So, nun reihe ich mich auch ein in die Usergruppe ...leider nur vorübergehend.
Denn gestern bei der Bandprobe haben wir uns redlich Mühe gegeben, die Vorzüge der netten Hartke-Kiste auszuloten im Dirktvergleich zu der eingebauten Elektronik meiner Richwood - siehe hier:
http://www.guitarworld.de/gwpages/gear,a,show,g,2636-rl-2012e-awe.html
Also angeschlossen wechselseitig am XLR-Kabel ins Pult und den bestmöglichen Ton eingestellt. Das ging so:
1) an der Gitarrenelektronik alles auf linear, und mit nur sehr geringer Verstärkung, quasi Buffer, in das Hartke. Dort dann die vielfältigen Möglichkeiten genutzt und ab ins Pult.
2. an der Gitarrenelektronik mit dem Equalizer erst den Ton kalibriert, dann die Verstärkung angepasst wie zuvor im Hartke. Dann direkt ins Pult.
Ergebnis: es gelingt mit/bei beiden Verstärkern eine Einstellung zu finden, welche kaum hörbare Unterschiede produziert. Dennoch:
1. Das Hartke klingt knalliger und hebt deutlich die Frequenzen an, welche das von mir so gehasste Piezo-Zirpen hervorstechen lassen - unabhängig von den unterschiedlichen Toneinstellungen.
2. Die indigene Richwood/Ibanez Gitarrenelektronik klingt weicher, fast möchte man sagen 'luftiger' und musikalischer - OHNE Piezo-Zirpen.
Im Bandkontext gibt es in Bezug auf Durchsetzung keinen Favoriten.
Doch - halt der Vollständigkeit halber: ich gehe mit dem Gitarrensignal normalerweise nicht direkt ins Pult, sonder über einen Mikrophon-DI-Verstärker cum Buffer. Der hat ne wunderbare alte, ausgemessene Telefunkenröhre drin. And the winner is... ;-) :-D :-D :-D
Fazit: Günstiger Preis hin oder her - das Hartke-Dingen geht morgen zurück.
