Speakerfrage Jensen - WGS

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Anonymous

Guest
Hallo Leute, ich mal wieder. Sagt mal, ich habe heute gelesen, dass der WGS G12C angeblich dem Jensen C12N sehr ähnlich ist. Stimmt das? Es ist ja doch ein deutlicher Preisunterschied zwischen beiden Speakern...

Greetz
Stan
 
Hi Stan,

Die WGS Speaker haben nen sehr guten Ruf, wenn auch noch nicht soooo bekannt. Ich denke mal der Beschreibung von TubeTown kannst du Glauben schenken, ansonsten bleibt dir wohl nur ein Selbsttest und Vergleich ;-)

TubeTown schrieb:
12" Ceramc Lautsprecher mit 30 oz Antrieb und "Seamed Cone". Der G12C ist vergleichbar mit dem Jensen C12N hat aber mehr Wärme im Klang und Tiefenanteil. Ein Lautsprecher mit viel Charakter.
 
Ich habe einen WGS G12C, aber nicht mit einem Jensen C12N verglichen. Er hat auf jedem Fall mehr Sparkle und weniger Wärme als ein Weber 12F150 (der wirklich SEHR warm klingt).

Interesse halber habe ich auch einen ET65 bestellt. Ich habe einen guten Eindruck von WGS.
 
Vielen Dank. Was denkt ihr, ist der WGS für einen Peavey Classic 30 geeignet, den ich mehr in Richtung Fender trimmen möchte. Es handelt sich hierbei um einen Backupamp für meinen Deluxe Reverb. Mir ist natürlich klar, dass ich den Sound dieses Amps nicht aus dem Peavey rausbekomme, aber eine ungefähre Richtung...;-)
 
Also ich denke schon, dass sich der Speaker gut im C30 macht. Ich kenne den Peavey mit Jensen Alnico und das brachte einiges, vor allem was den Cleansound betrifft.
Nicht ungeschickt ist es auch mit Vorstufenröhren zu experimentieren. Der C30 ist vom Sound her ein toller Amp so lange er läuft.
 
Diesen Eindruck habe ich auch, Martin. Ich habe mir von TAD mal das Komplettpaket zusammenstellen lassen. Da bin ich allerdings bestimmt ohne Speaker und nur mit Röhren 150 Euro los...deshalb such ich halt einen billigen und guten Speaker...
 
Ich denke, die Mischung aus Preis-Leistung macht's und da ist der WGS kaum zu toppen. Ich meine ein Eminence Guitar Legend ist auch allererste Sahne, aber da sparst du nichts.

Nimm halt erst den Speaker und hör auf dein Ohr ;-)
 
Da hast Du wohl Recht, Martin! Mein Plan ist der, einen WGS einzubauen und den Amp vom Tech anständig einstellen zu lassen. Denkst Du, da komme ich schon weiter? Übrigens habe ich den Peavey statt des Excelsior gekauft. Der war neu und ich habe einen sagenhaft günstigen Preis dafür bezahlt.
 
Nun, du hast deine Wahl ja bereits getroffen. Beide Amps sind total verschieden vom Charakter her. Der Excelsior ist ein Purist mit einem gnadenlos-rauen Tweedsound. Der Peavey ist ein Zweikanaler. Du bist mit dem Amp aber auf jeden Fall wesentlich flexibler als mit dem Excelsior, also gute Wahl.

Du gehst allerdings den richtigen Weg indem du einen Amptech aufsuchst. Ich würde das ja zuerst machen, kann gut sein, dass du dir das Geld für den Speaker sparen kannst ;-)

PS: auch der Stockspeaker muss erst mal eingespielt werden!
 
Da hast Du auch wieder Recht, Martin! Ich habe am Montag einen Termin beim Tech vom Musikalienhändler, der wird den Amp mal vernünftig einstellen. Und dann kann ich immer noch einen anderen Speaker kaufen, wenn es denn von Nöten sein sollte. Vielen Dank!
 
Magman schrieb:
Der C30 ist vom Sound her ein toller Amp so lange er läuft.

Wie kannst du es wagen !!! :motz2:

Tip Eminence GB12, günstig und gut, für mich der beste Eminence überhaupt, allerdings braucht der einen gewissen Break-In, also Einspielzeit !
Anfangs klang der nicht so gut, aber nach ein paar Wochen ging die Sonne erst richtig auf :-P
Allerdings leicht britischer Charakter, also nix mit Fender ;)

Zum C30 und Röhren.

Dieser hat 3 Vorstufenröhren und eigentlich isses gar kein richtiger 2 Kanaler ;)
Der Channel Select Switch "fügt" nur eine Gainstufe (V2) zwischen die V1 dazu.
Ich würde auch ersma den Speaker wechseln, das macht am meisten "Sound" aus, dann kann man immer noch die Feinheiten mit anderen Röhren verschlimmbessern...
 
Stan Rocker schrieb:
Da hast Du wohl Recht, Martin! Mein Plan ist der, einen WGS einzubauen und den Amp vom Tech anständig einstellen zu lassen. Denkst Du, da komme ich schon weiter? Übrigens habe ich den Peavey statt des Excelsior gekauft. Der war neu und ich habe einen sagenhaft günstigen Preis dafür bezahlt.

Moment mal, der Peavey ist neu und du willst ihn zum Einstellen in ein Musikhaus bringen ???
Was soll denn der Amptech da bitte einstellen ?!?!

Der Peavey hat doch die Möglichkeit ne externe Box an zu schließen, das wäre der erste Weg, mal verschiedene Boxen an dem Amp zu testen.
Die Blue Marvel Speaker welche verbaut sind doch gar nicht so schlecht.

Vielleicht liegts auch an deinem Raum, das Phänomen kenne ich, im Musikladen klangs geil und daheim irgendwie anders ;)
 
Ein Bekannter - auch hier im Forum angemeldet als "Flint" - hat einen älteren Classic 30 mit dem Tonehunter-Tuning, inkl des Celestion G12H. Der steht dem Amp auf jedem Fall auch sehr gut. Wenn der Amp eher rockig abgestimmt werden soll, ist der Eminence Wizard (=Eminences G12H-Interpretation) bestimmt auch gut geeignet (und der Wizard ist BRÜLLEND LAUT).

Für's Bluesige a la Fender mit C12N wüsste ich außer Weber 12F150 und dem WGS G12C auch erstmal nichts. Eine Spur runder soll der G12C/S sein, aber angelesenes Halbwissen wollen wir hier nicht verbreiten. Ich habe den WGS G12C übrigens in einem VHT Special 6 Combo (mit Custom Gehäuse von TT). Den aktuellen Jensen C12N fand ich übrigens nicht so toll, eher dünn, ist aber viele Jahre her, und Soundgeschmäcker ändern sich (und die Speaker ändern sich trotz gleichbleibender Modellbezeichnung auch).

Dsa Experimentieren mit Vorstufenröhren halte ich trotz des Stänkerns weniger Forumsmitglieder fürs Feintuning auch für eine unerlässliche Maßnahme. Man muss halt wissen, was man tut, sonst kann man viel Geld verbrauchen, zum Beispiel wärmer, fetter => JJ oder Mullard Reissue, cleaner und crisper, mehr SRV/Fender => GE 5751.
 
Hallo Ferdi! Prinzipiell stehe ich auf meinen Fender Deluxe Reverb, hier v.a. auf die knackige Wiedergabe der tiefen Saiten, die der Peavey leider nicht hat. Der Sound der höheren Saiten gefällt mir prinzipiell sehr gut. Was haltet ihr eigentlich vom Cannabis Rex? Soll ja anscheinend die Universalwaffe sein. Und: Kennt jemand von euch den Eminence Swamp Thang? Würden diese beiden Amps in die Richtung gehen, die ich mir vorstelle? Ich zerre nur leicht an und habe ein Slapback dran hängen. Etwas rotzigerer Rockabilly Sound halt...;-)

Zum Finetuning: Ich habe den Amp originalverpackt bekommen. In Mails mit TAD und anderen Experten meinten diese, dass der Peavey ab Werk oft "zu heiß" eingestellt wird. Ich glaube mal an das Gute im Menschen und nicht daran, dass die Leute nur Geschäfte wittern...;-)
 
Oder zu kalt. "Fixed bias" muss ich googeln...;-) Bin da kein Profi, weshalb ich mich vertrauensvoll an dieses Forum wende...
 
Ich fand den Cannabis Rex in den Höhen zu belegt. Auch fand ich ihn keineswegs so laut und kraftvoll, wie er beworben wird. Ist aber sicher Geschmackssacke.
 
Hi!

Stan Rocker schrieb:
..."Fixed bias" muss ich googeln...;-)

Ja, der Begriff "fixed bias" führt leicht zu Missverständnissen...

Entgegen dem was der Begriff zu sagen scheint, sind nämlich die Amps mit "fixed bias" (im Übrigen die allermeisten) die Amps, bei denen man die Arbeitsspannung/Bias ein- bzw. verstellen kann.
Der Arbeitsspannung ist hier "fest" eingestellt - kann aber über ein Poti (oder gar mehrere) oder einen Widerstand variiert werden.

Im Unterschied dazu gibt´s "self/auto, oder kathode-biased" Amps (die bekanntesten sind wohl VOX AC30/15 und der Fender Tweed Deluxe). Hier stellt sich die Biasspannung gewissermassen selber ein.

cheers - 68.
 
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