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erniecaster

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Hallo,

heute wurde mir ein Artikel geliefert. Inklusive Warnhinweis. Seht selbst...
 

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Puh - wenn ich das jetzt lese wird mir schon ein bisschen mulmig, welchen Gefahren ich jedesmal beim Wechseln einer 9 V - Batterie ausgesetzt war.
Naja, et hätt noch emmer joot jejange.

P.S.: Es ist leider nicht alles schön, in der neuen Welt. Zum Lachen finde ich so etwas eigentlich schon lange nicht mehr. Bevor ich mich jedoch über Politik und die EU aufrege, übe ich lieber weiter bis zur Tagesschau.
 
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Puh - wenn ich das jetzt lese wird mir schon ein bisschen mulmig, welchen Gefahren ich jedesmal beim Wechseln einer 9 V - Batterie ausgesetzt war.
Bei Teilen aus den USA steht ja sogar bei Gitarren dran, Hang-Tags, dass man sie nicht essen soll. :D
 
Hängt mit dem Podukthaftungsgesetzen zusammen, was den Verbraucher schützen soll. Der Hersteller haftet dafür, wenn er ein fehlerhaftes Produkt in den Handel bringt und dem Verbraucher dadurch ein Schaden ensteht. Um sich vor Klagen zu schützen, die durch unsachgemässe Benutzung entstanden sind, schreiben die Hersteller in den Beipackzetteln eben drauf, wie das Produkt zu behandeln ist. Bei Elektroprodukten legen sie diese Answeisungen einfach generell dabei, dann kann sich der Verbraucher selbst überlegen, was er davon zu halten hat.
Arbeitshandschuhen liegen auch solche Zettel bei.
 
Ist bekannt.
Trotzdem habe ich den Humor, es absurd und komisch zu finden. :p
 
Hängt mit dem Podukthaftungsgesetzen zusammen, was den Verbraucher schützen soll. Der Hersteller haftet dafür, wenn er ein fehlerhaftes Produkt in den Handel bringt und dem Verbraucher dadurch ein Schaden ensteht. Um sich vor Klagen zu schützen, die durch unsachgemässe Benutzung entstanden sind, schreiben die Hersteller in den Beipackzetteln eben drauf, wie das Produkt zu behandeln ist. Bei Elektroprodukten legen sie diese Answeisungen einfach generell dabei, dann kann sich der Verbraucher selbst überlegen, was er davon zu halten hat.
Arbeitshandschuhen liegen auch solche Zettel bei.
Da sieht man doch aber sehr schön, dass die jetzige Regelung nicht funktioniert. Warnhinweise sind gut, wenn eine Warnung nötig ist. Ist sie überflüssig, verwässert sie alle echten Warnhinweise.

Seit dem Starkregen im Ahrtal gibt Wetter.com bei jedem Regen eine Unwetterwarnung raus. Und eine, wenn es im Sommer warm ist und eine, wenn es im Winter kalt ist.

Es bringt doch nichts, wenn jeder Banane ein Aufkleber "vegan" und ein Aufkleber "kann den dritten Weltkrieg auslösen" aufgepappt. wird.
 
Diese Warnhinweise haben nichts mit Fürsorge zu tun. ;)
Die Antwort ist doch ganz einfach.
Woher kommen diese Warnhinweise und wer profitiert, indem er die Verantwortung rechtlich abgibt?

P.S.: Das könnte man weiterspinnen, indem man fragt, ob diese Prävention nicht zu spät ansetzt...?
 
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wer profitiert, indem er die Verantwortung rechtlich abgibt?

Die Verantwortung abgeben kann der Inverkehrbringer nicht. Wie @Django Telemaster schon schrieb, ergibt sich die Pflicht u. a. aus dem ProdSG.

Lobend zu erwähnen ist, dass der Händler die Hinweise in vernünftigem deutsch beifügt. Oftmals findet man ja nur einen Zettel in Schriftgröße 7 Punkt, mit chinesischen (?) Schriftzeichen oder hirnrissiger Übersetzung vor.

Zum Lachen oder auch Kopfschütteln ist m. E., dass diese Sicherheitshinweise so gar nicht zu diesem 9 V - Kabel passen wollen: Spannung über Sicherung abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Spanungsfreiheit mit einem zweipoligen Spannungsprüfer prüfen usw. (siehe 5 Sicherheitsregeln in der Elektrotechnik)
 
Die Verantwortung abgeben kann der Inverkehrbringer nicht. Wie @Django Telemaster schon schrieb, ergibt sich die Pflicht u. a. aus dem ProdSG.
Wie man's sieht.
Im 'stillen' Einvernehmen...

P.S.: „Sie warnen vor allem – außer vor sich selbst.“ (von meinem Resonanzpartner Kai) ;)
 
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Zum Lachen oder auch Kopfschütteln ist m. E., dass diese Sicherheitshinweise so gar nicht zu diesem 9 V - Kabel passen wollen: Spannung über Sicherung abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Spanungsfreiheit mit einem zweipoligen Spannungsprüfer prüfen usw. (siehe 5 Sicherheitsregeln in der Elektrotechnik)
Bevor die Hersteller/ Inverkehrbringer irgendwas riskieren, legen sie für alle Fälle eben so einen Zettel dabei.
Woher kommen diese Warnhinweise und wer profitiert, indem er die Verantwortung rechtlich abgibt?
Aus dem Qualitätsmanagement. Es geht um Fehlervermeidung. Eine Klage kann viel Geld kosten, und wenn man es sich mit so einem Zettel sparen kann, dann macht man es eben.
So einfach kann die Welt sein.
 
Bevor die Hersteller/ Inverkehrbringer irgendwas riskieren, legen sie für alle Fälle eben so einen Zettel dabei.

Aus dem Qualitätsmanagement. Es geht um Fehlervermeidung. Eine Klage kann viel Geld kosten, und wenn man es sich mit so einem Zettel sparen kann, dann macht man es eben.
So einfach kann die Welt sein.

Bis auf den letzten Satz stimme ich dir völlig zu.

In Anbetracht der bisherigen Rechtssprechung macht das absolut Sinn und ist eine einfache Lösung.

Das bedeutet für mich aber im Umkehrschluß, dass die jetzigen Regelungen völlig schwachsinnig sind und sinnloses Verhalten fördern. Es kann doch nicht das Ergebnis sein, dass man wahl- und willenlos irgendwelche Zettel beilegt, die niemandem etwas bringen.
 
Die Kennzeichnung hat in der Hauptsache einen anderen Hintergrund als das Qualitätsmanagement. Bin u.a. auch QM-Auditor TÜV, war aber nie als Auditor tätig. Weiß heute gar nicht mehr, warum ich diesen Aufwand eigentlich gemacht hatte.*

Informier dich unter ProdSG und ElektroG, hier: Passive Bauteile.

Die Sicherheitshinweise des Inverkehrbringers müssen spezifisch sein. Ob man als Händler mit so einer eierlegenden Wollmilchsau bei Gericht durchkommt, wage ich im Schadenfall zu bezweifeln. Vermutlich gibt's dazu auch irgendwo im Netz veröffentlichte Gerichtsurteile.

Aber wie immer gilt: Wo kein Kläger - da kein Richter. Und alles kann Vater Staat ohnehin nicht überwachen. Wo soll das hinführen, Kosten und Aufwandsmäßig?

*Edit: Jetzt weiß ich's wieder. Ich war ja mal 10 Jahre als Angestellter tätig; Technischer Betriebsleiter in einem mittelständischen Industrieunternehmen. Da habe ich quasi nebenbei (Hahaha, 300 Stunden im Monat, 7-Tage-Woche) die 9001, und 50001 implementiert sowie das Unternehmen IATF 16949 zertifizierungsreif gemacht, und dazu auch beim TÜV die Lehrgänge QM-Beauftragter und QM-Manager gemacht und die entsprechenden Abteilungen aufgebaut. Dann hatte ich einen Burn-Out, habe mich nach der Genesung wieder selbständig gemacht und die Idee ISO 9001 Auditor zu werden. War aber 'ne blöde Idee, die mich nur viel Zeit und Geld gekostet hat.
 
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