The ultimate Guitar Solo

Ich bezog mich nicht konkret auf eiun Stück, sondern auf alles was ich bislang so von Herrn Vai gehört habe. Und da kommt mir nur der "höher, schneller, weiter"-Paganini-Vai in den Sinn, den ich zwar ob seiner Virtuosität beneide, dessen Muslk (soweit sie mir bekannt ist, und ich kann nicht eine Nummer beim Namen nennen, weil's mich noch nie soweit angesprochen hat, dass ich mich für den Namen einer Nummer interessierte) mir aber schlicht auf die Drähte geht.

Seine bislang letzte Chance bei mir hatte er auf der ansonsten zum grössten Teil tollen "Crossroads"-DVD, bei der ich nach ca 20 Sekunden entnervt weitergeskipped habe. Istlatürnich alles Geschmackssache und sind nur..

meine .02€

NatĂĽrlich ist letztlich alles Geschmack (sagt der Affee und beiĂźt in die Seife :lol: ), aber ich gebe dir den Vai-Anspieltipp: Tender Surrender...

Dass das Crossroad Gitarrensolo (welches übrigens natürlich komplett von Vai gespielt ist, auch die Phrasen des Jungen...) nicht jedermanns Sache ist, ist irgendwo nachvollziehbar. Hier geht es ja ausschließlich um Leistung und Virtuosität. Bei Tender Surrender geht es aber auch um unglaubliches Feeling...und das hat er ähnlich wie ein Satriani, Eric Johnson, Andi Timmons (für mich die 3 stärksten auf dem Gebiet) genauso drauf....und was dazukommt ist sein unglaubliches musikalisches Spektrum. Wer mit knapp 20 Jahren alles spielen kann, was einem ein krankes Zappa-Hirn vorsetzt muss einfach eine Ausnahme sein, da stelle ich meinen subjektiven Geschmack gerne hinten an und verneige mich trotzdem vor dem Herrn in Anerkennung seiner Leistung....

sorry, aber ich habe immer ein bißchen ein Problem damit, wenn man alles auf die Geschmacksschiene schiebt und damit eine abschließende Bewertung trifft. Da kann ich den Gitarristen von Silbermond neben Vai hinstellen was letzlich ein Sakrileg wäre.

HanZZ[/quote]
 
4 Sachen:

Erstens: noch ein Missverständnis: ich meinte nicht den Teufel(s)-Gitarristen in dem Film "Crossroads" sondern Vais Auftritt beim Benefitz-Konzert für Claptons Crossroads-Stiftung, das letztes Jahr im Sommer in (ich glaube) Dallas stattgefunden hat, und

Zweitens will ich dem Steve Vai seine Virtuosität überhaupt nicht absprechen, es gefällt mir nur halt nicht.

Drittens: Ich werde mir bei Gelegenheit "Tender Surrender" anhören

Viertens: Wer oder was ist "Junimond"?

HanZZ
 
HanZZ":92g4xg3n schrieb:
Viertens: Wer oder was ist "Junimond"?

HanZZ

"Junimond" war ein Song von Rio Reiser und wurde nach dessen Tod noch einmal von der Gruppe Echt gecovert.

Du meinst sicher "Silbermond". Das ist eine deutsche Newcomer-Band, die gerade hier in NRW recht populär ist.

Steve Vai ist mir ebenfalls teilweise zu abgefahren. Ich kenne allerdings auch nur die CD "Eat'em and Smile" mit David Lee Roth. Ă„hnliches gilt meines Erachtens auch fĂĽr Viktor Smolski.
So ist das eben: Wenn ein 5-Sterne-Koch ein MenĂĽ zubereitet, braucht es mindestens einen 3-Sterne-Esser, um diese MenĂĽ zu beurteilen - und nicht so einen Pommes Buden-Fritzen wie mich.

Aber frag jetzt bitte nicht, wer Rio Reiser und Echt waren bzw. sind :shock:

MfG

JerryCan
 
JerryCan":vhn09hvu schrieb:
Aber frag jetzt bitte nicht, wer Rio Reiser und Echt waren bzw. sind :shock:

:| Sorry, das kommt davon, wenn man wie ich

a) nicht richtig liest und
b) sein Ironie nicht ausreichend durch Smilies kennzeichnet.

HanZZ, der im Moment Probleme hat, sich vberständlich zu machen
 
nicht jeder 3 Sterne Gurmet isst das, was ihm von 5 Sterne Koch vorgesetzt wird; und das ist auch gut so!

Kein Zweifel an Vai's virtuosität und musikalischem Verständnis!
Ich hab hier die "Sex and Religion" vom ihm vor mir liegen, und das ist FĂśR MICH schwehre Kost.
MEINER MEINUNG NACH!

wems schmeckt, guten Appetit..........
 
Also ich wĂĽrde sagen das geilste (sry aber es ist halt so ein anderes wort reicht dafĂĽr nicht) Gitarren Solo ist immernoch Jimmy Pages' Whole Lotta Love...
 
HanZZ":2sorqzck schrieb:
Drittens: Ich werde mir bei Gelegenheit "Tender Surrender" anhören

HanZZ

Mach das !

Und höre dir das Stück mal weniger unter dem Aspekt der Technik als viel mehr des Ausdrucks an.
Am Anfang die Oktavlinien ( Männlein und Weiblein ) dann Zunahme an Intensität, Steigerung bis zum gewaltigen Höhepunkt und dann so quasi die "Zigarette danach " zum Schluß.
Geniale musikalische Umsetzung des Aktvollzuges !!

Allerdings ist für mich das meiste Vai-Zeugs viel zu heftig und intensiv. Aber er hat die absolute technische Freiheit, das umzusetzen, was ihm musikalisch im Kopf wächst.
 
JerryCan":3cyjd73n schrieb:
Steve Vai ist mir ebenfalls teilweise zu abgefahren. Ich kenne allerdings auch nur die CD "Eat'em and Smile" mit David Lee Roth.
Hi,

... und dabei finde ich gerade dass Vai auf den beiden Scheiben mit David Lee Roth sehr banddienlich spielt und seine originellen Ideen gut in die Songs integriert. Ähnlich, wenn auch etwas weniger kreativ, ist das beim Whitesnake-Album "Slip of the Tongue". Seine Solo-Sachen sind dagegen viel abgefahrener (für meinen Geschmack zum Teil zu sehr), wobei es auch da Sachen gibt, die ich mir gut anhören kann.

GruĂź

Jan
 
also herr vai ist schon so einer, bei dem man wirklich staunen kann! ĂĽbrigens kommt er mal wieder nach deutschland - mit seiner band!!!!

aber interpreten-wechsel:
das daft punk solo von "aerodynamic" ist echt der hammer, obwohl es auch synth sein kann...
 
physioblues":1hx3jajr schrieb:
Allerdings ist fĂĽr mich das meiste Vai-Zeugs viel zu heftig und intensiv.

"Intensiv" ist das Stichwort!
Ich hatte die letzten Wochen vom yrrkon die "Steve Vai live at the London Astoria"-DVD ausgeliehen... ich hab's nicht geschafft, mehr als eine halbe Stunde am StĂĽck zu gucken.
Technisch zaubert er schon einiges aus den Fingern, aber die musikalische Informationsdichte war mir einfach viiiiel zu hoch ;-)
 

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