Steve Vai ist ein Genie!

little-feat":1gyqdds5 schrieb:
Bumblebee":1gyqdds5 schrieb:
....aber es berührt mich nicht.

Mir aus dem Herzen........

Hi Tom,

bei Deinem Nick fällt mir immer ein, dass ich die Little Feat Liv jetzt schon dreimal gehört habe.....und kann nichts (aber auch gar nichts) damit anfangen...und dass, obwohl ich großer Southern Rock Fan bin.....so ist das Leben....

@ W°°: Ich habe eine Best of Whitney Houston und was die da an Balladen drauf hat (Saving all my love und so) ist gaaaanz groooßes KINO...just my 2 cent...
Ist nur leider schon recht lange her, dass die sowas abliefern konnte...

Geschmack ist halt nicht disputabel.

Und den Vai finde ich übrigens auch klasse.
 
muelrich":tt0zbjnq schrieb:
bei Deinem Nick fällt mir immer ein, dass ich die Little Feat Liv jetzt schon dreimal gehört habe.....und kann nichts (aber auch gar nichts) damit anfangen...und dass, obwohl ich großer Southern Rock Fan bin.....so ist das Leben....

Was um Gottes Willen hat denn Little Feat mit Southern Rock zu tun??

Und was ist Southern Rock?? Muß man in Jacksonville, oder in Macon/Georgia geboren sein, Allman, Rossington, Haynes oder sonstwie heißen, eine Les Paul spielen und ist automatisch ein Südstaaten-Rocker?

Warum muß immer alles in eine Schublade?? Warum sind Menschen, die in keine Schublade passen, scheinbar so unheimlich?? Ist das ein deutsches Problem??

Little Feat sind einfach nur 6 oder 7 Leute, die seit fast 40 Jahren Musik machen. Nicht mehr.

Ob das nun Rock, Blues, Soul, Southern, Northern, West Coast oder sonst was ist......ist doch egal ...es ist Musik....mir gefällt sie...und es gibt noch soviel anderes, was mir auch gefällt.

Musik ist Gefühlssache, lassen wir doch mal die rationalen Aspekte einfach weg.
 
...und das Empfinden des spielerischen Gefühls bei Musik (wie in diesem Fall Steve Vai) ist ebenso subjektiv wie der generelle Musikgeschmack.

Gefühl oder auch "Ton", wie es manchmal so schön genannt wird, ist eben einfach eine subjektive Reaktion auf das Gehörte und sollte meiner Meinung nach genauso wenig bewertet werden wie jede andere indiskutable Meinung...

Daher ist es meiner Meinung nach genauso sinnlos Steve Vai zu unterstellen er würde kein Gefühl in seinem Spiel rüberbringen, als wenn ich dies zum Beispiel manchen Bluesern zuschreiben würde, nur weil mich die Musik von ihnen nicht anspricht.


Schönen Gruß
Moritz

PS: Ich habe übrigens nichts gegen Blues, es soll nur ein Beispiel sein, mittlerweile höre ich Dank dem Jörg sogar regelmäßig Blues :)
 
W°°":2uo55i0z schrieb:
Die handwerklichen und theoretischen Fähigkeiten des Herrn Vai beschreiben einen Maximalwert den man nicht diskutieren kann.

Sein Ethno-Eso-Ego Pathos beschreibt eine ebensolche Kurve in umgekehrter Phase und ist in seiner Penetranz und dem künstlerischen Ausdruck dem einer Whitney Houston nicht unähnlich.

(Mein kleiner Kotzbrocken zu dem Thema ;-) )

Danke Walter, der Hammer trifft den Nagel auf den Kopf !!!
 
muelrich":2drln4c2 schrieb:
Hi Tom,
bei Deinem Nick fällt mir immer ein, dass ich die Little Feat Liv jetzt schon dreimal gehört habe.....und kann nichts (aber auch gar nichts) damit anfangen...und dass, obwohl ich großer Southern Rock Fan bin.....so ist das Leben....
Probier es mal mit der "Sailing Shoes" oder der "Dixie Chicken", tolle Musik mit einem tollen Lowell George !

muelrich":2drln4c2 schrieb:
@ W°°: Ich habe eine Best of Whitney Houston ...
Herzliches Beileid :oops: :oops: :oops:

muelrich":2drln4c2 schrieb:
Und den Vai finde ich übrigens auch klasse.
Er sich selbst auch :lol: :lol: :lol: .
 
Rat Tomago":sy2g4dep schrieb:
mittlerweile höre ich Dank dem Jörg sogar regelmäßig Blues :)

Mon cher Maurice, das freut mich.


BTT:
Ich persönlich finde solche Aussagen wie: "X ist der beste Gitarrist des Universums", "Y ist ein Genie" oder "Z war einmal Gott" ziemlich albern. Sie implizieren etwas, das per se unmöglich ist, nämlich eine validierbare Bewertung von Musik. Insofern halte ich die Überschrift des Threads für mißlungen.

Es gefällt mir aber sehr, dass hier übereinstimmend - bei allen möglichen unterschiedlichen Geschmäckern - immer vom eigenen Empfinden gesprochen wurde (von den kleinen Stänkereien mal abgesehen...).
 
Du hör mal, echt ey, ich find' das auch total super und so, ich meine, er macht sooo schöne musik und so, aber das ist ja nur seine sache, gefallen und so soll das ja in erster linie ihm und wenn er sich ausdrückt muss man das echt voll so akzeptieren und so, weil kunst kann man nicht bewerten und überhaupt dieses ganze schubladen-denken ist so von gestern...

Deshalb schreibe ich relativ selten etwas hier ins Forum, weil ich meist nichts lesenswertes zu schreiben habe - Wenn ich gar eine Geschmacksdiskussion über einen Gitarristen loswerden möchte ohne bei Whitney Houston zu landen , wird es eh schwierig ;-)

Ich meine mich zu erinnern, mal ne Frage zum Malmsteen-Sound vor Jahren gestellt zu haben, nur um dann ewiges Geschreibsel "Der hat kein Jefüüühl, der Sound kommt aus den Fingern, stell den Verstärker auf dein persönliches Spiel ein, hör Dir mal Jeff Beck an..." zu lesen, anstatt einfach nur zu sagen: Marshall, Tube Screamer, Mitten-und 20jahre üben natürlich...

Nehmt mir meinen freundlich humorvoll gemeinten Beitrag bitte nicht übel, aber so manchmal... :banana:
 
alien":2i60eswy schrieb:
nu lassen wir ihn doch...er macht schon sein Ding
(machen se ma Platz...die Kinder wollen auch was sehn...(Zitat Loriot)
schmeckts denn ?
Ich liebe loriot einfach :-D !

Viele Grüße
 
Man muss Vai nicht mögen, aber Gitarre spielen kann der nun aber wirklich und Gefühl hat der auch. Da gibts hier im Forum wohl keinen, der auch nur annäherd so geil spielt wie ein Vai, Malmsteen oder sonst noch was. Nix gegen die selbst eingestellten mp3s hier im Forum, da sind z.T. auch wirklich gute Sachen dabei, aber doch ne andere Liga, is ja klar.

Die Musik von Vai, ja die mag ich auch nicht immer, würds mir im Auto nicht unbedingt anhören. Die DLR Sachen (z.B. Skyscraper) sind die Ausnahme, die fand ich auch musikalisch ganz geil, die Soloalben sind etwas frickelig für meinen Geschmack.

Aber besser als Zappa find ich Vais eigene Mukke allemal. Bei Zappa überwiegt der Hype und die Geschichten um ihn und sein Lebensstil. Musikalisch kann ich daran wirklich nix finden, berührt mich irgendwie null.
 
quaktia":4wqflk6i schrieb:
Musikalisch kann ich daran wirklich nix finden, berührt mich irgendwie null.

Dem einen oder anderen mag es übel aufstoßen, aber: Musik hat nicht nur mit Gefühlen zu tun. Klar, als Fan von Blues finde ich es natürlich toll, wenn auch der emotionale Inhalt von Musik stimmt, aber da gibt es noch wesentluich mehr.
Von Beethoven wird ja gerne mal erzählt, dass er gerne mal am Klavier so expressiv improvisiert hat, dass das Publikum in Tränen ausgebrochen ist. Nur, um sie hinterher dafür auszulachen. Denn für Beethoven war Musik eben nicht nur Emotion sondern vor allem Form, so wie Hanslick später Musik auch definiert hat: "Musik ist tönend bewegte Form".
Das soll jetzt nicht heißen, dass Musik jenseits von Emotionen stattfinden soll, sondern bloß mal zeigen, dass es auch noch andere Kriterien gibt, nach denen man Musik betrachten kann (um nicht schon wieder "bewerten" zu sagen).
Interessant, dass hier hautpsächlich emotionale Qualität des Spieles und Virtuosität als Kriterien gelten. Geht mal einen Schritt in der Betrachtungsweise zurück und hört die Musik mal nur unter ihren eigenen Aspekten (denn Gefühle sind numal das was man als "aussermusikalische Anteile" bezeichnen würde, so wie biographische Einflüsse).
Wie bereits gesagt: Viele der Songs von Vai sind einfach enorm interessant, so wie bspw. eine Beethoven-Sonate.

Zappa ist alleine schon deswegen super, weil er wohl der einizge Rockmusiker ist, der wirklich ein Komponist war. Das Problrem ist lediglich: Zappas Inspirationsquelle ist das Absurde und humorvolle Musik können viele Leute nicht "ernst nehmen".
 
Na dann sach ich auch mal was dazu..... Vai mag man, oder eben nicht. Ich hab ihn auch mal ne Zeit lang gehört und fand sein Spiel grandiös. Ich hatte vor seeeeehr langer Zeit sogar mal ein Sondermodell seiner Ibanez 777 Geige in pink, Gardinenmustereinlagen und Affengriff :-D

Aber es ging mir bei Vai wie z.B. bei Yngwie Mürbestein - irgendwann geht einem das 'hoch-und-runter-Gefiedel' mächtig auf'n Sack - und Zack aus die Mucke :lol:

Geil finde ich immer noch den Film 'Crossroads-Pakt mit dem Teufel', da spielt Vai den bösen Buben mit schneller Gitarre, der von der bluesigen Telecaster (gespielt von Master Ry Cooder) hinab in die Hölle getrieben wird.

Guter Muckefilm!
 
Magman":2nu6jb4u schrieb:
Geil finde ich immer noch den Film 'Crossroads-Pakt mit dem Teufel', da spielt Vai den bösen Buben mit schneller Gitarre, der von der bluesigen Telecaster (gespielt von Master Ry Cooder) hinab in die Hölle getrieben wird.

Naja, aber nicht mit Blues, sondern mit Paganini... Und eingespielt hat das auch Vai... für alle die es nicht kennen: bei youtube suchen, es lohnt sich.
 
quaktia":2hds5mkl schrieb:
Man muss Vai nicht mögen, aber Gitarre spielen kann der nun aber wirklich und Gefühl hat der auch. Da gibts hier im Forum wohl keinen, der auch nur annäherd so geil spielt wie ein Vai, Malmsteen oder sonst noch was. Nix gegen die selbst eingestellten mp3s hier im Forum, da sind z.T. auch wirklich gute Sachen dabei, aber doch ne andere Liga, is ja klar

Hört, hört! :lol:

Anhand der 4-10 mp3s, die Du vermutlich bisher gehört hast,
kannst Du sicherlich beurteilen, wie die über 1000 Mitglieder
des Forums zu spielen in der Lage sind. Zweifelsfrei!

Da ich schon mal dabei bin. Die von Dir genannten und die,
die nun nicht genannten aber sehr bekannten Gitarristen kochen
wie Du und ich lediglich mit Wasser. Der Eine etwas heißer als der
Andere, manch einer liebt Gimmicks oder gymnastische Gitarrenübungen für die Vai zB. bekannt ist.

Einem anderen geht der Hosenknopf auf, wenn Peter Green Albatros
intoniert. Das sind in meinen Augen aber keine Götter des Olymps
und ich nähere mich dem auch nicht mit Demut und Unterwürfigkeit.
Eigentlich ist es eher so, daß auch ein Satriani oder Vai, die Paradebeispiele
für die Kunstform Gitarrenakrobatik, ihre Zeit hatten, tausende
von Jüngern auf den Weg gebracht haben, genau so zu klingen.
Was bleibt letztlich davon übrig, wenn die Jahre weiter in's Land
ziehen? Zappa wird wohl noch gegenwärtig sein, wer aber war
Vai? Ich habe ihn sehr gerne gehört auf der Flexable Leftovers,
die ich sogar noch auf Vinyl habe. Die Passion & Warfare ist eine
sehr interessante Scheibe, zwei JEM hatte ich in meinem Besitz (fand
die optisch klasse, bin aber geheilt) und als bekennender Zappa-Fan
war/ist mir der Name geläufig. Aber wenn ich mir seine Improvisations-
bemühungen anhöre, die er im Zusammenspiel mit den G3 abliefert,
tut sich da schon echt ein Abgrund auf. Egal, Hauptsache, die Frisur sitzt!
Just my 7 ct!

Achja, zu was die Verückten hier in der Lage sind zu spielen,
kannst Du Dir anhören/-sehen auf der kommenden Session ;-)
Bring unbedingt Deine Gitarre mit!
 
So,

alle wieder einrollen und Hosenschlitz zu.
Fakt ist: Herr Vai verkauft einige Platten. Das bedeutet, er wird gehört und verehrt. Er verkauft aber nicht annähernd so viele Scheiben, wie es Gitarrenfreunde gibt. Ergo mag nicht jeder Vai.
Aber wussten wir das nicht letzte Woche auch schon ?
 
@Doc

Die bestimmt mehr als 20 mp3s haben mir zum Teil gut gefallen, so z.B. einige Sachen von Woo.

Klingt dennoch nach anderer Liga bei Vai. Meinen absoluten Liebling Robben Ford hätte ich hier fast vergessen.

Natürlich kenne ich nicht alle 1000 hier, die meisten sind aber vermutlich Amateure wie ich auch, was ja nichts Schlechtes ist. Nur von der Couch aus zu schreiben: ja der Vai ne, der hat kein Gefühl und wichst nur schnelle Licks daher, dabei sind meine eigenen lahmen Pentatonik Licks richtig aus dem Bauch, weil ichs nich besser mit den Fingern kann. Das kanns auch nich sein.
[/quote]
 
quaktia":2b857xh4 schrieb:
Klingt dennoch nach anderer Liga bei Vai.

Wie Sven schon sagte: komm mal zu einer unserer Sessions, und Du wirst die Ohren aufstellen.
Nicht nur bei uns, sondern generell wirst Du gerade im ambitionierten Amateurbereich Gitarristen finden, die "den Großen" mühelos das Wasser reichen können. Dass Leute wie Steve Vai im Rampenlicht stehen, steht zwar auch im Zusammenhang mit ihrem Können, bedeutet aber nicht automatisch, dass sie das Ende der Nahrungskette darstellen.
 
quaktia":1ekelhcg schrieb:
Bei Zappa überwiegt der Hype und die Geschichten um ihn und sein Lebensstil. Musikalisch kann ich daran wirklich nix finden, berührt mich irgendwie null.

Du hast ja keinen blassen Schimmer

Sagt allerdings einer dessen nick auch Zappa-Maniac sein könnte.

Ich habe alle seine Platten und habe alles, was es an Biographien (in deutsch oder englisch) gelesen...

und keiner kommt an Zappa auch nur ansatzweise ran !

Das ist natürlich nur meine bescheidene *g* und vor allem unmaßgebliche Meinung.....

Information is not knowledge
Knowledge is not wisdom
Wisdom is not truth
Truth is not beauty
Beauty is not love
Love is not music

Music - and Frank Zappa - is the best
 
muelrich":3sh9nlmg schrieb:
quaktia":3sh9nlmg schrieb:
Bei Zappa überwiegt der Hype und die Geschichten um ihn und sein Lebensstil. Musikalisch kann ich daran wirklich nix finden, berührt mich irgendwie null.

Du hast ja keinen blassen Schimmer



Music - and Frank Zappa - is the best

Nana, lieber Uli!

Wir wollen hier doch keinen Glaubenskrieg von Zaun brechen, oder? ;-)

In den späten 70ern gehörte Zappa in meinen Kreisen zum Kuturdiktat. Darum hörten wir es - nicht weil es sich uns direkt erschloss. Es war so ähnlich, wie das Biertrinken.... ;-)
Mit etwas Abstand betrachtet verstehe ich, wenn Teens oder Twens bei alten Zappascheiben nicht mit kommen. Es hat nichts von modernem Song-Aufbau. Ja oft nicht einemal bekannte Skalen.
Did-a-vehicle-come-from-somwhere-out-there?
Ich finde es großartig.
Ein Praktikant sagte mal gequält: "Iss aber nix für's Frühstück, oder?!"
Ich bin damit sogar schlafen gegangen!
Uli, es ist doch schön, eine eigene Musik gehabt zu haben!
 
muelrich":29wtcown schrieb:
und keiner kommt an Zappa auch nur ansatzweise ran !

Das ist natürlich nur meine bescheidene *g* und vor allem unmaßgebliche Meinung.....


Morgen,

was ich bei alle diesen Diskussionen vermisse, ist das distanzierte Betrachten/Hören der Musik anderer. Ich glaube, dass ist auch das, was Simon mit "Form" oder "formal meinte. Man kann Musik tatsächlich objektiv betrachten. Es gibt da viel zu Entdecken. Musik ist komplex und funktioniert nicht ausschließlich über den Bauch oder das Herz. Zappa ist z.T. richtig komplexe Musik. Nicht alles was er macht berührt ausschließlich auf Bauchebene.

Viele Leute begrenzen ihren musikalischen Horizont durch eine recht einseitige Betrachtungsweise. Für manche sind es Beispielsweise Harmonien, für andere bestimmte Grooves, die sie unterbewusst stark ansprechen. Man muss sich damit nicht groß auseinandersetzen, denn es liegt einem irgendwie.(Ähnlich ist es, wenn gesagt wird, dass man nicht groß über sein Spiel nach denkt oder man spiel nach Gehör. Bei näherer Betrachtung stimmt das so nicht. Oftmals spielt man dann nämlich instinktiv Sachen die man stark verinnerlicht hat. Man lässt Quasi die Finger laufen. Die Motorik ist bereits in Fleisch und Blut übergegenagen und man greift unterbewusst ständig darauf zurück). Das ist ja auch völlig i.O., aber es gibt auch andere Ebenen mit denen man sich mit Musik auseinander setzen kann....und damit erweitert man sein Musikverständnis ganz erheblich. Ich weiß das deshalb, weil ich als Musiker auch sehr auf der Bauchebene funktioniere. Man macht viel instinktiv aus dem Unterbewusstsein heraus, den Kopf einzuschalten liegt einem nicht so sehr. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich begriff, dass es da eventuell auch andere Wege gibt. Mit den verschiedenen Musikern und deren Stilistik kann man sich auch anders als auf reiner Bauchebene auseinandersetzen. Da kann man in der Tat viel entdecken. Auf der anderen Seite muss man das natürlich nicht machen. Manchmal ist es auch richtig gewisse Dinge für sich auszugrenzen, weil es einem uninteressant erscheint oder aus welchen Gründen auch immer. Manche machen ihr Leben lang Bluesmusik und daran ist wirklich nichts auszusetzen. Ich höre das manhcmal auch sehr gerne, aber ausschließlich Blues. Puuuh, das wäre mir zu wenig, während für andere das ganze "Universum" aus 12 Takten besteht.

Wie gesagt es ist möglich das so zu handhaben. Aber die Aussage jemand spielt "ohne Gefühl" oder "berührt nicht", deswegen schließe ich den für mich aus, ist so gesehen ziemlich lächerlich. Dagegen wäre die Aussage, dass man sich damit nicht befasst hat, oder auch nicht befassen will, oder dass das einem zu anstrengend, nicht zugänglich ist, viel zutreffender..

Ich hoffe, es ist klar, was ich sagen will..[/mp3]
 
W°°":3j8n6765 schrieb:
Uli, es ist doch schön, eine eigene Musik gehabt zu haben!

Ja, ist es.....

Ich war mal am Gardasee mit nem Kumpel zelten. Da trafen wir abends ne Horde anderer Hippies., äh, Italiener...

Einer davon und ich haben dann am Lagerfeuer die komplette Overnite Sensation a capella gesungen.....und da war nicht nur der Konsum von habelibabeli dran Schuld.....
:-D :-D :lol:

Und ich weiß, dass mein fettesStatement sehr dogmatisch daher kam.... :cool:

War aber genauso äh,, gar nicht so gemeint :oops:

Aber ich bin immer noch froh, dass ich mit Zappa "sozialisiert" wurde und nicht mit Punk, Grunge oder Rap..... :roll:

Und selbst diese Jungs komme früher oder später über The Darkness, Wolfmother oder The Answer dann wieder zu Sabbath, Zeppelin, Purple, Grand Funk, Hendrix..,,usw usw...

.....und wenn sie viel Glück haben und Geduld aufbringen vielleicht auch noch zu Mahavishnu, Weather Report, Gentle Giant, King Crimson und Caravan

NP: Hiromi - Spiral (äh, falscher Tip für dieses Forum, keine Gitarre dabei) :oops:
 
Marcello":28zzjc6i schrieb:
für andere bestimmte Grooves, die sie unterbewusst stark ansprechen.

Hi,

Das ist mir auch schon mal aufgefallen. Ich habe dann, mal versucht, das zu analysieren und festgestellt, dass ich geil auf Dreier bin. 3/4, 6/8, Shuffle, Triloen oder, die Krönung all dessen: geshufflelter 3/4 (Beispiel: Zappa - Sofa). Das turnt mich immer wieder an (äh, soagr bei W. Houston, *hust*...)

Ansonsten: schöner Beitrag, ich hätt's nicht besser formulieren können (äh, auch nicht wollen scheinbar, siehe meinen Beitrag).

Aber sich mal ein bisschen analytisch mit Mucke zu beschäftigen, kann nicht schaden....aber bitte nicht übertreiben, sonst sagt man Euch irgendwann nach, die meistbenutzen Wörter seinen "kopflastig" (und das bezieht sich jetzt auf Musik und nicht Gitarren *g*) und "frickel".....

Keep on groovin'
 
Magman":39zntc12 schrieb:
Yngwie Mürbestein

Meintes Du nicht Yngrid Malseen...? :cool:

Ansonsten hacken wir grad alle auf jemand rum, der vermutlich (hoffentlich!) mit "andere Liga" meinte, dass es schon einen Unterscheid gibt zwsichen unseren "Helden" und uns:

Wir sind heir doch wohl fast alle eher Amatuere. D.h. wir müssen uns tagsüber mit so profanen Dingen wie Arbeit und Geldverdienen rumschlagen und beitreiben unser giatrristischen Hobby, mal mehr mal weniger entusiastisch und erfolgreich, aber immer nur NEBENBEI.

Und unsere Helden, ob das nun Robben Ford oder John Scofield oder Jon Petrucci ist....die machen NIX ANDRES.

Ich würde mich NIE mit irgendwem davon vergleichen. DIe haben nicht nur vermutlich viel mehr Talent...die haben vor allem viel mehr ZEIT....
 

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