Infos & Tipps zu Gretsch Gitarren - White Falcon etc.

Herzlichen GlĂĽckwunsch zur White Falcon.
Klasse Gitarre und wenn man will universell einsetzbar.

Man muss allerdings mit dem Steg aufpassen, d. h. es darf nicht zu wild werden.

Bei mir hat er sich mal bei einem Gig total verschoben.

Zum GlĂĽck eine der letzten Nummern.

O. k. alle Musiker + Publikum waren ziemlich betrunken.

Was erklärt a) warum es passiert ist und b) warum es keinen gestört hat.

Am nächsten Morgen war ich geschockt und hab sie nie wieder zum Gig mitgenommen.

Bei ner Tele passiert das halt nicht und bei mir gilt seitdem der Grundsatz: Keine beweglichen Teile an einer BĂĽhnengitarre (auĂźer den Stimmmechniken natĂĽrlich).

Aber es gibt sicherlich auch Tipps, wie man das Verrutschen vermeiden kann.

Bei mir ist es zu spät, die Gute musste gehen.

Werde mir wahrscheinlich irgendwann ne gute Tele mit TV Jones zulegen, um den Trennungsschmerz irgendwie aufzuarbeiten;-)
 
Danke Uwe! So wild bin ich auf meiner nicht unterwegs und das der Steg verrutscht ist mir noch nicht passiert. Kann ich mir aber vorstellen, wenn einem so richtig die Pferde auf der BĂĽhne durch gehen und die Band und das Publikum am kochen ist.

Schöne Grüße
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*** enavi ***
 
Wäre interessant, ob es da einen Trick gibt den Steg zu fixieren ohne die Gitarre zu ruinieren, was sich wieder problemlos ablösen, entfernen lässt und etwas, ohne den Klang und die Schwingungsübertragung zu beinträchtigen.
Vielleicht hat jemand praxistauglichen Tipp. Meine jetzt aber nicht den mit 'nem Tacker, Bolzenschussgerät, Oberfräsenorgie oder so! ;-)
 
"Oberfräsenorgie" - der ist gut! Den muss ick mir merken. ... :-D ... Denke, am besten alles so lassen wie es ist. Einen besseren Tipp hab ich nicht auf Lager. Eine White Falcon, wie z.B. die von enavi rockt auch mit hölzernen Aufsatzsteg und ohne diverse Spielereien.
 
Habt Ihr in "It Might Get Loud" den Umbau von Mr. White mit dem eingebauten Mikro gesehen? Klang rattenscharf. Habe in GB eine 6121 mit drei Filtertron Pickups ausgegraben. Mal sehen, vielleicht kann ich das Teil an Land ziehen.
Coyote: Ăśbrigens, danke fĂĽr die Teilebeschaffung und die Einladung im Sommer. Ist gebongt! Bringe meinen alten weiĂźen KĂĽbel aus den 60ern mit. Dann ist sie auch wieder orchinol. :cool:
 
Entschuldigung, aber Bridge pinnen etc. geht mal gar nicht! Wenn euch die Bridge verrutscht, habt ihr entweder die falsche Gitarre oder, es tut mir Leid, das so sagen zu müssen, ihr könnt mit diesen Instrumenten nicht umgehen.

Meine beiden Gretsches haben auch lose BrĂĽcken und als Rockabilly gehe ich sicher nicht zimperlich mit meinen Instrumenten um, aber ne Bridge ist mir noch nie verrutscht! Eher springen die Saiten aus den Reitern.
 
@ Sascha, hat doch keiner wirklich ein Problem mit dem Steg. Dem Uwe ist das nur mal beim Abhoten on stage als es mal etwas wilder zu ging passiert. Ist alles nicht so tragisch. Der Rest ist humorige Plauderei. ... ;-) ...

@ Ballbreaker, ja war die Gunst der Stunde. GlĂĽck gehabt mit den Teilen. War gut ĂĽber den groĂźen Teich zu schauen. Hat mich selbst erstaunt, dass jemand die Teile einzeln anbietet und gerade passend fĂĽr dein Baujahr. Ein echter GlĂĽcksfall. Na, man muss einfach Schwein haben wah? Im Sommer ist noch jemand mit einer WF aus den 60ern da. DĂĽrfte eine interessante Runde werden. ... :cool: ...
 
@enavi

ich weiß ja nicht, wie es Kräftemäßig mit deinen zarten Damenhändchen aussieht, aber auf deiner Gretsch würde ich mal D´Addario .11 - .54er antesten. Hat einen ordentlichen Punch wie ein Peitschenschlag. Sind allerdings nicht so komfortabel zu spielen wie die regulären .10-.49er, Den Unterschied merkt man extrem. Der Sound, der dann aber rauskommt, macht alle (Anfangs)schmerzen wett. ;-)

@coyote


ich wollte mich nur mal etwas echauffieren.... :mrgreen:
 
Sascha, no problem! ... ;-) ... Ich hab zurzeit einen D'Addario 10 – 52 drauf. Wollte den mal probieren, wie auch ein paar andere Sätze die hier noch rumliegen. Kommt die Tage wieder runter und der 12 – 52 den ich sonst drauf hatte wieder rauf. Die D'Addario 11 – 49, 52, 56 finde ich auch interessant. Ein alter originaler Gretsch 8er Satz von anno haste nich gesehn liegt auch noch im Case. Der ist schon 30 Jahre alt und den hat man damals der Gitarre wohl mit dazu gelegt. ... hee... hee...Traue ich mich gar nicht auf zu machen. Die sind bestimmt schon zu Staub zerbröselt.

Ach ja, klar sagt mir was die Gitarre von Jack White aus It Might Get Loud was. Ist ein abgefahrenes Teil. Auf so eine verrĂĽckte Idee muss man erst mal kommen wah? Das coolste ist aber das Intro finde ich, als er die Saite und den Tonabnehmer auf die Bohle nagelt und einfach loslegt. ... :cool: ...
 
11-er Saiten hatte ich auch drauf. Klangen klasse

Bendings größer 1,5 Töne können allerdings schon mal weh tun;-)

Wenn ich den Threat noch länger verfolge, lege ich mir vielleicht doch wieder eine zu.

Vielleicht lerne ich dann auch noch den richtigen Umgang.
 
Guten Morgen! Interessante Tipps mit den Saiten! Werde in der nächsten Zeit einige davon probieren. Mal sehen, was für mich optimal ist.

@ Uwe, manchmal sieht man sich halt einfach zwei Mal im Leben. Bin auch noch am überlegen, vielleicht lege ich mir später noch eine in Schwarz zu, wenn es mal passt.

Schöne Grüße
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*** enavi ***
 
Um noch mal auf Malcolm Young und seine Gretsch White Falcon zurĂĽck zu kommen. Hier das Video von 2009.

 
enavi":3fvf8jlg schrieb:
... Interessante Tipps mit den Saiten! Werde in der nächsten Zeit einige davon probieren. ...
Kleiner Tipp am Rande. Der ist nicht neu aber ganz hilfreich für jemanden der sich mit dem Saitenwechsel im Zusammenhang mit einem Bigsby etwas abmüht oder vielleicht sogar das erste Mal ran muss. Wenn Du verhindern willst, das dir das Ball End der Saite andauernd vom Stift des Bigsby rutscht, nehme einfach einen Kapodaster zu Hilfe. Einfach auf Mitte des Griffbrettes (10. – 12. Bund) zusammen mit der unter Zug gesetzte Saite arretieren, dann kannst du die Saite relaxt auf die Mechanik bringen, ohne dass das Ganze zu einer Nerven aufreibenden Sache ausartet. ;-)
 
Dazu vorher noch das Ballend um die Daumenkuppe biegen. Vereinfacht die Geschichte noch etwas mehr.
 
...oder man spendiert seinem Gretsch Baby

ein paar Sperzel Trimlocks!

Das macht das Saitenaufziehen mit Bigsby zu nem

Kinderspiel! Ausserdem bleibt das Instrument

absolut stimmstabil!

Gruss,
JĂĽrgen
 
Bin letzte Woche in einen Laden hier in meiner Gegend gestiefelt und habe mir einen 10er und 11er besorgt. Der 11er ist jetzt aufgezogen. Ist ganz schön stramm und die Saiten haben sich gleich mal ordentlich in meine Fingerkuppen gegraben. Zwirbelt ganz schön aber werde mich aber schon daran gewöhnen. Der erste Eindruck, klingt alles viel frischer und lebendiger jetzt als mit dem alten 9er. Übrigens, super die kleinen Tipps & Tricks fürs Saiten aufziehen. Das erste Mal wechseln war bei mir auch ein gefriemel ohne Ende. Voll die Kriese gekriegt. Aber nu ist ja zum Glück guti und bin erleuchtet.

Klasse mit den AC/DC Video. Im Sommer schau ich mir die Jungs an. Mein erstes AC/DC Konzert! Schon riesig freu. Hoffe, Malcolm Young hat dann seine alte Gretsch White Falcon auch wieder mit dabei.

...
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...

Ah ja, habe hier ein wenig beim Equipment rumgeschaut. Gibt ja viele tolle Gretsch Gitarren zu sehen mit teilweise sehr interessanten Modifikationen. Einige haben auf TV Jones umgebaut. Bringt das wirklich so viel mehr oder ist das eher eine reine Geschmacksfrage?

Schöne Grüße
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*** enavi ***
 
In deiner WF sind, glaube ich, bereits High-Sensitive Filtertrons drin. Das sind sehr gute Pickups. Ich habe sie in einer meiner Electromatics drin. Sie liefern schon recht viel Output und erzeugen halt DEN klaren, klingelnden Gretschsound, von dem alle sprechen und den alle haben wollen.
Die TV Jones Classics sind etwas "heiĂźer" gewickelt und damit nochmal einen Tick lauter, wollen aber beim Klang eher an die Filtertrons ran, die in den 50ern gebaut wurden.

Letztenendes ist es in erster Linie eine Geldfrage. TV Jones PUs sind sehr teuer. In der WF würde ich persönlich die HS drinlassen.

enavi":2ynn29jx schrieb:
Der 11er ist jetzt aufgezogen. Ist ganz schön stramm und die Saiten haben sich gleich mal ordentlich in meine Fingerkuppen gegraben. Zwirbelt ganz schön aber werde mich aber schon daran gewöhnen.

*** enavi ***

Sei froh, dass du keine Strat oder Tele spielst, da tun 11er richtig weh! ;-) Dagegen ist deine Gretsch noch ein weiches Ruhekissen...
 
@ Sascha: Danke für die hilfreichen Infos! Thema Saiten: Na zum Glück brauche ich seit ich Gitarre spiele nicht mehr zur Maniküre. *schmunzel, schmunzel* Die würden da wohl einen Anfall bekommen. Ah ja, in meiner WF sind zwei High Sensitive Filter'Tron drin. Fand die Frage insofern ganz interessant, falls es mal in Richtung Zweitgitarre geht. Vielleicht zieht man dann doch mal einen Umbau in Erwägung, sollte sich das in irgendeiner Form lohnen. Könnte ich zwar nicht selbst bewerkstelligen, aber es gibt ja fähige Leute die das können. Bei meiner WF lass ich alles so wie es ist.

Es kam auch immer mal das Thema Feedbackanfälligkeit bei den Hollow's hoch. Wie und durch was nun auch immer bedingt? Finde das selbst gar nicht problematisch. Kann ich auch gar nicht so recht nachvollziehen, wenn man zum Beispiel das Video oben sieht. Geht doch auch auf riesigen Bühnen. Allerdings fehlen mir da einfach auch die Erfahrungswerte und habe da keine Peilung als Hobbygitarristin. Spiele auch über keinen großen Verstärker oder so.

Wie ist das eigentlich mit den Solid Body Gitarren, wie z. B. die Jet oder Penguin u.s.w. von Gretsch? Was macht die charakteristisch so interessant? Wäre auch ganz interessant etwas mehr über solche Gretsch Modelle zu erfahren. Wer spielt den da was und für welchen Stil setzt ihr die Gitarren ein?

Schöne Grüße
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*** enavi ***
 
Jets, Penguin und Roundup sind geschlossene Semi-Hollows bzw. chambered Gitarren. Optisch mögen sie vielleicht Les Pauls ähnlich sehen, haben mit denen aber klanglich nicht viel gemein.
Es sind sehr vielseitige Gitarren, mit Filtertrons kann man es mit denen mächtig krachen lassen, mit DeArmond bzw den guten teuren Dynasonic Singlecoils sind es lustige Country und Rock´n´Roll Gitarren. Der Sound liegt irgendwo zwischen Les Paul und Telecaster.

Die Feedbackanfälligeit resultiert einzig und allein durch den hohlen Korpus, der so wunderschön schwingen kann. Wenn man das kontrolliert im Griff hat, kann man mit dem Bigsby leckere Soundschweinereien veranstalten. Ausschlaggebend ist die Grundlautstärke und der relative Abstand/Winkel der Gitarre zum Lautsprecher.

Ich selber spiele - sofern sich das hier noch nicht rumgesprochen haben sollte - mit meinen [madler69]Gretsch-KĂĽbeln[/madler69] Rockabilly, Blues und etwas Country.
 
Also nicht wirklich Solid Body Gitarren? Dachte, weil sie bei Gretsch so fĂĽhrt werden. Also die Duo Jets, Firebirds, Roundup und Penguin meine ich. Leicht verwirrt jetzt. Egal, bin was Gitarrenbau angeht eh Leie.

Die musikalischen und stilistischen Einsatzmöglichkeiten sind doch aber schon weit gesteckt finde ich.

Schöne Grüße
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*** enavi ***
 
Na ja, sie sind halt nicht völlig hohl, aber eben auch nicht vollmassiv.
Bei Gretsch ist das etwas verwirrend, dort bedeutet "Solid Body" eher "geschlossene Decke"
Wenn du mal die Datenblätter der Jets und Co. durchliest, findest du immer den Begriff

"BACK AND SIDES Semi-Hollow Mahogany Body, 13.25" Wide, 1.75" Deep "
 
Ah ha ... Jetzt leuchtet mir das ein. Gut zu wissen und wieder was dazu gelernt! Danke!

Schöne Grüße
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*** enavi ***
 
Coyote":37t3doqp schrieb:
Wow! Wow! ... na da standen wohl noch ganz andere abgefahrene Sachen rum. ...
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...

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=loIKWxG2axU&feature=player_embedded[/youtube]
Greets!
In der Mai/Juni Ausgabe von grand gtrs stellen sie eine Gretsch 6120 Chet Atkins Pinstripe vor. Verdammt heiĂźes Teil. :cool:
 

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