preiswerte Telecaster

  • Ersteller Ersteller Anonymous
  • Erstellt am Erstellt am
A

Anonymous

Guest
Tach zusammen!
Heute habe ich mal eine kleine Frage, die mir vielleicht jemand beantworten kann:
es geht darum, dass ich mir eine preiswerte Tele zulegen möchte, so zum Spielen bei kleinen Kneipenauftritten, auffem Urlaub, bei der Grillparty und so. Dank Batterieampen geht das ja alles bestens.
An sich kein Problem, ich denke da an was von Squier, zB die II P 90, oder ganz wirr das Avril Lavigne Custom-Dings (wegen skurrilem Aussehens und dem einsamen Hambacken, witziges Ding) oder mal gucken, was mir beim Testtag in den angesetzten 4 bis 6 Stunden Verkäufer nerven am besten gefällt.
So weit so gut.

Nu habb ich abba was bei den Thomännern gesehen. Das kann ich hier nirgends probespielen. Und nun kommt ihr ins Spiel:
hat eventuell jemand von euch irgendwann einmal auf diesem Ding spielen können => https://www.thomann.de/de/harley_bentonh ... itarre.htm
Kost' ja fast nix und sieht nett aus. Wie gesagt, normalerweise kein Problem, testen und ich weiß ob das was für meinen Zweck (Grillparty, Urlaub, Kneipe) ist. Aber nur mal so auf Verdacht was bestellen ist doof und eh nicht so mein Ding. (Wahrscheinlich würde ich sogar mittem Moped hinfahren und dort rumprobieren, aber nur auf Verdacht ist mir das für so ein Billigteil bissl weit).
Deshalb meine Frage, ob jemand von euch schon mal darauf gespielt hat?
(Nein, ich benötige keine Kauftipps und auch keine Diskussionen über Klampfen unter 500 Euro, ich weiß ja was ich will. )
Falls von euch jemand das Ding schon mal in der Hand hatte, wäre ich ausgesprochen dankbar wenn derjenige was dazu schreiben könnte.

Vielen Dank schon mal!
 
Beim Thomann stehen Gitarren dieser Art immer in den Testräumen für Amps und Effekte, deswegen hatte ich schon ein paar mal die zweifelhafte Ehre. Spaß machen die nicht wirklich, zumal die Qualität auch noch ziemlich streut. Die nehmen die her, weil die Leute x-beliebig drauf rumhacken (so gesehen machen die doch einiges mit...).
Letztens stand ne günstige Pacifica-Strat da rum, die hat wirklich Spaß gemacht. Es gibt auch Tele-Modelle, auch noch in ähnlicher Optik, vielleicht hast du ja mal Gelegenheit, die zu testen:
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_120s_bk.htm

Von den HB rat ich ab, haben mich nicht begeistert.

Edit: Du willst ja keine Kauftipps, seh ich grade..
 
Kauf sie, teste sie und wenn sie nix ist, schick sie innerhalb der gesetzlichen Frist zurück.

Wo ist das Problem?

Tom
 
Stimmt.
Hatte das mit dem Zurückschicken nicht bedacht.
Sorry, bin halt kein "Besteller" und kam deshalb gar nicht darauf.
49_3.gif


oki, erledigt, nochmals sorry.

___________

Aber damit das hier vielleicht nocb etwas Informationsinhalt und bissl Freude macht:
vielleicht mag ja der eine oder andere Frühstücksbrettler mal von einem netten "Fang" in Sachen Tele erzählen?
Immer wieder gern gelesen, sowas. (besonders wenn die Forensuche mir sowas nicht ausspucken will)
 
Hi,
eine kurze Frage nebenbei.. Was tun die Versandhäuser dann eigentlich mit diesen gebrauchten Instrumenten die dann einfach zurück geschickt werden? Wird da mit einem Tuch drüber gewischt und wieder als neu verschickt oder gibt es die irgendwo etwas billiger?

gruss
 
Tut mir leid, dass ich mich so ausdrücke, aber ich krieg hier grad voll das Kotzen!!!

Ich arbeite beim (getestet) zweit besten Onlineshop für Musikinstrumente in Deutschland und Leute wir ihr machen den Job manchmal so Scheiße!!!

"Schick sie doch zurück, schick sie doch zurück"...
Ich ess ja auch nicht die Äpfel bei Edika an und leg sie dann wieder zurück!

Ihr betreibt Missbrauch an dieser gesetzlichen Regelung und das ist einfach wahnsinnig nervend!
Wir müssen die Klampfen und Co dann an Leute wie Euch als günstige B-Ware verschenken, weil Leute wie Ihr wochenlang auf dem Ding rumgewichst haben...
Toll, echt klasse!

Ich bitte euch Gitarristen dieser Welt, denkt mal nach und seid nicht solche verdammten Arschlöcher!

MfG Theo

PS: Der Rolf hat deswegen sogar schonmal einen kaputten Verstärker von uns bekommen - danke lieber "Vorbesitzer"!
 
Das meinte ich auch.. ich finde es ehrlich gesagt auch nicht so gut, wenn man das dann einfach zurück schickt, wie es der nette Herr vor mir geschildert hat.. Natürlich ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass man solche Ware auch zurückschicken kann, wenn sie einem nicht gefällt aber trotzdem sollte man sich sowas vllt vorher halt gründlich überlegen..Denke der Missbrauch ist schon groß bei solchen Aktionen!

@threadersteller, du möchtest eine billige Gitarre für Grillabende und so..
Deine vorgeschlagene Gitarre ist wahrscheinlich bestens dafür geignet..
Wenig Geld für wenig Gitarre :)

Da du aber auch kleine Kneipenauftritte erwähnt hast würde ich dir zu der Yamaha raten! Ist zwar eine "Einsteiger"-Gitarre aber dennoch sehr gut bespielbar!! Und soweit ich das beurteilen kann ist die Streuung nicht so groß, was die Qualität betrifft.

gruss
 
Frusciante":3uvf8vcj schrieb:
Ihr betreibt Missbrauch an dieser gesetzlichen Regelung und das ist einfach wahnsinnig nervend!
Wir müssen die Klampfen und Co dann an Leute wie Euch als günstige B-Ware verschenken, weil Leute wie Ihr wochenlang auf dem Ding rumgewichst haben...
Toll, echt klasse!

Auch wenn ich Deinen Missmut verstehe: Normalerweise kauft man gar keine Gitarre, die man nicht selbst gespielt hat. Nun ist es so, dass das nicht immer möglich ist und manchmal ergibt sich daraus die Situation, dass das Instrument nicht der Vorstellung entspricht und man vom Kauf zurücktreten möchte. Deshalb hat der Gesetzgeber diese Möglichkeit im Rahmen des Fernabgabegesetzes innerhalb einer gewissen Frist eingeräumt.

Nun gibt es Händler, die werben ganz offen mit der Möglichkeit, jeden gekauften Artikel innerhalb einer (freiwilligen) Frist von 30 Tagen zurückzunehmen und das bezahlte Geld zurückzuerstatten. Dies hat imo nichts mit der durch den Gesetzgeber festgelegten Regelung zu tun, sondern gehört zum Umfang des Angebots. Warum bitte sollte ich mich als Kunde, der dieses "Paket" erwirbt, davor scheuen, von diesem freiwilligen Angebot auch Gebrauch zu machen?
 
Sehe ich jetzt an sich auch so.
Wie gerade jetzt in meinem konkreten Fall:
zwei Teles kann ich hier in der Nähe testen, die gefallen mir auch und eigentlich denke ich schon an eine der zwei Squires.
Nun hat so ein Versender was Billiges im Angebot, was eventuell in Betracht käme, ich aber gar nicht kenne.
Wenn der dann sagt "okay, bei uns kann man auch zur Probe bestellen und bei Nichtgefallen zurückschicken" ist das doch fair und okay.
 
Hi Zusammen,

auch mal meinen Senf dazu geben will!

Ich finde es echt klasse wie sich Herr "Frusciante" ausdückt, liegt aber evtl daran das er den falschen Job ausübt, mhhhhhh - wenn ich es mir aber auf der anderen Seite näher überlege, doch nicht so ganz schlecht - weil - so einen Zeitgenossen möchte ich nun nicht in meinem Laden stehn haben und auf Kundschaft freilassen, bei derart derben Worten!

so das war erstens, zweitens folgt zugleich:

die Gittis (egal welche Marke) werden ja auch im Laden von allen möglichen Händen und Füssen angegriffelt, bespielt und getestet, wenn da keine Beschädigungen dran sind, behalten diese ja auch ihren Preis!!! und werden nicht als gebraucht verkauft.
Evtl mal als Ausstellungstück mit 10% Nachlass deklariert (da muss aber dann schon ein Ding oder Dong dran sein), was aber ja dann auch drin ist bei einer Preispolitik von bis zu 75% Gewinn!!!!
Und sollte nach Testphase ein defekt vorliegen, wird dieser meist auch in Rechnug gestellt!

Das nächste was ich loswerden möchte: Schaut Ihr (zweitgrösster getesteter online Musikinstrumente Versandshop) denn nicht nach woran es gelegen haben könnte, das ein Kunde ein Teil zurück sendet? So wäre es jedenfalls zu vermeiden gewesen das, "der Rolf" einen defekten Amp geliefert bekommen hat.

Last but not Least: JA, ich teste mein Obst bevor ich es kaufe!!!

Zu der Frage des übelst beschimpften/titulierten (so habe ich das empfunden): ich hatte schon die Gelegenheit das Teil zu spielen, mit paar Nacharbeiten (Bünde polieren, Hals justieren, Bundkanten entgraden) ist das durchaus ne Klampfe die man "gebrauchen" kann, wenn die Erwartungshaltung nicht unrealistisch hoch gehalten wird.
Wie ich es verstanden habe, wird ja auch kein so hochkarätiger Amp benutzt.

teste doch einfach, solche Angebote sind dafür da, das sie in Anspruch genommen werden, warum also nicht! Lass es Dir nicht Madig machen von einem an dem Tag schlecht gelaunten Mitmenschen.

liebe grüsse

jörg

P.S. für den Herrn Frusciante, mal ne ordentliche Portion Gelassenheit ;-)
 
hutzabock":tffsptk3 schrieb:
Hi Zusammen,

auch mal meinen Senf dazu geben will!

Ich finde es echt klasse wie sich Herr "Frusciante" ausdückt, liegt aber evtl daran das er den falschen Job ausübt, mhhhhhh - wenn ich es mir aber auf der anderen Seite näher überlege, doch nicht so ganz schlecht - weil - so einen Zeitgenossen möchte ich nun nicht in meinem Laden stehn haben und auf Kundschaft freilassen, bei derart derben Worten!

so das war erstens, zweitens folgt zugleich:

die Gittis (egal welche Marke) werden ja auch im Laden von allen möglichen Händen und Füssen angegriffelt, bespielt und getestet, wenn da keine Beschädigungen dran sind, behalten diese ja auch ihren Preis!!! und werden nicht als gebraucht verkauft.
Evtl mal als Ausstellungstück mit 10% Nachlass deklariert (da muss aber dann schon ein Ding oder Dong dran sein), was aber ja dann auch drin ist bei einer Preispolitik von bis zu 75% Gewinn!!!!
Und sollte nach Testphase ein defekt vorliegen, wird dieser meist auch in Rechnug gestellt!

Das nächste was ich loswerden möchte: Schaut Ihr (zweitgrösster getesteter online Musikinstrumente Versandshop) denn nicht nach woran es gelegen haben könnte, das ein Kunde ein Teil zurück sendet? So wäre es jedenfalls zu vermeiden gewesen das, "der Rolf" einen defekten Amp geliefert bekommen hat.

Last but not Least: JA, ich teste mein Obst bevor ich es kaufe!!!

Zu der Frage des übelst beschimpften/titulierten (so habe ich das empfunden): ich hatte schon die Gelegenheit das Teil zu spielen, mit paar Nacharbeiten (Bünde polieren, Hals justieren, Bundkanten entgraden) ist das durchaus ne Klampfe die man "gebrauchen" kann, wenn die Erwartungshaltung nicht unrealistisch hoch gehalten wird.
Wie ich es verstanden habe, wird ja auch kein so hochkarätiger Amp benutzt.

teste doch einfach, solche Angebote sind dafür da, das sie in Anspruch genommen werden, warum also nicht! Lass es Dir nicht Madig machen von einem an dem Tag schlecht gelaunten Mitmenschen.

liebe grüsse

jörg

P.S. für den Herrn Frusciante, mal ne ordentliche Portion Gelassenheit ;-)

75%??????????????????????????????
Nimm es bitte nicht als persönliche Beleidigung (das sollte auch Teil 1 nicht sein), aber du hast ja gar keine Ahnung!
Die Musikinstrumente sind in Deutschland so schlecht kalkuliert, dass das große T ja nun schon den größten Chinafusch (meine Anwort auf die Threadfrage) ins Rennen schicken muss um was zu verdienen.
Wie du dir übrigens vielleicht vorstellen kannst, spreche ich meine Kunden nicht mit den diversen Ausdrücken an, aber ich denke, dass man privat ja wohl mal seinen Frust auch auf diese Weise Luft machen darf.
Es ist eben ein wirklich schöner Beruf mit vielen positiven Faktoren und umso ärgerlicher sind dann solche Dinge, denn:

Prinzipiell ist das Rückgaberecht ja eine total vernünftige und gute Geschichte!
Wenn du dir ein Instrument bestellst und du Daheim erfahren musst, dass es deinen Vorstellungen nicht entspricht, dann schick es wieder zurück - das ist doch wunderbar!
Wenn man es hier aber offensiv empfiehlt, diese Vorgehensweise zu wählen und es Teil des Kaufmotives wird, finde ich das nicht richtig!

Wir kommen übrigens nicht mehr dazu jeden zurückgeschickten Gegenstand vernünftig zu überprüfen, weil es derer so viele sind!
Das sagt doch Alles, oder?!

Ich verstehe ja den Kunden und verstehe auch den dreisten Kunden, denn schließlich existiert diese Möglichkeit nunmal, aber wir sollten doch alle mal genau über uns selbst nachdenken, schließlich würdet ihr so etwas in eurem Beruf auch nicht sehr spaßig finden.
Leben und leben lassen...

Ihr ärgert euch doch, wenn ihr eine Klampfe bestellt, sie auspackt und da diverse Spielspuren dran sind, oder sehe ich das falsch?
Sie war sicher schon 29 Tage bei einem anderen Kunden und wurde euch vielleicht fälschlicherweise oder bewusst (nicht gut aber verständlich bei den Kalkulationen) zugesendet.
Das muss doch nicht sein!

MfG Theo Hesse

PS: Niemand muss mich hier "Herr" nennen, ich bin jugendliche 20 Jahre alt, daher sei mir bitte auch meine Heißspornigkeit veziehen! ;-)
 
Moin!

da auch bei mir in der Nähe kein Musikladen mit ausreichend großer Gitarrenauswahl vorhanden ist, muss ich hin und wieder auf das Internetversandhaus zurückgreifen. Aber was ich da schon aus dem kartoon geholt habe, grenzt manchmal einfach nur an Frechheit! Da hat niemand vorher einen Blick drauf gemacht, was er da eigentlich versendet und ich rede nicht über 100 Euro Gitarren! So, und hier muss es wohl mein gutes Recht sein, Schrott zurückzusenden zu können. Im übrigen behalte ich mir das Recht vor, in einem Laden, für eine schon zu sehr abgespielte Gitarre ein geringeres Preisangebot zu machen!

GRüße Matthias
 
Frusciante":3qglx4l7 schrieb:
Wenn man es hier aber offensiv empfiehlt, diese Vorgehensweise zu wählen und es Teil des Kaufmotives wird, finde ich das nicht richtig!

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Es geht hier um einen Musikalienhändler, der mit einem freiwilligen Rückgaberecht innerhalb von 30 Tagen wirbt. So sehr ich Deinen Ärger über die Verhaltensweisen mancher Leute verstehe, so sehr schätze ich solche Angebote innerhalb der Servicewüste Deutschland. Und schade, wenn es sich wieder ins Gegenteil kehrt, weil der Händler Retouren vor der Wiederauslieferung nicht prüft (und damit die Möglichkeit verpasst, ggf. einem schwarzen Schaf entgegenzutreten), genauso wie Lagerware ungeprüft an den Kunden ausliefert wird. Ich bin sicher, das allein in diesen zwei Punkten ein sehr großer Retourenanteil steckt.

Ich hoffe, Du siehst das nicht als persönlichen Angriff. Es ist einfach eine Kundensicht.
 
Frusciante":34g1e2md schrieb:
Wir kommen übrigens nicht mehr dazu jeden zurückgeschickten Gegenstand vernünftig zu überprüfen, weil es derer so viele sind!
Das sagt doch Alles, oder?!

Lieber Theo,

wie wäre es denn, wenn ihr die Ware vor dem Verschicken überprüfen würdet, egal ob es zurückgeschickte oder Lagerware ist?
Dann sind vielleicht auch die Retouren geringer, weil die Leute auf jeden Fall ein funktionierendes Produkt erhalten.

Gruesze
Rabe
 
7-ender":28bwepqc schrieb:
Frusciante":28bwepqc schrieb:
Wenn man es hier aber offensiv empfiehlt, diese Vorgehensweise zu wählen und es Teil des Kaufmotives wird, finde ich das nicht richtig!

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Es geht hier um einen Musikalienhändler, der mit einem freiwilligen Rückgaberecht innerhalb von 30 Tagen wirbt. So sehr ich Deinen Ärger über die Verhaltensweisen mancher Leute verstehe, so sehr schätze ich solche Angebote innerhalb der Servicewüste Deutschland. Und schade, wenn es sich wieder ins Gegenteil kehrt, weil der Händler Retouren vor der Wiederauslieferung nicht prüft (und damit die Möglichkeit verpasst, ggf. einem schwarzen Schaf entgegenzutreten), genauso wie Lagerware ungeprüft an den Kunden ausliefert wird. Ich bin sicher, das allein in diesen zwei Punkten ein sehr großer Retourenanteil steckt.

Ich hoffe, Du siehst das nicht als persönlichen Angriff. Es ist einfach eine Kundensicht.

Nein nein, ganz im Gegenteil, ich weiß ja, dass du es nicht persönlich meinst, du schilderst die Dinge ja auch sehr objektiv und richtig!

Ich finde es ja auch absolut korrekt, wenn ein Kunde die Ware wegen Nichtgefallens, Benutzungsspuren, etc. zurücksendet, aber so entsteht eben ein Teufelskreis, weil so immer mehr B-Ware in den Umlauf gerät.
Und da kein Geschäft ausreichend Mitarbeiter hat um jede Ware äußerlich und innerlich zu überprüfen, geht immer mehr B - als Neuware raus, die Kunden schicken es zurück und immer so weiter.

Die Frage für mich ist einfach, warum kauft er nicht eine der beiden Squiers, die er doch ganz gut fand und ausprobieren konnte?
Warum soll man sich dem fachlichen Rat von Mitmenschen widersetzen und bewusst diesen Teufelskreis unterstützen?
Jede Rücksendung ist eben immer mit viel Zeit, Geld und eventuellem Ärger für beide Parteien verbunden.

Aber versteht mich nicht falsch, ich halte dieses Rückgaberecht eigentlich für eine wirklich gute Geschichte!

MfG Theo Hesse
 
mmh, sorry aber ich seh das irgendwie anders. die großen versender haben in den letzten jahren einiges dazu beigetragen, dass der kleine einzelhandel weitestgehendst "bereinigt" wurde. viele können mit den preisen nicht mithalten und haben deswegen teilweise schon ihren laden dicht gemacht. daher ist es UNABDINGBAR das die versender, diesen service anbieten. wenn ich auf dem platten land wohne, habe ich ja sonst garnicht die möglichkeit instrumente etc. zu testen. abgesehen davon glaube ich, dass thomann und konsorten damit ganz gut leben können bzw. dass das mit einkalkuliert wird, werverlust durch rücksendung etc. daher kann ich die einwände von frucsiante nicht wirklich verstehen.
 
Frusciante":1m6cnnbo schrieb:
...
Die Frage für mich ist einfach, warum kauft er nicht eine der beiden Squiers, die er doch ganz gut fand und ausprobieren konnte?...
Na, DAS ist mal eine witzige Einstellung eines Verkäufers: "kauf doch anderswo, andernfalls müssten wir ja arbeiten".
Ich glaube wenn dein Chef von dieser deiner Einstellung zur Arbeit erführe, wärst du deinen Job ganz fix los.
 
Reling":2ne18bwp schrieb:
Frusciante":2ne18bwp schrieb:
...
Die Frage für mich ist einfach, warum kauft er nicht eine der beiden Squiers, die er doch ganz gut fand und ausprobieren konnte?...
Na, DAS ist mal eine witzige Einstellung eines Verkäufers: "kauf doch anderswo, andernfalls müssten wir ja arbeiten".
Ich glaube wenn dein Chef von dieser deiner Einstellung zur Arbeit erführe, wärst du deinen Job ganz fix los.

DAS verstehe ich nicht!
Ich arbeite nicht bei Thomann, also kann es mir egal sein, ob du beim T bestellst oder in dem Laden bei dir um die Ecke ne Squier-Klampfe kaufst.
Ich an deiner Stelle würde Letzteres bevorzugen.
Außerdem handel ich in diesem Forum als Privatperson, nur in Ausnahmefällen haben meine Aussagen hier etwas mit meinem Arbeitsplatz zu tun und wie ich meine Arbeit erledige.

"kauf doch anderswo, andernfalls müssten wir ja arbeiten"
Dies ist definitiv nicht meine Arbeitsauffassung und das weiß mein Chef auch, der meine Arbeit übrigens sehr zu schätzen weiß.

Übrigens ist es mir auch total egal, ob der Thomann hier mit Rückgabefällen überflutet wird, das Problem ist einfach, dass der gemeine Kunde von kleineren Unternehmen eben die gleichen Serviceleistungen erwartet...
Die Kunden sorgen also selbst für die Schließungen der kleinen Läden um die Ecke.
Darüber vielleicht mal nachdenken...

MfG Theo Hesse
 
Auch wenn das jetzt ein wenig vom Thema abkommt, aber ich wollte noch ein wenig dazu sagen:
mmh, sorry aber ich seh das irgendwie anders. die großen versender haben in den letzten jahren einiges dazu beigetragen, dass der kleine einzelhandel weitestgehendst "bereinigt" wurde. viele können mit den preisen nicht mithalten und haben deswegen teilweise schon ihren laden dicht gemacht.

Meiner meinung nach ist diese Sicht der Dinge völlig falsch. Nicht der große T ist schuld, wenn der kleine eckladen zu macht, sondern derjenige, der beim T gekauft hat. Diejenigen, die sich im eckladen stundenlang beraten lassen, um dann bei thomann oder bei ebucht online zu bestellen, weils bequemer ist, haben meiner Meinung nach die hauptschuld. Fast alle Musiker die ich kenne, beklagen sich über das austerben der eckläden. Aber auch fast alle von denen kaufen bei thomann und co, "weils halt billiger ist." Ich will das jetzt nicht verteufeln, ich habs selber schon so gemacht. Nur sollte man sich dabei eben bewusst sein, das man dabei selber nicht unerheblich zum artensterben beiträgt. Nur die großen "Komerz-Konzerne" zu verteufeln ist falsch. Die macht liegt immer noch beim kunden, so funktionieert eine marktwirtschaft nunmal.

Ich hoffe, ihr habt jetzt alle ein schlechtes gewissen :lol: :lol:
 
Als jemand, der vor recht kurzem erst sein erstes (gitarrenartiges) Instrument gekauft hat, möchte ich noch eine andere Sichtweise beitragen:
Durch die Verfügbarkeit von eBay und den großen Versandhäusern wird ein unüberschaubares Angebot an Intrumenten "erreichbar". Das kann der "kleine Eckladen" nicht bieten, das ist vollkommen verständlich. Um dem Gefühl zu begegnen - und jetzt spreche ich aus meiner persönlichen Sicht - etwas zu verpassen oder vorenthalten zu bekommen, wird dann schnell mal was bestellt und dann vielleicht auch wieder zurückgeschickt.

Ich war in einer Filiale eines größeren Musikversands - ich wollte einfach die Auswahl haben, auch wenn ich schließlich nur wenige Instrumente angespielt habe. Im "kleinen Eckladen" wäre vielleicht nur ein Instrument überhaupt in Frage gekommen - da bleibt von der Auswahlmöglichkeit, die einem vorgegaukelt wird, nicht mehr viel übrig.
Mein Intrument habe ich nach dem Anspielen und Vergleichen im Laden, wie es immerwieder zu Recht empfohlen wird, gekauft - als Austellungsstück.
 
Frusciante":27d7upf8 schrieb:
75%??????????????????????????????
Nimm es bitte nicht als persönliche Beleidigung (das sollte auch Teil 1 nicht sein), aber du hast ja gar keine Ahnung!

Nun ja, so wie ich das kenne wird schon z.T. mit Handelsspannen von 50% des Endpreises kalkuliert.
Was sich nach viel anhört, für ein Ladengeschäft mit Beratung, Einstellung der Instrumente usw. nicht wirklich megaviel ist.

Wie du dir übrigens vielleicht vorstellen kannst, spreche ich meine Kunden nicht mit den diversen Ausdrücken an, aber ich denke, dass man privat ja wohl mal seinen Frust auch auf diese Weise Luft machen darf.
Es ist eben ein wirklich schöner Beruf mit vielen positiven Faktoren und umso ärgerlicher sind dann solche Dinge....

Solche Dinge gehören zu deinem Job.
Nimms hin oder suche dir einen anderen.

Wenn man es hier aber offensiv empfiehlt, diese Vorgehensweise zu wählen und es Teil des Kaufmotives wird, finde ich das nicht richtig!

??? In einem Ladengeschäft kann ich testen. Wenn das teil mir nicht zusagt oder nicht das hält, was der Verkäufer verspricht, nehme ich es nicht mit.
Bei einem Web-Shop, der 400 km von meinem Wohnort entfernt ist, ist nix mit Testen. Ergo bestelle ich nur, wenn ich es bei Nichtgefallen zurückschicken kann.

Der Web-Shop könnte die Rückläuferquote verkleinern durch Soundsamples und gute Artikelbeschreibung.
Fast alle Webshops machen sich aber nicht die Mühe. Soundsamples sind eh nicht, und die Artikelbeschreibungen sind oft unterste Schublade. Der Grammatik und Orthografie nach verfasst von einem 16-jährigem Azubi im ersten Lehrjahr, oft genug inhaltlich schlichtweg falsch.
Aussagekräftige Bilder sind auch nicht immer die Regel.
Da darf man sich dann über höhere Rückläuferquoten nicht wundern.

Der Webshop hat die Wahl: Geld investieren in vernünftige Artikelbeschreibung (nicht den Azubi im ersten lehrjahr das machen lassen und auch nicht den Halb-Legastheniker).

Oder dieses Geld einsparen und dafür mehr Kosten haben durch die Behandlung von Rückläufern.
Das ist alles eine rein kaufmännische Entscheidung.

Dem Kunden kann man keinen Vorwurf machen, wenn (eventuell) kaufmännisch falsche Entscheidungen getroffen werden.


Wir kommen übrigens nicht mehr dazu jeden zurückgeschickten Gegenstand vernünftig zu überprüfen, weil es derer so viele sind!

Aha, der Kunde bekommt also unzureichend geprüfte Ware.
Dann dürft ihr über Rückläufer echt nicht jammern.
Selber Schuld!
Übrigens: es ist fast schon Betrug, wenn ich Neuware bestelle und (gebrauchte) Vorfürware bekomme, die nicht mal geprüft wurde, ob sie a) fehlerfrei/noch neuwertig ist und b) ob beim Vorführen nicht die Einstellung/wasweißich verändert wurde.

Ich verstehe ja den Kunden und verstehe auch den dreisten Kunden...

Ich verstehe die Dreistigkeit mancher Webshops nicht, Artikel erst falsch oder unzureichend zu beschreiben und die Rückläufer dann *ungeprüft* an andere Kunden als Neuware zu verkaufen.

PS: wie hoch in Prozent ist denn die Rückläuferquote be iGitarren ab 400 Euro, und damit meine ich Rückläufer rein wegen Nichtgefallens und explizit nicht die wegen Mängeln wie Kratzer, unzureichender Werkseinstellung oder Verarbeitungsmängeln wie schlecht abgerichteter Bünde oder Sättel?

Kopfschüttel
NdM
 
Crofty":3dhi1w35 schrieb:
... Nicht der große T ist schuld, wenn der kleine eckladen zu macht, sondern derjenige, der beim T gekauft hat. Diejenigen, die sich im eckladen stundenlang beraten lassen, um dann bei thomann oder bei ebucht online zu bestellen, weils bequemer ist, haben meiner Meinung nach die hauptschuld. ....

Das ist eine Seite der Medallie.

Die andere Seite sind Eckläden, bei denen z.B. Saiten oder Kabel 30 bis 40% mehr kosten als bei den gängigen Webshops. Da darf sich der Eckladen nicht wundern, wenn ich Saiten und Kabel beim großen T bestelle, und wenn ich eh schon beim T bin vielleicht noch ein Effektgerät gleich mit.

Zudem kann ein Eckladen nie das Sortiment haben, das ein großer Webshop hat. Geht schlichtweg nicht, allein wegen der Lagergrößen schon nicht.
Der Eckladen könnte das aber teilweise kompensieren durch gute Beratung, die auch dann auch nicht vorrätige Ware bestellt und unverbindlich zum Testen anbietet.
Das aber tut so mancher Eckladen nicht, oder er tut es zu Preisen, wo ich mir als potentieller Kunde sage "wenn ich eh auf die Ware warten muss, kann ich mir das gleiche Teil auch beim T oder MS oder so bestellen und spare noch was dabei".
Insbesondere dann, wenn der Eckladen mir sagt "ich bestelle es, aber dann musst du es abnehmen, Nichgefallen hin oder her".
Ist nicht die Regel bei Eckläden, kommt aber vor.

Wie gesagt, jede Medallie hat zwei Seiten.

Tschö
NdM
 
Ihr wollt also Artikelbeschreibungen wie von Herrmann Hesse, Soundsamples zu jedem Produkt (gibt ja nur 2,3...), vielfältige Bilder der gleichen, Überprüfung aller rausgehenden Waren, gründliche Prüfung aller eingehenden Waren, riesige Auswahl, beste Beratung, volles Servicepaket, kostenlose Lieferung und die günstigsten Preise...

Damit bin ich raus aus dem Thema.
Wir sollten alle wieder friedlich sein! :-)

MfG Theo

PS: Wir haben uns übrigens für beste Beratung und volles Servicepaket entschieden, das ist uns am Wichtigsten!
 
Frusciante":1nzyyesa schrieb:
Ihr wollt also Artikelbeschreibungen wie von Herrmann Hesse

Nö.
Nur sachlich richtig und ausführlich genug.
Beschreibungen einer Gitarre, die nicht mal das wiedergeben, was der Hersteller auf seiner Webseite kann, brauche ich nicht.
Ebensowenig die Beschreibung einer Gitarre, die jemand verfasst hat, der von Klampfen keine Ahnung hat.

Und wer professionell und gewerblich etwas im Web veröffentlicht, der sollte auch die Grundregeln deutscher Grammatik und Orthographie beherrschen, finde ich.
Bei Beschreibungen, die der Sprache nach von einem Fünfzehnjährigem stammen, wächst nicht unbedingt das Vertrauen in die Professionalität eines Internet-Shops. ;)

Soundsamples zu jedem Produkt

Wäre nett, ist aber kein Muss.
Manche Webshops bieten so etwas für einen Teil der Produkte.
Ich erwarte auch keien Soundsamples für Pfennigartikel oder so etwas.
Bei einem Bodentreter für 200 Euro oder einer Gitarre für 1000 Euro wäre das aber gar nicht schlecht. Und das könnte die Anzahl der Rücksendungen wegen Nichtgefallens reduzieren.

vielfältige Bilder der gleichen

Ja, denn in Natura ansehen geht nicht, also müssen halt Bilder das so gut wie es geht ersetzen.
Manche Webshops bekommen das auch sehr gut gebacken, nur halt nicht alle.

Überprüfung aller rausgehenden Waren

Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, zumindest bei höherpreisigen Artikeln. Dass man nicht jedes Plektrum checkt, ist auch klar.

Die Überprüfung sollte übrigens bereits der Wareneingang machen, um Defektlieferungen usw. gleich zurück an den Distributor senden zu können, bevor so etwas an Kunden herausgeht.
Kaufmannslehre, erstes Lehrjahr.

volles Servicepaket, kostenlose Lieferung und die günstigsten Preise...

Nein. Nur fairen Services und faires Preis/Leistungs-Verhältnis.

Wir haben uns übrigens für beste Beratung und volles Servicepaket entschieden, das ist uns am Wichtigsten!

Dann wollen wir mal hoffen, dass eure realen Kunden oder potentielle Kunden das genauso sehen.

Tschö
NdM
 
Nebenbei: es wird wohl doch die Avril-Tele. Noch mal drüber schlafen, ob die so bleibt oder ob da ein anderes PU reinkommt, dank Fachhandel wäre das unproblematisch.
Aber dann wird's doch wieder über 300 Euro. Naja, nicht dass es mich wundern tätete.
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten