trekkerfahrer
Power-User
Freunde der Nacht,
es wird hier viel über gute Weinjahrgänge und Schichtholz diskutiert.
Auch der gute Ton ist gern zitiert. Also etwas, was bei einem guten Gig im Publikum keine Sau wahr nimmt, und der auch in der Regel auf der Bühne nur zu erahnen ist.
Wie wäre es mal zur Abwechslung mit der Ergonomie, ich meine hier nicht Bespielbarkeit, einer Gitarre?
Die Klassiker kommen in dieser Kategorie bei mir eher schlecht weg.
Eine Strat liegt zwar gut am Körper, spielt sich auch gut im sitzen, aber ich verstelle auf der Bühne ständig unabsichtlich den Volume-Regler, und wenn ich mal an den Ton-Regler will, weiss ich nicht welcher der beiden der richtige ist, und treffe eh keinen der beiden, zumal die viel zu eng beieinander liegen. Auch beim Fünf-Wege-Schalter lande ich ständig im falschen Gang oder verstelle ihn unabsichtlich bei harten Riffs.
Die Les Paul ist in meinen Augen noch eine Kategorie schlechter. Nicht nur, dass sie viel zu viele Regler hat, die völlig sinnfrei sind, weil z.B. ein Eingriff in die Volume-Reglelung eines PUs denselben in der Zwischenstellung quasi abschaltet, sind diese Regler auch noch extrem schlecht zu erreichen. Ein Anschwellen der Lautstärke ist zeitnah zum Anschlag der Saite quasi unmöglich. Zudem lässt sich eine Les Paul im Sitzen kaum spielen, weil sie einem ständig vom Knie rutscht. Wer zum Teufel gibt für so einen Mist dermassen viel Geld aus, und noch mehr wenn das Brett genügend Kratzer im Lack hat?
Ein anderes Beispiel ist die SG, die alle Nachteile der Les Paul mit ziemlicher Kopflastigkeit verbindet. Zumindest der Toggle ist hier in einer Position, die keine extremen Verrenkungen verlangt.
Die Telecaster hat zwar besser zu erreichende Potis, liegt jedoch mit ihrer Brettform eher unangenehm am Körper eines über-dreissig-jährigen. Auch den Schalter trefe ich öfter unabsichtlich, denn wenn ich wirklich schalten will.
Eine der wenigen Gitarren die mir ergonomisch liegen, ist z.B. die Yamaha Pacifica. Der Volume-Regler liegt deutlich weiter von den Saiten entfernt als z.B. bei einer Strat, unabsichtliches Verstellen ist hier ausgeschlossen, trotzdem kommt mann für Schwell-Efekte noch gut genug dran. Sie hat nur einen Tonregler, den ich auch mit geschlossenen Augen gut auffinde, lediglich der Fünf-Weg-Schalter ist für meine grobe Motorik zu komplex, eine intelligente 3er Kombination würde es für mich auch tun.
Ein Ausbund der Ergonomie ist meine kürzlich erworbene Hamer Prototype. Volume und Tone liegen genau da wo meine Finger suchen, in etwa an der gleichen Stelle wie bei der Yamaha, und der 3-Weg Toggle liegt hinter dem Steg, ein kurzer Schwung nach rechts und man hat umgeschaltet. Das ist für mich das Optimum.
Wie stehts bei Euch? Wie kommt Ihr mit den V*****e Klassikern klar, was sind Eure Favoriten?
Fröhliche Weihnachten,
Ralf
es wird hier viel über gute Weinjahrgänge und Schichtholz diskutiert.
Auch der gute Ton ist gern zitiert. Also etwas, was bei einem guten Gig im Publikum keine Sau wahr nimmt, und der auch in der Regel auf der Bühne nur zu erahnen ist.
Wie wäre es mal zur Abwechslung mit der Ergonomie, ich meine hier nicht Bespielbarkeit, einer Gitarre?
Die Klassiker kommen in dieser Kategorie bei mir eher schlecht weg.
Eine Strat liegt zwar gut am Körper, spielt sich auch gut im sitzen, aber ich verstelle auf der Bühne ständig unabsichtlich den Volume-Regler, und wenn ich mal an den Ton-Regler will, weiss ich nicht welcher der beiden der richtige ist, und treffe eh keinen der beiden, zumal die viel zu eng beieinander liegen. Auch beim Fünf-Wege-Schalter lande ich ständig im falschen Gang oder verstelle ihn unabsichtlich bei harten Riffs.
Die Les Paul ist in meinen Augen noch eine Kategorie schlechter. Nicht nur, dass sie viel zu viele Regler hat, die völlig sinnfrei sind, weil z.B. ein Eingriff in die Volume-Reglelung eines PUs denselben in der Zwischenstellung quasi abschaltet, sind diese Regler auch noch extrem schlecht zu erreichen. Ein Anschwellen der Lautstärke ist zeitnah zum Anschlag der Saite quasi unmöglich. Zudem lässt sich eine Les Paul im Sitzen kaum spielen, weil sie einem ständig vom Knie rutscht. Wer zum Teufel gibt für so einen Mist dermassen viel Geld aus, und noch mehr wenn das Brett genügend Kratzer im Lack hat?
Ein anderes Beispiel ist die SG, die alle Nachteile der Les Paul mit ziemlicher Kopflastigkeit verbindet. Zumindest der Toggle ist hier in einer Position, die keine extremen Verrenkungen verlangt.
Die Telecaster hat zwar besser zu erreichende Potis, liegt jedoch mit ihrer Brettform eher unangenehm am Körper eines über-dreissig-jährigen. Auch den Schalter trefe ich öfter unabsichtlich, denn wenn ich wirklich schalten will.
Eine der wenigen Gitarren die mir ergonomisch liegen, ist z.B. die Yamaha Pacifica. Der Volume-Regler liegt deutlich weiter von den Saiten entfernt als z.B. bei einer Strat, unabsichtliches Verstellen ist hier ausgeschlossen, trotzdem kommt mann für Schwell-Efekte noch gut genug dran. Sie hat nur einen Tonregler, den ich auch mit geschlossenen Augen gut auffinde, lediglich der Fünf-Weg-Schalter ist für meine grobe Motorik zu komplex, eine intelligente 3er Kombination würde es für mich auch tun.
Ein Ausbund der Ergonomie ist meine kürzlich erworbene Hamer Prototype. Volume und Tone liegen genau da wo meine Finger suchen, in etwa an der gleichen Stelle wie bei der Yamaha, und der 3-Weg Toggle liegt hinter dem Steg, ein kurzer Schwung nach rechts und man hat umgeschaltet. Das ist für mich das Optimum.
Wie stehts bei Euch? Wie kommt Ihr mit den V*****e Klassikern klar, was sind Eure Favoriten?
Fröhliche Weihnachten,
Ralf