'Neue' Amps von Line6...

Ungläubig

Power-User
19 Nov 2021
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Catalist nennen sie sich und ähneln natürlich den ehemals bekannten Flextones.
Hab noch einen im Schlafzimmer ruhen, weil den kauft sowieso niemand mehr für nen anständigen Preis.

Aber vorzüglich als Lautmacher für meine Modeller, Profiler geeignet ohne Boxen-Simu, weil in den Return
Denke, da ist Helix Technik drin usw...

 
Oh man, einen Flextone II hatte ich auch mal - das war der absolute Tiefpunkt ever ever ever...! :-(

Vorher hatte ich den Line 6 Pod Pro, davor den Rocktron Pro Gap Preamp. Schon mit dem Rocktron war das alles Mist (aber Steve Lukather hat damals dafür Werbung gemacht und das erste Preset hieß "Luke"), mit den Line 6 Produkten wurde es noch viel schlimmer und am Ende bin ich zurück zu Röhrenverstärkern :)

Damit habe ich mir so eine Art analoges Ade FX gebaut: Mesa Boogie Caliber 50, Orange Rockerverb 50, Marshall Silver Jubilee, Vox AC 30, Fender Vibrolux, Fender Blues Junior, damit komme ich klar :)
 
He, he, ich verstehe dich.
Ich habe für meinen nächsten Auftritt mein Mooer GE300 mit Preamp-Samples vom JVM-Marshall 410 gefüttert, welches ich in meinen kleinen Marshall Mini Jubilee Combo spielen werde... ohne IR (12" Greenback UK) und 22 echte Röhrenwatt mit 2xEL34.
Parrallel geht es direkt zum FOH mit Celestion 2x12" G12-65 IR per XLR-Kabel. Was der dann damit macht, ist nicht mehr meine Sache.
Ich liebe Röhren-Endstufen live! :)

P.S.: Mein Helix benutze ich bevorzugt für Homerecording, weil das Audio-Interface und die Plugins (Helix Native) sucht seines Gleichen...
Dat Mooer ist für Live besser, weil 'echte' Samples, wie beim Kemper. (im Studiobereich der Seite)

Um den Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen, den Unterschied zwischen Mooer JVM 410 Preamp Sample mit Marshall Jubi Endstufe höre ich im Vergleich zur Vollröhre nicht mehr!

Natürlich kann man sich ein Full-Stack hinstellen, aber dann wäre man ja schön blöd ohne Roadie...?

Gedanken zur Nacht, warum hat es Line6 nicht geschafft, wie Mooer Samples (Profiles) zu laden, wie beim Kemper?
Stattdessen 1000 unnütze Effekte...:(
GN8!
 
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Gedanken zur Nacht, warum hat es Line6 nicht geschafft, wie Mooer Samples (Profiles) zu laden, wie beim Kemper?
Stattdessen 1000 unnütze Effekte...:(
GN8!

Mit den Effekten gebe ich Dir bedingt recht. Ich kann mit den meisten Effekten auch überhaupt nichts anfangen, für besonders erwähnenswert halte ich das Update auf 3.15. Ich habe jedoch Bekannte, die gerade mit diesen abgedrehten Effekten gerne experimentieren und aus diesem Grunde den Helix klasse finden.

Zum Thema Amp: Wenn ich einmal "meinen" (Röhren-) Amp oder "mein" Sample gefunden habe, dann sind natürlich nur noch wenige Einstellungen erforderlich, bzw. Einstellmöglichkeiten vorhanden.
Die m.M.n. Vorteile des AXE FX oder Helix z.B. halte ich gleichzeitig auch für ihr kleines Dilemma. Sie bieten eine dermaßen Fülle an Einstellmöglichkeiten an, dass man schon sehr viel Zeit investieren muss, um "seinen" Wunschsound zu bekommen. Nicht zu vergessen, dass man auch eine gescheite Box dranhängen sollte.
Ob das nun echtes Röhrenfeeling ist, muss jeder für sich selbst beurteilen. Ich hab' noch 2 Röhren und eine Transe rumstehen, die seit dem Helix jedoch nicht mehr angeschlossen wurden. Ich bin aber auch, im Gegensatz zu einigen hier, ein reiner Hobbygitarrist.

Gruß

Horst
 
Hallo,

und für den ollen erniecaster jetzt bitte noch eine Rolle rückwärts, die Damen und Herren von Line6: Dieses abgespeckte Gerät mit den wenigen Amps und Effekten und selbst erklärender Bedienung bitte ohne Endstufe als Floorboard. Klein und leicht und überhaupt. Dankeschön.

Gruß

erniecaster

P.S. Ich hatte mal ein Helix FX zuhause - mit ernsthafter Kaufabsicht. Größe und Gewicht waren schon eine böse Überraschung, seitdem schaue ich auf so etwas bei meinen virtuellen Schaufenstergängen. Richtig ärgerlich fand und finde ich sowohl beim Helix FX als auch bei allen anderen Effektgeräten das Thema Reverb. An Gitarrenamps gibt es dafür EINEN Regler, den ich einmal einstelle und nie wieder anfasse. In allen Multis sind Unmengen verschiedener Reverbs mit mindestens fünf Parametern. Letztlich MUSS ich mich da einarbeiten, dabei habe ich da echt überhaupt keine Lust zu.
 
Moin zusammen,

ich hatte auch mal einen Flextone II Head - war mein erster und einziger richtiger Standalone Verstärker. Ich fand's nicht schlecht und der Amp war sehr vielseitig. Aber da wir nur Oldies gespielt haben, hatte ich das Teil dann (leider viel zu günstig) verkauft. Da ich die meisten Effekte nicht wirklich nutzen konnte und habe mir einen Fender Hot Rot Deluxe Combo gekauft. Da war zwar nur ein Effekt drin, aber dafür hat die Optik zum Rest gepasst ;)

Grüße
Fabian
 
Ja, Line6 verkauft seit eh Gitarristen-Träume, die sich dann allerdings nach näherer Betrachtung als nur teilweise erfüllt erweisen.
Mein Helix ist Klasse, keine Frage, was Interface, Routing, Live-Verstärkung und Recording-Möglichkeiten anbelangt.
Trotzdem gefällt mir das Modeling nicht im Vergleich mit anderen Geräten.
Es ist immer über jedem Amp-Modell ein gewisser Schleier, den man auch nicht mit ausgefuchsten Methoden wegbekommt.
Mein Mooer reagiert viel organischer, direkter auf mein Spiel und klingt auch dermaßen echt, dass ich nichts Anderes mehr will.
Einzig das Audio-Interface ist nicht so prickelnd, daher habe ich es mehr für Live vorgesehen.
Hätte der Kemper so ein gutes Interface, wie das Helix oder der Quad Cortex die nötige lauffähige und stabile Software, hätte ich mich wohl umentschieden.
Aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben...:)

P.S.: @erniecaster wäre der kleine POD Go nicht was für dich?
Darüber geht auch die Akustische ganz hervorragend...
Ist natürlich sehr abgespeckt im Vergleich zum Helix.
 
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