up/downstrokes - problem

A

Anonymous

Guest
hy,
ich spiele nun seit über einem jahr gitarre, da ich mir aber alles selbst bzw. per tabs beigebracht habe, gibts da noch einige probleme:
bei den meisten songs spiele ich ausschliesslich downstrokes (also abschläge), ausser ich weiss/höre, dass man upstrokes spielt.
mein problem dabei: schon nach kurzer zeit ist meine rechte hand (bin rechtshänder) ziemlich im arsch und tut weh.
wenn ich es dann als alternative mit down- und upstrokes versuche, gibts keine probleme mehr mit der hand, aber das ganze hört sich ziemlich unsauber an, besonders wenn verzerrt oder bei powerchords und ich hab nicht mehr die "kontrolle" über die saiten.

das ist mir vor ein paar tagen bei "ein kompliment" von den sportfreunden stiller aufgefallen.
wenn jemand den song spielen kann/kennt, ist das ganze mit den up- u. downstrokes ne übungssache oder was ist besser?

thx/mfg_max
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by maxX
hy,
ich spiele nun seit über einem jahr gitarre, da ich mir aber alles selbst bzw. per tabs beigebracht habe, gibts da noch einige probleme:
bei den meisten songs spiele ich ausschliesslich downstrokes (also abschläge), ausser ich weiss/höre, dass man upstrokes spielt.
mein problem dabei: schon nach kurzer zeit ist meine rechte hand (bin rechtshänder) ziemlich im arsch und tut weh.
wenn ich es dann als alternative mit down- und upstrokes versuche, gibts keine probleme mehr mit der hand, aber das ganze hört sich ziemlich unsauber an, besonders wenn verzerrt oder bei powerchords und ich hab nicht mehr die "kontrolle" über die saiten.

das ist mir vor ein paar tagen bei "ein kompliment" von den sportfreunden stiller aufgefallen.
wenn jemand den song spielen kann/kennt, ist das ganze mit den up- u. downstrokes ne übungssache oder was ist besser?

thx/mfg_max
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Hi Max,

ich glaube, Du hast da ein Problem mit Deiner rechten Hand, daß Du irgendwie lösen mußt. Das die Hand schnell weh tut klingt danach, daß Du verkrampfst beim Spielen. Die von Dir genannte Technik läßt sich aber auch krampffrei ermöglichen und das über Stunden. Wie sonst sollen grade Bands aus dem Bereich Punk/Hardcore 2 Std. Konzert durchziehen. In erster Linie solltest Du bei Schmerzen sofort aufhören, da Du sonst einen Sehnenentzündung provozierst und wenn Du die erst einmal hattest ... frage ruhig mal nach einem Konzert einen Gitarristen, der sowas viel spielt, wie er das macht. Da Gitarrespielen ja auch eine körperliche, ja eigentlich schon sportliche Herausforderung ist (es sind tausende Muskel und Sehnen in Bewegung) solltest auch erst mal locker angangen und Dehnübungen machen. Falls die Schmerzen mal nicht mehr weggehen, sofort zum Sportmediziner! Auch sicherlich nicht schlecht ist, wenn Du für die Technik mal 1 oder 2 Stunden nimmst bei einem Gitarristen, der das gut drauf hat. Normalerweise dürfte das kein Problem sein, wir müßen ja zusammenhalten [;)]

Gruss,
Doc
 
Hallo Max!
Probiere mal mit der Gitarrenposition etwas rum, wenn die Geige vor den Kniescheiben taumelt, ist die Trefferquote bei 16.teln weniger hoch. Und mal probieren, ob sich die rechte Hand irgendwo "parken" läßt ( Tremolo ), um damit entspannteres Spielen zu ermöglichen.
Grüße

Polli wird geholfen hier!
turtle.gif
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by Polli
Hallo Max!
Probiere mal mit der Gitarrenposition etwas rum, wenn die Geige vor den Kniescheiben taumelt, ist die Trefferquote bei 16.teln weniger hoch. Und mal probieren, ob sich die rechte Hand irgendwo "parken" läßt ( Tremolo ), um damit entspannteres Spielen zu ermöglichen.
Grüße

Polli wird geholfen hier!

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Moin Polli,

ich bin ja auch eher der Jazzgeigenumhängpositionsfan, habe daher mit kaum einer Technik Probleme. Du hast aber recht, die meisten grade jungen Gitarristen wollen nur cool aussehen und wundern sich dann über Probleme mit den Händen durch eine abgeknickte Blutzufuhr.

Wünsche eine schönen Tag!



Gruss,
Doc
 
Hi maxX,

man kann sicherlich auch diesen Song nur mit Downstrokes spielen; ist nur eine Frage der Übung. Langsam und sauber spielen; Geschwindigkeit entsteht durch Präzision!

Wechselschlag klingt besser, wenn Du das Pick genau parallel zu den Saiten hältst. Auch ein nicht zu dünnes Plektrum (ca. 0.70 aufwärts) hilft soundmäßig.

Gruß, Oli
 
hi,
ich hab neulich ein Lehrvideo von Petrucci (Dream Theatre) angeschaut.
Normalerweise bin ich nicht gerade ein Anhänger solcher Leute wie Petrucci, Vai, Satriani.... [}:)]aber ein paar nützliche Tips zum Thema Hände dehnen (lockern) konnte ich mir daraus schon ziehen.
Wenn eine hand gut gelockert und gedehnt ist kann man dadurch auch ausdauernder und schneller spielen.[;)]klingt einleuchtend

Gerade das Handgelenk zu dehnen dürfte dir weiterhelfen.
Einfach das handgelenk in beide Richtungen etwa um 90° anwinkeln und für 10 sek. anhalten. Jedoch keinen zu großen Schmerz provozieren! langsam dehnen.[:eek:)]

Die Finger (besonders Greifhand)etwas zu massieren und dadurch zu lockern kann auch kein fehler sein.[^]

... genug der weichei-aufwärmübungen ... :D

graves
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by graves
hi,
ich hab neulich ein Lehrvideo von Petrucci (Dream Theatre) angeschaut.
Normalerweise bin ich nicht gerade ein Anhänger solcher Leute wie Petrucci, Vai, Satriani.... [}:)]aber ein paar nützliche Tips zum Thema Hände dehnen (lockern) konnte ich mir daraus schon ziehen.
Wenn eine hand gut gelockert und gedehnt ist kann man dadurch auch ausdauernder und schneller spielen.[;)]klingt einleuchtend

Gerade das Handgelenk zu dehnen dürfte dir weiterhelfen.
Einfach das handgelenk in beide Richtungen etwa um 90° anwinkeln und für 10 sek. anhalten. Jedoch keinen zu großen Schmerz provozieren! langsam dehnen.[:eek:)]

Die Finger (besonders Greifhand)etwas zu massieren und dadurch zu lockern kann auch kein fehler sein.[^]

... genug der weichei-aufwärmübungen ... :D

graves
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Un dabei nie vergessen, wenn´s dauerhaft weh tut, auf jeden Fall zum Doc (nein, nicht zu mir) und checken lassen. Das hat mit "Weichei-sein" nix zu tun, sondern könnte Euren Bewegungsapparat im Zweifelsfall retten [xx(] Ein Kumpel hat über 1 Jahr (!) nicht spien können wg. einer richtig miesen Sehnenscheidenentzündung. Er hat ohn Warm Up direkt wie ein bekloppter 32er bei 160bpm gespielt und andere ähnliche Stunts gemacht ... im Endeffekt ist das dann übertrieben worden. Auch kann es bei dem/der einen oder anderen Gitarristen´/-in so sein, daß die anatomischen Voraussetzungen nicht geschaffen sind für gewisse Extrem-Techniken. Ich habe relativ normale kurze Finger, andere sogenannte Pianistengriffel ... Der Bewegungsradius ist bei den letztgenannten natürlich größer, die mit Wurstfingern müßen mehr kämpfen, haben aber vielleicht den mächtigeren Tone(Poppa Chubby?)... Meine Message [^]: auf die Gesundheit achten! Damit Ihr noch vieles mit Eurem Instrument erzählen könnt.

Gruss,
Doc
 
also vom thema sehnenscheidenentzündung kann ich auch ein lied singen [:(!] schön war das nicht! [}:)]
 
Hier mal eine Übung zum Thema
Ich weiß nicht genau ob du eher Solo oder Rhytmuskram spielst daher mal beides. Für beides gilt lass erstmal die Geschwindigkeit weg.
Du kannst später noch Paul Gilbert Klon werden.
Ich selber übe Speed Picking Sachen erstmal so langsam das du zwischen jeder Note Mississippi(oder so) sagen kannst.

Rhytmus:
Du nimmst dir ne Leersaite und spieltst achtel auf, richtig gehört, 40 bpm[}:)]. Mach das einige Tage 5 min täglich und versuche jeden einzelnen Ton ohne Nebengeräusche so perfekt wie möglich zu spielen. Nach einiger Zeit darfst du dann langsam die Geschwindigkeit erhöhen.

Solo:
Nimm ein einfaches Pattern zB:

G|---------9------|
D|-9-10-12---12-10|

und spiele es genau wie beim Rhythmus Teil erst total langsam und werd dann mit der Zeit schneller.
Ich würde es als Sextolen Figur auffassen.

Wann genug geübt ist? Nie!:D:D:D

Na dann, viel Spass
Steve
 
hu.erstmal danke für die ganzen antworten.ich denke damit kann ich shcon einiges anfangen.

hab heute beim proben gemerkt, dass das vielleicht am aufwärmen lag.
nach 1-2 stunden normalem spielen, ging das ganze viel einfacher und lockerer.

japp.dickes danke!max
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by maxX
hu.erstmal danke für die ganzen antworten.ich denke damit kann ich shcon einiges anfangen.

hab heute beim proben gemerkt, dass das vielleicht am aufwärmen lag.
nach 1-2 stunden normalem spielen, ging das ganze viel einfacher und lockerer.

japp.dickes danke!max
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Es muß in erster Linie Vergnügen bereiten und darf nicht schmerzhaft sein. Wann genug geübt ist: wenn es Zeit ist, sich anderen Dingen zu widmen. Denn wer nur übt und spielt, wird sicherlich schneller besser aber auch schneller einsam [;)] Viel Vergnügen!

Gruss,
Doc
 
Mit meinem wann genug geübt ist Statement meinte ich das man nie auslernt, auch Doc nicht :D:D:D

Steve
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by steve777
Mit meinem wann genug geübt ist Statement meinte ich das man nie auslernt, auch Doc nicht :D:D:D

Steve
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Fürwahr wird es wenn man wirklich Feuer gefangen hat, wohl nie ein Ende haben mit dem Lernen [;)] Und das ist auch gut so!

Gruss,
Doc
 

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