Pufferbatterie wechseln in ...

[Anonymous]

Yamaha SPX 90
Alesis Quadraverb+
Dynacord MCC1
Rocktron PatchMate

mein Rack kommt in das Alter, wo das wohl dringendst notwendig wird ... (das MCC tut schon so ziemlich, was es will....)
... hat jemand eine einfache Anleitung dafür?
Lässt sich die Pufferbatterie so wechseln, dass die programmierten Inhalte erhalten bleiben?

 

[therealmf]

hi,
das sollte eigentlich in den Bedienungsanleitungen stehen. Normalerweise macht man sowas, wenn das Gerät mit dem Netz verbunden ist (die Pufferbatterie überbrückt ja nur die "stromlose" Zeit des Gerätes). D.h. in der Regel sollte es möglich sein, die Inhalte zu erhalten. Manche Geräte funktionieren so, daß man sie dafür anschalten muß, anderen genügt eine Netzverbindung (standby-Modus).
Genaueres sollte aber, wie gesagt, im Manual stehen. Wenn Du die nicht mehr hast, google mal nach der Typenbezeichnung und dem Begriff "Manual". Eigentlich gibts so ziemlich alle Bedienungsanleitungen im Netz.

 

[Anonymous]

Am sichersten ist sowas, wenn während des Wechselns eine entsprechende Fremdspannungquelle die Arbeit der Batterie übernimmt. Jeder Elektroniker sollte sowas können.

 

[auge]

Beim ADA waren alle Patches dahin wenn man die Pufferbatterie gewechselt hat. Daher war ein Midi Dump angesagt.
Wie das bei deinen Geräten aussieht weiss ich nicht.
Lg
Auge

 

[Anonymous]

Beim ADA waren alle Patches dahin wenn man die Pufferbatterie gewechselt hat.

Genau. Ich hatte auch noch kein Gerät (nicht auf den ADA eingeschränkt) in den Fingern, bei dem die Userprogramme dringeblieben wären.

 

[erniecaster]

Hallo!

Normalerweise macht man sowas, wenn das Gerät mit dem Netz verbunden ist (die Pufferbatterie überbrückt ja nur die "stromlose" Zeit des Gerätes). D.h. in der Regel sollte es möglich sein, die Inhalte zu erhalten. Manche Geräte funktionieren so, daß man sie dafür anschalten muß, anderen genügt eine Netzverbindung (standby-Modus).

Tschuldigung, aber hier möchte ich als totaler Technik-Dummy einhaken.

Meinst du mit deinem Beitrag, dass das Gerät an die Steckdose angeschlossen und eingeschaltet wird und dann fängt man an, daran herumzubasteln? Während Strom anliegt?

Ist das nicht gefährlich?

Gruß

erniecaster

P.S. Dieser Beitrag enthält keinerlei Ironie oder Sarkasmus oder sonstwas. Mir geht es um Sicherheit.

 

[Banger]

Ist das nicht gefährlich?

Evolutionsbiologisch gesehen nein. Aus Sicht des bastelnden allerdings schon.

Also: Nicht machen! Blödmann!

 

[Anonymous]

Genau. Ich hatte auch noch kein Gerät (nicht auf den ADA eingeschränkt) in den Fingern, bei dem die Userprogramme dringeblieben wären.

*schluck* oha, muss ich mich auf Manual-Studium einlassen ... midi-Dump habe ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gemacht ... solche dumps schickt man innen (Software-)Midisequenzer, oder? *schwacherinner*

Gibt's vielleicht 'nen SPX 90 Editor für MacOSX *schüchternfrag*

"Arbeiten an angeschaltetem Gerät":
ja, sicher ist das potenziell gefährlich.
Ich mache soetwas im Prinzip folgendermaßen (don't try at home )
im nicht angeschlossenen Zustand aufschrauben, schauen, von der Saft langfließt (230V), schauen, wo die Teile sind, die ich bearbeiten muss, dann anschließen und auf die entsprechend gefährlichen Stellen achten, bzw. sie nichtleitend abdecken, wenn ich wirklich nah ran muss.
Die meisten Effektgeräte sind allerdings gerade im 230V-Bereich recht gut isoliert (wenn sie nicht gleich ein externes Netzteil haben), so dass selbst mittlere Dummies nicht gleich zuckend dem Herzkasper übergeben werden.

(anders ist das in der Regel bei Verstärkern !!! da gibt es noch mehr spannungsführende und gefährliche Punkte als den Netzanschluss !!!)

 

[auge]

Für Mididump brauchst du ein Midiinterface und eine entsprechende Software (Ich verwende am Mac das SysEx Librarian). Du brauchst dann noch die Software Mandolane http://www.mandolane.co.uk/
Geht ganz einfach auf der Computerseite.
Die Geräteseite muss du wohl recherchieren.

Natürlich könnte man die Spannungsquelle mit einer kleinen Batterie brücken während man tauscht (Krokodilklemmen und so). Natürlich mit einer entsprechenden Niederspannungsquelle die der Spannung der Pufferbatterie entspricht. Das wäre mir zu fummelig und gefährlich.

Kauf dir was neues. Dann brauchts das nicht ;-)
Auge

 

[Anonymous]

Ich mache soetwas im Prinzip folgendermaßen

Ich gehe mal davon aus, dass du erstens dein Testament gemacht und zweitens eine ausreichende Sterbeversicherung abgeschlossen hast. Ein schönes Erdmöbel solltest du dir vielleicht auch in nächster Zeit aussuchen, solange du es noch kannst.

Übrigens: Ich meine das durchaus ernst.

Gruß,
Klaus

 

[Anonymous]

Wer solche Reparaturen nicht spannungsfrei durchführt, geht natürlich ein gesundheitliches Risiko ein. Wer da aber nen Plan von hat, weiß genau, wo er anfassen darf und wo nicht. Elektroniker sollten sowas wissen. Dafür ham ses schließlich gelernt.

Liebe unerfahrene Bastelfreaks: Finger weg von solchen Aktionen!

 

[Anonymous]

Hallo, hüstel,
fragt mal einen alten Fersehfritzen,
wie sie in alter Röhrenzeit die Fehler gefunden haben -
nur bei laufender Kiste und Vorsicht.

Das soll nun wieder keine Aufforderung zum Selbstmord sein.
Warum geht man nicht zum Techniker und lässt die Batterie tauschen ?
Wenn die teuere Armbanduhr nimmer tickt, schraubt doch auch Keiner
selbst - schon wegen wasserdicht nicht.
V.H.

 

[Monkeyinme]

Moin,
ich bin ja auch für Sicherheit, und Laien sollten die Finger weglassen. Aber arbeiten unter Spannung ist für den Fachmann ein normaler Vorgang, deswegen ist er Fachmann. Und manche Sachen findest du halt nur unter Betriebsbedingungen. Nicht nur im Fernseher.

Ich hätte viel eher die Angst, mein Quadraverb kaputt zu machen, da ich nicht genau weiß wie eine Pufferbatterie zu wechseln ist. :kratz: Strom ist da weniger das Problem, externes Netzteil und 9V Gleichspannung. So für mich als Laie ;-)

Ciao
Monkey

 

[Anonymous]

zum Thema Dump: hat jemand Erfahrungen mit
Unisyn 2
(hat ziemlich viele oldie-Profile, habe aber noch nicht herausgefunden, wie man damit neue anlegt, und die Oberfläche ist naja, für ein Mac-Programm etwas unüblich und nicht so richtig arbeitsfördernd ... wozu muss ein Programm eigene Fensterschaltelemente haben? )
Ist ja ziemlich teuer, funktioniert das gut? Steigt man da letztlich durch und kann einfach dumpen oder kurz mal was verstellen?

 

[auge]

Was willst du mit dem Unisyn machen?
Ich dacvhte du willst nur Daten sichern und nach dem Batterietausch wieder zurückspielen?
Lg
Auge

 

[Anonymous]

und eine entsprechende Software (Ich verwende am Mac das SysEx Librarian). Du brauchst dann noch die Software Mandolane http://www.mandolane.co.uk/

.... ok, SysEx Librarian habe ich mir geladen, aber wozu das mandolane-Zeug?? SysExLib ist doch gar kein Java-Programm, oder?

 

[auge]

und eine entsprechende Software (Ich verwende am Mac das SysEx Librarian). Du brauchst dann noch die Software Mandolane http://www.mandolane.co.uk/

.... ok, SysEx Librarian habe ich mir geladen, aber wozu das mandolane-Zeug?? SysExLib ist doch gar kein Java-Programm, oder?

Weil du das Mandolane brauchst um den Midiport per USB zu erkennen.

Kannst eh die Gratisversion nehmen. Musst halt dann immer den Verweis wegklicken

Du öffnets das Sysex Librarian. Wählst den Midiport. Drückst auf Record One und drückst bei deinem Kastl: Midi Dump Send. Dann sendet dein Trumm das Zeugs und die Sysex Librarian "nimmts auf".
Nach dem Batteriewechsel (und gelöschtem Speicher?) das ganze qwieder retour. Ob Systemeinstellungen so auch gesichert werden liegt am Gerät. Beim AFX kann ich leider NICHT das ganze Trumm sichern. Das heisst meine globalen Einstellungen müsste ich dann wieder machen. Aber das dauert eh noch eine weile bis ich das brauch.....

 

[Anonymous]

Was willst du mit dem Unisyn machen?
Ich dacvhte du willst nur Daten sichern und nach dem Batterietausch wieder zurückspielen?
Lg
Auge

...ja, das war der Ansatz. Aber wenn ich denn schon dabei bin, das setup irgendwo zentral im Mac sehen zu können wenn ich's schon mal dumpe, wäre durchaus angenehm. Ich habe schon lange keinen rechten Überblick mehr, was ich da eigentlich alles programmiert habe, dazu wäre ein Multiedtitor sicher hilfreich ....

Weil du das Mandolane brauchst um den Midiport per USB zu erkennen.

...mh, es wird in SysExLib ein "Port 1" angezeigt (ohne die Mandolane-Software), macht das nicht der Treiber des MIDI-Interfaces ?? (hier ein M-Audio MIDISPORT 1x1, versorgt durch den Treiber USB-MIDI-Support 3.2.3, der dann auch im Audio-MIDI-Konfiguration angezeigt wird)