Rauchverbot in Kneipen, wie kommt's an?

oh ja":u8zbr5o8 schrieb:
Und ob ich da arbeite, kann ich mir immer noch selber raussuchen.

Naja, es ist ja jetzt nicht so als ob es in Deutschland keine Probleme mit der Zahl der zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze geben würde... Von daher ist das mit dem Aussuchen auch wieder so eine Sache wenn es ums Geld verdienen geht..
Ich kenne viele Fälle bei denen Leute in Firmen mit nicht ausreichenden Arbeitsschutzmaßnahmen, bei der Arbeit bewusst ihre Gesundheit aufs Spiel gesetzt haben, und zwar um einen geringfügig höheren Lohn zu erhalten. Deshalb gibt es ja auch Arbeitsschutzgesetze um so etwas zu verhindern...

Nach dem dann eine groß angelegte Studie Kneipen- und Discoarbeitsplätze auf die Konzentration von Schadstoffen in der Luft untersucht hatte und andere Länder vorangingen, war dieser Schritt im Endeffekt ja nur eine Frage der Zeit.
Das allgemeine Jammern finde ich da ein wenig egoistisch :-D

Allerdings habe ich mich neulich auch geärgert als ich immer wieder aus der Bar gehen musste um eine zu rauchen.
Und ich will mir eigentlich noch garnicht vorstellen wie es dann erst ohne Rauchen in der Disco ist. ;-)


Schöne Grüße
Moritz
 
Marcello":moi7s9fp schrieb:
Ahjo, dann sind die Raucher Schuld am Konkurs der Wirte! Stark! Das hatte ich bisher in dieser Diskussion auch noch nicht gehört und das finde ich, ist bisher das stärkste Stück!

Wenn früher Wirte Pleite gingen waren´s übrigens die Nicht-Raucher Schuld. Was setzten die sich den nicht in die verräucherten Buden! ;-)

Wenn die Raucher weg bleiben nur weil nicht mehr geraucht werden darf und deswegen der Umsatz sinkt, klar! Wer sonst?!?

CaptainBob":moi7s9fp schrieb:
Aber warum eigentlich kahmen die ganzen Nichtraucher in die Raucherlokale, es gab und gibt ja Nichtraucherlokale ?

Warum? Weil man sich als Nichtraucher auch nicht vorschreiben lassen will wo ich hinzugehen habe und wo nicht. Ich hab mich eben dazu entschlossen weiterhin in mein Lokal zu gehen, egal ob jemand raucht.

Genauso denke ich können Raucher jetzt eben auch wohin gehen, wo man nicht rauchen darf. Würde ich so argumentieren wie du gerade müsste ich sagen "Warum kommen die ganzen Raucher in Nichtraucherlokale? Es gibt doch Rauchelokale (mit zwei Räumen z.B.)" ... das tue ich aber nicht, sondern will nur klar machen, weshalb ich dein Argument nicht richtig finde.

CaptainBob":moi7s9fp schrieb:
PainofSalvation":moi7s9fp schrieb:
Wenn mich Rauchen gestört hatte meinte die Raucher ich solle halt woanders hin gehen, wollte ich natürlich nicht - jetzt wird das Ganze nur umgekehrt. Es ist nun in der Verantwortung der Raucher, was weiter geschieht.
genau alle anderen sind Schuld, warum selbst etwas Toleranz zeigen wenn man anderen ihre Intoleranz vorwerfen kann, zwar in dem wissen das sich dann nix zum positiven wendet, aber das ist ja egal, Hauptsache man kann anderen ihre Schuld vorwerfen :D

Wie ich schon geschrieben habe: Ich bin und war in soweit tolerant, als das ich immer schon dort hingehe wo ich hin will, egal ob geraucht wird, es mich zwar stört, aber ich niemanden dafür anmaule (ausser Leute die einen direkt ins Gesicht hauchen).
Daher versteh ich deine Antwort darauf auch nicht ...

Der Rest deines Beitrages geht dann in Niveau in das ich jetzt nicht abdriften möchte. Einfach mal ein wenig nachdenken ...
Scheint ja auch sehr schlimm zu sein mal eben vor die Tür zu gehen
:roll:

Gruß,
Jacques
 
natürlich ist ne Sucht selbstzugefügt, so wie Suizidversuche, viele Motorrad, Auto, Fahrrad und Arbeitsunfälle auch, aber entweder man tolleriert die Menschen dahinter und wagt evtl. etwas Menschlichkeit und hilft, oder man meckert und ändert gar nix, weil man auch gar nix ändern will, weils ja sonnst nix zu meckern gäbe...

@ PainofSalvation:
wie ein "soweit" toleranter Nichtraucher sahen deine Beiträge leider nicht aus, im gegenteil, warscheinlich magst du dich aber auch nur nicht zu Menschlichkeit, mitgefühl und toleranz heramlassen,hauptsache man bringt dir diese gegenüber, weil verlangen und anklagen eben einfacher ist als geben, aber das ist schlicht nur ne Charakterfrage...
Aber schön zu wissen das du einer der Nichtraucher in Raucherlokalen warst die sich nicht neben einen gesetzt haben und provokativ laut gehustet haben :D
im ernst sowas habe ich schon erlebt und es ist warscheinlich genauso unschön wenn dir jemand ins Gesicht/Ohren hustet und der auch noch ziemlich wiederlichen Auswurf hat... dann doch lieber kurz ne Wolke Rauch...

prinzipiell find ich Teile des Gesetzes ja gut, zbs eben der Schutz der Arbeitnehmer, aber besser fnde ich Wirte die eben über Lüftungssysteme nachdenken und Eigenverantwortung üben anstatt sich irgendwen herauszusuchen und den dann an allem die Schuld zu geben...


PS: ich habe selbst Astma und darf selbst ab und zu Alvesco inhallieren,
aber ich gebe niemanden dafür die Schuld, weder der Zigarettenindustrie, noch der Autoindustrie, oder den Chemiewerken in der DDR früher die die ganze Umwelt verseucht haben.
Ich wollt damit nur sagen (und hab das glaube ich auch n paar Seiten vorher schon geschrieben) das auch Raucher Opfer sind ...

aber gut ist, ich bin gerade auf ca 6 Zigaretten am Tag (gestern und heute könnts auch wieder klappen)

grüssle
Robi
 
Moin,

Ich stelle mir immer gern vor, ich hätte eine Obsession zum Trillerpfeifen.
"Ich brauche das einfach, ein paar mal in der Stunde für 10 Minuten in meine Trillerpfeife zu blasen! - Das entspannt so wunderbar!"
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!

Findet das jemand schräg?

Komm - jetzt nicht intolerant werden, ja? Ok, ich bin halt süchtig...
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
aber mal echt - wo ist der Unterschied?
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
Ihr wollt Blues machen? Das stört doch nicht?! Man muss sich doch nicht darauf... Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
konzentrieren? Kann doch auf was anderes hören? Meine Freunde beschweren sich nicht und Toleranz heißt ja auch Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!, dass jeder machen kann, was er will, oder? Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
;-)
 
W°°":2pmv73u0 schrieb:
Moin,

Ich stelle mir immer gern vor, ich hätte eine Obsession zum Trillerpfeifen.
"Ich brauche das einfach, ein paar mal in der Stunde für 10 Minuten in meine Trillerpfeife zu blasen! - Das entspannt so wunderbar!"
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!

Findet das jemand schräg?

Komm - jetzt nicht intolerant werden, ja? Ok, ich bin halt süchtig...
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
aber mal echt - wo ist der Unterschied?
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
Ihr wollt Blues machen? Das stört doch nicht?! Man muss sich doch nicht darauf... Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
konzentrieren? Kann doch auf was anderes hören? Meine Freunde beschweren sich nicht und Toleranz heißt ja auch Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!, dass jeder machen kann, was er will, oder? Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
;-)

naja in dem Fall eben:
...oder man macht sich lustig und ändert gar nix, weil man auch gar nix ändern will, weils ja sonnst nix gäbe über das man sich lustig machen kann, solange man nicht betroffen ist...
 
CaptainBob":3rkeezcm schrieb:
natürlich ist ne Sucht selbstzugefügt, so wie Suizidversuche, viele Motorrad, Auto, Fahrrad und Arbeitsunfälle auch, aber entweder man tolleriert die Menschen dahinter und wagt evtl. etwas Menschlichkeit und hilft, oder man meckert und ändert gar nix, weil man auch gar nix ändern will, weils ja sonnst nix zu meckern gäbe...

Bei so viel Unsinn bekommt mein Bildschirm Flecken!
 
CaptainBob":33y12y6j schrieb:
@ PainofSalvation:
wie ein "soweit" toleranter Nichtraucher sahen deine Beiträge leider nicht aus, im gegenteil, aber schön zuwissen das du einer der Nichtraucher in Raucherlokalen warst die sich nicht neben einen gesetzt haben und provokativ laut gehustet haben :D
im ernst sowas habe ich schon erlebt und es ist warscheinlich genauso unschön wenn dir jemand ins Gesicht/Ohren hustet und der auch noch ziemlich wiederlichen Auswurf hat... dann doch lieber kurz ne Wolke Rauch...

Ok, dann haben wir uns falsch verstanden. Nichts für ungut.

Und ja, ich kann auch Raucher verstehen. Es ist ein Eingriff in das bisher normale Leben (in Kneipe rauchen z.B.) und würde mich dann wohl auch nerven.

Ich glaube in meiner Stammkneipe sind an die 30 Prozent Nichtraucher. Wären die damals alle weggeblieben weil dort geraucht wird, wär es auch nicht gut für die Wirte gewesen. Mir stört einfach ein wenig dieses gejammer.

Ich bin aber optimistisch, dass sich das Ganze nach ein paar Monaten mit diesem Gesetz gut eingespielt hat.

Gruß
 
W°°":28x3kyz2 schrieb:
Moin,

Ich stelle mir immer gern vor, ich hätte eine Obsession zum Trillerpfeifen.
"Ich brauche das einfach, ein paar mal in der Stunde für 10 Minuten in meine Trillerpfeife zu blasen! - Das entspannt so wunderbar!"
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!

Findet das jemand schräg?

Komm - jetzt nicht intolerant werden, ja? Ok, ich bin halt süchtig...
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
aber mal echt - wo ist der Unterschied?
Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
Ihr wollt Blues machen? Das stört doch nicht?! Man muss sich doch nicht darauf... Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
konzentrieren? Kann doch auf was anderes hören? Meine Freunde beschweren sich nicht und Toleranz heißt ja auch Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!, dass jeder machen kann, was er will, oder? Rrrriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijj-Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij!
;-)


Hey mein Froind - lass dir mal was neues einfallen....

Dir Trillerpfeife was schon mal - http://www.guitarworld.de/forum/politik ... tml#132553


Nur die Admins dürfen sich hier wiederholen ;-)
 
natürlich ist ne Sucht selbstzugefügt, so wie Suizidversuche, viele Motorrad, Auto, Fahrrad und Arbeitsunfälle auch, aber entweder man tolleriert die Menschen dahinter und wagt evtl. etwas Menschlichkeit und hilft, oder man meckert und ändert gar nix, weil man auch gar nix ändern will, weils ja sonnst nix zu meckern gäbe...

Hömma,

wie wär es denn einfach mit Rauchen aufzuhören? Habe ich vor fast drei Jahren, nach 20 Jahren rauchen bei täglich ca. 25 Zigaretten gemacht. Das ist kein Spaß, war sogar echt übel, aber irgendwie das einzige, dass mich von meinem Opferstatus befreien konnte.
Wenn ich heute ne Zigarette rieche bekomme ich immer noch richtig Lust auf's Rauchen, deshalb bin ich zwei Jahre lang fast gar nicht mehr in Kneipen gegangen, damit ich nicht wieder anfange.
Ich habe mich nicht beschwert. Aber gönne mir doch bitte, dass ich mich jetzt freue, dass die Bekämpfung meiner Sucht jetzt einfacher ist und ich Lebensqualität zurückgewonnen habe.
 
Rabe":wwp3oum5 schrieb:
natürlich ist ne Sucht selbstzugefügt, so wie Suizidversuche, viele Motorrad, Auto, Fahrrad und Arbeitsunfälle auch, aber entweder man tolleriert die Menschen dahinter und wagt evtl. etwas Menschlichkeit und hilft, oder man meckert und ändert gar nix, weil man auch gar nix ändern will, weils ja sonnst nix zu meckern gäbe...

Hömma,

wie wär es denn einfach mit Rauchen aufzuhören? Habe ich vor fast drei Jahren, nach 20 Jahren rauchen bei täglich ca. 25 Zigaretten gemacht. Das ist kein Spaß, war sogar echt übel, aber irgendwie das einzige, dass mich von meinem Opferstatus befreien konnte.
Wenn ich heute ne Zigarette rieche bekomme ich immer noch richtig Lust auf's Rauchen, deshalb bin ich zwei Jahre lang fast gar nicht mehr in Kneipen gegangen, damit ich nicht wieder anfange.
Ich habe mich nicht beschwert. Aber gönne mir doch bitte, dass ich mich jetzt freue, dass die Bekämpfung meiner Sucht jetzt einfacher ist und ich Lebensqualität zurückgewonnen habe.

Nein - wir sollen ihn verstehen, ihn rauchen lassen und ihn gütig und freundlich ansehen. Schließlich ist ER das Opfer. Muss mit Asthma immer noch so viel rauchen. Weiß Du, was für eine Quälerei das ist? Und dann sind wir so selbstsüchtig und wünschen uns, dass er es in unserer Gegenwart nicht tut?!?

Ich denke, hier ist eine Entschuldigung fällig!
 
Rider on the storm":2tso1ryc schrieb:
Ich bin zwar Nichtraucher, aber mir ist das egal, weil das Wichtigste ist
ob man sich in einem Lokal wohlfühlt oder nicht.

Der beste und auch ehrlichste Satz in dem kompletten Fred! :clap:
 
oh ja":1af9nbnz schrieb:
Magman":1af9nbnz schrieb:
Rider on the storm":1af9nbnz schrieb:
Ich bin zwar Nichtraucher, aber mir ist das egal, weil das Wichtigste ist
ob man sich in einem Lokal wohlfühlt oder nicht.

Der beste und auch ehrlichste Satz in dem kompletten Fred! :clap:

Right! Für was diese ganzen 5 Seiten?
Danke Rider on the storm

Well well. Die Wellness.
Das Schönste ist doch die Gemütlichkeit.
 
Moin,

als ich den Thread erstellt hab, habe ich einen kurzen Moment darüber nachgedacht, ob ich die Diskussion über: "Rauchen ja oder nein?" schon am Anfang ausschließen sollte. Das Ergebnis war: Nö, lass mal laufen.

Interessante Erfahrung. Freiheitskämpfende Raucher mit 6 Zigaretten pro Tag gegen engstirnige Ex Raucher. Ein Wahnsinnsschlagabtausch ;-) Die Trillerpfeife kannte ich garnicht, ich sollte andere Threads besser verfolgen. Aber Walter hat den Kern getroffen :cool:

Ein paar der Antworten haben tatsächlich meinen Horizont erweitert.
Österreicher Lösung, die sich Deutschlands Bürokratie nicht besser an den Haaren herbeiziehen hätte können. Klingt wie das Baseball Regelbuch...
Tatsächliche Stinkattacken mangels Diskothekenrauch (nur noch eine Frage der Zeit für ein 100L Airwick Fläschchen).
Bestätigung meiner Erfahrungen aus der Praxis.
Existiernde Nichtraucherkneipen vor dem Gesetz :shock: (AB hat einige hundert Kneipen, 2 haben jeweils einen Abend angeboten. Promillebereich würde ich sagen).

Jungs, kommt mal wieder runter. Die Diskussion über Pro und Contra Rauchen ist nicht lösbar. Es gab eine lange Zeit der großen Toleranz für Raucher, jetzt probieren wir halt mal mehr Toleranz für Nichtraucher. Vom Arbeitsschutz mal abgesehen...

Ich bin gespannt wie's weitergeht!

Ciao
Monkey
 
W°°":175mdjqu schrieb:
Nein - wir sollen ihn verstehen, ihn rauchen lassen und ihn gütig und freundlich ansehen. Schließlich ist ER das Opfer. Muss mit Asthma immer noch so viel rauchen. Weiß Du, was für eine Quälerei das ist? Und dann sind wir so selbstsüchtig und wünschen uns, dass er es in unserer Gegenwart nicht tut?!?

Ich denke, hier ist eine Entschuldigung fällig!

des ist ja wie Schulhofkeile hier hat einer n Handy ? :D

nee, im ernst, du hast mich da falsch verstanden...
ich selbst rauche ja weniger, aber nicht wegen dem Gesetz oder wegen dem Astma, sondern weil ich leidenschaftlicher Mountainbiker bin und eben gern etwas mehr Ausdauer hätte.
Aufhören ?? na da bin ich gerade dran, habs schon oft versucht wie viele viele viele andere Leute auch und habs leider zig mal nicht geschaft...
und wer das kennt weiss das es nach jedem Versuch schwieriger wird.

mir war das halt immer alles ziemlich egal, ob raucher oder nichtraucher, wer freundlich gebeten hat ob er ne Kippe bekommt, oder ob ich meine Kippe ausmachen kann, dem habe ich IMMER nachgegeben und das mit Freude, weil wer will schon n Arschloch sein ;)

Wir sind menschen und das per se weder gut noch schlecht nur weil wir rauchen oder nicht rauchen, und es ist auch egal ob selbst schuld oder nicht, wer n problem hat und hilfe braucht und ich die hilfe geben kann, dann mach ich das, nciht weil ich heiliger bin, oder weil ich n besonders netter Zeitgenosse bin, sondern weil ich so erzogen wurde und ich selbst weiss wie das ist wenn man hilfe braucht und die zum Glück bekommen habe ! (warum spielt keine Rolle) Das macht mich aber zum Glück noch lange nicht zum Jammersack :D

wir werden uns wie immer auch an dieses Gesetz gewöhnen, wir haben uns schon an soooo viel gewöhnt, aber Eigenverantwortung bringt man den Menschen so nicht bei und DAS ist mein eigentliches Problem bei solchen Gesetzen...

Robi
 
Meine Fresse Monkeyinme, Du alter Forenkiller :-P
Dein Thread - Code Name "Das Experiment" [1] - ist ja völlig außer Kontrolle geraten! :lol:

Aber für alle Süchtigen und Nichtsüchtigen mal was zum Mitschreiben:
Nicht alle Raucher sind willenlose Opfer, die wie Crackjunkies nach dem nächsten Rausch betteln. Rauchen hat für viele auch etwas mit Genuß zu tun. Stichwort Zigarre, Shisha , Tabakspfeife, Erdloch, usw. Das geht dann jetzt halt auch nicht mehr...

Aber so kagge ich das Verbot als Raucher (ja fack, ich auch) jetzt auch noch finde; mich hat es inkl. diesem Thread hier noch einmal zum gehörigen Nachdenken über den Sinn und Unsinn des Rauchens und der Chance damit aufzuhören angeregt. Aber zum Glück hab ich in NRW noch bis zum 01.07 Zeit...

Pat

--
[1] Für die wenigen, die den Film "Das Experiment" nicht kennen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Experiment_(Film)
 
Hi Leute,

das ist ja besser als jede Vintätsch/Aging/Relic-Diskussion...;-)

Ich bin Nichtraucher, lasse aber jedem sein Laster. Alle Raucher die ich kenne sind rücksichtsvoll genug um vorher zu fragen ob es ok ist wenn sie rauchen (in der Wohnung, beim essen etc) In einer Kneipe nehme ich es in Kauf wenn geraucht wird, Gewohnheitssache. Hätte ich verstärkt Angst um meine Gesundheit, würd ich eben nicht hingehen. Da ich sowieso überhaupt kein Kneipengänger bin hab ich da auch kein Problem mit.

Eine einzige Sache aber die ich überhaupt nicht verstehe:
Wieso ist rauchen (und auch Alkohol) als Suchtmittel erlaubt, aber andere Drogen(die zT auch geraucht werden) sind verboten??
Warum schützt der Staat vor Hasch, Marihuana, Heroin usw, aber die Marlboros und Jack Daniels krieg ich an jeder Tanke??
Natürlich verdient der Staat dran, hängen Arbeitsplätze dran, aber dann wäre es doch nur konsequent entweder alle Drogen zuzulassen oder eben alle zu verbieten. Entweder meint der Staat jeden einzelnen beschützen zu müssen oder er entschliesst sich auf den gesunden Menschenverstand seiner Bürger zu setzen. So aber ist es nix halbes oder ganzes. Oder sehe ich da was falsch?

Gruss
Juergen2
P.S:
Habe übrigens mit 6 Jahren (unter Aufsicht) meinen ersten und einzigen Lungenzug gemacht und 35 Jahre lang keinen Tropfen Alkohol getrunken. Ging auch. Jetzt trinke ich alle paar Wochen vielleicht einen Likör, aus Genuss. Muss ich aber nicht haben.
 
juergen2":vez315d8 schrieb:
Eine einzige Sache aber die ich überhaupt nicht verstehe:
Wieso ist rauchen (und auch Alkohol) als Suchtmittel erlaubt, aber andere Drogen(die zT auch geraucht werden) sind verboten??
Warum schützt der Staat vor Hasch, Marihuana, Heroin usw, aber die Marlboros und Jack Daniels krieg ich an jeder Tanke??
Natürlich verdient der Staat dran, hängen Arbeitsplätze dran, aber dann wäre es doch nur konsequent entweder alle Drogen zuzulassen oder eben alle zu verbieten. Entweder meint der Staat jeden einzelnen beschützen zu müssen oder er entschliesst sich auf den gesunden Menschenverstand seiner Bürger zu setzen. So aber ist es nix halbes oder ganzes. Oder sehe ich da was falsch?

Gruss
Juergen2

Das Problem wird sein, daß die Staatsmacht Angst vor einer unkontrollierbaren Ausbreitung des Konsums hat. Die Preise für
legalisierte Drogen würden fallen, da die Beschaffung ja auch nicht mehr über die dunklen Wege liefe, jeder könnte seinem "Recht auf Rausch" nachgehen, der Bürger würde vielleicht sogar dadurch noch animiert, aufsässig zu werden ... hahaha, oder im Gegenzug könnte Deutschland eine Prohibition vertragen, Schnaps nur noch über die Russenmafia etc.

Ich habe mich ja länger gefragt, wann denn endlich die müßige Diskussion über das "Pro und
Contra Rauchen in der geliebten Eckkneipe" auftaucht. Es ist so einfach,
daß Mama BRD mit ihren verwirrten Kinderministern so garnicht draufkommt. Einfach jeder nach seiner Fasson!
Wenn der Wirt partout einen Räucherofen unterhalten möchte und seine Kneipe auch schön jeden
Abend mit Rauchern jeder Coleur gefüllt ist, die Bedienung ebenfalls quarzt, sollte es dem Staat doch eigentlich egal sein. Möge der
Wirt selber eine Meinung dazu haben dürfen, genauso wie seine Gäste. Und wenn sich ein Lokal dafür entscheidet, den blauen Dunst vor die Tür zu schicken, dann soll der Wirt dafür steuerlich besser gestellt und somit belohnt werden. So hat jeder was davon. Wo ist also das Problem?!

Mich stört eigentlich nur der Fassonschnitt, den man den Bürger hier wieder angedeihen lässt.

Tante Edit: (Fieser Schreibfehler korrigiert ...)
 
Ich finde das Rauchverbot als ehemaliger Raucher und seit 5 Jahren nicht Raucher gut. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen. :mrgreen:
 
Das Problem wird sein, daß die Staatsmacht Angst vor einer unkontrollierbaren Ausbreitung des Konsums hat. Die Preise für
legalisierte Drogen würden fallen, da die Beschaffung ja auch nicht mehr über die dunklen Wege liefe, jeder könnte seinem "Recht auf Rausch" nachgehen, der Bürger würde vielleicht sogar dadurch noch animiert, aufsässig zu werden ... hahaha, oder im Gegenzug könnte Deutschland eine Prohibition vertragen, Schnaps nur noch über die Russenmafia etc.

Dann wäre doch die Konsequenz eben ein Alkohol- und Tabakverbot. Genau wie ein Verbot für alle anderen Drogen.

Natürlich kann man jetzt mit abendländischer Kultur, Gewohnheitsrecht, gewachsene Strukturen, Arbeitsplätze usw kommen...aber es wäre konsequent, Gesundheitssystem wäre entlastet, weniger Krawalle...
Ok, dagegen stehen würde vermutlich Beschaffungskriminlaität von Opa Ferdinand der sein geliebtes Feierabendbier von der Mafia schwarz kaufen würde ;-)

Aber ne gewisse Unlogik hat das alles...

Gruss

Juergen2
 
Hallo Juergen2,

ich weiß nicht mehr wann und wo ich diese Weisheit aufgeschnappt habe, finde sie aber durchaus einleuchtend: "Jede Gesellschaft braucht eine legale Droge." Bei uns ist das der Alkohol. Dürften die Menschen sich nicht auf legale Weise das Gehirn betäuben, so würden sie sich eben andere Mittel und Wege suchen. Die wären weniger beherrschbar, vermutlich auch gefährlicher und und und.
Dass das Rauchen eine Sucht und Nikotin ebenfalls eine Droge ist, diese Erkenntnis hat sich ja erst in den letzten Jahren durchgesetzt. Allerdings hat das Rauchen wohl kaum eine derart bewusstseinsverändernde Wirkung wie Alkohol, Marihuana usw.

Grüße, Daniel
 
Moinsen,

letztens bei meinem täglichen Waldlauf.
Omma auf der Parkbank war gerade im Begriff sich genüßlich eine Kippe anzuzünden, da fuhr ein Typ mit seinen beiden Kindern an der
alten Dame vorbei. Stoppte und keifte die gute Frau an was ihr den einfallen würde hier zu rauchen. Sie würde ihn und seine Kinder damit schädigen :roll:
Omma tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn und nahm einen tiefen Lungenzug. Da drehte der Fahrradbehelmte erst richtig auf. Erst nachdem ich ihn fragte ob sein Helm die Blutzufuhr zu seinem Gehirn unterdrücken würde, fuhr er mit seiner Brut weiter.

Dann erstmal mit der alten Dame eine durchgezogen :-D und weiter gings.

Sollen uns Gesetze nicht ein freundliches MITEINANDER ermöglichen ?
Ich glaube das Nichtrauchergesetz hat in der Tendenz eher genau das Gegenteil geschaffen.

In meinem Privaten- und Arbeitsumfeld arrangierte man sich der gegebenen Situation entsprechend.

Zudem mag ich es nicht per Gesetz gegängelt zu werden.

Ist ja bald wie in Ammiland. Da geh ich mit meinem Bier vor die Kneipe um eine zu rauchen, kommt ein Cop und macht mich darauf aufmerksam das in dieser Straße öffentlich kein Alk getrunken werden darf.

Ansonsten schließ ich mich der Meinung des Docs an. Laßt die Wirte selber entscheiden. Alles andere ist Humbug. Somit hat jeder die freie Wahl.

Greeze
 

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