Steve Vai ist ein Genie!

Marcello":sewfn9qn schrieb:
Aber die Aussage jemand spielt "ohne Gefühl" oder "berührt nicht", deswegen schließe ich den für mich aus, ist so gesehen ziemlich lächerlich. [/mp3]

Ich finde die Aussage völlig in Ordnung. Kaum etwas berührt und so heimlich, so unbegreiflich, wie Musik. Ich bekomme Gänsehaut bei bestimmten Passagen, bei bestimmten Sounds, manchmal sogar, wenn ich nur von einer ergreifenden Passage spreche.
Andere Musik erreicht mich gar nicht.
Ich versuche Gründe dafür zu finden, so wie ich schrieb, dass mich der Vai'sche Pathos abturnt, aber das bleibt eine Theorie.
Warum mich das Eine entzückt und das Andere nicht anmacht, kann ich oft nicht sagen.
 
muelrich":33fy5men schrieb:
.....und wenn sie viel Glück haben und Geduld aufbringen vielleicht auch noch zu Mahavishnu, Weather Report, Gentle Giant, King Crimson und Caravan

Da schwingt immer so ein wenig Überheblichkeit und Bildungsbürgertum mit.
So etwas rutscht mir auch schon mal raus, aber ich denke, es ist nicht richtig.

Trance z.B. hat mit einer bestimmten Jugendkultur, mit einer bestimmten Zeit, mir bestimmten Drogen, einer bestimmten Party - kurz: Mit einem Zeitgeist zu tun.
Das KÖNNEN wir nicht verstehen. Schon allein darum, weil uns die Türsteher mit unseren Wohlstandsbäuchen gar nicht in die Dissen gelassen hätten...Das gleiche gilt für moderne Musikrichtungen, bei denen wir uns als Mittvieziger, feiernd oder spielend, lächerlich machen.
Umgekehrt gilt das Gleiche: Was soll ein Teen mit dem Hippieshit der 70er anfangen? Die Texte, die Rebellion, die Sounds - ja die ganze Welt war eine Andere! Das kann man sich anhören und analysieren. Aber man kann heute niemandem mehr vermitteln, wofür die Musik damals stand.
Und das ist auch nicht mehr nötig. Die Zeit ist vorbei.
Sollen die jungen Leute junge, wilde, frische Musik machen. Finde ich gut!
 
W°°":227fmvlw schrieb:
Da schwingt immer so ein wenig Überheblichkeit und Bildungsbürgertum mit.

Kann sein.....elitäres A..loch ist nur ein weiterer Name...:cool:

W°°":227fmvlw schrieb:
Die Zeit ist vorbei.

Schade, schade schade....

Das stimmt aber nur bedingt.

Mein älterer Sohn (18) hört immerhin Dream Theater, Pain of Salvation, Dead Soul Tribe, Black Label Society usw....

... und mein jüngerer (16) lernt Jazz-Piano

DAS sehe ich als erfolgreiche Erziehung an....
....neben den sonstiges Bemühungen guter Erziehung...aber dafür habe ich ja noch die Unterstützung meiner Frau ;-)

Was ich sagen will, ist: es gibt auch heute noch Progressive Rock und Jazz-Rock, es ist nur schwieriger, damit konfrontiert zu werden, weil über die "kommerziellen Kanäle" nur noch Schrott verbreitet wird (schon wieder so ein überspitztes Statement, ne ne ne Müller...)
... und auf der anderen Seite ist es aber auch wiederum ganz einfach....webradio, pandora..... man muss halt nur wissen, wonach man sucht....

Und wenn ich ehrlich bin, spreche ich jetzt auch nicht von Zeitgeist oder Jugendkultur sondern von ernsthafter Beschäftigung mit Musik, Musikwissenschaft, Theorie usw....
...und dann kommen auch junge Menschen (z.B. auch durch entsprechende "Jazz"-Lehrer an den Musikschulen..) dazu, dass es nach dem Schülerband-Nirvana-Cover-Projekt auch noch andere Musikstile zu entdecken gibt....
... und dann schleppt mein Sohn auf einmal so Dinge wie Medeski,Martin,Wood oder Eric Truffaz an...

...und ich weiß es ist noch Hoffnung....

Aus all dem mag man aber heraushören, dass es diverse Musikstile gibt, die ich einfach nur grauenhaft finde....und das hat wiederum sehr wohl mit meiner Sozialisation / Generation zu tun.... siehe oben...
[/b]
 
???

also jeder soll doch das hören was IHM gefällt und nicht das was deiner meinung nach (muelrich) gut ist.

musik IST geschmacks und GEFÜHLSSACHE.

und jazz bewirkt bei mir nur abgebrochene fußnägel.

oder wurde er nciht früher auch verteufels als ".....musik" usw und gerade ältere menschen schrieben ihm null musikalität zu usw.

wie einige deiner generation neuen musikstillen heute.

klar schrott gibt es und gab es und wird es immer geben, keine frage.

aber generell alles andere ALS deinen musik geschmack/missgeschmack/... zu verteufeln.

naja.

in diesem sinne heiligen sonntag und jedem SEINE musik,

zum glück gibt es da so viel schönes. PUNKT
 
W°°":2ql5rtu1 schrieb:
Was soll ein Teen mit dem Hippieshit der 70er anfangen?

Recyclen.

Das, was die niedlichen Bürschchen von Wolfmother gerade tun. Nur, dass sie nicht ganz an die Originale herankommen, und dass es die Originale eben schon gab.
 
Patzwald":4bqkfa61 schrieb:
???

aber generell alles andere ALS deinen musik geschmack/missgeschmack/... zu verteufeln.

Och, ich bin da ganz entspannt.....

Die Bandbreite dessen, was ich höre ist so breit......

...und viel breiter, als das, was ich mir nicht anhören will.....;-)

NP: Katia Maria Werker (Frickelfaktor = Null, dennoch geil)
 
Ich weiss, als relativer Forumsneuling hat man es nicht leicht, da Ihr alle euch schon länger kennt und immer wisst, was und wie ein bestimmtes Mitglied etwas meint.

Ich habe mich oft schon mit ZAPPA-Verehrern auseinandersetzen müssen, und die haben halt immer nur ein haufen Geschichten um und über Ihn erzählt. Das hatte immer was von RTL-Exclusiv, das Starmagazin. So wie bei unserm Boris Becker das Tennis ganz im Hintergrund bleibt. Die Besenkammergeschichte kennen fast mehr als seine Einzeltitel.

Mit andere Liga meinte ich nicht nur das Gitarrenspiel, sondern alles was darüber hinaus auch noch wichtig ist:

- die Mitmusiker
- der eigene Stil
- den Zeitaufwand, der logischerweise meist zu besserem Spiel führt
- die Aufnahmetechnik und Möglichkeiten
- und im Regelfall auch das Talent, .....

War deshalb dumm, so etwas zu sagen, weil eigentlich logisch aber nicht ausschließlich:

Klar mag ich meine eigenen Gitarrensolos lieber als jedes Solo der Höhner, obwohl das ja Profis sind.

Ich wäre ja auch fast Profi oder so was ähnliches geworden, hab mit Untericht, Studiojobs für Werbejingles (RTL, SAT1, ...) und Gigs mit der Band mein Geld während des Studiums verdient, wobei besonders das Sologeklimpere über Tittenshows Spass gemacht hat. Die Sendung hieß glaub ich: Playboys Love and Sex Test, is aber schon bestimmt 8 Jahre her. Es hat halt Kohlemäßig nicht gereicht und das Studiozeug hat nachher auch genervt.

Hab 1 Jahr klassische Gitarre studiert und dann abgebrochen und bin Ingenieur geworden.

Jetzt geh ich halt mogens zur Arbeit und spiele abends 1-2 Stunden, am WE auch mal mehr. Nach dem Motto, man muss ja nicht alles was schön und wichtig für einen ist zu Geld machen.

Woo hats auf den Punkt gebracht: Manche Sachen mag man einfach nicht, und man wiess nicht warum. Ich möchte halt Zappe und Santana bis auf wenige Ausnahmen nie. Manche Sachen sind aber auch einfach scheisse. Manches mag man einfach so, wie Knopfler, Robben Ford, George und Steve Lynch oder auch einige Sachen von Steve Vai.

Ich beschäftige mich aber auch mit ganz aktueller Musik und auch hiervon mag ich sehr viel (Anastasia, Pink (live hat die einen Super-geilen-Gitarristen ...). Wenn ich die aktuelle Musik nicht mehr begreife bzw. nicht mehr nachvollziehen kann und sage: Früher der Vai und der Malmsteen, das waren noch Zeiten und richtig handgemachte Musik, ja - dann bin ich alt geworden.
 
An Vais Spiel gefallen mir vor allem die Tremolo-Bar Sachen.
Und Ok, er ist extrem exzentrisch.

Aber das hier:
Auuuuuuuuuuua, Alien, herrje, Du tust mir weh:

Der Vai hat einfach nur einen beschissenen Schneider Shocked und einen schwulen Maskenbildner Embarassed . Mann, so kann man doch nicht ernsthaft auf ´ne Bühne geh´n Wink - und sich dabei auch noch filmen lassen.

Wenn sich an seinem Gitarrenspiel schon so die Geister scheiden, was passiert denn jetzt, nach diesem Video. Der Mann verursacht eindeutig Augenkrebs und bewegt seine Hüften, wie ne Hawaii-Hula-Hula-Blumenkranz-Südseeboje in Zeitlupe, halt noch mit ´nem Kackanzug an. Ogottogottogottogott ....

finde ich ein bischen daneben.
Wie wäre es mit toleranz?
 
quaktia":10np1q8p schrieb:
Ich habe mich oft schon mit ZAPPA-Verehrern auseinandersetzen müssen

MÜSSEN oder dürfen?

Zappa hat was bewegt, mein Lieber.........nicht nur Musik gemacht. Er hat Augen geöffnet, zum Andersdenken angeregt und nachdenklich gestimmt.

Und Vai?
 
yahp":1lod919q schrieb:
Zappa hat was bewegt, mein Lieber.........nicht nur Musik gemacht. Er hat Augen geöffnet, zum Andersdenken angeregt und nachdenklich gestimmt.

Und Vai?

Sind das die Kriterien, nach denen Du Musiker betrachtest? Interessant!
 
Greymalkin":2w07715q schrieb:
An Vais Spiel gefallen mir vor allem die Tremolo-Bar Sachen. Und Ok, er ist extrem exzentrisch.

Aber das hier:
Auuuuuuuuuuua, Alien, herrje, Du tust mir weh:

Der Vai hat einfach nur einen beschissenen Schneider Shocked und einen schwulen Maskenbildner Embarassed . Mann, so kann man doch nicht ernsthaft auf ´ne Bühne geh´n Wink - und sich dabei auch noch filmen lassen.

Wenn sich an seinem Gitarrenspiel schon so die Geister scheiden, was passiert denn jetzt, nach diesem Video. Der Mann verursacht eindeutig Augenkrebs und bewegt seine Hüften, wie ne Hawaii-Hula-Hula-Blumenkranz-Südseeboje in Zeitlupe, halt noch mit ´nem Kackanzug an. Ogottogottogottogott ....

finde ich ein bischen daneben. Wie wäre es mit toleranz?

Hallo Greymalkin,

klar bin ich tolerant. Ich weiß auch sehr gut, dass die Technik und Musiktheorie des S.V. sehr gut ist. Er scheint nicht talentfrei zu sein und war mit Sicherheit sein Leben lang fleisig, was das üben angeht.

Aber schau Dir den Videoclip an, auf den ich Bezug genommen habe. Und wenn Du dann aufmerksam meinen (durchaus nicht so ganz ernst angelegten) Beitrag liest, wirst Du sehen, dass ich ausschließlich auf den hinterlegten Videoclip und Herrn Vais (optischen) Auftritt angespielt habe. Und der ist in meinen Augen mehr als grenzwertig. Damit meine seine gesamte Selbstdarstellung, welche mir völlig humorfrei erscheint; der Mann nimmt sich und sein Tun zu ernst. Ich kann dem Typ gar nichts abgewinnen, trotz der Tatsache, dass er mehr als passabel Gitarre spielen kann.

Greymalkin, Du fandest meinen Beitrag daneben, das ist ok und im Forum darf und soll jeder seine Meinung uneingeschränkt posten dürfen. Ich finde - das ist meine Meinung - nach wie vor Herrn Vais Selbstinszenierung daneben. Insofern danke ich Dir für Deine Toleranz, dass Du mir meine Meinung einfach zugestehst.
 
yahp":2zobgqav schrieb:
Christof":2zobgqav schrieb:
Sind das die Kriterien, nach denen Du Musiker betrachtest?

Das sind Kriterien nach denen ich Künstler betrachte.

Moin Jaap,

ich kann Dir nicht folgen. Musik ist doch eine ganz andere Baustelle als das, was Du hier beschreibst. Das ist Philosophie, Politik oder Soziologie. Da lese doch lieber ein Buch. Die Anregung, die ich über Musik erhalte, findet auf einer ganz anderen Ebene statt.
Deiner Ansicht zufolge wären 99,9% aller Musiker keine Künstler. Und das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen und auch nicht so stehen lassen. Jemand, der "einfach nur Musik macht", kann sehr wohl Kunst erzeugen.

Und Zappa hat natürlich kräftige, meist zynische soziale/politische Aussagen in seinen Texten gemacht. Aber auch ohne die wäre es Kunst gewesen, denke ich.

Ob Dich Steve Vai's kreative Arbeit interessiert, steht dabei auf einem anderen Blatt. Jedem sein Geschmack, kein Problem.
 
Also, ich weiß nicht - sooo toll finde ich ihn auch nicht ;-)
[youtube]http://youtube.com/watch?v=VCj3l0fIdMI[/youtube]
 
Man mag über Herrn Vai denken was man möchte. Eins steht fest. Er ist auf diesem Planeten derjenige der die Gitarre am meisten 'erforscht' oder 'erspielt' hat.

Seine Musik trifft meinen Musikgeschmack aber leider überhaupt nicht.

Greeze
 
ich habs grad ohne ton angeschaut. ist schon irgendwie witzig, sieht ein bisschen aus aus müsste er mal dringend kacken... aber nur weil der typ sich vielleicht scheisse bewegt, spielt er ja nicht schlecht gitarre. ich wäre froh, wenn ich technisch so auf der höhe wäre, was ja nicht heisst, das man das bei jeder gelegenheit anbringen muss. aber ist schön mal reserven zu haben und nicht immer am limit seines können zu spielen, zumal das bei mir nicht viel ist :))

lg

alex
 
Christof":3n252p51 schrieb:
yahp":3n252p51 schrieb:
Christof":3n252p51 schrieb:
Sind das die Kriterien, nach denen Du Musiker betrachtest?

Das sind Kriterien nach denen ich Künstler betrachte.

Moin Jaap,

ich kann Dir nicht folgen. Musik ist doch eine ganz andere Baustelle als das, was Du hier beschreibst. Das ist Philosophie, Politik oder Soziologie. Da lese doch lieber ein Buch. Die Anregung, die ich über Musik erhalte, findet auf einer ganz anderen Ebene statt.
Deiner Ansicht zufolge wären 99,9% aller Musiker keine Künstler. Und das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen und auch nicht so stehen lassen. Jemand, der "einfach nur Musik macht", kann sehr wohl Kunst erzeugen.

Und Zappa hat natürlich kräftige, meist zynische soziale/politische Aussagen in seinen Texten gemacht. Aber auch ohne die wäre es Kunst gewesen, denke ich.

Ob Dich Steve Vai's kreative Arbeit interessiert, steht dabei auf einem anderen Blatt. Jedem sein Geschmack, kein Problem.

Ein Künstler ist ein Künstler ist ein Künstler, egal ob mit Pinsel,
Schreibwerkzeug oder Instrument. Daneben gibt es noch Interpreten,
diejenigen, die oftmals auf sehr künstlerische Weise schon vorhandenes
in neuem Glanz und eigenem Ausdruck verpacken. Zu letzterem zähle
ich Herrn Vai eher. Hörenswert ist so manches, was er produziert hat
mit dem Instrument und dem Mischpult.

Ich denke, so meinte Yahp das eher. Und so sehe ich das eben.

EZE":3n252p51 schrieb:
Man mag über Herrn Vai denken was man möchte. Eins steht fest. Er ist auf diesem Planeten derjenige der die Gitarre am meisten 'erforscht' oder 'erspielt' hat.

Hi,

das halte ich für übertrieben. Da gibt es sicherlich einen grossen Bereich
in dem grossen Feld, in dem die Gitarre unterwegs ist, den Du offenbar
noch nicht kennst ...

Henry Kaiser, Robert Fripp, Matthias IA Ekhlund, Philip de Gruy,
FUZE, Ron Thal, J. Hendrix, J. Scofield, Marc Ribot, Wes Montgomery,
George Harrison, Nguyên Lê, ... nur ein paar Namen.

Er hat die Gitarre sicherlich am meisten erspielt in puncto "gymnastische
Gitarre" (F.Z.) und die Vibratoarbeit (Floyd Rose) emanzipiert,
aber das war es schon ... er ist kein Genie! Mozart war ein Genie! :lol:
 
Christof":3vobjh67 schrieb:
Deiner Ansicht zufolge wären 99,9% aller Musiker keine Künstler

He Christoph,

eigentlich hatte ich gedacht, dass dieser Thread schon eingeschlafen war!

Also, das stimmt. 99,9 % aller Musiker sind UNTERHALTUNGSkünstler und ob die gut oder schlecht sind, entscheidet enzig und alleine der persönliche Geschmack. Sie unterhalten und sonst nichts.

Sie bewegen nichts, ändern nichts, polarisieren höchstens. Man könnte auch gut ohne sie leben, ohne dass was fehlen würde. Ein Mr. Vai mehr oder weniger? Existenziell unwichtig! Aber Virtuos isser, ohne Zweifel. Aber genial?

So gesehen ist Steve Vai genauso viel Künstler und unbedeutend wie Herr Bohlen, oder David Copperfield (Zauber"künstler") oder Heino, oder.........
 
doc guitarworld":uik8vkwb schrieb:
EZE":uik8vkwb schrieb:
Man mag über Herrn Vai denken was man möchte. Eins steht fest. Er ist auf diesem Planeten derjenige der die Gitarre am meisten 'erforscht' oder 'erspielt' hat.
Hi,

das halte ich für übertrieben. Da gibt es sicherlich einen grossen Bereich
in dem grossen Feld, in dem die Gitarre unterwegs ist, den Du offenbar
noch nicht kennst ...
Henry Kaiser, Robert Fripp, Matthias IA Ekhlund, Philip de Gruy,
FUZE, Ron Thal, J. Hendrix, J. Scofield, Marc Ribot, Wes Montgomery,
George Harrison, Nguyên Lê, ... nur ein paar Namen.]

Sicherlich kenne ich viele einzelne Künstler im Bereich Gitarre nicht. Die von Dir vorgestellten, bis auf Henry Kaiser und FUZE schon :-D
doc guitarworld":uik8vkwb schrieb:
Er hat die Gitarre sicherlich am meisten erspielt in puncto "gymnastische
Gitarre" (F.Z.) und die Vibratoarbeit (Floyd Rose) emanzipiert,
aber das war es schon ... er ist kein Genie! Mozart war ein Genie! :lol:
Beschränke ich es auf den Bereich Rockgitarre oder wie immer man den Wirkungskreis des Vais auch immer nennen mag, empfinde ich seine Arbeit als Revolution. Genie hin, Genie her. Ist alles Definitionssache.
Sicherlich ist er kein Universalgenie. Aber ich spreche ihm schon außergewöhnliches Talent, Kreativität, Fantasie, Intuition und Disziplin zu.
Mmh, aber er interessiert mich trotzdem nicht, weil seine Musik mich nicht berührt. Ist er doch kein Genie :shock:
Das einzige musikalische Genie unserer Zeit war Miles Davis !

Greeze
 
Per Definition ist ein Genie für mich jemand, der einen durch seine Tätigkeit einen bedeutenden/revolutionären Einfluss auf die Gesellschaft (oder einen Teil) hatte.

Sowohl Davis wie auch Vai wurden oft als Einfluss genannt. Davis wahrscheinlich öfter. Allerdings kennt Davis im Verhältnis zu einem A. Einstein allerdings nur ein vernachlässigbarer Bruchteil der Bevölkerung.
 
Nur mal so am Rande .....
ist schon witzig, wie sich die Für- und Widerargumentationen in den unterschiedlichsten Foren so ähneln, wenn es um Leute wie Vai geht.
 
HaWe":1x0lwbfj schrieb:
Nur mal so am Rande .....
ist schon witzig, wie sich die Für- und Widerargumentationen in den unterschiedlichsten Foren so ähneln, wenn es um Leute wie Vai geht.

+1

Ich hätte nur ehrlich gesagt nicht gedacht, daß das Ganze soooo kontrovers wird. Ich spare mir auch alle weiteren Kommentare. (...auch den, den ich gerade herunterschlucken muß, weil diesen Diskussionen leider ins Nichts führen).
 
Christof":1ezqsdfj schrieb:
Ich hätte nur ehrlich gesagt nicht gedacht, daß das Ganze soooo kontrovers wird. Ich spare mir auch alle weiteren Kommentare. (...auch den, den ich gerade herunterschlucken muß, weil diesen Diskussionen leider ins Nichts führen).
Ich finde die Diskussion interessant. Das sie nirgendwo hin führte halte ich mal für fraglich. Immerhin habe ich meine Meinung zu Vai durch den Thread etwas verändert.
Also raus mit der Meinung - sind doch unter uns ;-)

greetz
univalve
 
univalve":6b3eqe2p schrieb:
Also raus mit der Meinung - sind doch unter uns ;-)

greetz
univalve

Weg von Vai, dem guten Analytiker und phantasievollen Interpreten
mit Hang zur gymnastischen Gitarre zu der Aussage, daß 99,9%
aller Musiker keine Künstler seien ... was für ein Irrglaube, grade
in Hinsicht auf die, die eben ihr Instrument nicht nur als Selbstzweck
sehen, sondern Klänge schaffen, Klangwelten, die neue Hörgewohnheiten
fordern und fördern. Steve Reich ist sicherlich genauso wie
Arnold Schönberg und David Torn zu den Künstlern zu zählen. Das sind
nur drei Namen von vielen (den meisten sicherlich unbekannten
Künstlern). Jeder für sich eine grosse Persönlichkeit und Visionen habend,
die es umzusetzen gilt/galt. Ich wüßte zwar nicht, wo man
eine statistische Erhebung herbekäme, wieviel Musiker (auch) Künstler
sind. Sicher ist aber, daß es sehr viel mehr sein müssen als 0,1%.

Achja: http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst#Etym ... rtgebrauch
 

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