Übungsverstärker

E

erniecaster

Power-User
19 Dez 2008
4.454
2
89
Hallo zusammen!

erniecaster hat eine neue Band. Das ist schön, hat aber eine bedauernswerte Konsequenz: Der Amp steht im Probenraum. Was nun?

Hin- und hertragen will ich nicht. Ich brauche einen Amp für zuhause. Komischerweise bin ich tatsächlich ein wenig verwirrt wegen der Vielfalt der Möglichkeiten und komme ins Grübeln, was bekanntlich der GAU beim Erwerb von Equipment ist. Was ich jetzt brauche, ist eure Hilfe.

Was ist jetzt klüger: Einen Übungsamp für zuhause kaufen oder einen Übungsamp, mit dem man auch mal mit einem Klavier mithalten könnte? Oder gar mit einem zivilen Schlagzeug?

Richtiger Speaker? Frequenzkorrigierter Ausgang? Fußschalter?

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird das ein "kleines Besteck". Ist das sinnvoll oder konzentriere ich mich auf einen reinen Übungsamp?

Ich brauche Argumente. Kleines Besteck oder Übungsamp?

Gruß

erniecaster
 
Lies nochmal deinen anderen Beitrag ... dann kauf dir für zu hause einen DG-Stomp, den du an irgendetwas anschließt ...
 
Was muss der Übungsamp, oder eben das 'kleine Besteck' denn so alles können? Was spielst du denn im Proberaum?
 
Hallo Ralf,

das will ich ja genau nicht: Ein Aktivmonitor mit Stromkabel, irgendein Modeler auch mit Stromkabel, dazwischen ein Kabel, Gitarrenkabel - nee, schon wieder viel zu viel Kram. Und wenn ich den ganzen Pröll wegräume, muss ich ihn zum Üben erst wieder herräumen. Zuviel Aufwand.

Der Amp soll in der Ecke stehen, Gitarrenkabel griffbereit. Einstöpseln, anschalten, spielen. Keine Kabelarien etc.

Gruß

erniecaster
 
Hi, noch amüsiert von Deinem letzten Thread über Gitarren/Gitarristen und Equipment ... ich würde den hier nehmen ...:

http://www.guitarworld.de/forum/fender-super-champ-xd-t17239.html

... ist aber vielleicht auch schon zuviel ???? :roll:

Alles Liebe
Oliver

... der gottseidank gar nicht richtig Gitarre spielen kann ... daher kann ich mir die Zeit des Übens sparen und hab dafür mehr Zeit Equipment zu kaufen und zu sammeln ... :oops:
;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)
 
Hi Erniecaster!

Klingt ganz nach kleinem Röhrenamp, 5W reichen für das was du nennst, als Leistung schon aus.
Gute Amps gibt´s von Blackstar, Blackheart, Fender Champion, etc...
 
Hallo Oliver,

danke für den Tipp - das hilft mir aber so nicht weiter.

Was ich brauche, sind Argumente für entweder einen echten Übungsamp oder ein "kleines Besteck". Ich bin mir nicht klar, was klüger ist.

Den Amp aussuchen, kann ich dann. ;-)

Gruß

erniecaster
 
Wenns rein ums üben geht... was spricht gegen das eBand - Teil von Boss?
Du kannst die Songs aus dem Proberaum ohne Probleme drüberlaufen lassen und weiter ausfeilen, ohne zustzl. Kabel.
Du hast ein riesiges Soundspektrum an der Hand, ohne zustzl. Kabel.
Du hast Drums, Metronom und sonstige Neuerungen, die das Üben heute vereinfachen (sollen).

Was will man zu Hause mit nem Röhrenteil, das man nicht mal annähernd zum klingen bringen kann - es sein denn die pers. Wohnsituation läßt dies zu...
 
erniecaster":agmf4nxj schrieb:
Hallo Ralf,

das will ich ja genau nicht: Ein Aktivmonitor mit Stromkabel, irgendein Modeler auch mit Stromkabel, dazwischen ein Kabel, Gitarrenkabel - nee, schon wieder viel zu viel Kram. Und wenn ich den ganzen Pröll wegräume, muss ich ihn zum Üben erst wieder herräumen. Zuviel Aufwand.

Der Amp soll in der Ecke stehen, Gitarrenkabel griffbereit. Einstöpseln, anschalten, spielen. Keine Kabelarien etc.

Gruß

erniecaster

Dauerhaft mit der Stereoanlage verbinden, fertig ist der Lack ... in der Ecke stehen kann das Stomp auch ganz gut ...
 
Moin, Moin.
Kauf Dir einen Vox-Modelling Amp mit ausreichender Wattzahl um auch mal mit einem Trommler und Basser mithalten zu können. Ich muß selbst noch testen ob der 30er oder 50er ausreicht. Mit der eingebauten "Handbremse(Power LevelRegler)" kann man die Dinger wirklich schön leise regeln. Ich habe zum Glück Platz genug um meinen Kram einfach stehen zu lassen, aber so ein Combo kommt mir früher oder später ins Haus, weil mich das: hinstellen, einstöpseln, spielen, glücklich sein so reizt. ;)
Oder das Teil hier: https://www.thomann.de/de/zt_amplifiers_the_lunchbox.htm Dazu eine Box in den Proberaum und fertig ist das Topteil. Habe den allerdings noch nicht gehört, da faszinieren mich schon die technischen Daten.
Gruß in den Süden
Ugorr
PS: Meine Stimme für das kleine Besteck. Übungsamps sind früher oder später über und nur noch Möbel.
 
Hi Erniecaster,

die Frage hab ich mir auch schon gestellt, besonders, weil ich ne Zeit lang beide Optionen hatte: den Wohnzimmer-only Verstärker, der für den Jam zwischendurch nicht tauglich war, und den 15W Röhrenamp, den man fürs Wohnzimmer leise genug bekommt, aber auch mal laut, wenn ein Kumpel zum Jam in den fremden Bandraum einlädt.
Inzwischen ist der kleine Transenamp weg, daheim hab ich den Röhrenamp mit nem Floorpott davor.

Mit der Minitranse (Marshall MG15) hab ich mich oft geärgert, weil sie so bescheiden klingt und lautstärketechnisch nur begrenzt zu gebrauchen ist.

Der einzige 5W Miniamp mit brauchbaren Sound, der mir bis jetzt untergekommen ist, war bis jetzt der kleine Pignose, der einen Sonderplatz bei mir im Wohnzimmer hat - falls mal ein Gitarrenkollege zu Besuch ist, der mitspielen will oder ich zum Lagerfeuer ne Verzerrung brauche ;-)

Grüße, Marco
 
erniecaster":3c4qf3gu schrieb:
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird das ein "kleines Besteck". Ist das sinnvoll oder konzentriere ich mich auf einen reinen Übungsamp?

Ich brauche Argumente. Kleines Besteck oder Übungsamp?

Moin.
Sofern du mit deiner Band live spielen willst und keinen Zweitamp für Auftritte hast, falls dein Erstamp im entscheidenden Moment streikt, würde ich mir ein "kleines Besteck" holen, sprich einen Amp, mit dem du klanglich als auch lautstärkemäßig im Notfall einen Gig spielen kannst.

Wenn Geld genug zur Verfügung ist, kann "Übeamp" auch ein 50-Watter mit Vollröhre sein, der dann halt (wie z..B. Engls Straight) unbedingt auch bei Zimmerlautstärke halbwegs gut klingen muss (sonst wäre er als Übeamp ungeeignet).
Denkbar wäre auch ein Modeller oder Transistoramp mit +30 Watt, den damit kann man im Fall der Fälle auch nen Gig bestreiten, und üben zu Hause geht auch.

Also das (Vollröhre ab 30 Watt oder Modeller/Transe mit 30 bis 70 Watt) wäre mein Ansatz.
Irgend ein Watt-6-Zoll-Speaker-Teil wäre da eher nicht mein Ansatz, denn so was ist meiner Einschätzung nach live eher nicht so ideal.
Eher schon ein PCL-Vintageamp, Peavey Vypyr oder eventuell auch ein Golden Ton VT-30.

Wichtig für gute Tipps wäre halt zu wissen, wo deine fianzielle Obergrenze liegt und was du live als Minimalausstattung brauchst (Anzahl Kanäle usw.).

Tschö
Stef
 
Hi ernie,
ich habe einen reinen Übungsamp - 12€ Squier 15 - und ein großes Besteck zu Hause - Fender ProReverb mit Fulldrive2.

Und ich rate dir aus genau diesen Gründen zum kleinen Besteck. Von den hier genannten wäre mein Anchecktipp der Fender Super Champ XD.
 
Mein Tipp geht auch ganz klar in Richtung kleines Besteck. Geht auch zuhause leise, und kann als Ersatz für den Gig dienen. Ich selbst habe einen Fame GTA-15 (Klon des Fender Pro jr.) mit Zerre und Delay auf einem kleinen Stressbrett. Das macht viel mehr Freude als z.B. diese Übungsamps wie Microcube und DA-5 (alles schon getestet). Also wenns deine Wohnsituation halbwegs zulässt, dann würde ich mir einen kleinen Röhrenamp kaufen, ca. 15-20 Watt, das reicht auch als Ersatz für die Probe.
 
Hallo Oliver,

danke für den Tipp - das hilft mir aber so nicht weiter.

Was ich brauche, sind Argumente für entweder einen echten Übungsamp oder ein "kleines Besteck". Ich bin mir nicht klar, was klüger ist.

Den Amp aussuchen, kann ich dann.

Gruß

erniecaster

Hallo erniecaster,

Argument dafür (Fender Super Champ XD):
1. "all in one"- Lösung
2. klein, leicht, handlich
3. kann in einer gepflegten Probe auch mal als Amp verwendet werden
4. sieht cool aus (ist Dir aber wahrscheinlich nicht so wichtig)
5. mit Zusatzbox reichts auch für einen mittelgrossen "amtlichen" Gig
6. geht bei mir auf Gigs immer als Backup Amp mit (ich habe kein Vertrauen in nur ein einziges Röhrentop wenn wir 6 Stunden Covermucken haben)

und 7., ganz wichtig, klingt auch "leise" wirklich sehr gut - also optimal für Zuhause ... ohne dass man sich zwangsläufig Krieg mit den Nachbarn, der besten Ehefrau von allen, den Haustieren etc. anfangen muss.

Argumente dagegen:
... fallen mir gerade keine ein ... ;-)


Alles Liebe
Oliver
 
Hallo erniecaster,

ich würde Dir auch zum "kleinen Besteck" raten.......wie schon ein Kollege vorher schrub, hast Du so eine Alternative sollte Dein Hauptamp mal ausfallen.
Empfehlen kann ich Dir hier den Marble Bluebird, der mir auch schonmal "aus der Patsche" geholfen hat.
Nicht ganz billig, aber ein klasse klingender Verstärker, der auch sehr gerne Pedale mag.

Liebe Grüße

Ralf
 
Meine Amps wechsel ich ja ständig. Seit 22 Jahren.

Das Einzige was in den Jahren nie gewechselt hat , ist mein Übungsamp.

Der alte RATH Retro 20 in Lila.

OK, mit Drummer klappts nicht , aber für zu Hause finde ich ihn klasse.

Grüsse, Highgear
 
Übungsamp ? Roland Micro-Cube !
Warum?
Klein, klingt leise ganz gut, hat bisschen FX dabei, und LÄUFT AUCH MIT 6 AA BATTERIEN. In der Küche, im Wohnzimer und aufm Klo üben?
Nehmen, hintragen, üben.

Wenn es eine stationäre Übungsgeschichte sein soll, würde ich derzeit sogar zum (nicht ganz billigen) BOSS JS-8 EBAND tendieren.
 
Mal eine Frage an die "zu Hause - Amp - Spieler", wie macht ihr das wenn ihr z.B. mal an einem Stück arbeiten möchtet und die Kollegen dabei hören wollt oder einfach mal zu Hause jammen, neue Covers drauf schaffen?

Läuft dann im Hintergrund die HiFi - Anlage mit?
Nehmt ihr dann den Amp ab und befördert alles in eine Homerecording-Lösung?
Oder schrammelt ihr "ohne alles" so vor euch hin?

Ich pers. bin froh, dass es heute Tools gibt, die einem das Üben (insb. wenn es um das erlernen von neuen Songs geht, Songwriting, Arrangements, Solis, etc.) erleichtern - und das man so etwas dann noch gleich aufnehmen kann ist ein nettes Zuckerl... :cool:
 
bimbam":2dxr0egp schrieb:
Mal eine Frage an die "zu Hause - Amp - Spieler", wie macht ihr das wenn ihr z.B. mal an einem Stück arbeiten möchtet und die Kollegen dabei hören wollt oder einfach mal zu Hause jammen, neue Covers drauf schaffen?

Läuft dann im Hintergrund die HiFi - Anlage mit?
Nehmt ihr dann den Amp ab und befördert alles in eine Homerecording-Lösung?
Oder schrammelt ihr "ohne alles" so vor euch hin?

Ich pers. bin froh, dass es heute Tools gibt, die einem das Üben (insb. wenn es um das erlernen von neuen Songs geht, Songwriting, Arrangements, Solis, etc.) erleichtern - und das man so etwas dann noch gleich aufnehmen kann ist ein nettes Zuckerl... :cool:

Ich nutze dafür einen Fender Frontman 15R, Zweikanaler mit echtem Federhall, Line-out (Mono/Stereoklinke als Kombibuchse) und -in (Chinch). MP3 Player oder PC dran, Feuer! und es kann auch gleich wieder im PC aufgenommen werden. :-D

Für eine Transe klingt er echt gut (zumindest clean) und lautstärkenmäßig reichts auch für eine Anzeige wegen Ruhestörung.
 
Hi,

Ich habe den Roland Cube 30x und finde den einfach Super.
Der MicroCube ist, abhängig vom output der Gitarre, teilweise nicht laut genug. Besonders was den clean-Bereich angeht.
Der 30x hat einen fetteren Sound ohne das man ihn zu laut drehen muß.
Was er allerdings auch kann.
Besonders die Simulation von JC-120 und der Dyna-Amp sind spitze.

Das einzige was nicht so dolle ist, ist das Aussehen. Da machen der Fender und andere ihm was vor.

Nix für ungut
rambatz
 
bimbam":2c7f7kti schrieb:
Mal eine Frage an die "zu Hause - Amp - Spieler", wie macht ihr das wenn ihr z.B. mal an einem Stück arbeiten möchtet und die Kollegen dabei hören wollt oder einfach mal zu Hause jammen, neue Covers drauf schaffen?

Moin!

Entweder mit Laptop und Line6 Toneport GX. Klein, leicht, günstig, kann alles
und ist bei Bedarf via Kopfhörer geräuschlos. Ansonsten an 2 Aktivmonitoren.
Wenn's zuhause scheppern soll (oder darf) nehm ich meine Röhren-Microbe.
 
Ich nutze dafür einen Fender Frontman 15R, Zweikanaler mit echtem Federhall, Line-out (Mono/Stereoklinke als Kombibuchse) und -in (Chinch). MP3 Player oder PC dran, Feuer! und es kann auch gleich wieder im PC aufgenommen werden.
Das klingt schon wieder nach vielen Kabeln und Konfigurationsmöglichkeiten, die der Topic-Starter eigentlich vermeiden wollte...
Die Lösung mit dem ext. MP3-Player direkt am Amp hab ich voher nicht berücksichtigt, danke.
 
Also wenn ich zuhause übe, stöpsel ich mein TLLE in einen Tapco Mixer und die Mucke macht bei mir dann iTunes. Der Sound von beiden kommt dann bei mir aus den Studio Monitoren.
Häufiger übe ich aber jetzt mit dem Fender SCXD, weil der bei mir in der Ecke steht (und ich ihn etwas mehr aufdrehen kann), und sich mittlerweile als universelles Tool bei mir entwickelt hat. Das klingt nun ja auch definitiv röhriger, als über die Monitore. Und ich bilde mir ein, so noch an meinen eigenen Ton zu arbeiten. Ich übe zuhause nämlich nicht unbedingt leise.... sagt jedenfalls mein Eherochen...

Also ich emphehle auch den kleinen Fender Champ, weil ich den mittlerweile für jeden Zweck nehmen kann.



Frizze :top:
 
Hallo Matthias,

gerade wenn es im Wohnzimmeer fett UND leise sein soll. braucht man kräftige Equalizer.
Ich würde mir eine aktive Transenbox mit einem 12er hinstellen und ein modernes FX (Boss, Zoom, Line6..) davor hängen.
 

Ähnliche Themen

A
Antworten
1
Aufrufe
30K

Zurück
Oben Unten