Vergleichstest: Kemper KPA vs. Axe- FX II

Hallo allerseits,
nochmal was zum Kemper: Wie wir alle wissen, hängt bei Gitarrenequipment das Sound- und Spielgefühlerlebnis unter anderem maßgeblich von den verwendeten Endstufen und Boxen ab.
Liebe Kemper-Fans, lieber Threadersteller, mich interessiert sehr mit welcher Verstärkung Euch der Kemper so gut gefällt: über Gitarrenendstufe und Gitarrenbox, über Breitbandmonitorecken, direkt ins Mischpult oder was sonst?
Ich hatte vor kurzem das Axe II zum Testen da, um das es hier im Vergleich ja auch geht. Das zumindest hat mich über eine Breitbandmonitorecke (db opera m12-4+) zu Hause und im Probenraum nicht überzeugt. Kann aber auch sein, dass ich nicht die nötige Geduld fürs Feintuning aufgebracht habe.
Also, wie verstärkt Ihr Euren Kemper? vielleicht hat er gegen das Axe FX ja eine Chance.
 
Herr Fuchs schrieb:
Hallo allerseits,
nochmal was zum Kemper: Wie wir alle wissen, hängt bei Gitarrenequipment das Sound- und Spielgefühlerlebnis unter anderem maßgeblich von den verwendeten Endstufen und Boxen ab.
Liebe Kemper-Fans, lieber Threadersteller, mich interessiert sehr mit welcher Verstärkung Euch der Kemper so gut gefällt: über Gitarrenendstufe und Gitarrenbox, über Breitbandmonitorecken, direkt ins Mischpult oder was sonst?
Ich hatte vor kurzem das Axe II zum Testen da, um das es hier im Vergleich ja auch geht. Das zumindest hat mich über eine Breitbandmonitorecke (db opera m12-4+) zu Hause und im Probenraum nicht überzeugt. Kann aber auch sein, dass ich nicht die nötige Geduld fürs Feintuning aufgebracht habe.
Also, wie verstärkt Ihr Euren Kemper? vielleicht hat er gegen das Axe FX ja eine Chance.

Ich verstärke den Kemper genau so, wie ich Axe Ultra und Axe II verstärkt habe: Über Atomic FR - Monitore.
Diese eignen sich IMO sehr gut zum Verstärken aller Modeller, zumindest wenn Boxensimulationen am Start sind. Ich bin damit sehr zufrieden.
Die Opera kenne ich nicht, die kostet ungefähr halb soviel wie ein Atomic.
Das heißt nicht, daß sie nur halb so gut ist.
Ich habe halt die Erfahrung gemacht, daß man sich diesem Thema mit viel Geduld (und auch finanzieller Ausstattung) nähern sollte. Der neue "Star" am Verstärkerhimmel für Modeller, der RCF NX-12SMA, kostet 1399.-
Da ist also viel Luft nach oben.
 
wiesi schrieb:
@Woody

den Kemper schon mal getestet oder sogar länger (money back und so..) gespielt ?

Nein.
Er interessiert mich nicht.
Für die wenigen Gigs, auf denen ich bisher DI gespielt habe, war die PSA mit oder ohne Behringer Gitarren-DI völlig ausreichend.
Auch für die bezahlten Gigs.
Es gab hier und da sogar Komplimente für den Sound.
Aber der Regelfall ist bei mir ein Amp auf der Bühne oder Backstage.

Wenn ich mir einen Modeller kaufen wollte, würde ich wohl ein HD500 wählen.
Das Rig mit dem DT25(?), was Physio letztens vorstellte fand ich überzeugend für Probenraum und Bühne.
Man braucht zur Steurerung nicht noch eine extra Midileiste,
das ist eine Hand mehr, die man frei hat.
Dazu ist der Kram billig, leicht und fast überall ist ein Backup zeitnah verfügbar.

Für Aufnahmen würde ich nach wie vor Amps bevorzugen.
Ich mag Potis und Mikros.
Keine Parameter und Submenüs.
Das ist nicht mein workflow.
Zumal, wenn ich einen Sound profilen wolle, dann könnte ich auch direkt mit ihm Spuren einspielen.


Viele Grüße,
woody
 
Woody schrieb:
...
Und Quellen für die Widerlegung hätte ich gern.

...

Hi Woody,

es gibt halt unzählige Studien über Stress und seine Folgen am Arbeitsplatz.

Ebenfalls gibt es unzählige Studien dafür, wie man durch ein stressreduziertes Arbeitsumfeld, die Qualität, den Krankenstand und die Produktivität positiv beeinflussen kann.

IMO brechen 98 % der Menschen unter Druck eher zusammen, als das sie Höchstleistungen erbringen. :|


Edith:
@H. Fuchs: Nutze den Kemper direkt ins Pult, das funktioniert wunderbar. Mit nem JBL PRX512 Aktivmonitor ebenfalls.
Als quasi Gitarrenamp setze ich mitlerweile aber auch gerne meinen PCL Stagemaster mit Bulldogspeaker als Monitor oder Komplettlösung ein. Funktioniert auch supi.
 
Verstärkung für Modeler? Natürlich meine BlueAmps. Sind alle im der Equipmentgalerie. Zur Zeit tun es ein Paar von den 2x12ern mit Hochtöner und linearem Frequenzgang von 55 bis 18.000 Hz gepowert von einer 1 HE Endstufe und Axe-FX Ultra.
 
Swompty schrieb:
es gibt halt unzählige Studien über Stress und seine Folgen am Arbeitsplatz.
Druck muss nicht unbedingt Stress bedeuten. Und wenn Menschen unter Druck zusammenbrechen, ist er zu hoch.
Denk nicht gleich in Extremen! Was Woody wohl meint ist etwas, was ich aus meiner täglichen Arbeit bestätigen kann: Mit festgelegten Zielen und Timelines arbeitet man konzentrierter und effizienter, als wenn etwas "irgendwann nächstes Jahr" fertig sein muss.
Aber das wäre wohl auch eher eine Sache für ein eigenes Thema.
 
Banger schrieb:
Swompty schrieb:
es gibt halt unzählige Studien über Stress und seine Folgen am Arbeitsplatz.
Druck muss nicht unbedingt Stress bedeuten. Und wenn Menschen unter Druck zusammenbrechen, ist er zu hoch.
Denk nicht gleich in Extremen! Was Woody wohl meint ist etwas, was ich aus meiner täglichen Arbeit bestätigen kann: Mit festgelegten Zielen und Timelines arbeitet man konzentrierter und effizienter, als wenn etwas "irgendwann nächstes Jahr" fertig sein muss.
Aber das wäre wohl auch eher eine Sache für ein eigenes Thema.

Stimmt wohl, sollte man separat diskutieren.

Das mit den Zielen und Timelines ist mir durchaus klar. Klare Ziele und Abläufe zahlen natürlich auf die Zufriedenheit ein..

Wichtig ist halt, dass Timelines und Ziele für den Beteiligten realistisch gesetzt sind.
 
Hi Roman,

schau mal hier:

http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/videos/player/index.html?contentId=130610&initialTab=related

Zuerst dachte ich, da ist überhaupt kein Kemper im Spiel, es stehen ja Amps auf der Bühne.
Links neben dem Marshall sieht man aber ab und zu einen.

Ist wohl live, da die sich bei 1.38 sehr deutlich verspielen... ;-)
 
roha schrieb:
Hm, der Hauptsound kommt vom linken Gitarristen. Man kann es sehr schwer orten. Zumindest über mein Macbook.

VG

Ist bei mir genauso. Das Video ist irgendwie nichtsagend.

Hab die Hosen vorletztes Jahr mal live gesehen. Da fand ich den Sound gar nicht gut. Das Konzert war aber trotzdem klasse.

IMO liegt das daran, dass der Leadguitarrist seit einiger Zeit ne Paula spielt. Passt irgendwie nicht zu denen.
Mit ner Strat klingt das IMO alles viel frischer und besser.
 
Hallo!

twulf schrieb:
Erschreckend das Campino den Text ablesen muss...

Dieser Text ist so unfassbar schlecht, dass sich ein gesundes Gehirn dagegen wehrt, sich das zu merken.

Davon mal abgesehen, ist das schöner, an U2-angelehnter Pop, der nichts mit den Toten Hosen zu tun hat. Wenn der Gesang von Campino nicht wäre und ein akzeptabler Text, könnte mir das schon gefallen.

Gruß

e.
 
Piero the Guitarero schrieb:
:patsch: Müsst ihr eigentlcih zwanghaft diesen "Toten Hosen bei Tv Total Bullshit" hier in diesem Review abseiern???

Wieso?
Ist doch spannend mal zu gucken, was international bekannte Sound-Gourmets live und im Fernsehen aus dieser Kiste kitzeln.

Viele Grüße,
woody
 
Doc, danke für den/die/das Review.
Das bestätigt mir
a) dass ich den Kemper auch irgendwann echt mal reinziehen sollte und
b) dass ich mit meiner Meinung über das Axe-II nicht alleine bin :)

...der eine oder andere Mag sich vielleicht an meine enttäuschende Äußerungen ebenfalls ob des AC30 sounds erinnern.
Ich habe dem Ding nachher nochmal echt nen Herz und Nieren test gegönnt.
Ergebnis: Low Gain haben mich nur die Marshalligen Sounds überzeugt. Vox und Fender mäßiges überhaupt nicht.
Unterm Strich klang mir alles viel zu gleich und deswegen ging das AxeII genauso schnell wieder, wie es gekommen ist. Nur die Effekte sind halt überragend. Da machste nix.
ich wäre echt gespannt, ob Kemper beim recorden signifikant besser dasteht als die nativen Lösungen.


...und wegen dem "Stress" beim recorden.
Hat alles sein für und wieder. Stress ist nie gut. Positiver Druck allerdings schon. Und wohlfühlen sowieso.
Ich denke, dass die Einfachheit des Aufnehmens (nachts am Schreibtisch mit Kopfhörer) dazu verleitet, die Sache zu lässig anzugehen ... du kannst es beliebig oft wiederholen und du kannst alles editieren. Und vor allem neigt man dazu unvorbereitet zu experimentieren, da einem die Studiouhr nicht im Nacken sitzt.

Ich nehme auch gerne mit lautem Amp auf. Da das aber nicht immer geht, habe ich mir angewöhnt, mir Grenzen zu setzen. Ich versuche mich so vorzubereiten, als müsse ich die Aufnahmezeit bezahlen, lege mich vorher genau auf den Sound fest (da der Sound immer das Spielgefühl beeinflusst) und vermeide extreme Veränderungen nachher. Und besonders wichtig: Ich versuche mich emotional auf das Material einzulassen ...
Gepaart mit gewohnter und gemochter Umgebung lässt mich das besser performen als in einem kühlen und sterilen Aufnahmeraum eines High End Studios... :)

Gruß

.Gurki
 
Dann bin ich mal gespannt wie er dir zusagt.
Konnte am WE mal beim Meister des Dualdrive ein AC30 Profil anspielen.
Ziemlich geil!
 
Hi,

für mich wäre das Gerät nur zum Recorden interessant.

Was mir nicht gefällt: Wieso kriegen die es bei einem Gerät für 1400 Euro nicht gebacken, es so wie jedes schnöde POD selbst als USB Interface nutzbar zu machen?

Oder verstehe ich was falsch und das geht das doch?

Gruß Diet
 
diet schrieb:
Hi,

für mich wäre das Gerät nur zum Recorden interessant.

Was mir nicht gefällt: Wieso kriegen die es bei einem Gerät für 1400 Euro nicht gebacken, es so wie jedes schnöde POD selbst als USB Interface nutzbar zu machen?

Oder verstehe ich was falsch und das geht das doch?

Gruß Diet

Hi Diet,

ein USB-Anschluss ist ja vorhanden. Wann der die Funktion wahrnehmen kann bleibt abzuwarten.

Finde es recht spannend, ob die USB-Schnittstelle dann eine vergleichbare Qualität liefert, wie ein gutes Audiointerface.

Hab für mich festgestellt, dass es da gewaltige Unterschiede gibt.
 
Doc Line6forum schrieb:
diet schrieb:
Hi,

für mich wäre das Gerät nur zum Recorden interessant.

Im Gegenteil! Ein kleines passendes Thomann- Case macht den KPA vollständig roadtauglich....

Hi,

klar, da hast Du natürlich recht!
Nur nicht für mich ganz subjektiv. Für Live und Proberaum möchte ich einen "richtigen kompletten Amp" hinter mir haben, sonst fühle ich mich einfach nicht wohl. Ich würde auch nie mit einem POD, einem AXE oder so auf eine Bühne gehen.

Ich hatte in den 9zigern mal ein Rack, also Vorstufe/Effektgerät/Endstufe und war damit irgendwie nie wirklich zufrieden und hab immer nur an irgendwelchen Reglern gedreht. Vielleicht liegt das daran :shrug: Für mich waren die ganzen Digitalen Vorstufen daher immer "nur" reine Recordingwerkzeuge. (Die ich dafür aber auch mehr als gerne nutze!) Nur da nutze ich sie auch wirklich aus. In der Band brauch ich nur zwei Sounds und zwei drei Effekte.

Ich hab aber absolut nichts gegen Digital bzw. Modeler auf der Bühne! Aber bitte eben als kompletten Amp. Ich spiel z.B. meist über meinen Zentera plus z-Board.

Gruß Diet
 
Pfaelzer schrieb:
Könnte mir jemand für 2 Tage mal einen KPA (möglichst noch mit den orischinolen Presets) leihen?
Tät gerne mal einen Blindtest erstellen....

Müsstest du dann nich aber auch beim Axe-Fx (fairerweise) die Werkssounds verwenden? :shrug:

Sonst wärs doch ein Äpfel mit Birnen Vergleich ( Axe-Fx mit bereits fertiger pesonalisierter
"Tweakung" contra Kemper PA mit Werkspresets).
 

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