Gitarre bei Kälte im Auto

Moin Dave,
auch wenn Tom mit der Annahme das nach 10h bei -5°C im Auto noch Plusgrade wären sicherlich nicht richtig liegt - tut es denn gleich immer Not die volle Konfrontationsschiene zu fahren und lauthals "Unsinn" zu rufen ?

Recht haben und unbedingt Recht haben wollen sind zuweilen zwei Unterschiedliche paar Schuhe ;-)

Zum Thema: ich halte das für eine Sache des persönlichen Geschmacks.Ich lass meine Geigen niemals im Auto, schlicht wegen möglicher Langfinger.
Wegen Temperatur habe ich bis auf ganz ordentliches Verstimmen keine Problemen gehabt.
Allerdings hatte mir mein Gitarrenbauer geraten die Klampfe im Falle einer Nacht im Auto den Koffer erst einmal ungeöffnet in den beheizten Raum zu stellen um alles wieder langsam aufzuwärmen. So als "Schock Vermeidung"
Wie gesagt - das war ein Rat, von dessen Nutzen oder Wahrheitsgehalt ich mich nicht überzeugen konnte, da ich auch bei Auswärtsgigs die Gitarren mit in´s Hotel nehme.

Grüße
MIKE
 
Hallo zusammen,
Diebstahl-Gefahr besteht schon mal absolut nicht, dass ist also das kleinste Problem, es geht wirklich um extreme Temperaturen.
Anscheinend kann ich's also doch riskieren, da ich das ja nicht täglich mache, sondern nur im Februar ein paar mal.

Also, vielen Dank an alle, die mir sehr nützliche Info's gegeben haben, und ein :roll: für alle, die in einem ernsthaften Thema nur den den Thread-Ersteller verarschen [Schlaf mit der Gitarre (wie kommt ihr auf das? ich versteh's nicht...), Leg sie unters Auto etc.].

Also, besten Dank!

Freundliche Grüße
Philipp.
 
Hi Phillipp,

wenn du bevorzugt eine flache Saitenlage spielst, dann kann es natürlich vorkommen, dass sich der Hals durch die Temperaturunterschiede so verändert, dass du entweder eine unkomfotabel hohe Saitenlage bekommst oder aber die Saiten af den Bünden aufliegen (scheppern).

Von der Kälte ins Warme sehe ich als das kleinere Problem an, problematischer ist es eher im umgekehrten Fall, gerade für´s Effektgerät. Dabei kann es sein, dass sich Kondenswasser an den Bauteilen bildet und es über kurz oder lang zu Korrosionsschäden kommen kann. Die Potis sind da auch etwas empfindlich.

Wie Walter schon sehr schön auf seiner HP es aufgeführt hat kann es zu Lackrissen kommen. Fender, Gibson und andere Hersteller machen es mit ihren Relict-Serien nicht anders. Sie schmeißen die Instrumente in die Gefriertruhe um sie anschließend heißer UV-Strahlung auszusetzen damit der Lack Risse bekommt wie sie sonst nr ein altes Instrument aufweist.
Dies funktioniert aber nur mit NC-lacken so gut. Die heute meist verwendeten Polyurethanlacke sind da um einiges widerstandsfähiger, da sie sehr zäh sind.

Grüße
Jürgen
 
Hallo,

wenn eiskalte Gerätschaften in feuchwarme Räume befördert wird, beschlägt das ganze Geraffel.
Empfindliche Elektronik sollte dann nicht sofort eingeschaltet werden, sondern muß sich erst mal aklimatisieren.
(o, hat ja schon jemand geschrieben :oops: )

Aber wenn das Ganze zu häufig passiert, schimmeln Gitarren auch schon mal

(siehe ZZ-Top) :lol:

Ansonsten wieder mal lustig euch zu lesen

Gruß, Uwe
 
Gitarren, oder sprich "Holz" reagiert wohl weniger stark auf die Kälte als auf Veränderung der Luftfeuchte. Wobei -10Grad natürlich recht heftig sind. Die Infos im Link von "tomcatbe" sind schon klasse. Sowieso erfrischend wie auf der Seite mit "in Stein gehauenem Vintagequatsch" aufgeräumt wird ;-)

Mal was anderes. Wenn ihr wüßtet wie leicht ein Auto ohne den Originalschlüssel zu öffnen ist, würdet ihr Instrumente gar nicht unbewacht und stundenlang darin aufbewahren. Habs leider schon selbst erfahren müssen. Das ist sowas von sch...., aber echt :mad: :evil:
 
moreblues":1udzljwc schrieb:
Wenn ihr wüßtet wie leicht ein Auto ohne den Originalschlüssel zu öffnen ist, würdet ihr Instrumente gar nicht unbewacht und stundenlang darin aufbewahren. Habs leider schon selbst erfahren müssen.

Da haste recht - manche brauchen dafür noch keine Minute, egal welche Kiste - habs selbst schon öfters erlebt :roll:
 
gwenman":2girtzhr schrieb:
ne, leider nicht, daraus ergibt sich ja mein problem... :-(

aber wie ich im link von oben gelesn hab, bringt das eh nix, muss ich halt manchmal auf die gute verzichten. :?

freundliche grüße

Wenn es wirklich nicht anders geht und dein Wohl und Wehe Montags davon abhängt mal ein anderer Ansatz.
Ein anderes Auto mit zeitgesteuerter Standheizung.....

Was man(n)/frau alles fürs "Spielzeug" macht :)

ciao
 
Magman":39owbtkr schrieb:
moreblues":39owbtkr schrieb:
Wenn ihr wüßtet wie leicht ein Auto ohne den Originalschlüssel zu öffnen ist, würdet ihr Instrumente gar nicht unbewacht und stundenlang darin aufbewahren. Habs leider schon selbst erfahren müssen.

Da haste recht - manche brauchen dafür noch keine Minute, egal welche Kiste - habs selbst schon öfters erlebt :roll:

Okay, wir müssen den Thread ändern: Wie sichere ich meine Auto wenn es draußen steht, vor Diebstahl?

Mit ner Kette umwickeln?

@gwenman: Hier verarscht keiner niemanden! Wir sind ein herzerfrischendes Forum!

Mfg Gitarrero100
 
Moin!

Einem Bekannten von mir wurde mal sein Passat geklaut, mit mehreren älteren und teureren Gitarren drin. Einige Tage später wurden in einem Wald in der Nähe mehrere ausgeschlachtete Passats gefunden, die Gitarren lagen noch drin. Offensichtlich gings den Dieben nur um die Ersatzteile. Das sich das lohnt...
Mein Bekannter hat sich jedenfalls nicht beschwert, das die Klampfen noch da waren...

Ich würds trotzdem nicht drauf ankommen lassen.
Hier bei uns im Dorf sind die Autos oft unverschlossen, aber eine Gitarre über nacht... nee. Is ja auch so kalt hier...

Beste Grüße!
Jab
 
Wie wäre es mit einer Standheizung im Wagen?
Hilft allerdings nur im Winter. Wenn der Sommer kommt und die Job/Wohn-Situation die gleiche bleibt, gibt's dann Hitzeprobleme.

Heißt es nicht oft, daß man seiner Gitarre keine klimatischen Verhältnisse antun soll, bei denen man sich selbst nicht wohlfühlen würde?
Also 10 Stunden bei -5° oder mehr im unbeheizten Auto würde ich mir nicht freiwillig geben wollen.
Vielleicht hilft es auch, wenn Du Ihr alle Stunde mal einen warmen Tee rausbringst? ;-)
 

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