<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by W°°
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by elvis
G&B Sonderheft "Gibson" und Sonderheft "Fender" kaufen wäre noch ne Möglichkeit (je ungefähr 5 Euro, glaube ich).
-elvis
i saw elvis - he sat between me and bigfoot on the ufo...
</td></tr></table>
Hallo Elvis,
was zeichnet denn die Fachautoren aus? Schon mal hinterfragt? Besitzen die eine journalistische
Ausbildung? Die meisten wohl nicht. Haben sie sich als kompetente Musiker hervor getan? Die Ausnahme. (Horst Stachelhaus, Manni van Bohr, Abbi von Reininghaus)
Sind sie kompetente Gitarrenbauer? Ich kenne keinen. Der Umstand, dass jemand in einer Zeitung
schreibt, verleiht ihm größere Glaubwürdigkeit als dem, der vielleicht sein Leben lang Instrumente baut.
Ich will hier auf gar keinen Fall Generalschelte betreiben - es gibt durchaus gute und ernst zu nehmende
Journalisten. Es sei aber mal angemerkt, dass ein Großteil der Meinungsbildung von Werbefuzzis und
begeisterten Amateuren betrieben wird.
Zu G&B Sonderausgaben: Eine farbige Doppelseite (oder auch die Rückseite) kostete vor 5 Jahren noch
pro Ausgabe 12.000 Mark. Wer bei einer komplett gebuchten Ausgabe neben der Werbung noch wertfreie
Information erwartet, ist naiv. Die Anzeigenkunden sind die Arbeitgeber des Magazins.
@ bO²gie: Du hast natürlich recht wenn Du schreibst, dass die Qualität einer Gitarre an ihrem
Einsatzzweck gemessen werden muss. Aber das spricht ja nicht gegen, sondern für messbare Parameter.
Sustain, Impulsgeschwindigkeit, Frequenzverhalten, Obertonanteil, Eigenresonanz, Lautheit...
Da bisher niemand (z.B.) den Ton einer allgemein anerkannt guten Dobro mit einem festgelegten
Messverfahren dokumentiert hat, gibt es (wenn das gute Stück nicht zur Hand ist) keine
Vergleichswerte. Ist das sinnvoll? Eine solche Prüfung kann natürlich nicht für eine Modellreihe, sondern nur für ein einzelnes Instrument gelten. Je mehr Werte wir jedoch von verschiedenen Instrumenten erhielten, desto klarer und wertvoller würden sie. Warum sollte man Instrumenten nicht einen individuellen Pass mit 5-6 validen Messparametern ausstellen. Das tut man bei Pickups, bei Endstufen, bei Pulten und bei Monitoren. Bei Gitarren und den entsprechenden Equipment tut man nichts dergleichen. Warum nicht? Vielleicht, weil sich bequem im Schwall leben lässt. Auf allen Seiten.
Ich habe mich vor Wochen mal im Bass Forum zu "Holz" geäußert.
http://www.sick-guitars.ch/forum/topic. ... Terms=Holz
Der Inhalt meines Postings ist jedoch kein Widerspruch zu dem hier geschriebenen, wenn es um _individuelle_ Messwerte _eines_ Instruments geht. "Der Ahorn", oder "das Mahagoni" bedarf, anders als im einzigen (!) Kapitel, was ich in Heinz Rebellius’ Buch las, einer klaren Bestimmung bei nachvollziehbaren Werten. Ansonsten können wir uns auch auf helles und dunkles Holz einigen.
Nachsatz:
Die Stiftung Warentest hat übrigens mal vor Jahren E-Gitarren getestet. Sie tat das mit der üblichen Akribie, mit der sie auch elektrische Zahnbürsten und Bettvorleger prüft. (Und wofür sie ansonsten in der Bevölkerung großes Ansehen genießt!) Die Ergebnisse des Tests waren für Musiker völlig unakzeptabel und gingen ins Altpapier.
Gewalt ist ausgelebte Dummheit!
Grüße aus dem milden Westen.
W°°
</td></tr></table>
Hi Walter!
Ich hab keine Ahnung, wer die G&B Specials schreibt,
aber für 5 Euro kann man nicht viel falsch machen.
Das der Inhalt mit Sicherheit stark subjektiv und durch
Werbung finanziert und damit beinflusst wird, ist mir klar
(wie die ganze G&B etc.-"Szene").
Ich dachte nur, dass es für Harm erstmal ausreicht,
um sich einen optischen und (in Maßen) technischen Eindruck
unterschiedlicher Modelle misamt kurzweiliger Informationen zu verschaffen.
Ich halte gar nichts von Kult oder sonstigem Voodoo,
der um bestimmte Modelle und Jahrgänge gemacht wird.
Warum sollten LesPauls, die mit ungenauen Maschinen, wenig Erfahrung und angelernten Mexikanerinnen 1959 zusammengesteckt wurden,
besser klingen, als aktuelle, die in jeder Hinsicht die besseren Enstehungsbedingungen haben?
Instrumentenpass? hmmm, Frequenzgang, Frequenzverlauf über die Zeit und Sustain würde mir da einfallen. Ist nur die Frage, ob der Laie da nicht überfordert ist...
Grüße,
elvis
i saw elvis - he sat between me and bigfoot on the ufo...