Typische Anfängerfehler???

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,
habe mir vor kurzem eine E-Gitarre gekauft und möchte erst mal mit Hilfe des Buchs "Peter Bursch's Rock Gitarre" (wurde mir vom Verkäufer empfohlen) das spielen lernen. Später möchte ich mir dann eventuell auch mal einen Gitarren-Lehrer.
Hab jetzt immer wieder gelesen, dass man wenn man mit einem Buch lernt, sich schnell Dinge angewohnt, die dann später schwer wieder umzulernen sind. Was genau ist das denn? Worauf muss ich als Anfänger speziell achten? Schau halt bisher immer, dass es klar klingt. Was kann man sich denn da böses angewöhnen?

Und noch was. Ich hab schon beim 3. Griff in dem Buch (H) echt Probleme. Is das normal am Anfang? Finde das ziemlich schwer.

Danke schon mal im Voraus für Antworten.

Gruß Solid.
 
Moin moin,

fang am besten mit dem gelben Peter Bursch Buch an, also mit dem Gitarren-Einsteiger Buch... da lernt man erst mal die ganzen wichtigen Akkorde in den ersten drei Bünden...

Das Rockgitarre würde ich für völlige Anfänger nicht empfehlen!

Nils
 
Solid":3tzio7cc schrieb:
Hallo zusammen,
habe mir vor kurzem eine E-Gitarre gekauft und möchte erst mal mit Hilfe des Buchs "Peter Bursch's Rock Gitarre" (wurde mir vom Verkäufer empfohlen) das spielen lernen. Später möchte ich mir dann eventuell auch mal einen Gitarren-Lehrer.
Hab jetzt immer wieder gelesen, dass man wenn man mit einem Buch lernt, sich schnell Dinge angewohnt, die dann später schwer wieder umzulernen sind. Was genau ist das denn? Worauf muss ich als Anfänger speziell achten? Schau halt bisher immer, dass es klar klingt. Was kann man sich denn da böses angewöhnen?

Und noch was. Ich hab schon beim 3. Griff in dem Buch (H) echt Probleme. Is das normal am Anfang? Finde das ziemlich schwer.

Danke schon mal im Voraus für Antworten.

Gruß Solid.



Ja! Würde ich dir abraten. Du gewöhnst dir nur was falschen an.

Beginne mit einem G-Lehrer.


mfg


carl
 
Hallo,
ok danke. Dann werd ich mir mal das andere Bursch-Buch zulegen. Und was genau sind jetzt die Sachen die man sich beispielsweise falsch angewöhnen kann?

Gruß Solid.
 
Solid":2ahdyyvg schrieb:
Hallo,
ok danke. Dann werd ich mir mal das andere Bursch-Buch zulegen. Und was genau sind jetzt die Sachen die man sich beispielsweise falsch angewöhnen kann?

Gruß Solid.


-falsch zu greifen
-falsch zum lernen anfangen
-irgendwie verkrampfen
-...


Natürlich sind die Bursch-Bücher echt spitze
 
Also ein Lehrer muss nicht unbedingt sein!
Hatte auch keinen und behaupte mal einfach von mir, dass ich mittlererweile ganz passabel spielen kann.
 
du solltest dir auf jeden fall mal ZEIGEN lassen, wie man richtig greift, denn da gewöhnt man sich ziemlich schnell etwas an, was man später nur noch sehr schwer wieder wegbekommt
also schnapp dir nen kumpel oder so der auch spielt oder geh mal in ne Probestunde von nem gitarrenlehrer oder frag deinen musiklehrer... da gibt es sicherlich zig möglichkeiten

greets
chris
 
Solid":27jsx1yd schrieb:
Hallo zusammen,
habe mir vor kurzem eine E-Gitarre gekauft und möchte erst mal mit Hilfe des Buchs "Peter Bursch's Rock Gitarre" (wurde mir vom Verkäufer empfohlen) das spielen lernen. Später möchte ich mir dann eventuell auch mal einen Gitarren-Lehrer.
Hab jetzt immer wieder gelesen, dass man wenn man mit einem Buch lernt, sich schnell Dinge angewohnt, die dann später schwer wieder umzulernen sind. Was genau ist das denn? Worauf muss ich als Anfänger speziell achten? Schau halt bisher immer, dass es klar klingt. Was kann man sich denn da böses angewöhnen?

Und noch was. Ich hab schon beim 3. Griff in dem Buch (H) echt Probleme. Is das normal am Anfang? Finde das ziemlich schwer.

Danke schon mal im Voraus für Antworten.

Gruß Solid.

Hallo Solid

Wenn ich meine eigene Entwicklung betrachte erscheint mir eine Sache auf jeden Fall ratsam, zumal ich bisher nicht eine Minute Gitarrenunterricht hatte. Irgendwann werden allein Akkorde langweilig und Du beschäftigst Dich ggf. mit Pentatonik bzw. Blues-Skalen oder dem Melodiespiel ansich. Hierfür empfehle ich Dir, gleich von Anfang an den ökonomischen Wechselschlag als Anschlagtechnik zu etablieren (abwechselnder Ab und Aufschlag mit dem Plek, anstelle von ausschliesslichen Abschlägen). Sehr wichtig ist, dass Du langsam anfängst, clean spielst und genau auf eine synchrone Verzahnung zwischen linker und rechter Hand achtest. Hinterher umzulernen fällt schwer, wenn Du frisch anfängst brennen sich diese im Zusammenspiel komplexen Bewegungen umso besser ins Unterbewusstsein und es wird Deinem Solospiel sowie der späteren "Maximalgeschwindigkeit" sehr zuträglich sein ;-) .

Liebe Grüsse
Arvid
 
Gute Übung zu Djangos Rat ist folgende:

------------------------------------------------------5-6-7-8-
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--------------5-6-7-8-------------------------------------
---5-6-7-8------------------------------------------------

Das ganz greifst du links immer nach dem Schema Zeige, Mittel, Ring, Kleiner und rechts schlägst du die aktuelle Saite im Wechselschlag, Aufschlag, Abschlag an.
Dann, wenn du genug Kraft in den Fingern hast, kannst du das ganze auch nur mit Hammer-Ons und Pull-Offs machen oder sliden.
Das ganze sollte natürlich mit der Zeit immer schneller gehen und wahrscheinlich wirst du auch bald beginnen statt der Sinnlosen Tonfokge eine Tonleiter zu benutzen.
Mir hat der Spass, glaub ich, ganz schön an Schnelligkeit und Fingerfertigkeit auf dem Griffbrett gebracht. Außerdem habe ich mir so unbewusst und ohne zu wissen, was ich tue, ein sauberes Tremolopicking beigebracht.

Es gibt auch viele gute Tutorials für alles mögliche im Netz.

Ich denke, ich spiele auch manche Dinge so, wie es kein "gelernter Gitarrist" spielen würde. Es macht aber rein garnichts, wenn man es auf seine Weise genau so gut oder sogar besser kann.

Das Wichtigste ist wohl auf jeden Fall der Willen.
In meiner Anfangszeit habe ich ca. 4 Stunden täglich nur geübt, probiert und geschrammelt (da war ich auch noch Schüler *gg*).
-Und ich habe es gewollt. Wenn ich ein Lied spielen wollte, dann hab ich das solange gemacht, bis ich überzeugt vom Ergebnis war.
An "Nothing Else Matters" z.B. kann ich mich erinnern; da saß ich Wochen dran, bis auch nur das Intro richtig flüssig kam und als ich endlich das Solo einigermaßen drin hatte, war ich wohl der glücklichste und stolzeste Gitarrist der Welt! *gg*

Also, der Wille zählt....
 
Meiner Meinung nach sollte Bursch seine Bücher eher "Wie werde ich zum Lagerfeuerassi" nennen... diese "mit E, A, D kannst Du fast alle Rockhits spielen"-Mentalität ist nicht unbedingt der richtige Weg zum ambitionierten Gitarristen...
Meine Meinung.
 
Meiner Meinung nach sollte Bursch seine Bücher eher "Wie werde ich zum Lagerfeuerassi" nennen... diese "mit E, A, D kannst Du fast alle Rockhits spielen"-Mentalität ist nicht unbedingt der richtige Weg zum ambitionierten Gitarristen...
Meine Meinung.

Ich bin derselben Meinung. Wenn man einige von diesen Lieder wirklich ersthaft am Lagerfeuer spielen wollte, müßte man schon in der Stimmlage Bass singen, da diese Dinger teilweise so tief transponiert wurden, das es schon keinen Spaß mehr macht mitzusingen.

Mein Tip wäre (so war es bei mir): Einfach Songbooks deiner Lieblingslieder kaufen oder im Internet suchen und diese langsam lernen. Man kommt irgendwann meistens ganz von alleine dort hin, wenn man sich bemüht. ALLERDINGS sei erwähnt, das ich es so ganz ohne Gitarrenunterricht auch nicht für sinnvoll halte, da einem hier doch diverse Dinge direkt gezeigt werden können, die man in einem Buch nicht "sehen" bzw. auch nicht durch 1000 Worte erklären kann.

Gruß
VVolverine
 
Giselbert":1l3kvu1x schrieb:
Also ein Lehrer muss nicht unbedingt sein!
Hatte auch keinen und behaupte mal einfach von mir, dass ich mittlererweile ganz passabel spielen kann.

Moin,

jo so sehe ich das auch. Wichtig ist, dass man am
Anfang ab und zu mal jemanden direkt vor sich
hat, der richtig gut spielen kann und dem man
mal auf die Finger schauen kann, den man auch
mal Löcher in den Käse fragen kann usw. ;-)

Nils
 

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