Extreme Honeymoon - Fender Custom Shop 60th Anniversary Stratocaster (1954-2014)

Ich höre halt dich, Martin, mit einer Strat. Es hört natürlich jeder anders.
und das ist doch sehr schön, vielen Dank!
Es ist ja gar nicht so leicht seinen eigenen Fingerabdruck zu entwickeln (weil das quasi von alleine über die Jahre passiert oder eben auch nicht...).
Diese Geschichte mit dem Tweaken meiner Instrumente ist ja fürs eigene Wohlbefinden und zur Inspiration.
 
Ja, ich habe neben dem originalen 8-Loch-Schlagbrett für diese Gitarre noch ein Zweit-8-Schlagbrett angelegt (mit halbwegs stimmiger Optik, also Plastikparts halbwegs 1954 korrekt und geaged).
Ich hoffe, der Herr Kloppmann hat dir auch mal erzählt, oder du hast es gelesen, wie sehr sich die Elektronik (Potiwerte, Kondenser, Kabel, Lötstellen) auf den Sound (Resonanzkurve der PU's) auswirken können?
Damit die neuen PU's auch richtig zur Wirkung kommen.
Natürlich sollten dann deine 2 Schlagbretter zum ernsthaften Vergleich auch dementsprechend identisch sein m. M. nach.

Ich benutze deswegen schon seit Längerem nur noch 500K Potis bei Strats, weil ich die Schwankungen bei '250ern' einfach leid war. Runterregeln kann man ja je nach Gusto immer noch, aber ein 220 K Poti hochregeln geht ja leider nicht. :LOL:

Bin schon gespannt auf die Barfuss-PU's. (y)

LG
 
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Ist das dieses Set hier? Klingt interessant für mich, das kommt dann als nächstes :-)
Ich denke nicht - meins war aus früher Produktion mit AlNiCo 3 Magneten (wird so wohl nicht mehr hergestellt).
Das von dir erwähnte Set hört sich aber von den Specs her auch wirklich spannend an!
Wenn Zeit und Geld „keine Rolle spielen“, sollten die mMn einen Versuch wert sein. DB macht schon (wie so viele andere auch) tolle PUs…
 
upps, doppelt
 
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Man muss halt auch aufpassen, dass man den Punkt nicht verpasst, wo man das Maximum aus der Gitarre rausgeholt hat und es eigentlich nicht mehr besser werden kann - und jeder weitere Versuch der „Verbesserung“ ins Gegenteil umschlägt…
 
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Das ist bei mir dann der Punkt wo ich die Gitarre verkaufe. Ein paar Modifikationen oder Anpassungen an die eigenen Wünsche/Bedürfnisse sind okay, aber wenn eine Gitarre über längere Zeit zu viel Aufmerksamkeit braucht und mich vom Musikmachen abhält oder ablenkt, dann muss sie gehen.
 
Das ist bei mir dann der Punkt wo ich die Gitarre verkaufe. Ein paar Modifikationen oder Anpassungen an die eigenen Wünsche/Bedürfnisse sind okay, aber wenn eine Gitarre über längere Zeit zu viel Aufmerksamkeit braucht und mich vom Musikmachen abhält oder ablenkt, dann muss sie gehen.
Das erinnert mich stark an meine letzte große Liebe...:love:
 

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Du hast mal geschrieben, dass du eine Strat hättest, die wunderbar in dein Orchester passt. Sie wäre nur etwas schwer.
Vielleicht war die schon die 'Richtige'?
Seit ich Letztens mein Billig-Ding zusammengeschraubt habe, glaube ich an gar nichts mehr, sorry!
(Nein, soo schlecht spiele ich auch nicht...)

Hab ja auch überhaupt keine Ahnung, nech? :unsure:
LG
 
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Ich glaube dass hat inzwischen jeder hier mitbekommen dass du dir eine günstige und sehr gut klingende Partscaster zusammengebaut hast :-)

Günstig oder teuer, Partscaster oder Custom Shop - das alles spielt für mich keine Rolle wenn diese fünf Parameter nicht komplett alle erfüllt sind:

1) toller Klang (bzw. gewünschter Klang)

2) tolles Spielgefühl / Haptik (ich muss die Gitarre einfach gerne in der Hand haben)

3) Zuverlässigkeit / Stimmstabilität / Intonation / Nebengeräusche

4) Optik

5) Gewicht

All das kannst du mit viel Glück auch mit einer Partscaster oder eine Mexico-Strat haben, aber ich hatte auch schon Custom-Shop-Instrumente in der Hand, bei denen drei von den fünf Parametern schlecht waren (Nr. 4 hatte mich umgehauen und abgelenkt :)).

Die von dir angesprochene Orchester-Strat versagt leider bei 2, 4 und 5. Aber dafür klingt sie toll. Nur bringt das ja nichts wenn ich sie einfach nicht gerne in die Hand nehme. Hier kann man sie übrigens hören, ist schon etwas älter, kann sein dass ich das irgendwann hier schon einmal gepostet habe.
 
@martin, Danke für die ausführliche, ehrliche Antwort! (y)

Dann sehe ich nur noch eine machbare Chance für Dein Instrument:
1) Gesamtes Pickguard dieser Gitarre mit unveränderter Elektronik ausbauen und sicher verwahren.
2) versch. Hälse kaufen (Maple, RW, PF?) die genau deinen Anforderungen entsprechen. (Maße, Machart?)
3) Body's kaufen, die schön und leicht sind.
4) Lieblingstrem und Hardware kaufen
5) Testreihen starten mit genauer Doku...

Dieser Weg scheint mir der einzig kontrollierbare zu sein, um an dein Ziel zu gelangen.
Ich höre nur die Zwischenposition Steg-Mitte und einmal kurz Hals-Mitte.
Welche Pu's waren das?
Übrigens, geile Aufnahme! :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Weg scheint mir der einzig kontrollierbare zu sein, um an dein Ziel zu gelangen.
Das sehe ich auch so.

Und dabei wurde mir noch einmal klar:
Diesen Optimierung-Weg gehst du eben nicht mit einer teuren Custom-Shop (oder einer echten Vintage-Strat). Diese Teile sind einfach zu teuer um sie zu verändern. Und wenn man es doch tut muss man die originalen Parts gut weglegen, damit man sie Jahre später auch noch wiederfindet, wenn man die Gitarre verkaufen möchte. Eigentlich total unpraktisch (wenn man kein Sammler ist).

An meiner Partscaster werde ich aber nicht mehr weiter modifizieren. Die Pickups sind in dieser Gitarre perfekt (Kloppmann ST60 Set mit einem Tillcaster am Steg). Als Trem habe ich ein Callaham, die Saitenreiter sind von Raw-Vintage. Diese Parts gefallen mir unheimlich gut.
Aber wenn einem das Halsprofil nicht gefällt und der Korpus zu schwer ist, dann bleibt bei einem Wechsel dieser Komponenten ja kaum noch etwas übrig :) Insofern lasse ich sie so wie sie ist, den Klang möchte ich ja nicht verändern.

Hier noch ein Video mit der "neuen" Strat in Firemist Silver. Sie ist von 2005, hat also schon 20 Jahre auf dem Buckel. Sie wurde sehr viel gespielt, deswegen waren die Bünde total runter. Ich habe da neue draufmachen lassen, die höher sind als die originalen (also ein bisschen wie Jumbos, nur nicht so breit). Da muss ich mich jetzt noch ein bisschen dran gewöhnen. Aber mir war es lieber ein bisschen mehr Fleisch auf den Rippen zu haben, die spielen sich ja sowieso mit den Jahren immer weiter runter.

Die Pickups sind Fender Custom Shop 66, etwas lauter als Vintage Pickups, der in der Mitte ist reversed, die Pickups sind für Single Coils sehr unempfindlich gegen Einstreuungen. Klanglich ist sie etwas heller, perkussiver und spritziger als meine alte 54er Replik. Genau das wollte ich. Was diese Strat an Wärme nicht hat habe ich ja mit meiner weißen Strat mit Rosewood-Griffbrett. Weniger Vintage, mehr praktisch :)
Sound hier im Beispiel ist nur Gitarre-Kabel-Amp auf Zimmerlautstärke.



Übrigens, geile Aufnahme! :cool:
Vielen Dank! Leider machen wir mit dieser Band keine eigenen Songs mehr (wollte kaum einer hören). Inzwischen ist da eine Blues Brothers Tribute Band draus geworden.
 
An meiner Partscaster werde ich aber nicht mehr weiter modifizieren. Die Pickups sind in dieser Gitarre perfekt (Kloppmann ST60 Set mit einem Tillcaster am Steg). Als Trem habe ich ein Callaham, die Saitenreiter sind von Raw-Vintage. Diese Parts gefallen mir unheimlich gut.
Aber wenn einem das Halsprofil nicht gefällt und der Korpus zu schwer ist, dann bleibt bei einem Wechsel dieser Komponenten ja kaum noch etwas übrig :) Insofern lasse ich sie so wie sie ist, den Klang möchte ich ja nicht verändern.
Missverständniss? Da es ja eine Partscaster ist, meinte ich die einzige Konstante, nämlich das PG verwenden für die Testreihe mit dir gefallenen Body's und Hälsen, um die restlichen Punkte deiner Vorgaben auch noch abzuhaken.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit diesenm PG bei neuer Hals und Body Zusammenstellung mehr zur Zufriedenheit gelangst, erscheint mir höher, als sich mit den alten Defiziten abzufinden?
Ich glaube kaum, dass der Sound sich dann extrem verändern wird... ;)
 

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