Gitarrenunterricht...

Das wären so Akkorde wie C-Dur, A-Dur, G-Dur, D-Dur und E-Dur in der ersten Large mit leeren Saiten. Hat er sowas mit dir gemacht?
 
Naja, nicht nur das mich das jetzt ein bisschen sprachlos macht. Also tut mir ja echt Leid, aber dann taugt der Typ als Lehrer nun mal leider null. Das ist das was jeder Schüler bei mir als allererstes lernt, bevor überhaupt ein Lied gepielt wird, neben der C-Dur Tonleiter. Hat er das schonmal mit dir gemacht? Die Töne der C-Dur Tonleiter?
 
Hmmm...
Ich glaub das ham wir schon mal gemacht, wenn das das mit der pentationik oda so is
 
Nein, die Pentatonik ist leider was ganz anderes.
Also echt, tu dir selbst einen gefallen, wenn du voran kommen möchtest, dann such dir einen anderen Lehrer, oder noch besser, melde dich in der Musikschule bei dir in der Nähe an, und lass dir die ganze Materie mal richtig beibringen, inklusive Notenlesen. Dein Lehrer kann ja vielleicht spielen, aber wie man das alles vermittelt....davon scheint der ja keinen Plan zu haben (Tut mir Leid wenn ich das jetzt so schroff sagen muss, ich kenne den Mann jetzt nicht und weiß nicht wie seine Qualitäten sind, aber so wie du das schilderst hat der Mann ech kein Wissen vom Unterrichten!)
 
Ja ich glaube das wird das beste sein... Wenn ich das nächste mal hingeh dann frag ich ihn warum wir das nicht machen und ob wir das machen können...
ansonsten hör ich auf
ich glaub ich bestell mir die dvd "einfach e-gitarre spielen" und fang nochmal von vorne an...
 
Ja am besten fragst du ihn mal danach ob ihr nich vielleicht erst richtig Grundlagen machen könnt, bevors an Sachen wie Harmonielehre oder so geht. Weil die Grundakkorde etc. pp, vor allem in der ersten Large solltest du nach 2 Jahren wirklich kennen müssen. (Um deinem Lehrer jetzt nicht ganz in den Rücken zu fallen, es hängt natürlich auch davon ab wie du selbst an die Sache rangehst und wie viel du übst und wie du übst, aber da gehe ich mal davon aus das du ein fleißiger Schüler bist)
 
Okay dann danke nochmal fĂĽr alles :)
zur Info: Ich spiele ungefähr 30-60 min Gitarre pro Tag (weiß nich ob das für euch viel ist).
 
GreenDay":54i6sf0k schrieb:
Okay dann danke nochmal fĂĽr alles :)
zur Info: Ich spiele ungefähr 30-60 min Gitarre pro Tag (weiß nich ob das für euch viel ist).

Das ist regelmäßig und somit gut!


Was ĂĽbste du denn eigentlich? Bekommst du Aufgaben mit, die im Unterricht ĂĽberprĂĽft werden?

Ich meine, aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber was du da erzählst, das erscheint schon haarsträubend! Meine Fresse! Sieh zu, dass du da weg kommst! Der Typ macht das, was man im allgemeine so "verarzten" nennt. Aber nach 2 Jahren nicht mal Anfänger Zeugs zur einfachen Liedbegleitung zu kennen , ist echt herb. Ob man das kann , hängt natürlich von einem selber ab, denn das Spielen kann der Lehrer nicht abnehmen. Aber das Wissen darüber sollte man haben..krass jedenfalls, laut deiner Schilderung?

Ich wĂĽrde da richtig Stunk machne!
 
taschakor":1g5fimsm schrieb:
Christoph89":1g5fimsm schrieb:
Das wären so Akkorde wie C-Dur, A-Dur, G-Dur, D-Dur und E-Dur in der ersten Large mit leeren Saiten. Hat er sowas mit dir gemacht?
GreenDay":1g5fimsm schrieb:
Herrje! Und Du bist sicher, dass der Mann kein Bassist ist?

:lol:

Christoph89":1g5fimsm schrieb:
Naja, nicht nur das mich das jetzt ein bisschen sprachlos macht. Also tut mir ja echt Leid, aber dann taugt der Typ als Lehrer nun mal leider null. Das ist das was jeder Schüler bei mir als allererstes lernt, bevor überhaupt ein Lied gepielt wird, neben der C-Dur Tonleiter. Hat er das schonmal mit dir gemacht? Die Töne der C-Dur Tonleiter?

Ja solche Akkorde und Songs die auf solchen Akkorden basieren könntest du nach 2 Jahren fleißigem Übens schon erwarten.

Ob dich die C Dur Tonleiter "glĂĽcklich macht" ist wieder eine ganz andere Frage.....?
ich schreibe das deshalb weil mein 1.Lehrer,
vor vielen vielen Jahren, mich wochenlang nur mit der C Dur gequält hat.
=> ich wollte nicht weitermachen
bin meinen Eltern noch Heute dankbar das sie mir einen anderen Lehrer
besorgt haben, der dann tatsächlich auf meine "Wünsche" eingegangen
ist.

Christoph89":1g5fimsm schrieb:
.....
Also echt, tu dir selbst einen gefallen, wenn du voran kommen möchtest, dann such dir einen anderen Lehrer, oder noch besser, melde dich in der Musikschule bei dir in der Nähe an, und lass dir die ganze Materie mal richtig beibringen, inklusive Notenlesen. Dein Lehrer kann ja vielleicht spielen, aber wie man das alles vermittelt....davon scheint der ja keinen Plan zu haben (Tut mir Leid wenn ich das jetzt so schroff sagen muss, ich kenne den Mann jetzt nicht und weiß nicht wie seine Qualitäten sind, aber so wie du das schilderst hat der Mann ech kein Wissen vom Unterrichten!)


Der Rat dir einen anderen Lehrer zu suchen scheint hier durchaus
angemessen. Ob es in einer Musikschule für dich besser abläuft
bzw ob man unbedingt z.B. Noten lesen können muss ist eine
andere Frage- Es gibt durchaus Musiker die gar keine Noten
lesen können und trotzdem wie Hölle spielen können
(Stevie Ray Vaughn z.B.)


kurze Rede langer Sinn

Je besser du weißt was du wirklich lernen möchtest,
also wo deine "Vorlieben" liegen

je besser ein Lehrer darauf RĂĽcksicht nehmen kann
und das Ganze dann mit Struktur versieht

und dann auch noch eine gewisse Sympathie vorhanden ist


desdo besser wird der Unterricht "funktionieren"


Also nur weil Musikschule draufsteht und dir jemand unbedingt Noten
beibringen will muss das nicht automatisch das richtige sein.
Notfalls auch mal per Probestunde mehrere andere Lehrer ausprobieren.

GruĂź
 
Dr.Dulle":g95fsi7y schrieb:
...

Der Rat dir einen anderen Lehrer zu suchen scheint hier durchaus angemessen.
Ob es in einer Musikschule für dich besser abläuft bzw ob man unbedingt z.B. Noten lesen können muss ist eine
andere Frage- Es gibt durchaus Musiker die gar keine Noten
lesen können und trotzdem wie Hölle spielen können
(Stevie Ray Vaughn z.B.)


kurze Rede langer Sinn

Je besser du weißt was du wirklich lernen möchtest,
also wo deine "Vorlieben" liegen
je besser ein Lehrer darauf RĂĽcksicht nehmen kann
und das Ganze dann mit Struktur versieht ...

Moin moin.

Sicher, Paul McCartney, SRV und viele andere konnten keine Noten lesen und haben dennoch groĂźe Werke komponiert und gespielt. Ich kann selber heute nicht mehr richtig Notenlesen.
Und ich finde das ist kein Vorteil, keine Noten zu können, eher im Gegenteil.
Noten haben gegenĂĽber Tabulatur doch ein paar eindeutige Vorteile.

Und wegen Vorlieben und so: ich denke, am Anfang, also bei Anfängern, sollte ein Lehrer die Basics vermitteln, ganz unabhängig von den Vorlieben.
Auch wenn ich (zum Zeitpunkt des Unterrichtbeginns) nur Deathmetal spielen möchte oder nur Rock 'n' Roll, schadet es keineswegs, die "klassischen" Gitarrentechniken so zu vermitteln, dass der Schüler sie gut beherrscht. Ist das der Fall, kann an sich auch anderen Techniken zuwenden.

Der Musikgeschmack ändert sich im Laufe des Gitarristenlebens meistens. Und wenn man dann irgendwann auch mal was anderes spielen möchter als z.B. nur Deathmetal oder nur Rock 'n' Roll, dann profitiert man ungemein, wenn man z.B. die klassichen Anschlagtechniken beherrscht.

Ein guter Lehrer sollte übrigens auch in der Lage sein, Schülern die klassischen Techniken mit halbwegs modernem Material zu vermitteln. Das hält Schüler oft eher bei der Stange als Opas Gitarren-Etüden aus der Klassik oder Barockmusik.

Ein guter Lehrer unterscheidet sich, meiner Meinung nach, von einem schlechten Lehrer durch drei wesentliche Punkte:
- der gute Lehrer hat ein Unterrichts-Konzept und einen Lehrplan. Der Lehrplan darf ruhig auch individuell sein und darf auch gerne ab und an angepasst werden, sofern Bedarf besteht; aber ganz ohne Plan an Unterricht heranzugehen halte ich fĂĽr nicht so toll.
- der gute Lehrer hat didaktisches Geschick und didaktische Methodik, um den Lehrplan zu erreichen. Dazu gehört es auch, Schüler für den Lehrplan motivieren zu können.
- Ein guter Lehrer hilft dem Schüler dabei und achtet darauf, dessen Musikalität (Melodiegespür, Takt- und Rhythmusgefühl usw.) zu entwickeln.

@Greenday: dass dein Lehrer dir Intervalle (Quart, Quinte usw.), also Grundlagen der Harmonielehre, beibringt, finde ich gut. Das sind Baisics, die man braucht.
Dass du nach zwei Jahren aber offenbar noch nicht genau weist, was das ist, halte ich fĂĽr kein so tolles Zeichen.
Unverzichtbare Basiscs sind meiner Meinung nach aber auch die "klassischen" offenen Akkorde á la C-Dur, G-Dur, A-Moll usw. und später dann Barré-Akkorde über alle sechs Saiten
Und dass du zumindest die offenen Basis-Akkorde nach zwei Jahren noch nicht kennst, ist meiner Meinung nach Grund genug, rasch den Lehrer zu wechseln.

Ich hatte nur ca. 1,5 Jahre Unterricht in einer Musikschule, aber von den Barrées und klassichen Akkorden, die ich damals in den 1,5 Jahren gelernt habe, habe ich immer sehr stark profitiert, gerade auch bei Rockmusik.
Damals, als Teenie, war ich dumm genug, nicht mit "klassichem" Unterricht weiterzumachen.
Aber das ist eine andere Geschichte ;-) ...

Tschö
Stef
 
nichtdiemama":33hk8ik3 schrieb:
Und wegen Vorlieben und so: ich denke, am Anfang, also bei Anfängern, sollte ein Lehrer die Basics vermitteln, ganz unabhängig von den Vorlieben.
Auch wenn ich (zum Zeitpunkt des Unterrichtbeginns) nur Deathmetal spielen möchte oder nur Rock 'n' Roll, schadet es keineswegs, die "klassischen" Gitarrentechniken so zu vermitteln, dass der Schüler sie gut beherrscht. Ist das der Fall, kann an sich auch anderen Techniken zuwenden.

Der Musikgeschmack ändert sich im Laufe des Gitarristenlebens meistens. Und wenn man dann irgendwann auch mal was anderes spielen möchter als z.B. nur Deathmetal oder nur Rock 'n' Roll, dann profitiert man ungemein, wenn man z.B. die klassichen Anschlagtechniken beherrscht.

Ein guter Lehrer sollte übrigens auch in der Lage sein, Schülern die klassischen Techniken mit halbwegs modernem Material zu vermitteln. Das hält Schüler oft eher bei der Stange als Opas Gitarren-Etüden aus der Klassik oder Barockmusik.

Ein guter Lehrer unterscheidet sich, meiner Meinung nach, von einem schlechten Lehrer durch drei wesentliche Punkte:
- der gute Lehrer hat ein Unterrichts-Konzept und einen Lehrplan. Der Lehrplan darf ruhig auch individuell sein und darf auch gerne ab und an angepasst werden, sofern Bedarf besteht; aber ganz ohne Plan an Unterricht heranzugehen halte ich fĂĽr nicht so toll.
- der gute Lehrer hat didaktisches Geschick und didaktische Methodik, um den Lehrplan zu erreichen. Dazu gehört es auch, Schüler für den Lehrplan motivieren zu können.
- Ein guter Lehrer hilft dem Schüler dabei und achtet darauf, dessen Musikalität (Melodiegespür, Takt- und Rhythmusgefühl usw.) zu entwickeln.



Tschö
Stef


Wenn bei deinen Aussagen das Wort "klassische" Gitarrentechniken
durch "grundlegende" Gitarrentechniken ersetzt bin ich duraus
deiner Meinung.
Ein Lehrer der einem aber "klassische" Techniken/StĂĽcke beibringen will
wenn man mit Klassik nix am Hut hast geht eben eventuell am Thema vorbei, ist also suboptimal.

Ansonsten bin ich durchaus deiner Meinung das ein guter Lehrer
ein Plan hat und diesen, unter RĂĽcksichtname
auf die BedĂĽrfnisse des SchĂĽlers, auch vermitteln kann.

GruĂź
 

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