Pickup für Westerngitarre

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Hallo alle zusammen,

ich habe eine Takamine Nashville Westerngitarre mit dem standardmäßig eingebauten Pickup.
Ab und zu wäre es aber nicht schlecht wenn man mal ein paar Riffs spielen könnte die ähnlich einer elektrischen Gitarre klingen.

Ich denke deshalb darüber nach meine Gitarre umzurüsten mit einem auf der Decke und hinter dem Schalloch liegenden Pickup. Umschlaten würde ich das ganze dann gerne über einen Kippschalte oder ähnliches so daß ich nur 1 Klinkenkabel benötige.

Nun meine Fragen dazu:

- gibt es evtl. schon fertige Umbausätze zum nachrüsten?
- muß ich dann andere Saiten aufziehen? (Ich komme mit den Adamas 1818 ganz gut zurecht).
- wenn es keine fertigen Umbausätze giebt zu was würdet Ihr mir raten?

Werner
 
897":3dkqysj3 schrieb:
Ich denke deshalb darüber nach meine Gitarre umzurüsten mit einem auf der Decke und hinter dem Schalloch liegenden Pickup.
Umschlaten würde ich das ganze dann gerne über einen Kippschalte oder ähnliches so daß ich nur 1 Klinkenkabel benötige.

Nun meine Fragen dazu:

- gibt es evtl. schon fertige Umbausätze zum nachrüsten?
- muß ich dann andere Saiten aufziehen? (Ich komme mit den Adamas 1818 ganz gut zurecht).
- wenn es keine fertigen Umbausätze giebt zu was würdet Ihr mir raten?

Werner

Hi

Also willst du den Pickup "aufkleben" oder ein Loch in deine Takamine
stanzen lassen für den Pickup :shock: .....??

Beides erscheint mir wenig sinnvoll !
ersten ist das mMn nicht die beste Position für ein PU
und zweitens werden irgendwelche gravierenden
Veränderungen an der Decke den akustischen Sound deiner
Takamine wohl kaum verbessern.......?

Für ein solches Unterfangen käme für mich nur ein
Schallochpickup wie dieser o.ä in Frage
https://www.thomann.de/de/dean_markley_pro_mag_sc1.htm
Einfach und ohne bleibende Schäden zu installieren

Gruß
 
Hallo Dr.Dulle,

im Schlloch habe ich schon so ein Kunststoffteil, sieht aus wie ein Horn, installiert. Momentan fällt nir der Name nicht ein aber das Schalloch würde ich gerne frei lassen.

Sollte ich es doch so machen wie Du vorschlägst, was mir nach und nach immer mehr plausibel erscheint, wie könnte ich eine Umschaltung realisieren so daß ich mit nur einem Klinkenstecker arbeiten kann?

Werner
 
Moin.
Stereobuchse einbauen, beide Pickups anschließen und dann mit einer ABY-Box verwalten und/oder zur stufenlosen Mischung mit Volumenpedalen arbeiten.
Ich fahre auch einen Schalllochtonabnehmer über meine E-Gitarrenstressbrett. Richtige E-Gitarrensounds sind das nicht, aber eben auch mal dreckig und angezerrt. JohnButler macht das mit seinen Gitarren auch so. Und auch KurtCobain hatte einen MagnetPU bei der Unplugged Session in der Gitarre. Sicher nicht jedermanns Akustikgitarrensound, aber ich mag das.
Best of both Worlds kriegt man mMn eher umgekehrt hin: Eine Egitarre mit PiezoBridge ausrüsten und die Signale getrennt fahren. Godin und Ibanez haben solche Modelle, viele andere Hersteller sicher auch. Es ist eben zu überlegen wo der Haupteinsatzzweck der Gitarre liegt.
Gruß
Ugorr
 
Moinsen!

Das mit der Stereobuchse funktioniert so nicht, weil in der Takamine schon eine solche verbaut ist und der Stereokontakt zur Batteriestromschaltung genutzt wird. Da bräuchte man eine Stereobuchse mit separaten Schaltern. So was gibt es, allerdings nicht in Röhrenform, man müsste also gegebenenfalls die Position der Buchse ändern.

Die Schaltung dürfte aber trotzdem kein Problem sein.

Ein Minischalter (ein 1xUm (On/On)reicht aus) ist leicht dazwischenzuschalten und dann liegt halt entweder der eine oder der andere Pickup an der Buchse an.
Will man beide gleichzeitig betreiben, soll halt ein On-On-On verwendet werden. Ob der aktive Ausgang des Takaminepickups den passiven des Magnettonabnehmers beeinflusst, kann man ausprobieren, zur Not muss noch ein einfacher Preamp (mit oder ohne Klangregelung) an den magnetischen Pickup gehängt werden.

Beste Grüße!
Jab
 
Ich habe eine A-Klampfe mit einem Piezo-Tonabnehmer.

Wenn ich sie in seltenen Fällen mal ähnlich einer e-Gitarre klingen lassen möchte, hänge ich mein Yamaha DG Stomp davor.
Das DG arbeitet dann als Vorstufe, in der ich Sounds für die "e-Gitarren-Funktion" meiner Akustik programmiert habe. Das funzt zwar nicht völlig identisch, aber für mich und die seltenen Fälle reicht's.
Diese Vorstufen-Funktion kann man abschalten. Dann mutiert es zum Effektgerät.

Ich finde, das ist eine brauchbare Alternative zu einem zusätzlichen PU. Abgesehen davon ist das DG mein ganz kleines Besteck für alle Fälle und immer im Gepäck. Denn damit kann ich auch mit der E-Gitarre in jeden Amp oder die PA.

Das Stomp gibt es nur noch gebraucht, dafür aber recht preiswert für rund 100 €.
 
Moin.
@jab: Wußte ich nicht, die Takamines in meinem Bekanntenkreis habe ich noch nicht auf dem Basteltisch gehabt. Gute Info.
Gruß
Ugorr
 
Hi!

Die Schaltung des Batteriestroms über die Stereobuchse (also den "Ring"-Kontakt der Stereobuchse) ist bei aktiven Systemen (alle, die eine Batterie benötigen) quasi Standard.

Die einzigen Hersteller die ich kenne, die das anders machen oder machten sind Ovation und Lakewood, bei Lakewood wurde das bei den früheren MK-1, 2 und 3 aus dem Hause AER so gemacht.
Die Ovations hatten eine offene Buchse mit zusätzlichem Kontakt, der sich beim Einstecken des Steckers schließt, die ich nirgends anders gesehen habe.

Öhhnuja...

Beste Grüße!
Jab
 
Hallo!

Eine akustische und eine elektrische Gitarre sind zwei völlig verschiedene Welten. Ich rate daher vom Umbau zu einem Zwitter ab und stattdessen zum Erwerb einer billigen E-Gitarre.

Gruß

e.
 
Hallo alle zusammen,

vielen Dank für Eure Hilfe. Ich werd mal sehen was ich aus dem ganzen mache. Wahrscheinlich wird es doch eine günstige E-Giatarre werden.

Noch mals vielen Dank

Werner
 

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