch brillanter, lauter, präsenter und artikulierter.

Elektrisch, hm... :oops: Merke ich nun einen Unterschied oder net? Ja das mit der Artikulation ist schon besser. Die Akkorde werden auch besser aufgelöst, das Sustain nimmt seeeehhhhr langsam ab. Es ist irgendwie musikalischer.

Ist schon ein gutes Teil aber ich wette, die Brücke oben mit der Kante liefert ähnliche Ergebnisse.
 
WaveMaster":150ns4cd schrieb:
Oder die Daimler-Lösung, wobei mir dieses irgendwie unpassend für ein solches Instrument ist:
660_0.jpg
Achtung: Die "Daimler"-Lösung hat gegenüber den anderen Bridges den Nachteil, dass die Studs nicht mittig zuden Saitenreiten installiert werden, sondern leicht nach hinten versetzt sind. MmN ein klasse Teil, wenn es um den Bau einer neuen Gitarre geht, ungeeignet als Replacement für ein Gibson-Wraparound, denn da gibt es uU Probleme mit der Einstellung der Oktavreinheit (hatte ich auf einer Gitarre: Studs für Std-Wraparound gesetzt, Gitarre mit der Gotoh hat NICHT gefunzt, der Einstellweg der Saitenreiter hat nicht gereicht - aber: Die Brücke ist mechanisch super und klingt spitze: Ein Tipp, wenn man ein Instrument neu bauen lassen will, da muss der Gitarrenbauer aber aufpassen, dass der die Gotoh Brücke richtig platziert).

Hier nochmal ein paar Alternativen (da ja der GW-Absturz einiges vernichtet hat):

ABM (Baugleich mit Rockinger), verbaut auf meiner Weimann Beauty:


Altes Original auf meiner 55er Jr:



Einfache (gut funzende) Wilkinson auf meiner Italia:


Einfache Bridge, auf der oben ein Grat läuft, auf dem die Saiten aufliegen.
Wurde so zB in den 60ern auf SG Jrs und Specials verbaut.
Gibts es auch als Replacement, kostet nicht die Welt (um 40 EUR) und:
Klingt, obwohl nicht aus Alu !



Ihr seht, ich mag Gitarren mit Wraparounds. Die Badass-Teile mag ich irgendwie nicht, keine Ahnung warum ...
 
Ich habe mir inzwischen das Wilkinson Teil, die Rockinger Harmony Bridge und die geagte Tokai Bridge angeschafft. Dazu auch die Faber Locking Studs, die mir Gottfried von Tokaiguitar geschenkt hatte. :dafuer:

Ich konnte noch nicht alles durchprobieren, da mir die Saiten ein wenig zu schade sind. :oops:

Zuerst war die Rockinger Harmony Bridge ohne die Locking Studs drauf. Es gefiel mir ausgesprochen gut, wie bereits beschrieben. Dann lieferte Tokai die Faber Studs mit der Tokai Bridge.

Die mitgelieferten Ringe waren einzeln leider entweder zu hoch oder zu niedrig, letztlich war die Kombination aus dem niedrigsten und dem mittleren goldrichtig. Die Montage ist etwas fummelig, wenn man die Studs anzieht und die Saiten nicht unter Spannung sind wird die Bridge nach hinten geschoben. Wenn man die Saiten anzieht leiden beim Festziehen der Studs die Madenschrauben. Mit Vorsicht und Maß klappt das dann doch. Das Ergebnis ist letztlich ziemlich gut. Steht der Harmony Bridge in nichts nach macht aber andere Frequenzbereiche besser hörbar. Letztlich ist es Geschmacksache.

Für die Tokai Bridge spricht die Optik, geaged passt es wunderbar zu der Gitarre. Sie hat einen kleinen Grat, der durch das Agen aber weitgehend entschärft wurde. Dafür ist die Harmony Bridge in ihrem Erscheinen etwas eleganter, keine Zacken zu sehen. Ein Grat ist nirgends zu finden. Sie finde ich auch etwas vorteilhafter beim Saiten aufziehen, da obere Kante etwas zurückgezogen ist. Hilft aber leider nicht ganz, denn die anderen Saiten muss man trotzdem abspannen. Das Faber Kit halte ich für eine klare Verbesserung. Die Bridge ist in einem optimalen Winkel, nicht verkantet und die Kontaktfläche ist größer. Welchen tonalen unterschied es macht ist schwer auszumachen. Ist mir auch erstmal egal.

Das Handling hat sich bei beiden Brücken nicht großartig verbessert, weil man die Bridge lockern muss, um die Saiten durchfummeln zu können. Der PU-Rahmen ist praktisch immer im Weg. Das Faber Kit macht die Sache hier sogar noch etwas schlechter. Für eine PRS ist es aber vermutlich "die" Lösung, da nichts mehr runterfallen kann.

Ich habe mich aus dem Bauch für die Rockinger Bridge entschieden
 

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