Probleme mit dem Triamp ....

Vaganza schrieb:
Nur 50-60 Euro?

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt blamiere, aber ich dachte echt, dass wĂĽrde ca. das doppelte kosten.

Wieviele Endröhren hat denn der MK1 eigentlich? Nur 2, oder 4?

Aber ich befürchte auch, dass die KT66, gerade wegen der Mittenbetonung ein wenig an meinen Vorlieben vorbei gehen könnte.

Aber wer weiss, vielleicht macht der Verkäufer unter den Umständen nochmal was am Preis, sollte er mir ansonsten zusagen...


...oh sorry, ich bezog den Preis auf ein gematchtes Paar JJ.

Du brauchst 4.
 
Kein Ding. Kann passieren und ich musste eben auch erstmal googeln, um die Anzahl an Endröhren zu checken - sind aber wie gedacht 4 statt 2...
 
Vaganza schrieb:
Kein Ding. Kann passieren und ich musste eben auch erstmal googeln, um die Anzahl an Endröhren zu checken - sind aber wie gedacht 4 statt 2...


...dann musst Du auch ggf. noch einen 2. Widerstand ins KalkĂĽl ziehen (macht dann 30 Cent). :lol:
 
Daran sollte es hoffentlich nicht scheitern;)

Aber erstmal danke, fĂĽr deine Hilfestellung!
 
:roll:
etwas senf von mir:

der wohl bemerkenswerteste unterschied beim Hochrüsten aus die leistungsstärkeren KT66 ist ein ausgedehnter/erweiterter Übersteuerungsbereich - die gehen viel später erst in die Begrenzung/Zerre!

Damit einher geht ein Klangeindruck, den die meisten (erfahrenen) Hörer mit "luftiger, sauberer, druckvoller" beschreiben. Letzteres Phenomen erklärt sich quasi von selbst: ein Amp, der "souveräner" aufspielt! ...setzt sich besser durch.

Ausserdem: EL34 haben ein "weiches" Vacuum, die 6L6 hat ein "hartes" - so auch die kT66, was die tonale Verwandschaft erklärt.

Allerdings das:
Ich spiele beispielweise gerade mit eher gescoopten Mitten und recht heftigen Presence-Einstellung plus Treble.
:shock: :clap: :clap: :clap:

...scheint mir auf einen Gehörschaden hinzuweisen (oder kaputten Speaker :lol: ) ...denn genau diese Soundcharakteristik produziert doch ein EL34, erst recht beim Übersteuern!

Da wäre mein Vorschlag: eine Mischbestückung - 2 EL34 mit 2 6L6. Kommt günstiger als ein Quartett KT66, klingt klasse und hat bei zwei Kunden-Triamps bisher sehr gut funktioniert.
...und gibt keine Probleme mit dem Netzteil. :confetti: :confetti: :confetti:
 
Blues-Verne schrieb:
Dieses unsäglich dämliche, ja, um nicht zu sagen Kunden-verladende Röhrentauschen muss doch mal ein Ende haben.

Hi,

ganz meine Meinung: es werden viel zu viele Roehren unnoetig gewechselt.
Wenn man mal in Gitarren Foren querliest wie oft Roehren getauscht werden - ich glaube nicht dass das immer erforderlich ist.

...und der beschriebene Fall ist bestimmt kein Einzelfall.

Bei den heutigen Preisen fuer Roehren ist doch klar dass die in einem Musikladen immer empfehlen die Roehren zu tauschen - damit wird richtig Umsatz gemacht. Als Laie ist man natuerlich total ueberfordert und sagt "ok, wenn's denn hilft....ja bitte".

Ebenso ist es fuer mich unverstaendlich wenn ich lese wie oft manche Kollegen ihre Buende komplett erneuern lassen....

Es kommt mir manchmal so vor als waeren manche Gitarreros wie Hypochonder die bei der geringsten Abweichung der Normalitaet sofort zum Doktor rennen und sich Pillen verschreiben lassen.
In diesem Fall: "Hilfe, auf dem 2. Bund ist deutlich Abrieb unter der H-Saite zu erkennen und im 5. Bund ist eine Kerbe...also alles neu bundieren lassen"...

Gruss
Der Nominator
 
Blues-Verne schrieb:
:roll:
etwas senf von mir:

der wohl bemerkenswerteste unterschied beim Hochrüsten aus die leistungsstärkeren KT66 ist ein ausgedehnter/erweiterter Übersteuerungsbereich - die gehen viel später erst in die Begrenzung/Zerre!

Damit einher geht ein Klangeindruck, den die meisten (erfahrenen) Hörer mit "luftiger, sauberer, druckvoller" beschreiben. Letzteres Phenomen erklärt sich quasi von selbst: ein Amp, der "souveräner" aufspielt! ...setzt sich besser durch.

Ausserdem: EL34 haben ein "weiches" Vacuum, die 6L6 hat ein "hartes" - so auch die kT66, was die tonale Verwandschaft erklärt.

Allerdings das:
Ich spiele beispielweise gerade mit eher gescoopten Mitten und recht heftigen Presence-Einstellung plus Treble.
:shock: :clap: :clap: :clap:

...scheint mir auf einen Gehörschaden hinzuweisen (oder kaputten Speaker :lol: ) ...denn genau diese Soundcharakteristik produziert doch ein EL34, erst recht beim Übersteuern!

Da wäre mein Vorschlag: eine Mischbestückung - 2 EL34 mit 2 6L6. Kommt günstiger als ein Quartett KT66, klingt klasse und hat bei zwei Kunden-Triamps bisher sehr gut funktioniert.
...und gibt keine Probleme mit dem Netzteil. :confetti: :confetti: :confetti:

Wusste nichtmal, dass sowas geht mit der MischbestĂĽckung:roll:

Das Problem ist eigentlich, dass ich befürchte, aber nicht weiss (weil noch nicht gehört), dass die KT66 mir zu vintage sind, zu bauchig, vielleicht die Definition verwaschen bei starken Gaineinstellungen und die Gainsättigung nachlässt.

Und Hörschaden hab ich ehrlich gesagt schon von Geburt an. ;-) Wie genau ich ihn eingestellt hatte (vor 10 Jahren) weiss ich jetzt nicht mehr ganz genau, aber gerade im High-Gain-Bereich und auch im Clean-Bereich mag ich diese tollen eleganten Höhen und Obertöne des Amps, die durch den stärkeren Presence-Wert noch mehr zur Geltung kommen.

Die meisten EL34er Amps die ich bisher gehört habe waren normalerweise marshalls oder daran angelehnte Amps und die haben ganz hässliche Hohen für meinen Geschmack, deutlich zu quikig und scheinen teilweise zu "eiern" und genau dieses "rotzige " mag ich so nicht.

Nun ist mir natürlich bewusst, dass nicht jeder EL34er Amp gleich ein Marshall ist. Aber ich könnte mir eben vorstellen, dass gerade die 6L6er eben dieses Harsche gezügelt haben und durch den presence und Treble, inklsuive gescoopte Mitten eben dieser spezielle Sound erst entsteht.

Wie gesat bin ich da sehr aufgeschlossen und vielleicht haut mich der Amp mit den KT66ern auch total weg und ich will garnichts verändern.



Deshalb hatte ich auch versucht zu rekonstruieren, welche Endröhren wohl in meinem Amp mal drin waren.

Wenn Du mir einen fairen Preis machst könnte ich mir aber, sollte ich am Sonntag wirklich zuschlagen, auch durchaus vorstellen mit dem Amp zu Dir zu kommen. Gerade wenn Du Erfahrung mit dem Amp hast.

Aber erstmal danke für die Aufklärung!
 
Nominator schrieb:
Blues-Verne schrieb:
Dieses unsäglich dämliche, ja, um nicht zu sagen Kunden-verladende Röhrentauschen muss doch mal ein Ende haben.

Hi,

ganz meine Meinung: es werden viel zu viele Roehren unnoetig gewechselt.
Wenn man mal in Gitarren Foren querliest wie oft Roehren getauscht werden - ich glaube nicht dass das immer erforderlich ist.

...und der beschriebene Fall ist bestimmt kein Einzelfall.

Ich gehöre jedenfalls nicht zu der Röhrenwechsel-Truppe, aber setze mich mit einem eventuellen Problem aueinander, um es bestmöglich zu lösen, wenn es am Sonntag bei Amp-Testen eintreten sollte. :cool:

Und meine Gitarren kommen einmal im Jahr zum Gitarrenbauer fürs Set-Up. Neue Bünde brauchte aber noch keine - da vertraue ich dem Mann, der seit 18 Jahren Hand an meine Schätzchen legt :-D
 
Gestern war ich im Schwabenländle und hab den TriAmp Mk1 mit den KT66ern getestet.

Also ich war erstmal positiv überrascht! Der Verstärker klingt eindeutig wärmer und runder und hat eine Menge Fleisch schon bei neutr<len Einstellungen. Diesen Mid-Grind den er mir dann schon auf Amp 3a lieferte (der mir immer zu dumpf klang) kenne ich von der Kiste erst garnicht. 3b setzt da nochmals ein Pfund drauf. Gleichzeitig ist er dennoch trotzd er wärme sehr spongy, wenn auch vielleicht nicht ganz so präzise in seiner Artikulation, wie mit den 6L6ern.

Dennoch ist die Maschine wirklich unglaublich laut! Den größten Bonus erhält jedoch der Crunch-Amp 2. Richtig schöne low-Gain-Leads bis recht mächtigen Gain für einen solchen Crunch. Durch den enormen Headrooom, gerade untenrum, wirkt der Sound nicht so nassal und fiepsig, zudem die wärme und der runde Klang der KT66 hier genau richtig ist.

Wo ich mir aber noch nicht ganz sicher bin ist der High-Gain-Kanal.

Habe das Gain kaum auf mehr als 13 uhr gedreht und hatte dann einen richtig schön fleischen fetten High-Gain-Crunch. Singen kann der auch schon beim Solospiel, wobei ich hier mit dem Gedanken spiele gewisse Sounds die bei mir wie Butter aufs Brot gehören, durch eine zusätzliche Distortion-Box über den Clean-Kanal zu jagen.

Dabei denke ich derzeit in erster Linie an den Bogner Ecstasy Red, wobei ich das natürlich erst antesten muss, da ich leider bei höherem Gain und zu viel Höhen relativ schnell Feedback-Schleifen bekam. Kann aber auch dran liegen, dass ich bei Test nun ziemlich nah an der Box war, weil ich ja noch die Potis bedienen musste.

Da im Moment kein Proberaum da ist, kann ich leider erstmal keinen Soundclip des Amps liefern.

Werde das aber gerne später mal noch nachreichen, für die Leute die es interessiert, was die fetten KT66er mit diesem richtig tollen Amp anstellen.
 

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