Manche Saiten Klingen nach

  • Ersteller Ersteller Anonymous
  • Erstellt am Erstellt am
A

Anonymous

Guest
So, erstmal hallo an alle hier.

Ich hab da eine Frage, ich hab letztes Jahr zu Weihnachten eine E-Gitarre geschenkt bekommen (leider eine no-name, ist heute schon ersetzt^^) und lerne seit dem auch schon fleißig. Allerdings hatte ich bei dieser, genauso wie bei meiner jetzigen (Ibanez RGR-320 EXR BK) das Problem, dass wenn ich auf der hohen E-Saite zB. 3 Töne in den hohen Bünden schnell hintereinander spiele, klingt sowohl die G und die B-Saite mit.

Nun die Frage, spiele ich falsch oder liegt das an der Gitarre?

MfG
 
Das ist vollkommen normal, du musst alle Saiten, die Du nicht spielst, wegdämpfen. ich weis nicht ob Du einen Lehrer hast oder aus einem Buch lernst. In vielen Büchern ist diese grundlegende Technik leider nicht beschrieben. Falls Du keinen Lehrer hast, empfehle ich Dir Modern Rock Guitar von Ralf Fiebelkorn. Das Buch ist mit DVD und es wird von Anfang an die richtige Haltung der Finger und so weiter erklärt, das Dein Problem gelöst ist.
 
Also ich spiele eigentlich nur mit dem Plektrum, überwiegend ohne Wechselschlag (was ich mir ja eigentlich angewöhnen sollte :? ) und relativ hart anschlagen tue ich auch (aber mir ist noch keine Saite gerissen, welch Wunder :P).

Es ist meistens so das die G-Saite richtig heftig mitklingt und die B-Saite etwas weniger, aber genau so störend. Wenn ich die B-Saite anschlage klingt auch nur die G-Saite mit, die tiefer liegenden bleiben sonst eigentlich ganz ruhig.

MfG
 
Gut dann werd ich wohl mal demnächst einen Lehrer suchen müssen, werd schon was passendes finden.

Vielen dank für die Antworten!
 
Hallo Pfealzer,

und ich dachte immer, du wärst hier ein erfahrerener Hase! :lol:

Seit meiner ersten Single Note, dämpfe ich alle Saiten ab, die ich nicht spiele.
So hab ich die Scales gelernt und auch meine Solos und auch die Cords die ich spiele. Aber Du hast natürlich recht, beim Arpeggiospielen wird das manchmal schon sehr schwierig bis unmöglich! ich hatte naber eher nicht den Eindruck, das es um Arpeggios geht. Ob es ein muss ist, ist eine andere Frage, aber der Rest ist Physik, schwint die eine Saite in einer bestimmten Freqenz ist die Wahrscheinlichkeit nahe, das die andere mitschwingt, mal abgesehen davon, das man durch unsaubere Spieltechnik die Saite anschlägt.
 
Ich versteh Dich auch irgendwie nicht so richtig, wo das Problem liegen sollte. Unten machst mit dem Handballen zu, die höheren Töne in dem der Finger entsprechend flach aufliegt beim Greifen. ich greife die hohe E- Saite immer so, das die Spitze des Fingers noch leicht die b- Saite berührt.
Wie bei so vielen Sachen ist es nicht immer möglich und gerade bei Arpeggios auch gar nicht gewollt, wegzudämpfen. Ansonsten geht das aber eigentlich problemlos, bei mir auch bei 16tl Figuren. Ja, und grade ber der elektrischen und verzerrten Gitarre besteht doch das Problem der Mitschwingenden Saiten, wie der Fragesteller ja hier auch wieder gezeigt hat. Vielleicht benutzt Du ja sehr dicke Drähte? Aber ich denke, dass Du den Finger auch schon automatisch eher flach über die saiten legst, nur einfach nicht drüber nachdenkst.
 
Nabend,

hab da jetzt auch kein Video im Netz zu gefunden. Wie gesagt ist ja auch im Buch drin. Aber mal ganz ehrlich, wenn Du seid 25 jahren so spielst und immer glücklich warst, ist es doch jetzt auch egal.
 
Hier www.youtube.com/watch?v=pfka4DEAO10 ist es eigentlich recht gut zu sehen. Der 1. Finger gleitet immer in Höhe der gegriffenen Saite flach über die höheren Saiten mit und hindert sie so am mitschwingen. Der Handballen der rechten Hand gleitet immer auf den darüberliegenden tiefen Saiten mit und dämpft diese ab. das geht dann bis in alle Geschwindigkeiten, wie er auch später zeigt.
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten