Klang Optimierung durch Cryo Tuning!

Ja, ich werde weder Kryo- noch sonst irgendeinen Pipperkram betrieben, aber lesen werde ich ihn auch weiter. Ich mag es auch, wie er hektisch von Ausgabe zu Ausgaben die Themen bespringt. Heute Cryo, morgen Speaker, dann Trafos, dann Schwarmintelligenz und Mitte des Jahres dann Knochenleim und Stromqualität.

Und jedes Mal flötet das Ü noch ein wenig süüüüüüüüsser :lol:

Prost!
 
Man muss Pipper auch zu Gute halten, dass er Praxis-Sinn hat. Einmal schrob er, er hätte mal mit - festhalten jetzt! - einer Band gespielt und da kam er zu der verblüffenden Erkenntnis - die er dankenswerter uns, dem Plebs, verkund - dass man viele Unterschiede gar nicht mehr wahrnimmt.

Was ich so mutig fand, als ob ein Autotester uns Normalstrassenverkehrfahrern bekannt gibt, dass man jetzt mit der Stretchlimo in der Stadt weniger gut einparken kann als auf der 12 Meter langen heimischen Einfahrt, von wo aus er bisher alle seine Testerfahrungen verfasst hat.

Das sagt auch das meiste über seine vermutete Leserschaft: Stretchlimousinenbesitzer mit langen Einfahrten die aber immer nur zuhause bleiben.
 
Hoffentlich nicht auch noch mit Drummer :shock: Da wirds nämlich arg grobstofflich (ein Wort, das ich gerade gelernt habe und auf das ich sehr stolz bin).
 
Schnabelrock schrieb:
diet schrieb:
Jau! Endlich mal Jemand, der genug Arsch in der Hose hat, um es denen mal so richtig zu zeigen! Hut ab! Weiter so! Zieh das durch! Kündige Dein Abo!

Wir sind aber schon einer Meinung, dass der desorientierte Dummfug Herrn Pippers einem mächtig auf den Sack gehen kann und dass man das auch sagen darf?

Desorientierter Dummfug hast Du gesagt. Das ist polemisch, eigentlich wollte ich deshalb gar nicht erst antworten, abe was solls.

Ich hab schon mal in einem anderen Forum geschrieben, dass für mich eine Fachzeitschrift auch dazu da ist, Artikel zu bringen, die mal an Grenzen gehen und diese auch mal überschreiten. Nur Testberichte, Interviews, Workshops und mehr nicht? Nö, warum denn so trocken.

Natürlich kann man dazu stehen, wie man will, ist doch völlig ok. Und man darf das natürlich auch sagen. Aber was meistens zum Thema Pipper kommt, ist nichts anderes als z.B. "ist desorientierter Dummfug" oder "dem ham sie doch ins Hirn geschissen" oder so was in der Art. Also im Grunde nur doofes Geblahe, sorry.

Und insbesondere diese typischen "Ich kündige mein Abo" Aufschreie finde ich total dämlich. In der G&B ist schließlich deutlich mehr drin, als nur Pipper.
 
... Ich lese solche Artikel gerne ...
... Vor allem die von einem bestimmten ...
... Am liebsten auf dem Klo ...
... Das beschleunigt - ohne cryokälte :)
 
groby schrieb:
Man muss Pipper auch zu Gute halten, dass er Praxis-Sinn hat. Einmal schrob er, er hätte mal mit - festhalten jetzt! - einer Band gespielt und da kam er zu der verblüffenden Erkenntnis - die er dankenswerter uns, dem Plebs, verkund - dass man viele Unterschiede gar nicht mehr wahrnimmt.

...ich habe selten so gelacht....das hat der tatsächlich geschrieben?...oh Mann...

Gruß
Der Nominator
 
Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, aber um nochmal
das eine oder andere klarzustellen...

Ich habe nichts gegen Udo Pipper bzw. seine Erfahrungen, die er gemacht hat.
Ich bin mir auch sicher, dass er bei seinem Test Unterschiede zwischen den beiden Schlagbrettern gehört hat.
Was nicht beweist, dass sie auch vorhanden sind...
Was mich jedoch stört und weswegen ich - nicht nur bei Udo Pipper -
Halsadern wie Baumstämme bekomme, ist, wenn inhaltlich geschludert wird.
Ich werfe G&B vor, dass sie offensichtlich nicht redigieren,
da im Pipper'sche Artikel große Passagen inhaltlich von Cryo-Tuning.de
übernommen wurden. Auch dort steht meiner Meinung nach fachlicher Unsinn.

Beispiel: "...molekulare Umwandlung der Mikrostuktur im Bauteil...bestimmter Metallteile..."
Stahl liegt in einem Gittergefüge vor. Beim Abkühlen klappen die Gitterstrukturen um.
Je schneller die Abkühlung desto mehr und feineres
Martensitgefüge bildet sich und die Härte des Bauteiles steigt.
Da gibt es keine Moleküle im Sinne von Molekülketten wie bei Kunststoffen...
Ebenso sinken dabei die Spannungen im Werkstück nicht, sondern sie steigen.
Sonst gäbe es nämlich keine Spannungsrisse, wenn man unkontrolliert und zu schnell abkühlt.
Ebenso wäre das anschließende Anlassverfahren überflüssig...

Wenn ich solche Behauptungen in einem Fachblatt aufstelle, dann erwarte
ich zumindest, dass es sauber recherchiert ist. Dass man eine eigene
fundierte und beweisbare Meinung hat und nicht nur in alter Guttenberg'scher Tradition Copy & Paste - Journalismus an den Tag legt.
Ich erwarte, dass das Verfahren und die Wirkungsweise beschrieben wird, dass man auch mal nachvollziehbare und unabhängige (!!) Quellen zitiert
- und nicht nur Hersteller- und Händlerphrasen drischt...
Wenn ich solche Behauptungen aufstelle, dann erwarte ich von
einem Fachjounalisten einen sauberen, nachvollziehbaren Versuchsaufbau.
Zwei fast identische Schlagbretter oder Gitarren - womöglich hatten sie ja die gleiche Farbe !! -
sind nicht geeignet, um einen Nachweis für so eine Behauptung zu führen. Dies ist Konjunktiv-Journalismus.

Darüber habe ich mich geärgert, und da ich für mich den Eindruck gewonnen habe,
dass dies eher die Regel als die Ausnahme ist, habe
ich mich entschieden künftig die Zeit mit Finger-Tuning zu verbringen,
das verbessert bei mir auf Jahrzehnte hin immernoch am meisten den Ton...
 
schorschla schrieb:
Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, aber um nochmal
das eine oder andere klarzustellen...

Ich habe nichts gegen Udo Pipper bzw. seine Erfahrungen, die er gemacht hat.
Ich bin mir auch sicher, dass er bei seinem Test Unterschiede zwischen den beiden Schlagbrettern gehört hat.
Was nicht beweist, dass sie auch vorhanden sind...
Was mich jedoch stört und weswegen ich - nicht nur bei Udo Pipper -
Halsadern wie Baumstämme bekomme, ist, wenn inhaltlich geschludert wird.
Ich werfe G&B vor, dass sie offensichtlich nicht redigieren,
da im Pipper'sche Artikel große Passagen inhaltlich von Cryo-Tuning.de
übernommen wurden. Auch dort steht meiner Meinung nach fachlicher Unsinn.

Beispiel: "...molekulare Umwandlung der Mikrostuktur im Bauteil...bestimmter Metallteile..."
Stahl liegt in einem Gittergefüge vor. Beim Abkühlen klappen die Gitterstrukturen um.
Je schneller die Abkühlung desto mehr und feineres
Martensitgefüge bildet sich und die Härte des Bauteiles steigt.
Da gibt es keine Moleküle im Sinne von Molekülketten wie bei Kunststoffen...
Ebenso sinken dabei die Spannungen im Werkstück nicht, sondern sie steigen.
Sonst gäbe es nämlich keine Spannungsrisse, wenn man unkontrolliert und zu schnell abkühlt.
Ebenso wäre das anschließende Anlassverfahren überflüssig...

Wenn ich solche Behauptungen in einem Fachblatt aufstelle, dann erwarte
ich zumindest, dass es sauber recherchiert ist. Dass man eine eigene
fundierte und beweisbare Meinung hat und nicht nur in alter Guttenberg'scher Tradition Copy & Paste - Journalismus an den Tag legt.
Ich erwarte, dass das Verfahren und die Wirkungsweise beschrieben wird, dass man auch mal nachvollziehbare und unabhängige (!!) Quellen zitiert
- und nicht nur Hersteller- und Händlerphrasen drischt...
Wenn ich solche Behauptungen aufstelle, dann erwarte ich von
einem Fachjounalisten einen sauberen, nachvollziehbaren Versuchsaufbau.
Zwei fast identische Schlagbretter oder Gitarren - womöglich hatten sie ja die gleiche Farbe !! -
sind nicht geeignet, um einen Nachweis für so eine Behauptung zu führen. Dies ist Konjunktiv-Journalismus.

Darüber habe ich mich geärgert, und da ich für mich den Eindruck gewonnen habe,
dass dies eher die Regel als die Ausnahme ist, habe
ich mich entschieden künftig die Zeit mit Finger-Tuning zu verbringen,
das verbessert bei mir auf Jahrzehnte hin immernoch am meisten den Ton...

Nun ja, Gitarre und Bass ist nunmal kein "Materialwirtschaftsfachblatt mit Fachrichtung Metallurgie" - aber ich stimme dir zu, redigieren würde schon was bringen.

Und mal so im ernst - im Bandgefüge bringt´s das Cryotuning nun wirklich nicht ;-)
 
schorschla schrieb:
habe ich mich entschieden künftig die Zeit mit Finger-Tuning zu verbringen,
das verbessert bei mir auf Jahrzehnte hin immernoch am meisten den Ton...

Ganz genau so ist es. Amen.
 
Ich kann eure Argumente verstehen.

Es hat manchmal schon Grenzbereichsfaktor was Udo P. so macht und schreibt.

Unterm Strich kommen da aber auch nutzbare Infos bei raus und einige
Erfahrungen, wenn auch banalerer Natur, habe ich (ohne seine Artikel
zu kennen auch gemacht).

Bsp. Meine Smartwood Gibson hatte ne normale Gussbrücke. Da die Smartwood keine Ahorndecke hat sondern Muir fehlt ihr ne ganze Menge Presence oben rum. Klang halt belegt und sehr mittig. Hab dann mal die ABM Bridge aus gefrästem Alu drauf gemacht und siehe da klang viel besser. Ein paar Wochen später schrob;) Herr UP das gleiche in seiner Kolumne.
Anderes Bsp. Meine Yamaha Tele 112 ganz übles Billigteil, hat aus Spass mal nen Amber Country Neck bekommen und dem Urteil eines STratigen Klanges auf hoher Güte kann ich mich selbst bei diesem STück Feuerholz als Grundlage nur anschließen. Oder das Einschwingen mit Prime vibe. Es funzt wirklich und das ist halt nix anderes als das der Spieler xx Jahre auf seiner "Klampfe" fiedelt und die Eigenspannungen aus dem Holz "drischt" ;) Vorteil man kann einen Großteil der bisher fürs Einschwingen genutzten Zeit schon in Klanggenuss investieren :)

Was ich sagen will: Lasst Ihn doch einfach machen, wenn es zu spacig ist oder unglaubwürdig, dann schickt Ihm eine email (er antwortet sicher) und tragt Ihm eure Fragen und Kritiken sachlich und Vorwurfsfrei vor. Vielleicht verbessert, dass ja seine Einstellung zur Professionalität.

Ansonsten schaut im INhaltsverzeichnis nach, auf welcher Seite er diesmal predigt und überblättert es einfach.

Und ja die Nuancen von denen er manchmal spricht gehen bestimmt in einigen Situtationen unter, da bin ich mir sicher. Aber wenn man alleine spielt hört man, hey die klingt geil.
 
Gitarre & Bass ohne Pipper ist wie McDoof ohne BigMac. Der Mann ist bereits Kult und ich schmunzel eher drüber anstatt mich zu aufzuregen. Fest steht allerdings, er hat Wissen wie kaum ein anderer. Wissen aus der Praxis und nicht wie die meisten aus der Theorie! Ob wir das pippersche Wissen allerdings brauchen muss ein jeder für sich entscheiden.

Leben und leben lassen :cool:

PS: schön und passend geschrieben Kollege gege ;-)
 
Ich kann die unsachlichen, teils beleidigenden Attacken auch nicht nachvollziehen und führe die mal auf eine etwas niedrige Frustrationstoleranz einzelner Foristen zurück. Jeder hat die Freiheit, sich ein eigenes Bild davon zu machen. Und wenn es mir nicht zusagt, dann lasse ich halt die Finger davon. Ich muss deswegen doch nicht andere in den Schmutz ziehen, nur weil ich meine, dass mein (vermeintlich) heller Stern dann noch etwas heller strahlt? Im Übrigen würde ich mich von unsachlicher Kritik ohnehin nicht abhalten lassen, im Gegenteil, das nährt eher meine Neugierde.
 
exiler schrieb:
Ich kann die unsachlichen, teils beleidigenden Attacken auch nicht nachvollziehen und führe die mal auf eine etwas niedrige Frustrationstoleranz einzelner Foristen zurück. Jeder hat die Freiheit, sich ein eigenes Bild davon zu machen. Und wenn es mir nicht zusagt, dann lasse ich halt die Finger davon. Ich muss deswegen doch nicht andere in den Schmutz ziehen, nur weil ich meine, dass mein (vermeintlich) heller Stern dann noch etwas heller strahlt? Im Übrigen würde ich mich von unsachlicher Kritik ohnehin nicht abhalten lassen, im Gegenteil, das nährt eher meine Neugierde.

Hier gibts neben der MuPo eben auch die GearPo, die GBPo und die MoPo (Moralpolizei).
Ach ja, die MizwmdalPo hab' ich vergessen. (Mich interessierts zwar nicht muss das aber loswerden)

Gruß, Micha

PS:
 
Hollestelle schrieb:
exiler schrieb:
Ich kann die unsachlichen, teils beleidigenden Attacken auch nicht nachvollziehen und führe die mal auf eine etwas niedrige Frustrationstoleranz einzelner Foristen zurück. Jeder hat die Freiheit, sich ein eigenes Bild davon zu machen. Und wenn es mir nicht zusagt, dann lasse ich halt die Finger davon. Ich muss deswegen doch nicht andere in den Schmutz ziehen, nur weil ich meine, dass mein (vermeintlich) heller Stern dann noch etwas heller strahlt? Im Übrigen würde ich mich von unsachlicher Kritik ohnehin nicht abhalten lassen, im Gegenteil, das nährt eher meine Neugierde.

Hier gibts neben der MuPo eben auch die GearPo, die GBPo und die MoPo (Moralpolizei).
Ach ja, die MizwmdalPo hab' ich vergessen. (Mich interessierts zwar nicht muss das aber loswerden)

Gruß, Micha

PS:

Natürlich gehören zu einem Forum auch Kontroversen, andersartige Meinungen, ein bisschen Pfeffer und Polemik.

"Sachliche Kritik" ist oft öde und auf dem Gebiet der kristallinen Molekularstrukturen bei Temperaturen unter -180 (oder so) auch nicht jedermanns Sache. Es gibt auch keine "sachliche Kritik" am Geschmack von Schlachtabfällen, aber man darf ihn dennoch mies finden und das auch sagen.

Ich bin jedenfalls nicht hier, um pdf-Datenblätter auszutauschen und in trauter Runde "Karl der Käfer revisited" zu komponieren. Hass und Gewalt sollte man allerdings zu Hause mit seiner Frau ausleben, die gehören nicht in ein Forum (nach Berti Vogts)
 
diet schrieb:
Ich hab schon mal in einem anderen Forum geschrieben, dass für mich eine Fachzeitschrift auch dazu da ist, Artikel zu bringen, die mal an Grenzen gehen und diese auch mal überschreiten. Nur Testberichte, Interviews, Workshops und mehr nicht? Nö, warum denn so trocken.

.

An Grenzen gehen??? Das ist aber schon eine verwegene Behauptung. Was soll denn da für eine Grenze sein, die auch überschritten werden muss? Die Leser darüber zu verarschen, dass man vermeintlich journalistisch tätig ist, tatsächlich aber nur schlecht kaschierte Werbung , ohne dies kenntlich zu machen, unters Volk bringt??? Und das was G&B macht, ist halt nichts als bezahlte Werbung. Die meisten von uns älteren Semestern nehmen das dementsprechend auch nicht mehr ernst. Die jüngeren Kollegen, die werden aber nach Strich und Faden verarscht. Und solche Grenzen soll man überschreiten dürfen??
 
Ich habe mir heute für eine längere Zugfahrt die G&B nur wegen dieses Artikels geholt.

Ich muss sagen, es war schon irgendwie unterhaltsam. Aber letztendlich, nachdem ich das Magazin am Zielort auch noch zwei anderen in die Hand drückte, waren wir uns inklusive der Interpunktionen sicher: Was. Für. Eine. Grütze.

:confetti:
 
Ich gehe jetzt mal los und kaufe mir die neue G&B. Die Diskussion hier hat mich echt richtig neugierig gemacht. Und den Artikel werde ich zuerst lesen :)
 
exiler schrieb:
Ich gehe jetzt mal los und kaufe mir die neue G&B. Die Diskussion hier hat mich echt richtig neugierig gemacht. Und den Artikel werde ich zuerst lesen :)

Ich hol' sie mir auch heute Abend.
Ziel erreicht, würde ich sagen. Also im Sinner der G&B Redaktion. Es gibt mindestens genau so viel Leute, die trotz solcher lustigen Artikel diese Zeitschrift kaufen als sie wegen der Artikel nicht kaufen, denke ich mal.

Gruß, Micha
 
schorschla schrieb:
weswegen ich - nicht nur bei Udo Pipper -
Halsadern wie Baumstämme bekomme

Du bist in bester Gesellschaft.

Viele hier regen sich oft und gerne auf, wenn man nicht ihrer Meinung ist und / oder etwas schreibt, das sie nicht glauben / nicht für möglich halten.

Ist ein allzu menschliches Grundproblem: was man nicht glaubt oder sich nicht vorstellen kann oder was über die eigene Wahrnehmung hinausgeht, wird mit missionarischem Eifer erst verlacht, dann offensiv bekämpft (Kenner Schopenhauers wissen, was danach kommt).

Persönlich würde ich zu allererst mich selbst, meine Ansicht und meinen Umgang mit der anderer in Frage stellen, wenn ich Halsadern wie Baumstämme bekäme. Bekomme ich aber nicht.

Es können nämlich durchaus zwei Ansichten, die sich gegenseitig auschließen, gleichzeitig richtig sein. Jedem auch nur oberflächlichen Kenner fernöstlicher Philosophie ist das bekannt.
Jenseits der dritten Seite eines jeden Threads hier beobachten wir jedoch Rechthaberei in Reinkultur. "Pipper-Bashing" ist hier ebenso a la mode wie "laute Amps-Bashing" im Nachbarthread. Was soll's auch das muss man hinnehmen können :) Jeder Jeck ist anders.
 
Hi,

dem einen reicht halt der Chardonnay von Aldi, der andere hätte lieber

den Riesling Spätlese vom Forster Kirchenstück aus gekühlter Gärung!

Und wenn die Hauptmahlzeit meistens aus Pommes Rot-Weiß besteht,

ist der Chardonnay auch voll ausreichend.

So, das war jetzt auch mal polemisch
:banana:

Die missionarische Ereiferung, der sich die U.P. Basher befleissigen, finde

ich übertrieben.

Wenn jemandem der Klang seiner Gitarre mit Cryo-Tuning verbessert

erscheint, soll er das doch bitte machen dürfen.

Ahoi

roger
 
RogerX schrieb:
Wenn jemandem der Klang seiner Gitarre mit Cryo-Tuning verbessert erscheint, soll er das doch bitte machen dürfen.

Aber ja! Doch ist es ein gewaltiger Unterschied, ob es jemand für sich macht, oder ob derjenige für ein Fachmagazin schreibt und dort das Verfahren als den neuen heißen Scheiß proklamiert.
 
Ich habe kürzlich den Klang meiner Fender Stratocaster (übrigens ein Custom Shop Modell) mit einem Tremblock von Callaham aus kalt gerolltem Stahl hörbar verbessert. Nochmals herzlichen Dank an Udo Pipper für diesen wertvollen Tipp! :-D

Den Artikel halte ich übrigens für sehr ausgewogen. Er weist ja selbst an mehreren Stellen darauf hin, dass es sich um einen Erkenntnisprozess handelt, der noch längst nicht abgeschlossen ist. Und zum Thema Voodoo: Ich würde mal vermuten, dass 99% der Mitglieder bei Guitarworld ihre musikalische Darbietung dem Einfluss von Voodoo zu verdanken haben...

So what?
 
Hi Exiler,

es geht nicht darum jemanden per se in die Pfanne zu hauen, ein
großangelegte Bashing zu veranstalten, oder dass man mögliche neue Verfahren von vorneherein als Quatsch verunglimpft.

Es geht darum, dass Udo Pipper in diesem Artikel metalurgischen Unsinn erzählt. Dass er Graphiken zeigt, bei denen die Wertebereich nicht
erkennbar sind, die also schön ausschauen, aber man als Leser
keine Chance hat sie zu bewerten.
Dass er Behauptungen in den Raum stellt, diese aber nicht durch z.B.
anerkannte Quellen oder nachvollziehbare Versuche belegt.
Stattdessen sind große Teile des Artikels von Händlern und Herstellern
inhaltlich abgekupfert.
Dies ist für mich journalistisch schlecht gearbeitet und darüber hat sich
der eine oder andere zu Recht - wie ich finde - aufgeregt.
 
exiler schrieb:
Ich würde mal vermuten, dass 99% der Mitglieder bei Guitarworld ihre musikalische Darbietung dem Einfluss von Voodoo zu verdanken haben...

Eher Ritchie Blackmore...
 

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