Holzklang / Sorte bei Gitarren?

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Hi,
sehr schöne Beiträge hier,.. treffen zwar nicht immer die Kernfrage.
Es wird nach Holzeigenschaften gefragt und der Klang ist doch nicht
die erste Eigenschaft. Haltet zwischen zehn Fingern 6 Saiten so stramm,
daß ihr drauf spielen könntet, mit der dritten freien Hand.
Die Standhaftigkeit des Holzes ist enorm,
obwohl es sehr passiv beim Halten wirkt,
andere Materialien können das auch. Schlechtes Holz ist
Moderholz, würde ich keine Gitarre draus bauen, es könnte brechen.
Die Stahl-Gitarrensaiten bestimmen den Sound zu 80%.
Die Gegenrechnung kann gemacht werden:
spanne Nylonsaiten auf die E-Gitarre.
Der Verstärker macht 40-80% aus vom Klanganteil. 2 - 6 % beeinflußt
das Tonholz die Shwingung der Lautsprechermembran. Bei viel Gezerre
gehen diese klangtypischen Prozente im Brei des Gesamtklanges unter.
Also in erster Linie sorgt das Holz füer die Stimmstabiltät
des Instrumentes, andere Materialien erfüllen ähnliche EIgenschaften.
 
Pfaelzer":1926vs42 schrieb:
Na dann warten wir mal die nächste Sommersession ab, da versuche ich mal ein Experiment in der Richtung...

Och, ich bin schwer gespannt....


Außerdem wollte ich nochmal, wie bereits andere vor mir, auf die Ausgangsfrage zurückkommen.

Was ist das beste und was ist das schlechteste Holz für den Gitarrenbau?

Diejenigen, die befürworten, dass man doch hierauf eine gültige Antwort geben können muss. Geht doch nochmal in Euch! Ich bin mir so sicher, dass das nicht zu beantworten ist.
 
click.as":zqykp82k schrieb:
Es wird nach Holzeigenschaften gefragt und der Klang ist doch nicht
die erste Eigenschaft.

Ich könnte jetzt erzählen, dass ich als Student mit Holzabfällen eines bekannten (damals) fränkischen Bassherstellers meine Küche beheizt habe und welche Hölzer schneller brannten und welche wärmer machten - wäre das dann im Sinne der Frage?

R
 
Marcello":1dnu1jjd schrieb:
Was ist das beste und was ist das schlechteste Holz für den Gitarrenbau?

Na, die Frage nach dem besten Holz hat doch schon der gute alte Leo abschließend beantwortet:

Das beste Holz für eine Gitarre ist das billigste, das man kriegen kann. Punkt.


Gruß,
Klaus
 
Da mein Namensvetter schon lateinisch klugscheisst

kks":2a9nhrwm schrieb:
Marcello":2a9nhrwm schrieb:
Was ist das beste und was ist das schlechteste Holz für den Gitarrenbau?

Na, die Frage nach dem besten Holz hat doch schon der gute alte Leo abschließend beantwortet:

Das beste Holz für eine Gitarre ist das billigste, das man kriegen kann. Punkt.


Gruß,
Klaus

Nu, zumindestens galt das für den Löwen, insofern: sic itur ad astra

Grüße,

Jörg
 
Marcello":1pgb4zmh schrieb:
Außerdem wollte ich nochmal, wie bereits andere vor mir, auf die Ausgangsfrage zurückkommen.

Was ist das beste und was ist das schlechteste Holz für den Gitarrenbau?

Man könnte doch das nehmen, welches andere sich vor den Kopf genagelt haben. Ist in vielen Fällen undurchdringlich hart und deshalb sicher gut geeignet.
Und damit täte man gegenüber der Erstbesitzer sogar noch ein gutes Werk,

Oder waren wir noch nicht bei off topic angekommen?
 
Hat man schon mal Kiefer für Solidbodies verwendet? Mit welchem Ergebnis?
Ich hab noch ne Kieferplatte im Keller... für zwei LP-Hälften langts.
 
Hier mal wieder etwas zum Thema:

Jeder von uns wird durch seinen persönlichen Geschmack und vor allem durch seine Erfahrung geprägt.

Im Laufe der Zeit entstehen Vorlieben für Gitarren, die gewisse Merkmale mitbringen, da positiv belegt.

Bei meiner Spielweise habe ich so meine Probleme mit Erlebodys und / oder RW-Hälsen. Gleiches gilt für Maplenecks mit Birds.

Mechnisch passiert bei diesen Tonhölzern aus meiner Sicht etwas völlig anderes als bei Swamp Ash + Maple.

Die Dynamik ist in meiner Wahrnehmung einfach eine völlig andere.

Insbesondere, wenn man mit einem Setup bestehend aus Gitarre, Kabel und Amp spielt und die Verzerrung und Durchsetzungskraft in der Band über den Anschlag erzeugen muss.

Wie gesagt, ich glaube (bzw. weiß, da empirisch belegt) nicht, dass man den Unterschied wirklich hört. Man bemerkt in aber als Player sehr wohl

Ein Metall-, Punk- oder Fusion-Player wird das sicherlich ganz anders Bewerten, da meine Kriterien für ihn keine Rolle spielen.

Was mich interessieren würde, wäre welche Erfahrungen und daraus resultierende Anforderungen an Tonhölzer ... andere haben.

Wäre dann auch mal wieder interessant zu lesen.

Leider kommt dazu nichts :roll:
 
Sascha´s Strat":1bs6unyg schrieb:
Hat man schon mal Kiefer für Solidbodies verwendet? Mit welchem Ergebnis?
Ich hab noch ne Kieferplatte im Keller... für zwei LP-Hälften langts.

Hab schon mal ne Tele mit nem Fichtenbody gespielt.

Klang recht speziell. Sehr schnell in der Ansprache aber irgendwie nicht mein Ding.

Kiefer dürfte für nem Stuhl fürs Kinderzimmer die optimale Wahl sein ;-)
 
Sascha´s Strat":1quncp4o schrieb:
Hat man schon mal Kiefer für Solidbodies verwendet? Mit welchem Ergebnis?
Nun ja, eine kleine Firma in Fullerton hat Ende der 40er Jahre den Prototypen ihrer ersten Gitarre aus Kiefern-Sperrholz gebaut.
Später wurde die Idee dann wieder verworfen...

Schöne Grüße
Ralf
 
Sascha´s Strat":7qwoyuy4 schrieb:
... für zwei LP-Hälften langts.

Mann, Mann, Mann! Du hast das immer noch nicht verstanden!
Paulas sind aus Mahagonie oder Mahagony und sonst garnix!

Das man dir immer alles drei mal erklären muß ?!?

;-)
 
madler69":2812w9s0 schrieb:
Sascha´s Strat":2812w9s0 schrieb:
... für zwei LP-Hälften langts.

Mann, Mann, Mann! Du hast das immer noch nicht verstanden!
Paulas sind aus Nudelteig oder Marzipan und sonst garnix!

Das man dir immer alles drei mal erklären muß ?!?

;-)

Es könnte ja ein Gretsch Jet ähnlicher Kübel werden! Für dich würd ich sogar F-Löcher reinschnitzen, Mannoooo!!!! ;-)
 
duke_earl":1cgqmhuo schrieb:
Was mich interessieren würde, wäre welche Erfahrungen und daraus resultierende Anforderungen an Tonhölzer ... andere haben.

Wäre dann auch mal wieder interessant zu lesen.

Nun gewisse Anforderungen an Tonhölzer habe ich auch - sie müssen gut klingen in meinen Ohren!
Ich komme aus der Ecke Esche/Mapleneck - das ist mein pers. Favorit, obwohl ich auch jahrelang eine Erle Strat , mit RW Neck gespielt habe, die extrem twangig rüber kam und eben nicht so fürchterlich fett klang. Ich mag das nicht besonders.
Mittlerweile spiele ich aus ergonomischen Gründen nur noch leichte Hölzer. Wie du sicherlich gelesen hast habe ich mir 3 Strats aus Paulownia (Blauglockenbaum) gebaut in verschiedenen Konstellationen. Erst dachte ich ja, das dieses extrem leichte Holz alles andere als gut und schnell klingt und wenig Eigencharakter besitzt - aber falsch gedacht, die tonale Richtung geht eindeutig zu Eschenholz. Meine derzeitige Bühnen-Strat (die vintage-gelbe) ist sehr schnell in der Ansprache und klingt extrem drahtig und snappy und sie stach aus den dreien auch hervor und entwickelte sich schnell zu meinem Liebling. Der fette Hals war vorher an einem Erlebody und der Ton war zwar trocken gespielt noch lauter, aber insgesamt eher langweilig. Paulownia ist also nicht nur für Leute interessant die leichte Gitarren suchen, sondern sehr interessant wenn eine Strat mal nicht warm und voll klingen soll, sondern eher knallig Tele-like. Ich werde mal noch einen Vergleich mit einem Linde Body starten.
 
Ach Tom,
Du meinst Ferrari soll man nur in Rot kaufen ?
Denn von "kann man nur" kann keine Rede sein.
Gibt´s ab Werk in Schwarz, Gelb, Anthrazit, Rot, manche in Blau metallic und sogar Weiß.
 
Ich weiß gar nicht, was es da seit Seiten zu diskutieren gibt? Onkel Walters letztes Wort zum Thema ist doch schon im ersten Posting verlinkt worden, ihr seid doch sonst nicht so?
 
Magman":vslt0a5g schrieb:
... Paulownia ist also nicht nur für Leute interessant die leichte Gitarren suchen, sondern sehr interessant wenn eine Strat mal nicht warm und voll klingen soll, sondern eher knallig Tele-like...

Wenn du dafür deine Morgaine weggegeben hast, kann das Holz eigentlich nur klasse klingen.

Hab auch so meine Probleme mit fettem Klang (zum Glück halt noch nicht mit dem Gewicht, d. h. bis 4 kg geht es noch - toi toi toi).

Fett klingende Paulas empfinde ich als fast unspielbar und kommen für mich überhaupt nicht in Frage.

Hab da immer das Problem, dass das Vibrato zuviel ist und der Ton matscht und sich überhaupt nicht durchsetzt.
 
Wow!!!!
Da ist man mal n paar Tage nicht zugegen und siehe da...was hab ich nur getan???(*verzweifelt in den Himmel blick*)
Ok die Fragestellung war vielleicht etwas zu ungenau...aber letztendlich, hab ich davon auch einfach keinen Plan und wie MH mich schon netterweise in Schutz genommen hat :) hab ich bisher auch nicht wirklich eine zufrieden stellende Antwort darauf gefunden...Ok was ich jetzt begriffen hab, ist: es kommt auf den persönlichen Geschmack an, die inneren Werte zählen und hauptsache die alde hat mächtig Holz vor der Hütte! darüber hinaus hab ich ja nun ersma genug Literatur um mich reinzulesen...ich danek euch schonmal für die unterhaltsamen und die infomativen posts! :)
 
ich fang mal wieder an....das heisst als, ich kauf mir für mittlerweile 50 euro eine pfanne, pack hochwertige tonabnehmer rein und habe, jedenfalls auditiv, ein hochwertiges ergebnis???
 
markus1975":3oqzh0p6 schrieb:
ich fang mal wieder an....das heisst als, ich kauf mir für mittlerweile 50 euro eine pfanne, pack hochwertige tonabnehmer rein und habe, jedenfalls auditiv, ein hochwertiges ergebnis???

Nicht unbedingt. Kommt auf den Lack an.
 
markus1975":2ultwsew schrieb:
ich fang mal wieder an....das heisst als, ich kauf mir für mittlerweile 50 euro eine pfanne, pack hochwertige tonabnehmer rein und habe, jedenfalls auditiv, ein hochwertiges ergebnis???

Wenn du schon zum Haushaltswarenladen gehst, dann nimm doch lieber dies hier:

http://www.amazon.de/Schneidbrett-Buche ... 57&sr=1-94

Daraus wird man doch etwas Gescheites machen können, oder?

Sonst kannst du auch mal bei mir im Kaminholzschuppen gucken - da liegen einige Scheite schon viele Jahre abgelagert!
 
Wenn du schon zum Haushaltswarenladen gehst, dann nimm doch lieber dies hier:

http://www.amazon.de/Schneidbrett-Buche ... 57&sr=1-94

Daraus wird man doch etwas Gescheites machen können, oder?

Sonst kannst du auch mal bei mir im Kaminholzschuppen gucken - da liegen einige Scheite schon viele Jahre abgelagert![/quote]


hey-genau das habe ich mir schon ausgesucht! ich bin noch unsicher, ob ich nitrolack nehme oder 2k-lack!!! da ich einen mittigen sound bevorzuge, steht für mich die farbe rot schon fest, aber welchen hals bzw. welches holz???
 
Hals ist einfach. Da hat man ja immer vom letzten Bau (bzw. in Norddeutschland als Erziehungshilfsmittel) immer sowas rumliegen. Das hat schon fast die richtigen Maße:

http://www.eu-baustoffhandel.de/index.p ... niert.html

Und imprägniert ist es auch schon.

Das Holz ist jedoch leicht brüchig, so dass ich mir sowas als Stabilisierung und evtl. gleich für die Befestigung der Kopfplatte und des Korpus vorstellen könnte. Mit ein wenig Glück findet man diese in Mülleimer von Krematorien, sonst relativ teuer.

http://www.mevis-research.de/~hhj/Skel_ ... l_bol2.JPG

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Lieber Banger, die Motivation dieser Beiträge ist Langeweile bzw. Spaß am Sarkasmus. Bei Nichtgefallen bitte Editieren oder PM
 
uwich":1k9ujg0z schrieb:
Lieber Banger, die Motivation dieser Beiträge ist Langeweile bzw. Spaß am Sarkasmus.
Lieber uwich,
dass das bei Euch der Fall ist, ist offensichtlich. Ich frage mich nur, welche Motivation markus1975 treibt, einen etwas ausgeuferten Thread nach über zwei Monaten wieder auszubuddeln, und das Gefühl dabei ist kein gutes.
 
Banger":2mv2jx9f schrieb:
uwich":2mv2jx9f schrieb:
Lieber Banger, die Motivation dieser Beiträge ist Langeweile bzw. Spaß am Sarkasmus.
Lieber uwich,
dass das bei Euch der Fall ist, ist offensichtlich. Ich frage mich nur, welche Motivation markus1975 treibt, einen etwas ausgeuferten Thread nach über zwei Monaten wieder auszubuddeln, und das Gefühl dabei ist kein gutes.


Was über 5 Seiten zu keinem abschließenden Ergebnis geführt hat, wird auch auf den nächsten Seiten nicht geklärt.
Lasst uns lieber über Dinge schreiben, bei denen uns die Mitteilungen der Anderen noch überraschen! ;-)
 

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