Schwierige Wahl für Westerngitarre..

A

Anonymous

Guest
hi
eines vorweg. ich habe die sufu hier im forum benutzt und bin leider nicht so recht fündig geworden.

1. mein problem
ich möchte mir im frühjahr eine neue westerngitarre zulegen. limit bis 600€
ich bin anfänger(spiele erst seit 7monaten) aber ich übe täglich und mir macht es riesenspaß. ich bin gerade dabei die ersten songs zu picken und für mich erstaunlich klappt es auch immer besser. ich spiele hauptsächlich
eher sachen aus dem bereich rock.
ich suche eine gitarre die sowohl gut im picking als auch im strumming ist
und die sich auch an einen verstärker anschließen lässt.
aber wichtiger sind definitiv die akkustischen qualitäten.

2. der händler meines vertrauens ist musicworld in Brilon(sauerland) die haben eine topauswahl dh. in diesem segment eine für mich völlig unübersichtliche flut von modellen von Breedlove,Takamine,Ibanez,Martin,
Ovation,Art&Lutherie,Seagull oder Yamaha usw.


ich bräuchte einfach für eine vorauswahl, welche modelle ich zum anspielen auswählen soll, mal ein paar tips von euch.

2 habe ich mir schon vorab mal rausgesucht zum testen. eine yamaha
CPX 700 und eine TAKAMINE EG541SSC

danke :)
 
Hi Rooster,
ich hab mich eben mal durch die Seiten von Musicworld geklickt.
In deren Angebot sind die von dir ausgewählten Gitarren schon mal eine sehr gute Auswahl in dem dir zur Verfügung stehenden Budget.
Was du aber noch antesten solltest ist die Ibanez AW-85 ECE RLG, welche durch die Zederndecke einen etwas "wärmeren" Ton hat und wie ich finde rein akustisch besser klingt als die Yamaha oder die Takamine.

Was die Bespielbarkeit in den oberen Lagen betrifft und verstärkt eine gutklingende Gitarre ist, ist die Ibanez EW-Serie. Durch ihre unterschiedlichen Hölzer der Exotic-Wood (EW) klingen sie alle unterschiedlich, aber das wirst du beim Testen schon feststellen.

Auch die chinesischen Tanglewoods haben in verschiedenen Fachzeitschriften recht gut abgeschnitten. Selbst konnte ich allerdings noch keine antesten.

Leider hat Musicworld keine Gitarren von Baton Rouge oder Crafter im Angebot.
Ich selbst spiele ebenfalls eine Crafter und sie muss sich weder vom Sound noch verarbeitungstechnisch hinter den großen Namen wie Taylor, Lakewood, Larivee, Lowden, Gibson usw. verstecken.
http://www.musik-dressler.de/websale7/? ... ef=froogle

Ob nun eine Gitarre mit Fichten- oder Zederndecke einem vom Klang eher anspricht, ist wiederum Geschmacksfrage. Besser durchsetzen werden sich im Bandgefüge, oder wenn man mit mehreren Gitarren zusammenspielt wahrscheinlich die mit Fichtendecke etwas besser. Mir persönlich gefällt aber der Klang von Gitarren mit Zederndecke besser.

Grüße
Jürgen
 
rooster":1kp70ya0 schrieb:
ich bräuchte einfach für eine vorauswahl, welche modelle ich zum anspielen auswählen soll
Alle, die da sind und in Deinen Preisrahmen passen.
Und die, die knapp darüber liegen.

Unbedingt.
:dafuer:

Viele Grüße,
Woody
 
Klasse Tipp, da muss er ja dann nur so ca. 200-300 Gitarren anspielen und vergleichen :!:

Er möchte sie sich im Frühjahr zulegen und nicht nächsten Winter! ;-)
 
guitarcrack":3szzjp27 schrieb:
Klasse Tipp, da muss er ja dann nur so ca. 200-300 Gitarren anspielen und vergleichen :!:

Na und?
Wenn ich teste greife ich auch gleich erstmal zu und nehm die erste die ich sehe!

Einfach mal machen und nicht labbern!
"A little less conversation..."
 
Hi,

erst hat er mal ein Riesenglück, dass er einen Laden mit einer solchen Vielfalt an akustischen Gitarren in seiner Nähe hat! Das ist super, aber wer die Wahl hat, hat die Qual, stimmts? Ich finde, du bist mit der Yamaha schon auf einem guten Weg. Ich spiele eine APX9C, die ist irgendwie immer gut, wenn es darum geht irgendwo mit einer mittelprächtigen Anlage oder einer lauten Band im Rücken zu spielen. Man kann damit gut Picking- oder Strumming, das ist eigentlich egal. Aber da ist auch schon das Problem. Die Gitarre klingt immer gut und immer gleich. Also keine wirklich ehrliche Gitarre. (Oder ich spiele einfach super, kann auch sein :) Und das hatte ich bei Yamaha oft, gerade bei den total totlackierten Äxten. Aber wie immer Geschmackssache.

Mir gefallen, für dass was du so angerissen hast und auch in dem Preissegment die Art&Lutherie und noch viel besser die Seagull. Das gibts den Klassiker die S6, die gibt mit und ohne Tonabnehmer, die würde ich dir echt mal ans Herz legen, eine Supergitarre fürs Geld!

LG, Alex
 
danke schon mal für die tips. die seagull S6 hat einen sehr guten ruf.
die werde ich definitiv antesten. auch eine breedlove passport werde ich mal rannehmen.

ich hab mal heute abend mit dem gitarrenlehrer meiner tochter telefoniert.
der hat wirklich kenne...der hat mir auch gleich von einer takamine abgeraten. in dieser preisklasse seinen andere hersteller einfach besser.
der meint als bühnengitarre wirklich gut...aber die sind akkustisch wegen zuviel lackfirlefanz zu dünn.

der rät mir, da ich sie sowieso verstärkt nur mal meiner tochter ausleihen
wollte, einfach egoistisch zu seinen und mir "meine" eigene gitarre zu gönnen und ggf. auf einen preamp zu verzichten und dann leiber in holz zu investieren.

er meint für 500€ sollte ich mal eine Martin DX1 in die hand nehmen...die sei robust und die hat wirklich sound...also kommt die auch auf den speisezettel.

:lol:
 
Er rät dir in Holz zu investieren und im gleichen Atemzug zu der martin DX1?
Die Martin hat einen schichtverleimten Hals (Multiplex)
http://www.musik-reger.de/images/dx1d.jpg
und Boden und Zargen aus Plastik (ziemlich identisches Material wie Resopal bzw. Duropal wie es auf den Arbeitsplatten der Küche zu finden ist).
Für den Preis gibt´s besseres und mehr Holz!
Eine der größten Frechheiten auf´m Gitarrensektor wie ich finde
Seagull ist auch eine gute Baustelle, obwohl ich die "Original-Serie" mit meiner alten S6, welche noch das L.R. Baggs Tonabnehmersystem hat vergleichen konnte.
Die meisten Seagull Modelle gibt es aber günstiger von Baton Rouge (gehört ja ebenfalls zu Godin) und weisen die selben Materialien auf.

Wenn du aber vom Pickupsystem weg willst, dann teste doch mal Aria an, und zwar vollmassiv :!:
http://www.in-tune-musik.de/start.php?p ... 21&level=5

http://www.in-tune-musik.de/start.php?p ... 21&level=5

Grüße
Jürgen

Grüße
Jürgen
 
sonny":sdgivf32 schrieb:
"A little less conversation..."

guitarcrack":sdgivf32 schrieb:
Klasse Tipp, da muss er ja dann nur so ca. 200-300 Gitarren anspielen und vergleichen :!:

Nimms mir nicht übel, ist nicht bös gemeint, aber du bist ein Klugscheißer. Der offenbar wild entschlossen ist, auf der Basis seines Halbwissens zu allem und jedem hier seinen Senf dazuzugeben.

Etwas mehr Zurückhaltung würde dir gut zu Gesicht stehen. Wie Sonny schon bemerkte.

Tom
 
danke für den tip mit der martin. ich denke mal der hat das modell nur für 500€ irgendwo gesehen und kann sich wie ich gar nicht vorstellen das martin auch plastik verbaut :-o ...er selbst hat eine 15 jahre alte martin die damals rund 2500DM gekostet hat...

deswegen gehe ich auch gerne mal vorab auf forumrecherche

also fällt die erstmal flach..frage von der seagull gibt es 2 grundmodelle
einmal die S6 als dreadnought und einmal als minijumbo..

https://www.thomann.de/de/seagull_s6_the_original.htm

https://www.thomann.de/de/seagull_mini_j ... rustic.htm

da die beiden preislich ohne preamp mir recht günstig erscheinen..welche von beiden kriegt wohl den spagat zwischen strumm und picking am besten hin?


noch eine frage. sind die Art&Lutherie modelle, die wie seagull auch von Godin hergestellt werden qualitativ schlechter? die sind ja zt. einen 100er billiger ;-)
 
little-feat":wkfjbemz schrieb:
sonny":wkfjbemz schrieb:
"A little less conversation..."

guitarcrack":wkfjbemz schrieb:
Klasse Tipp, da muss er ja dann nur so ca. 200-300 Gitarren anspielen und vergleichen :!:

Nimms mir nicht übel, ist nicht bös gemeint, aber du bist ein Klugscheißer. Der offenbar wild entschlossen ist, auf der Basis seines Halbwissens zu allem und jedem hier seinen Senf dazuzugeben.

Rooster bat um eine Vorauswahl, damit er nicht alles antesten muss, und dann kommt der Rat er soll alles ausprobieren!

Zeig mir eine Stelle wo ich mit meinem "Halbwissen" daneben lag!

Ich weiß zumindest, dass die Leute oft überfordert sind, wenn sie eine zu große Auswahl zur Verfügung haben und irgendwann kein Gespür oder Ohr mehr dafür haben wie die Instrumente denn klangen bzw. sich anfühlten.

Ich denke auch, dass ich mittlerweile einen Großteil richtig guter und teurer Gitarren in meinem bisherigen Leben in den Händen hatte und die kleinen aber feinen Unterschiede bestens kenne auf die es ankommt und dies auch sehr gut beurteilen kann :!:

Ich versuch zumindest den Leuten eine Antwort auf ihre Frage zu liefern und geb nicht meinen Senf darüber ab, ob jetzt jemand grammatikalisch daneben liegt, die Frage doof formuliert hat oder sonstwas wie du in den unterschiedlichsten Einträgen es fabrizierst.

Grüße
Jürgen
 
heute hab ich es nicht mehr ausgehalten und bin nach brilon zu musicworld gebrettert ( nicht einfach... stau im sauerland wegen jeder menge holländer...grrrrrrrr sollen die doch in holland skifahren)

seeeehhhr kompetenter,freundlicher und geduldiger verkäufer der auch noch sagenhaft spielen konnte ( neid).

lockeres gespräch was ich mir vorstelle und ob ich schon einen preisrahmen wüsste...klar sagte ich max 400€ ohne Cut und ohne PU einfach dreadnought
und muss geil klingen....er :)

dann ab ins studio und diverse Ibanez ( gefielen mir alle nicht)von yamaha riet er gleich genauso wie von takamine in dieser preisregion ab...dann eine Seagull S6 original klang ganz anders...super voll dabei aber noch etwas weich...

dann 2 günstigere Art&Lutherie eine aus Cedar und eine aus Fichte...beide
im ton brillianter dafür im bass etwas zahmer...aber das fichtenmopped....boa bissig wie eine klapperschlange....

die seitenlage ein traum der hals passt wie für meine finger gemacht....echte liebe auf den ersten blick...und das beste zum schluss...die kostete nur 299€...handcraftet in canada...bin echt happy
und danke nochmals für eure tips

hier ist meine neue...

http://www.musicworldbrilon.de/Gitarren ... 17788.html
 
artie.jpg


Hallo, ich unterschreibe das mit - die Gitarre ist schlicht,
aber so was von laut, richtig gute Gitarre für das Geld.

Kein Cutaway, kein PU - aber gute Verarbeitung und spielt sich sehr gut.
Hat ein Bekannter - immer der erste Griff, wenn ich da bin.
V.H.
 

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