Holz

A

Anonymous

Guest
Hei,
kleine frage: welches ist euer favorisiertes holz fĂĽr den body? nur mal so interesse halber und welche vorzĂĽge/nachteile haben euren lieblinge? [:)]

chikota
krieger der cheyenne
 
hmm,
scheinbar ist meine frage zu speziell. daher wandel ich sie etwas ab. aus welchem holz ist der body eures lieblingsinstrumentes?[?]

chikota
krieger der cheyenne
 
Hallo
Mein Lieblingsholz ist Ahorn... und das in allen Variationen...
Wie meine Nächste klingen wird weiss ich noch nicht, sie ist aber aus gequilltem Mahagoni... ist auch sehr schön...

Viele Grüsse aus dem Käseland...
Daniel
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by chikota
hmm,
scheinbar ist meine frage zu speziell. daher wandel ich sie etwas ab. aus welchem holz ist der body eures lieblingsinstrumentes?[?]

chikota
krieger der cheyenne
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Hi,
wie Du schon bemerkt hast, kann man das Bodyholz nicht isoliert betrachten. Auf alle Komponenten kommt es an, ob ein Instrument klingt und Seele hat. Graphit, Acryl und Aluminium kommen als Bodymaterial u.A. auch in Betracht.
Meine Gitarren haben z.B.: Mahagonie (SG), Mahagonie/Ahorn (LP, Levinson), Ahorn laminiert (ES175), Pappel oder Esche (’50er und ’60er Strat).
Beim Hals bevorzuge ich Ahorn, wenn ich die Wahl habe.

gruĂź duffes
 
aha,
klasse idee alternativen zum holz zu verwenden.
@daniel, ja, deine gitarrenseite habe ich mir angesehén. schön.
Mir geht es um einen fetten klang im tiefen bereich, mit glasklaren obertönen. daher die intention, solch einer frage.
Nochmal zur vertiefung, was zeichnet ahorn so aus? das ihr beide es nennt.

chikota
krieger der cheyenne
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by chikota
aha,
klasse idee alternativen zum holz zu verwenden.
@daniel, ja, deine gitarrenseite habe ich mir angesehén. schön.
Mir geht es um einen fetten klang im tiefen bereich, mit glasklaren obertönen. daher die intention, solch einer frage.
Nochmal zur vertiefung, was zeichnet ahorn so aus? das ihr beide es nennt.

chikota
krieger der cheyenne
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Ahorn ist höhenreich, hat eine schnelle Ansprache und Attack. Vergleiche mal eine Strat mit Ahornhals (onepiece) und eine mit Ahornhals und aufgeleimten Palisandergriffbrett. Du wirst staunen was der kleine Unterschied ausmacht. (deshalb hab ich 2 Strat’s)
Für Deine Vorstellung könnte man z.B. einen Mahagoniebody mit Ahornhals nehmen. Die nächste Frage ist: Hals geleimt, durchgehend oder geschraubt?
Du merkst - komplexe Sache, das Ganze. Und alles beeinfuĂźt sich gegenseitig.

gruĂź duffes
 
aha, mahagonie hatte ich in der engeren wahl. [:eek:)]der hals ist geschraubt; kenne die alternativen gar nicht.[?] was ist von basswood und eibe zu halten?

chikota
krieger der cheyenne
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by chikota
aha, mahagonie hatte ich in der engeren wahl. [:eek:)]der hals ist geschraubt; kenne die alternativen gar nicht.[?] was ist von basswood und eibe zu halten?

chikota
krieger der cheyenne
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Mein bescheidenes Wissen ist am Ende. Die Kollegen Daniel und besonders W°° werden Dir aber weiterhelfen können. Mail doch mal den W°° an.

gruĂź duffes

Falls Du nicht weißt wie: einfach auf den Namen klicken. Dann kommt das Profil und da hast Du die Möglichkeit ein diskretes Mail zu verschicken.
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by duffes
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by chikota
aha, mahagonie hatte ich in der engeren wahl. [:eek:)]der hals ist geschraubt; kenne die alternativen gar nicht.[?] was ist von basswood und eibe zu halten?

chikota
krieger der cheyenne
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Mein bescheidenes Wissen ist am Ende. Die Kollegen Daniel und besonders W°° werden Dir aber weiterhelfen können. Mail doch mal den W°° an.

gruĂź duffes

Falls Du nicht weißt wie: einfach auf den Namen klicken. Dann kommt das Profil und da hast Du die Möglichkeit ein diskretes Mail zu verschicken.
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Hallo,
wie Duffes schon schrieb, flieĂźen sehr viele Faktoren in den spezifischen Klang eines Instruments ein:
Mensurlänge, Halsstärke und -Material Konstruktion, Steifheit, Dichte, Gesamtgewicht - und dann auch das Material des Korpus, der zum Teil auf all diese Faktorn Einfluss nimmt.
In Fachzeitschriften werden die Materialien immer wie Backmischungen aufgezählt, die dann mit ihren statischen (?!) Eigenschaften einen wunderbaren Soundkuchen machen. Das ist Quatsch.
Es wird halt gerne fabuliert und lamentiert. Es gibt nicht eine gültige Versuchsreihe dazu und es wird auch keine geben, da es schlicht unmöglich ist, bei unterschiedlichen Instrumenten, Hölzern und Kostruktionen allgemeingültige Werte zu erhalten.
Wir wissen alle, welch große Unterschiede es z.B. bei Gibson Paulas gibt. Ein Instrument was sich, von den 70ern mal abgesehen, nur in Nyoncen verändert hat.
Zu Hölzern: Ahorn ist....
Es gibt Feld- Spitz- Berg- und Burgenahorn. Es gibt Quilted- Riegel- Muschel- und Vogelaugenahorn, er wächst in Nordamerika und Europa von 0-1500 Meter Höhe.
Es gibt etwa 30 echte und noch mal 50 falsche Mahagoni Hölzer. Sie wachsen in Afrika, Indonesien und Südamerika. Selbst wenn wir die Tatsache auslassen, daß ein Baum so einmalig wie ein Mensch ist, sollte einem eingehen, daß der Standort (Gebirge, Regenwald, Freistand, dichter Wald..... Holz zu einem organischen Werkstoff macht, der sich jeder validen Prüfung entzieht.
Wenn wir jetzt beginnen, ĂĽber Konstruktionen, Querschnitte, E-Modul und Steifheit zu schreiben, wird es sehr kompliziert.
Es ist nicht so, daß die Instrumentenbauer völlig im Dunkeln tappen. Es handelt sich jedoch um empirische Werte, bei denen sehr viele Faktoren zusammenfließen, die sich darum nicht auf den botanischen Namen eines Holzes reduzieren lassen.


GrĂĽĂźe aus dem milden Westen!
W°°
 
ein ganz grosse dankeschön an euch. die sache ist doch sehr umfassender als ich zuerst gedacht hatte:). es ist nicht komponente a mit b gleich klang. vielleicht sollte ich mir mal die theorethische lehrschrift über instrumentebau besorgen.

chikota
krieger der cheyenne
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by chikota
ein ganz grosse dankeschön an euch. die sache ist doch sehr umfassender als ich zuerst gedacht hatte:). es ist nicht komponente a mit b gleich klang. vielleicht sollte ich mir mal die theorethische lehrschrift über instrumentebau besorgen.

chikota
krieger der cheyenne
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Betr, Literatur:

Ich kann Dir ein Buch empfehlen, das sich mit zwar Gitarren befasst, aber sinngemäß auch auf den Bass zutrifft. Da werden alle Komponenten des Instruments behandelt.
Leseprobe gefällig? : http://www.guitardome.de/
specilas, linx anklicken.
Ich habe über jahrzehnte alle möglichen Artikel, die sich mit dem Thema beschäftigen gesammelt - alles und noch viel mehr ist in geballter Form in dem Buch zu lesen.[:p]
AuĂźerdem hat Heinz mir gesagt, ich solle ordentlich Werbung machen.

gruĂź duffes
 
nesten dank fĂĽr den link! sollte die ebbe zurĂĽckgehn, werde ich mir das buch bestellen. habt ihr noch einige gut tips bezĂĽglich von lektĂĽre?

chikota
krieger der cheyenne
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by duffes
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by chikota
ein ganz grosse dankeschön an euch. die sache ist doch sehr umfassender als ich zuerst gedacht hatte:). es ist nicht komponente a mit b gleich klang. vielleicht sollte ich mir mal die theorethische lehrschrift über instrumentebau besorgen.

chikota
krieger der cheyenne
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Betr, Literatur:

Ich kann Dir ein Buch empfehlen, das sich mit zwar Gitarren befasst, aber sinngemäß auch auf den Bass zutrifft. Da werden alle Komponenten des Instruments behandelt.
Leseprobe gefällig? : http://www.guitardome.de/
specilas, linx anklicken.
Ich habe über jahrzehnte alle möglichen Artikel, die sich mit dem Thema beschäftigen gesammelt - alles und noch viel mehr ist in geballter Form in dem Buch zu lesen.[:p]
AuĂźerdem hat Heinz mir gesagt, ich solle ordentlich Werbung machen.

gruĂź duffes
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@duffes: Das sagt er allen :D und es ist auch gut so. Mir hat es schon Kurzweyl bereitet ...

@chikota: wie bereits an anderer Stelle hier noch mal mein Buch-Tipp. Der Martin Koch hat ein leicht verständliches Gitarrenbaubuch geschrieben, sozusagen vom Amateur zum Amateur-Luthier bzw. dem geneigten Anfänger, der nicht grade zwei linke (oder auch rechte, sorry Jürgen!) Hände hat. Unter www.buildyourguitar.com sowie www.rockinger.de findest Du die Möglichkeit, das zu bestellen. Bei Rockinger gibt´s denn auch das Buch "E-Gitarre". Es gibt natürlich noch so viele andere und auch sehr spezielle. Die beiden Bücher sind aber allemal mehr als ein Einstieg. Viel Spaß!

GenieĂźt die Zeit!

Gruss,
Doc
 
hei doc guitarworld,
das guitar baubuch ist schon bestellt, sollte ich nächtse woche bekommen. je mehr ich mich mit hölzern beschäftige, umso weniger weiss ich welches ich denn nun nehmen soll!! phft. du auch, las es dir gut gehn.

chikota
krieger der cheyenne
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:
je mehr ich mich mit hölzern beschäftige, umso weniger weiss ich

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....
Alter Krieger!
Das ist die Tragödie des Alterns...
und ich wäre froh, wenn es dabei nur um Holz ginge...

GrĂĽĂźe aus dem milden Westen!
W°°
 
hei,
nur mal so an alle die es interessiert, meine frau hat mir eine gute entscheidungsregel gegeben: da dies mein erstes projekt ist, sollte ich das preisgĂĽnstigste holz nehmen, und nicht das teuerste. nun denn, warten auf den bauplan.

chikota
krieger der cheyenne
 

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