Modelling - Nein danke !!

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Ich bleibe dabei, dass es verschiedene Werkzeuge für verschiedene Zwecke gibt. Dabei dann wiederrum für jeden Zweck bessere oder schlechtere nach persönlichem Geschmack.

Damit erübrigt sich für mich noch immer die Entweder-oder Diskussion (bzw. die besser/schlechter diskussion)....
 
Rabe":2lufpv4f schrieb:
Und Radiatoren erzeugen auch wegen ihrer Flüssigkeit im Inneren mehr so eine "ölige Wärme", während Röhren so eine "warme Wärme" abgeben. Mein Harddiskrecorder in der Ecke des Proberaums erzeugt so eine "kalte Wärme", halt so digital, von der alleine würde man frieren ...

Ja, so ist das mit der Energie. Man sollte für Heizzwecke immer Röhrenamps nehmen, da 50 W Röhrenwärme etwa 100 W Transistorwärme entsprechen. Mit der Differenz kann man dann den Strom für einen weiteren Röhrenamp erzeugen. Man spricht bei der Wärmeenergie auch von Atomernergie, da die Energie in der Atomhülle freigesetzt wird, im Gegensatz zur Kernenergie (die Energie stammt bei der Spaltung aus dem Atomkern). Von daher sind alle Kohlekraftwerke Atomkraftwerke.

By the way: Der Quantensprung ist übrigens - energetisch betrachtet - der kleinste Sprung den man sich vorstellen kann. ;-)

Klugscheissmodus aus :!:
 
auge":1xv58n4s schrieb:
Ich bleibe dabei, dass es verschiedene Werkzeuge für verschiedene Zwecke gibt. Dabei dann wiederrum für jeden Zweck bessere oder schlechtere nach persönlichem Geschmack.
....
Glaube ich auch, :-D
ich meinte vorhin nur, dass man bei begrenzten Budget halt sehen muss, was man von seinem Gerät will und dann muss man manchmal irgendwo Abstriche machen ...
... die Österreicher haben sich da halt für den Fußball entschieden. ;-)
Gruesze
 
gitarrenruebe":2mzo4r8h schrieb:
OT
Gute Korken sind mittlerweile sehr teuer und daher für "günstige" Weine keine Verschluss-Alternative mehr. Da diese günstigen Weine auch eher keine Lager- sondern "Weine zum sofortigen Verzehr" sind, brauchts da auch keinen (Sauerstoff)Austausch über den Korken, sondern eher einen guten, dichten Verschluss. Dafür gibts dann preiswerter als Kork die Alternativen Kronkorken, Schraubverschluß, Kunstkork und Glasverschluß. Presskork ist heute keine Alternative mehr. Und man hat keinen Ausschuß an "korkigem" Wein. Also kaufe ich (fast) nur noch Weine mit alternativen Verschlüssen, da ich den Wein nicht lagere, sondern trinke (und auch nicht mehr ständig wegschütte, weil er ja korkt).
Ende OT

Fazit: Ich mag Alternativen zum Weinkorken und trotzdem Röhrenamps. ;-)

Kein Wein braucht notwendigerweise den Sauerstoffaustausch, daher lagert man ja liegend. Warum sich Glas- und Gummikorken bisher nicht durchgesetzt haben, liegt eher am Voodo um den Korken, der Vergleich mit den Röhren ist also nicht mal verkehrt.
 
Pfaelzer":3oy8z499 schrieb:
Mir ist egal, wie der Wein verschlossen ist, mich interessiert nur, wie er schmeckt. (und dass ich ihn problemfrei öffnen kann...)
...und mir ist egal, wodurch der Amp-Sound erzeugt wird, mich interessiert nur, dass er klingt....
....und mir ist auch egal, was auf dem Headstock steht oder wo die Klampfe gebaut wurde, mich interessiert nur, dass sie meine musikalischen Vorstellungen adäquat transportiert...
....und wer irgendeine Verstärker-Technologie ablehnt oder Gitarren eines bestimmten Herstellers aus Prinzip nicht anlangt, könnte sich um die Chance bringen, den lang gesuchten Sound zu verpassen....

3 Penning vom

p

Hach mir Pälzer verstehen uns halt...

So seh ich das auch....

Ich finde das aktuelle Röhrentop meines Bandkollegen auch besser als die, die er vorher hatte.

Und finde meinen aktuellen, alten Johnson Modeller (der übrigens Röhren in der Vorstufe hat) auch besser als alle andern die ich hatte und besser als meinen alten Engl Savage 60.

Habe aber auch noch einen 50W Röhrenamp Marke Eigenbau, der eben völlig anders klingt, aber eben nicht besser oder schlechter.

Es muß einem der Sound gefallen und das Equipment sollte die Spielweise fördern und nicht behindern.

Wie man das macht und mit was ist völlig egal.

Gruß
 
Thorgeir":33yf1mhc schrieb:
Warum sich Glas- und Gummikorken bisher nicht durchgesetzt haben, liegt eher am Voodo um den Korken, der Vergleich mit den Röhren ist also nicht mal verkehrt.
Ist halt Püschologie. Ich meine mich zu entsinnen, dass es sogar den einen oder anderen Edelwein gab oder noch gibt, dessen Flasche mit einem Schraubverschluss versehen ist. Das ist praktisch, hygienisch und geschmacksneutral - aber die erste Reaktion der Leute ist "Billig!". Erst beim Geschmackstest schaut dann der eine oder andere positiv überrascht.
Das erinnert mich irgendwie an die Kombination aus Rolf (gitarrenruebe), V-Amp Pro und Atomic 112 auf der Wildenburg. :-D
 
quaktia":1x53j87u schrieb:
Auf ner Tour verrecken die Harleys immer zuerst, ...

R1 fahren macht auch viele mehr spaß :-D

Modeller sind ein bisschen wie Dosenbier, - praktisch ja, aber Frisch gezapft ist was anderes :roll:

Grüße Holger
 
Auf einer meiner Gitarren steht Yamaha, auf einem meiner Verstärker steht Yamaha und auf meinem Moppet natürlich auch :lol:

Viele Grüsse Holger
 
Müller":3k1ypxqo schrieb:
"PS:
Und ich behaupte, wer aus dem POD XTL keinen vernünftigen Sound herausbekommt, ist selber Schuld."


........ oder hat Geschmack! ;-)

........ und über DEN kann man sooo trefflich streiten. ;-)


Also......... jeder/m wie sie/er es mag.
Und wenn es dem Publikum gefällt (und das ist für mich als "Dienstleister" das wichtigste), ist Alles OK.

Und für mich und mein Ego ;-):
Mein Lieblingsamp hat Röhren, 15W, einen 10"-ler und zwei Regler.
Ein Kabel zwischen die ihn und die Tele .... reich mir völlig :-D
 
IcemanHF":2l4fipu6 schrieb:
Auf einer meiner Gitarren steht Yamaha, auf einem meiner Verstärker steht Yamaha und auf meinem Moppet natürlich auch :lol:

Viele Grüsse Holger

Alles Reisbrenner eben :lol: :lol: :lol:

*Spaß muss sein ;-)
 
Thorgeir":17scvfgi schrieb:
Kein Wein braucht notwendigerweise den Sauerstoffaustausch, daher lagert man ja liegend. Warum sich Glas- und Gummikorken bisher nicht durchgesetzt haben, liegt eher am Voodo um den Korken, der Vergleich mit den Röhren ist also nicht mal verkehrt.
Naja, gerade im Rotwein-Sektor gibt es schon sehr viele Weine, die Ihren Zenit erst nach 3-5 Jahren erreichen. Es erfolgt (jetzt nur ganz oberflächlich ausgedrückt) auch bei liegender Lagerung ein feinster Luftwechsel; ist der Wechsel aber zu schnell/groß, bildet sich ein Schimmel/Pilzart am Korken, und die Brühe schmeckt nicht mehr. Bordeauxs sind nahezu nie jung so gut, wie nach ein paar Jahren und brauchen daher guten, mängelfreien Kork. Fruchtige Rote - z.B. Syhrah-betone Cuvees - sind meist schon im Folgejahr richtig lecker.
 
gitarrenruebe":204ivbru schrieb:
Thorgeir":204ivbru schrieb:
Kein Wein braucht notwendigerweise den Sauerstoffaustausch, daher lagert man ja liegend. Warum sich Glas- und Gummikorken bisher nicht durchgesetzt haben, liegt eher am Voodo um den Korken, der Vergleich mit den Röhren ist also nicht mal verkehrt.
Naja, gerade im Rotwein-Sektor gibt es schon sehr viele Weine, die Ihren Zenit erst nach 3-5 Jahren erreichen. Es erfolgt (jetzt nur ganz oberflächlich ausgedrückt) auch bei liegender Lagerung ein feinster Luftwechsel; ist der Wechsel aber zu schnell/groß, bildet sich ein Schimmel/Pilzart am Korken, und die Brühe schmeckt nicht mehr. Bordeauxs sind nahezu nie jung so gut, wie nach ein paar Jahren und brauchen daher guten, mängelfreien Kork. Fruchtige Rote - z.B. Syhrah-betone Cuvees - sind meist schon im Folgejahr richtig lecker.

Was war gleich nochmal das Thema?!... :lol:
Das find ich am schönsten an diesem Forum, wie diese Beiträge immer ausarten! ;-)

Aber wieder was gelernt, danke! :-D

MfG Theo
 
:clap: :lol:

Ich habe selten Threats so amüsiert gelesen wie diesen! Ihr sagt fast alle in einer herrlich metaphorischen Art aus, was ich schon seit mehr als 10 Jahren (seitdem ich einen Line6 AX212 habe) immer wieder hören muss: Die Streitgespräche ob nun Röhre oder DIGI 'die' Lösung sind!!!!
Kleine Aneksote hierzu:
Szenario: Gig vor ca. 10 Jahren/eine Location/2 Abende in Folge:
Erster ABend beim Aufbau kommentar von Röhris: Wie?! keine Röhre?!?! Is Scheisse! (wohlgemerkt vor einem Gig und die Jungs haben noch nicht einen Ton von mir gehört und kannten zu dem Zeitpunkt auch Line6 noch nicht wirklich!)
Zweiter Abend: Ich dachte mir, ok, dann heute mal Röhre und meine ganzen Tretmienen mitgeschleppt. Kommt in der ersten Pause nen anderer Typ: Gestern war der Sound besser. Haste heute was anderes eingestellt?! Ich geh Pinkeln, komm wieder, die Röhris von gestern: Man, heute ist der Sound genauso beschissen wie gestern! (die waren aber gerade erst gekommen und hatten noch net gesehen, dass ich ja an diesem Abend das von ihnen gewünschte Röhrenequipment mithatte)

Geile Anekdote, die eigentlich das Wiedersinnige einer solchen Diskussion wiedergibt:
Sound ist Geschmackssache!
Die Ampmarke/Gitarrenmarke ist Geschmackssache!
Ob Digi oder Röhre ist Geschmackssache!
Ist nicht eigentlich alles GEschmackssache in der Musik?!?

Das einzige, was ich an solchen Diskussionen geschmacklos finde, ist, wenn sich Personen hinstellen und die Meinung anderer nicht tollerieren! Nach dem Motto: Du hast keine Ahnung, du hast nen Digiamp!//Du hast keine Ahnung, Du hast nen Röhrenamp!
Oder noch geiler ist: Ich hab nen Zentera der klingt um Längen besser als dein Spider Valve!!
Ich kenne sogar gute Gitarristen, die ihrem Sohn nen BilligMiniAmp zum üben gekauft haben und auch dieser hatte seine Vorzüge!! :lol:

Wie will jemand meinen Geschmack beeinflussen?!?! Geht nicht!!!!! Und wenn ein anderer mit der Gitarre von Lidl zurechtkommt, dann bitte!! Dann soll er sich freuen, dass er etwas hat mit dem er klarkommt und dass er nicht viel Geld ausgegeben hat!! Ich denke, dass dort auch meist der Neid anderer drinsteckt, die abertausende für ihr Equipment ausgegeben um endlich ihren Sound zu finden und manch anderer entdeckt seinen Sound mit nem Equipment für nichtmal 1000 Euro!

Ich finde jeder hat das Recht darauf mit seinem Equipment glücklich zu werden, ob nun Röhre oder DIGI oder beides!

Viele Grüße,
Kai
 
Bester bisher live gehörter Gitarrensound:

1. Snowy White, Goldtop, AC 30, Boss Blues Driver*
2. Warren Haynes, Les Paul, Soldano, Diaz, Klon Zentaur*
3. Uli Böttcher, Les Paul, Gallien Krüger ML 250*

Ich hab den Transistor-Anteil mal mit * markiert ...
 
Vibas":30qyj8q7 schrieb:
:clap: :lol:

Szenario: Gig vor ca. 10 Jahren/eine Location/2 Abende in Folge:
Erster ABend beim Aufbau kommentar von Röhris: Wie?! keine Röhre?!?! Is Scheisse! (wohlgemerkt vor einem Gig und die Jungs haben noch nicht einen Ton von mir gehört und kannten zu dem Zeitpunkt auch Line6 noch nicht wirklich!)
Zweiter Abend: Ich dachte mir, ok, dann heute mal Röhre und meine ganzen Tretmienen mitgeschleppt. Kommt in der ersten Pause nen anderer Typ: Gestern war der Sound besser. Haste heute was anderes eingestellt?! Ich geh Pinkeln, komm wieder, die Röhris von gestern: Man, heute ist der Sound genauso beschissen wie gestern! (die waren aber gerade erst gekommen und hatten noch net gesehen, dass ich ja an diesem Abend das von ihnen gewünschte Röhrenequipment mithatte)


Kai

So ähnliches hab ich auch schon erlebt....

Ich hatte mal aufgrund eines Amp-Crashes einen Behringer V-Ampire LX1200H für 1-2 Gigs.

Das Teil ist zwar Welten von nem Zenamp oder Johnson entfernt, aber mit viel Geduld und Fumelei an den Sounds, hab ich doch was ordentliches hingebracht.

Nach nem Gig kamen ein paar Jungs und meinten das mein Sound SUPER wäre und haben sich den Top betrachtet. (die Jungs waren selbst Musiker und hatten wertvolleres Equipment als ich je hatte - kein Neid nur zur Info)

Das hat mir nur gezeigt, das man, egal was man hat, sich erstmal mit seinem Zeug auseinandersetzten muß und kann das Optimum rausholen.

Also wieder die Meinung bestätigt das es egal ist über was man spielt, solange es gefällt.

Gruß
 
W°°":3d9lmody schrieb:
Fettere Sounds in Zimmerlautstärke bei extremer Vielseitigkeit hat aber (leider!) bisher kein anderes Teil abgeworfen.

ich finde den Koch Studiotone eine faire Alternative. Hier habe ich "best of both worlds". Klasse "direct out" - sounds - super für clean und crunch und die Möglichkeit zusätzlich einen waschechten, gut klingenden Röhren Amp zu mikrophonieren.

Im Vergleich zum POD eindeutig die bessere Wahl. Sicher, der POD ist auch deutlich billiger und bietet mehr Sounds zur Auswahl, allerdings klingen die alle tendenziell künstlicher, dünner und dumpfer....zu gebrauchen sind max. 2 Sounds....
Ansonsten habe ich zu Hause nur den Behringer V-Amp probiert, den Valvetronix und den Roland Cube 30.... klingen alle schön, in der Aufnahme aber nicht so gut wie der Koch (weder im direct noch im mikrophonierten Zustand)....

Ich denke die Produkte haben einen anderen Ansatz: Modeller sollen Gesamtlösungen für wenig Geld anbieten und geben sich mit 70 %iger Authentizität zufrieden. Röhrenamps klingen dynamischer und echter, aber bilden nur eine geringere Soundbandbreite ab.

Eine Alternative wäre sicher der Switchblade oder der neue Bogner/Line 6. Ersteren fand ich nicht so schön, zweiteren kenn ich nicht.

Man muss aber auch sagen, dass die Dinger für wenig Geld viel bieten und auch gut klingen, für einige Kunden exakt die eierlegende Wollmilchsau darstellen....
Im Studio wird jedoch trotzdem primär mit Röhrenamps gearbeitet und LIVE sowieso, weil man meist einen ganz konkreten Sound möchte und dieser welcher mit dem Modeller nur tendenziell erreicht wird....
 

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