Gibson Les Paul BFG durchleuchtet

hmm... mir ist das rätselhaft, wie von Werbung geprägte Menschen Aussagen treffen, die Werbung als solche wiederum verteufeln. Meiner Ansicht nach ist es doch egal ob hohl oder nicht, Hauptsache es klingt. Und da kann ich Euch sagen - wie schon tausend andere Gitarreros vor mir - der Sound kommt sowieso zu 99% aus den Fingern. Wenn ich mir meine Aufnahmen vor über 20 Jahren anhöre (Ibanez Roadstar, Roland Cube 60), dann klingt das irgendwie auch nicht wirklich anders als heute (Fender Strat, Matamp etc.). Ergo: Sound aus den Fingern, alles andere ist Image (...und das ist auch okay so...)!
 
Marcello":3lqakx0s schrieb:
PRS_X-Ray.jpg



PRS ist auch "erwischt" worden. Alles nichts mehr wert ab jetzt! Is´klar! ;-)

Wie ärgerlich. Da hat sich jemand ne Singlecut gekauft, weil er sie geil fand und jetzt hat sie Löcher und ist scheiße... :-D
 
Tomcat":qmd700vj schrieb:
Wie ärgerlich. Da hat sich jemand ne Singlecut gekauft, weil er sie geil fand und jetzt hat sie Löcher und ist scheiße... :-D

Mal angenommen:

Gibson hätte eine riesige Werbekampagne losgetreten. Bahnbrechende Weiterentwicklung eines klassischen Konzeptes. Die Les Paul mit Resonanzkammern. Revolution! Ein neuer Gibson-Sound geht um die Welt.

Seitenlange Threats euphorischer Les Paul-Jünger hätte es hier gegeben, die Begeisterung hätte keine Grenzen gekannt.

Aber so......ist es halt nur eine Les Paul mit Löchern - wie schade.

Tom
 
Es geht eigentlich nur darum, dass ich gerne wissen würde, ob meine Solidbody auch eine ist, Also, ob was drin ist oder doch nicht. Das ist doch nicht zuviel verlangt. Ist das dem Käufer klar, ist es kein Problem, wird es hingegen nicht deutlich gesagt, finde ich das schon schlecht.
 
little-feat":10pr7jdv schrieb:
Aber so......ist es halt nur eine Les Paul mit Löchern - wie schade.

Tom

Ja, aber Gibson hat das ja erkannt un bietet jetzt "chambered" an. Ich finde, dass das ja gut klingt. Das bestreitet erstmal so auch keine. Aber ´ne Gitarre , die eigentlich solide sein soll und dann hohl, oder ausgefräst ist, klingt nicht "chambered", sondern schlapp oder nach pappig. Dann geht auch die Spekulation los, ob die letzt Klampfe , die man angespielt hat, so schwach war, weil die ausgefräst war.
Dann wird versucht zu klären, wann denn Gibson, alternativ ja PRS auch jetzt, angefangen hat, mit diesem unsäglichen "weight relief"!

Der Witz an der Sache. Die alten Klampfen steigen aufgrund dessen im Wert! Das hilft dem Hersteller natürlich nicht ,zeigt aber das die meisten Leute/Gitarristen, zumindest die im Internet , ganz, aber ganz!, gehörig eine an der Murmel haben. Soviel Bullshit auf einem Fleck ist manchmal nur schwer zu ertragen! ;-)
 
Schnabelrock":1rhis332 schrieb:
Es geht eigentlich nur darum, dass ich gerne wissen wĂĽrde, ob meine Solidbody auch eine ist,

Ja, aber wozu???

Es gibt doch nur ein Beurteilungskriterium:

Klingt sie gut, oder nicht.

Wenn ja, ist es doch vollkommen egal, ob da nun ein Loch drin ist oder nicht.

Oder anders:

Was nĂĽtzt dir dein Wissen, wenn es dir keinen wirklichen Gewinn bringt.

Tom
 
little-feat":3ebmwcwh schrieb:
[Was nĂĽtzt dir dein Wissen, wenn es dir keinen wirklichen Gewinn bringt.

Tom

Na, dass kann man so nicht sagen! Gibson verkauft ja keine Gitarren im Sinne eines "Werkzeuges". Da hängt mehr dran und das bezahlen die Leute auch.

Die alten "Legenden" waren nicht gelöchert, ob sie besser oder schlechter waren, spielt erstmal keine Rolle. Man möchte ein Stück dieser Legende besitzen und offensichtlich sind diese Löcher so zu sehen, als wenn jemand ein Graffiti auf ein Denkmal geschütztes Haus sprüht. Es ist total versaut!

Ne R7, R8, R9, mit Löchern? Ich glaube, et hackt! Aber leicht soll´n´se sein! ;-)

Die Antowrt auf die tiefere Frage des warum , weshalb, wozu die Firma G* (alternativ PRS) da jetzt plötzlich Löcher reinbohrt, habe ich übrigens parat.








Weil sie es können! :hihi:
 
Also ich hatte in den 80ern mal eine Fender "The Strat", die hätte man wegen ihrer natürlichen Bleischwere auf der Schulter auch aushöhlen und zur Strafe dann durchleuchten müssen.

Gibson ist heute eben etwas innovativer als die alten Herren bei Fender. Irgendwann wird Gibson auch wieder mit der Hochpreispolitik aufhören, die ja nur wegen PRS eingeführt wurde.
 
mad cruiser":1pra8e3m schrieb:
Marcello":1pra8e3m schrieb:
PRS ist auch "erwischt" worden. Alles nichts mehr wert ab jetzt! Is´klar! ;-)
Ab sofort kaufe ich Gitarren nur noch, wenn ein aktuelles Röntgenbild beiliegt.

Mad,

schick Deine favorisierten Bretter zu mir. Ich lasse das Röntgen von unseren Delaborierern erledigen. Die haben Röntgengeräte von Berufs wegen zur Hand. Die wollen nämlich genau wissen, an was sie da so herumlaborieren.
 
little-feat":xdhs4hzv schrieb:
Mal angenommen:

Gibson hätte eine riesige Werbekampagne losgetreten. Bahnbrechende Weiterentwicklung eines klassischen Konzeptes. Die Les Paul mit Resonanzkammern. Revolution! Ein neuer Gibson-Sound geht um die Welt.

Seitenlange Threats euphorischer Les Paul-Jünger hätte es hier gegeben, die Begeisterung hätte keine Grenzen gekannt.

Aber so......ist es halt nur eine Les Paul mit Löchern - wie schade.

Tom

Na ja, Tom,
Gibson hat mit der Supreme in etwa das geschaffen und auf den Markt geworfen, was Du Dir vorstellst.

Und? Worüber palavern die "Jünger"? Dass man die um Gottes Willen nicht kaufen darf, weil sie durch den zusätzlichen und obendrein gewölbten Ahornboden keine Abdeckung für das e-Fach mehr hat. Da kann man ja gar nichts mehr reparieren, behaupten sie jedenfalls. :roll: :stupid: :shrug:

Und wer palavert über den Sound? Außer Marcello keiner. Der hat sie allerdings auch mal in seinen Händen gehalten.

Und so hege ich den Verdacht, dass die "Jünger" allesamt palavern, ohne dass sie jemals auch nur in die Nähe einer Supreme kamen.
Was soll`s? Dann palavert man eben das, was man sich zusammen reimt, auf der Straße hört...

Ist ja auch nicht schlecht. Das nennt man heute glaube ich Entertainment.
 
frank":g5017han schrieb:
little-feat":g5017han schrieb:
Mal angenommen:

Gibson hätte eine riesige Werbekampagne losgetreten. Bahnbrechende Weiterentwicklung eines klassischen Konzeptes. Die Les Paul mit Resonanzkammern. Revolution! Ein neuer Gibson-Sound geht um die Welt.

Seitenlange Threats euphorischer Les Paul-Jünger hätte es hier gegeben, die Begeisterung hätte keine Grenzen gekannt.

Aber so......ist es halt nur eine Les Paul mit Löchern - wie schade.

Tom

Na ja, Tom,
Gibson hat mit der Supreme in etwa das geschaffen und auf den Markt geworfen, was Du Dir vorstellst.

Und? Worüber palavern die "Jünger"? Dass man die um Gottes Willen nicht kaufen darf, weil sie durch den zusätzlichen und obendrein gewölbten Ahornboden keine Abdeckung für das e-Fach mehr hat. Da kann man ja gar nichts mehr reparieren, behaupten sie jedenfalls. :roll: :stupid: :shrug:

Und wer palavert über den Sound? Außer Marcello keiner. Der hat sie allerdings auch mal in seinen Händen gehalten.

Und so hege ich den Verdacht, dass die "Jünger" allesamt palavern, ohne dass sie jemals auch nur in die Nähe einer Supreme kamen.
Was soll`s? Dann palavert man eben das, was man sich zusammen reimt, auf der Straße hört...

Ist ja auch nicht schlecht. Das nennt man heute glaube ich Entertainment.

Hi Frank!

Wenn die Supreme so dolle ist, warum verkaufst du sie dann?,-))))
Imho ist die Supreme eine sehr gediegen klingende Gitarre, keine Frage, aber sie macht eben imo nicht den Paulasound, den man so von einer Paula erwartet (oder besser, den ich erwarte). Genauso geht's mir mit den neuen Standards. Mit den Löchern klingen die imo nicht so, wie ich mir das von einer Paula erwarte, aber zumindest klingen sie anders als die von mir bisher begrabbelten massiven Paulas.
Das ist der springende Punkt, sie klingen anders, vermutlich wegen der Konstruktion (denke ich) und das ist dann scheiĂźe, sowas nur schwammig zu schreiben in der Produktbeschreibung. Das macht man aber bei JEDEM Gitarrenhersteller, das da z.Bsp. steht: "Decke: Fichte, Korpus: Mahagoni" um dann 3 Seiten weiter bei den Topmodellen zu lesen "Decke: Ahorn massiv, Korpus: Mahagoni massiv", das ist imo genauso scheiĂźe...

Und zu dem ewigen "G und F sind sooo unglaublich fies und böse" sage ich nur eins: niemand zwingt euch, was davon zu kaufen und es ist imo auch nicht gerade stilvoll jeden, der das Zeuch kauft gewissermaßen zu unterstellen, sich verarscht haben zu lassen, auch wenn das eurer Meinung nach so ist, das geht einem nämlich ein wenig auf den Keks auf Dauer......

Macht's gut!
 
Johnny_Thul":2v2e8p4w schrieb:
Imho ist die Supreme eine sehr gediegen klingende Gitarre, keine Frage, aber sie macht eben imo nicht den Paulasound, den man so von einer Paula erwartet (oder besser, den ich erwarte). Genauso geht's mir mit den neuen Standards. Mit den Löchern klingen die imo nicht so, wie ich mir das von einer Paula erwarte, aber zumindest klingen sie anders als die von mir bisher begrabbelten massiven Paulas.

Der Paula-Sound! Unendliche Weiten!

Ehrlich gesagt, denke ich, das ich den Sound der Leute, die ein Paula- artige Gitarre spielen und den ich präferieren würde, eher mit einer ausgehöhlten Paula hinbekommen würde. Es ist ein Konstruktionsmerkmal! Keine Frage des der Erwartung. Das müsste man dann von Fall zu Fall unterscheiden.

Die Sache ist ja einfach die, dass die Leute so lange eben nichts zu "stänkern" haben, bis sie eben auf diese Löcher stoßen. Damit ist dann der "Casus Knactus" gefunden.

Natürlich beeinflusst eine Fräsung im Holz das Resonanzverhalten, vor allem aber die Ansprache der Gitare, die schneller wird. Ansonsten könnte man sich den Quatsch mit Fräsung sparen. Zumindest , wenn das Gewicht keine Rolle spielt. Ich bin mir aber sicher, dass man die Leute foppen kann. Wenn ich keinen A-B Vergleich hätte, oder nicht zufällig den Body abklopfen würde und dadurch eben auf die Hohlkammern stossen würde,dann würde ich das vermutlich nicht realisieren. Das man die Veränderung hört, mag sein , den gedanklichen Schritt zu vollziehen, dieses auf Hohlfräsungen zurück zu führen, da wäre ich skeptisch .

Das Verdikt über Gibson Gitarren wäre bei vielen anders, wenn sie nicht wüssten, dass die Gitarren hohlgefräst sind oder Gibson mit diesem Umstand entsprechend geworben hätte. Darum geht es! Nicht um eventuelle persönliche Präferenzen. Um dieses zu bestätigen, kann ich jeden Tag in den Foren im Internet nachlesen.

P.S: Achso! Wenn du´s wirklich gelesen hättest, was du offenbar nicht wolltest, dann hättest du gesehen, dass es in meinen ursprünglichen Post um PRS !!! ging. Im weiteren wird also nicht mehr zwischen Gibson und PRS unterschieden. Ich schrieb auch immer "alternativ jetzt auch PRS". Es ging lediglich um die Reaktion der Leute, die ich nicht nachvollziehen kann. Hierauf bezog sich auch mein" an der Murmel", weniger darauf, dass die Zeitgenossen intellektuell eher Tiefflieger sind. Davon gibt es zwar reichlich, ist aber eher unabhängig davon, ob sie Gibson, Fender, alternativ jetzt auch PRS!! spielen. Das Gibson-Jünger sich angegriffen fühlen war, klar. Den Grund habe ich sogar auch eingefügt, weshalb das so ist.

Ich lasse mir auch definitiv hier nichts verbieten, weil irgendjemand meint, er müsse so etwas immer auf sich beziehen. Das muss nämlich keiner! Ich spiele auch ´ne PRS und heule nicht rum, dass die jetzt auch hohle Gitarren verkaufen!

Es nervt ĂĽbrigens mindesten genauso, dass man die groĂźen Marken nicht kritisch betrachten darf, in den Augen der EigentĂĽmer diverser Gitarren dieser "Edel-Marken".
 
Blablablubb. Was soll das Geschrei? Die Situation hat der Markt doch selbst geschaffen. Ne Les Paul "muß" unter 4 kg wiegen, weil...ja, weil alte Les Pauls meistens auch nicht schwerer sind. Jedenfalls richtig alte. Die Paulas aus der zweiten Hälfte der 70er haben jetzt auch schon fast 30 Jahre auf dem Buckel, sind aber in der Regel sauschwer, wie die meisten CBS - Strats auch. Damals hat man halt geglaubt, viel schwer = viel Sustain. Und überall möglichst noch Messingparts draufgepackt, weil dann noch mehr Sustain...na ja, die 70er halt. Jetzt sind es aber doch - meistens - die leichteren Gitarren, die besser klingen. Nun ist das aber mit abgelagerten und leichten Hölzern so ne Sache...selten und deshalb teuer. Bei Gibson ist das so: der Custom Shop und Gibson USA sind quasi zwei verschiedene Firmen. Wenn jetzt bei Gibson USA eine Ladung leichtes Mahagoni oder toll gemasertes Ahorn eintrifft, geht das sofort ab zum Custom Shop, damit die Reissues weiterhin leicht und originalgetreu hergestellt werden können. Die haben also keine Löcher oder sonstwas um Gewicht zu sparen. Schön soweit, und was macht man mit den "normalen" Les Pauls? Die dürfen ja auch nicht über 4 kg wiegen, weil sie sonst ja scheiße sind. Und noch mehr kosten dürfen sie auch nicht, sie sind ja auch wahrlich teuer genug. Da fallen die teureren Hölzer erstmal aus. Also haben sie sich was einfallen lassen. Zuerst die Löcher und jetzt der Hohlraum unter der Decke. Aber klingen die neuen Paulas deshalb schlechter? Oder großartig anders? Im Vergleich zu einer Reissue bestimmt. Aber eine 2007er Standard zu einer von 1999? Die neueren klingen doch eher besser, aber hauptsächlich, weil da jetzt Burstbucker drin sind. Und Gibson macht doch auch kein Hehl aus den "weight reliefs", oder?
 
Marcello":3hb91x37 schrieb:
P.S: Achso! Wenn du´s wirklich gelesen hättest, was du offenbar nicht wolltest, dann hättest du gesehen, dass es in meinen ursprünglichen Post um PRS !!! ging. Im weiteren wird also nicht mehr zwischen Gibson und PRS unterschieden. Ich schrieb auch immer "alternativ jetzt auch PRS". Es ging lediglich um die Reaktion der Leute, die ich nicht nachvollziehen kann. Das Gibson User sich angegriffen fühlen war, klar. Den Grund habe ich sogar auch eingefügt, weshalb das so ist.

Ich lasse mir auch definitiv hier nichts verbieten, weil irgendjemand meint, er müsse so etwas immer auf sich beziehen. Das muss nämlich keiner! Ich spiele auch ´ne PRS und heule nicht rum, dass die jetzt auch hohle Gitarren verkaufen!

GrĂĽĂźdich Marcello!

Was heißt den verbieten? Dunkelelf schreibt zu 2 Threads wie tolls eine Hydra ist, und dafür gibt's Haue (zu Recht). In sehr vielen Threads (mehr als 2 auf jeden Fall) wird aber immer wieder dasselbe alte Lied auf die blöden Großen F und G gesungen und die Masse, das nervt tierisch. Also wenn Dunkelelf zur Hydra schweigen soll in einem Thread, weil's immer dieselbe Argumentation ist, dann müßte das m.M.n. hierbei auch gelten.
Im Übrigen habe ich dich gar nicht erwähnt, oder?
Ich bezog mich auf die Beiträge vor meinem, in dem es ja dann doch wieder um Gibson ging. Und ich fühle mich auch nicht angegriffen, ihr habt ja nicht über Tokai diskutiert,-)) Aber es nervt einfach, dass immer wieder dasselbe zu den gleichen Firmen kommt, da ist es auch egal, ob es Mesa, Fender, Gibson wasweißich ist. Kaum schreibt einer: boah, ich habe ne superduper Custom Shop Strat gekauft, die ist der Hammer, kommt mit Sicherheit irgendwann ein Beitrag a lá "wie schade, dass du soviel Kohle für vergleichsweise Mist ausgegeben hast, da hätte doch ein Gitarrenbauer, oder kleine Firma XY viel Besseres abgeliefert", worauf dann alle fröhlich einstimmen, wie blöd die doch sind, und das häuft sich in letzter Zeit und geht mir ein wenig auf den Keks. Hat vielleicht auch was mit Credibility zu tun, keine Ahnung, oder ich bin total Gaga wegen Weihnachten, wer weiß.

Mach's gut!
 
Tomcat":2et974sn schrieb:
Aber klingen die neuen Paulas deshalb schlechter? Oder großartig anders? Im Vergleich zu einer Reissue bestimmt. Aber eine 2007er Standard zu einer von 1999? Die neueren klingen doch eher besser, aber hauptsächlich, weil da jetzt Burstbucker drin sind. Und Gibson macht doch auch kein Hehl aus den "weight reliefs", oder?

GrĂĽĂźdich Tom!

Hm, ich habe zum Vergleich eine 89er Standard mit 57er Classics mit einer neuen Standard gespielt und imho war der Unterschied doch recht groß. Das ist natürlich nicht wirklich aussagekräftig, zumal da ja auch der psychologische Faktor eine Rolle spielt, von wegen Vorurteil und so. Dennoch behaupte ich, dass es einen klanglichen Unterschied macht.
Aus dem weight relief hat Gibson solange ein geheimnis gemacht, bis es aufgefallen ist afair, aber es wurde nicht gleich zu Beginn dieser Neuerung proklamiert (wobei das auch so eine Sache ist:" Der Hersteller behält sich vor Änderungen vorzunehmen, ohne diese sonderlich kenntlich zu machen" oder so ähnlich...).
Bei dem Rest gebe ich dir recht, der Markt wollte es, jetzt bekommt er es.

Mach's gut!
 
Hi Jonas,

ist offensichtlich ein Wahrnehmungsproblem!


Was soll man denn groĂź noch zu Fender und Gibson sagen? Sie machen gefĂĽhlt seit 100 Jahren das gleiche und benennen es lediglich neu.

Wenn also jemand hieretwas über die neue ´57 Fullerton Fender schreibt, dann sage ich:" Prima, aber langweilig!" Alternativ könnte ich auch nichts dazu schreiben, oder derjenige erwähnt es hier einfach nicht.

An exakt so einen Vorfall , wie du ihn da erwähnst, kann ich mich nicht wirklich erinnern. Vielleicht werde ich aber auch alt!

Ich find´s aber auch anstregend. Ich will mich nicht dafür rechtfertigen müssen, dass ich die vielen Fenders, natürlich gibt es Ausnahmen, die ich in letzter Zeit in den Händen hielt, alle wenig berauschend fand. Es ist nunmal so und ich will keinen Bonus für den Namen raushauen, in dem ich darüber weg sehe, wenn ich meine Meinung kund tue. Letztlich ist diese Forum dafür. Es gibt ja Foren extra für Gibson und Fender. Da würde mir nicht im Traum einfallen, so etwas zu schreiben. Andererseits würde ich aber auch niemandem unterstellen, dass seine Fender, Gibson, PRS schlecht ist. Jedoch darf ich auch dann eventuell anmerken, dass ich sie recht teuer finde. Weil dass auch stimmt! Kann ich ja nichts für . Wenn ich könnte, würde ich auch lieber jeden Tag , mit ´nem anderen Ferrari von A nach B fahren.

Insofern: Hake es doch fĂĽr dich unter Neid ab! Das erspart einige Aufregung und das kann man prima zwischendurch mal reindrĂĽcken!

P.S: Und eigentlich kannst du mich aus deiner Kritik nicht rausnehmen, wenn ich einen wesentlichen der Teil der Post hier verfasst habe, oder? ;-)

P.P.S : Frank ist übrigens der Allerletzte hier im Form, aber wirklich der allerletzte, der Gibson oder Mesa hier "bashen" würde. Das gibt er auch unumwunden zu! Er steht halt zu seinen Schwächen! :hihi:
 
Marcello":235hwfbj schrieb:
P.S: Und eigentlich kannst du mich aus deiner Kritik nicht rausnehmen, wenn ich einen wesentlichen der Teil der Post hier verfasst habe, oder? ;-)

Hi Marcello!

Dennoch habe ich dich nicht explizit erwähnt :cool:

Ja, ein Forum ist dazu da, auch mal sagen zu dürfen wer oder was nicht so toll ist, richtig. Aber nicht dieses Forum. Hier wurde ich schon mehr als einmal aufgefordert, gewisse Kritiken zu löschen, die ich als berechtigt empfand, und ich Depp hab's dann ja auch des lieben Friedens Willen gemacht, daher wundert mich, dass man anscheinend bei manchen anderen Marken/Herstellern etc. eine Kritik sorglos schreiben kann.

Egal, ich hake das dann als unverbesserlicher, beratungsresistenter, ewig gestriger und sturer Gibson Fan als Neid ab.

Mach's gut!
 
Johnny_Thull":3sop7yw7 schrieb:
Hm, ich habe zum Vergleich eine 89er Standard mit 57er Classics mit einer neuen Standard gespielt und imho war der Unterschied doch recht groĂź.

Hi Jonas,

ich hab absichtlich bei meinem Beispiel nur 8 Jahre Altersunterschied gewählt, eine lange gespielte Gitarre klingt ja schon etwas anders. Und ich mag die '57 Classics auch mehr als die Burstbucker, was aber objektiv gesehen auch nur Geschmackssache ist. Ich hab letztens meine mit 57ern bestückte '68 Les Paul gegen eine 2007er R7 gespielt - da lag auch einiges dazwischen. Vor allem aber 39 Jahre, behaupte ich mal. ;-)
 
Johnny_Thul":2vtvqsbs schrieb:
Ja, ein Forum ist dazu da, auch mal sagen zu dürfen wer oder was nicht so toll ist, richtig. Aber nicht dieses Forum. Hier wurde ich schon mehr als einmal aufgefordert, gewisse Kritiken zu löschen, die ich als berechtigt empfand, und ich Depp hab's dann ja auch des lieben Friedens Willen gemacht, daher wundert mich, dass man anscheinend bei manchen anderen Marken/Herstellern etc. eine Kritik sorglos schreiben kann.

Das nimmt mich Wunder! Ich habe es noch nicht erlebt, das was gelöscht wurde, was einer Kritik entsprach, die andere nicht verletzte. Der Ton ist ja zuweilen auch ruppig und keiner ist ein Kind von Traurigkeit.

Aber wie gesagt, die Erfahrungen von anderen, solange es keine angelesenen Weisheiten sind, kann und will ich nicht abstreiten.
 
Hi Marcello!

Belassen wir es einfach dabei. Es steht mir ja auch frei, hier zu posten, oder nicht, meine Entscheidung, passt schon.

Mach's gut!
 
Tomcat":3d802oer schrieb:
Johnny_Thull":3d802oer schrieb:
Hm, ich habe zum Vergleich eine 89er Standard mit 57er Classics mit einer neuen Standard gespielt und imho war der Unterschied doch recht groĂź.

Hi Jonas,

ich hab absichtlich bei meinem Beispiel nur 8 Jahre Altersunterschied gewählt, eine lange gespielte Gitarre klingt ja schon etwas anders. Und ich mag die '57 Classics auch mehr als die Burstbucker, was aber objektiv gesehen auch nur Geschmackssache ist. Ich hab letztens meine mit 57ern bestückte '68 Les Paul gegen eine 2007er R7 gespielt - da lag auch einiges dazwischen. Vor allem aber 39 Jahre, behaupte ich mal. ;-)

GrĂĽĂźdich Tom!

Ja, da kann ich nicht mitreden, mit altem Holz habe ich nix zu tun, bilde mir aber ein, dass das schon einen großen Unterschied macht, ob viel gespielt und alt, oder eben neu, aber ich kann es nicht beurteilen, weil mir altes Holz nicht zusagt, rein preislich. Hören und ansehen tue ich es ja gerne,-))))
Ich glaube auch ein Vergleich einer neuen Standard mit einer 99er wird erst dann representativ, wenn man eine signifikante Anzahl vergleicht und das dürfte schwierig werden. Ist mir aber egal, ich habe meine Meinung, die zum Teil auf Einbildung basiert, aber das ist mir egal, weil's mir ja auch bewußt ist. Jedenfalls will ich keine Klampfe mit Löchern, wenn ich eine Soldibody haben möchte,-)))

Mach's gut!
 
Tomcat":v8wmt2x5 schrieb:
... Ne Les Paul "muĂź" unter 4 kg wiegen, weil...ja, weil alte Les Pauls meistens auch nicht schwerer sind. Jedenfalls richtig alte.

Oder einfach weil viele keine 5-Kilo-Gitte heben wollen oder können.
Weil sich bis 4 Kilo einfach besser verkauft als ĂĽber 4.
Wie es in den 50ern war ist Gibson egal und den Käufern der Staandards/Faded/Clasics auch, denn sonst wäre ja auch der short tenon ein NO GO.

[/quote]Die Paulas aus der zweiten Hälfte der 70er haben jetzt auch schon fast 30 Jahre auf dem Buckel, sind aber in der Regel sauschwer, wie die meisten CBS - Strats auch. Damals hat man halt geglaubt, viel schwer = viel Sustain. [/quote]

An dem Sustain, da mag ceteris paribus auch was dran sein.
Da möge aber jemand mit mehr Gitarrenbau-KnauHau als ich was zu sagen.
Die 70er waren vor allem die Norlin-Zeit.
Hauptsache billig. Und scheinbar ist es billiger, sackschwere Paulas aus Mahagoni zu bauen als solche unter 4 Kilo. Es sei denn, man bohrt oder fräst ...

Bei Gibson ist das so: der Custom Shop und Gibson USA sind quasi zwei verschiedene Firmen. Wenn jetzt bei Gibson USA eine Ladung leichtes Mahagoni oder toll gemasertes Ahorn eintrifft, geht das sofort ab zum Custom Shop, damit die Reissues weiterhin leicht und originalgetreu hergestellt werden können. Die haben also keine Löcher oder sonstwas um Gewicht zu sparen. Schön soweit, und was macht man mit den "normalen" Les Pauls? Die dürfen ja auch nicht über 4 kg wiegen, weil sie sonst ja scheiße sind. ...
Gibson ist nur eine Firma. Und wieso eine LP mit ĂĽber 4 Kilo scheisse sein soll, ist mir auch nicht klar.
Klar, wer ein Wirbelsäulenleiden oder so hat, bevorzugt vielleicht eher eine 3-Kilo-Gitte, für alle anderen dürfte es aber egal sein ob 4,0 oder 4,5 Kilo. Breiter, gepolsterter Gurt, fertig.

Gut klingen können durchaus auch schwere Paulas, wie z.B. meine Burny Super Grade. 4,6 Kilo, aber einen echt schönen Ton, und auch keineswegs zu bassig oder zu fett.

Und warum die 50er und 50er-RIs leichter sind:
da wird vermutlich eine andere (heute teuere) Mahagoni-Art verwendet, und die wurde damals auch schön gut lange getrocknet.
Holz gut trocknen ist nie verkehrt, aber dass die (leichteren) Mahagoniarten von damals automatisch immer besser klingen als die heute bezahlbar erhältlichen (schwereren) Mahagoni-Hölzer, das ist nicht wirklich bewiesen. Oder irre ic hin dem Punkt?

Und ĂĽberhaupt: wer legt fest, welcher Klang der bessere ist?
Doch jeder Musiker selbst. Da gibt es kein generelles Richtig oder Falsch, zumindest in vielen Punkten nicht. Da gibt es nur unterschiedliche Geschmäcker, Verwendungszwecke und Hörgewohnheiten.

Und zu den hohlgefrästen Gibsons: so lange einem der Klang gefällt und man nicht vorgetäuscht bekommt, es sei eine Solid-Body-Konstruktion, ist das völlig o.k.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit chambered Gitarren klingen diese anders als vollmassive, aber nicht unbedingt schlechter. Nur halt anders.
Was jeder einzelne bevorzugt, muss jeder selbst wissen.

Was mich bei den BFGs weit mehr stören würde als das Chambering ist die Kopflastgkeit, von der man zuweilen hört, die Schaltung und das Fehlen von PU-Rahmen. Die Optik ist auch nicht ganz mein Ding, und den Preis finde ich letztlich etwas hoch für das Gebotene.
Aber das ist halt nur mein ganz persönlicher Gusto.

Tschö
Stef
 
Ich habe eine Les Paul Faded mit eben jenen Löchern, die hier so heftig diskutiert werden, und ich bin heilfroh drum, dass sie nicht so viel wiegt wie eine Massive. Klingen tut sie auch ganz ordentlich!
 

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