"vintage" TOM

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Anonymous

Guest
guten tach miteinander!

ich hätt ganz gerne mal gewusst welche heutzutage produzierte TOM Brücke / Stoptailpiece Kombination am nähsten an den Vintage (also '57 - '59) modellen ist?

Ich hatte da an ein Tone Pros Set (http://shop.warwick.de/product_info.php/info/p604_Tuneomatic-Saitenhalter-Set.html) mit DMC Brass/Nickel Saitenreitern (http://crazyparts.de/assets/s2dmain...s.de/000000949a112f44b/00000096ce0adf915.html) gedacht...gibts was besseres?

was nett wäre, wäre wenn jemand mal erklären könnte woraus die alten TOMs waren, wie schwer die Tailpieces usw. (ich meine mal was von 40g gelesen zu haben, aber irgendwie....ist das wenig?)

danke!
 
Ich fürchte, niemand wird dir sagen können, ob es etwas "Besseres" gibt. Weil niemand den Beweis antreten kann, dass eine Brücke, ob nun "vintage" oder modern (Alu) einen wirklichen Einfluss auf den Klang hat, diesen also "verbessert".

Es wird so unendlich viel Unsinn erzählt, der gläubig nachgeplappert wird.

Ob eine Gitarre "klingt" oder eben nicht, ist niemals von einer Komponente abhängig, sondern immer das Ergebnis von vielen Faktoren.

Ich glaube auch kaum, dass irgendein halbwegs ernsthafter Gitarrist jemals nachgewogen hat, was die Brücke seiner Les Paul wiegt. Wozu? Was bringt es denn in der Praxis, wenn du das weißt?

Du versuchst, dich deiner Gitarre mathematisch zu nähern. Das geht in die Hose. Mathematik und Musik (Kunst) vertragen sich nicht.

Tom
 
little-feat":tt8vv0d2 schrieb:
Mathematik und Musik (Kunst) vertragen sich nicht.
clap.gif
Wie wahr.
 
taschakor":1hmmzkuc schrieb:
little-feat":1hmmzkuc schrieb:
Mathematik und Musik (Kunst) vertragen sich nicht.
clap.gif
Wie wahr.

Sorry muss ich aber:

Was für ein Blödsinn!!!!!

Mathematik und Musik können sich nicht gegenseitig ersetzen: nur bei wenigen Leuten löst das gelungene Lösen eines Gleichungssytems heftige Emotionen aus, andererseits möchte auch niemand einen Tascherechner, der Mozartmelodien pfeift, wenn ihm die Aufgabe zu anspruchsvoll erscheint.

Aber warum verträgt sich das nicht? Weil man nicht gleichzeitig Musik und Mathematik machen kann? Dann verträgt sich Malen nicht mit Klavierspielen und Schauspielerei mit gar nichts ...

Manchmal ist Mathematik sogar sehr hilfreich, oder meint ihr, dass der Abstand der Bunddrähte bei gegebener Mensur durch Ausprobieren ermittelt wird?

Geht es nur wieder darum, dass sich Mathematikversager ihre Minderwertigkeiskomplexe dadurch bekämpfen müssen, dass sie sich gegenseitig besondere Talente im künstlerischen Bereich bescheinigen und ihr Versagen in einem Bereich, als Qualifikation im anderen mißverstehen?

Dann will ich gar nicht weiter stören, einfach weitermachen ... vielleicht hilft es ja ...
 
Hömma, jetzt langt's! Ich erfülle hier bei Wind und Wetter meinen Erziehungsauftrag und vermittel selbst in so feindlicher Umgebung wichtige Werte, während du den jungen Kerls nur Googlelinks umme Ohren haust und meinst die Welt sei jetzt nen Fitzelchen besser ...

... bei Besser: Gehe jetzt mit Drummer ins Kino, weil Proben iss nicht, seit ich den Basser rauswarf ..

bis dahin: Werdet besser! Alle!

Auch und gerade in Mathe!

EDIT: Sorry liebe Leser, aber seit die Kuschelfraktion uns Mods zwang, selbst auf die dümmste Frage eine Antwort wie aus der Montessori-Grundschule zu geben, müssen wir uns gegenseitig beleidigen ...
 
ok...ich dräng mich dann auch mal wieder mit hierrein...

klar kann die mathematik die musik/kunst nicht ersetzen...
aber physik ist in der gitarre schon einiges drin...und dazu gehört eben auch das material der übertragung der saitenschwingung auf den körper...und da ich die alten LPs halt mag, war meine Frage welches im moment produzierte TOM/Stop-tailpiece set am nähsten an den alten ist.
 
Historisch korrekt wäre wohl, ich hoffe ich irre da nicht

a) eine ABR mit Messing-Reiter
b) ein Alu-Stoptailpiece

Alu-Stoptail finde ich auch ganz gut, Messing-Böckchen gefallen mir nicht so, da finde ich Stahl besser, weil mehr Höhen und sehr gute Transparenz.

Du wirst aber mit einer historisch korrekten (Rappelfeder etc.) nicht so viel Spass haben, nutze doch das, was an der Feinmechanik in den letzten Jahren optimiert wurde.

Schau einfach bei Rockinger, TonePros, Faber ...
Da wird man fündig.
 
Rabe":22u7zdtz schrieb:
Ich hasse euch ... alle!

Ach komm, nun sei mal wieder geschmeidig, wir haben dich doch eigentlich lieb.

Schreib lieber mal eine nette Kritik zu dem schönen Film, den du gestern mit deinem Drummer gesehen hast.

Habt ihr eigentlich keine Flötistin?

So, und jetzt Schluss mit lustich.
 
gitarrenruebe":2fkwvit5 schrieb:
Historisch korrekt wäre wohl, ich hoffe ich irre da nicht

a) eine ABR mit Messing-Reiter
b) ein Alu-Stoptailpiece

Alu-Stoptail finde ich auch ganz gut, Messing-Böckchen gefallen mir nicht so, da finde ich Stahl besser, weil mehr Höhen und sehr gute Transparenz.

Du wirst aber mit einer historisch korrekten (Rappelfeder etc.) nicht so viel Spass haben, nutze doch das, was an der Feinmechanik in den letzten Jahren optimiert wurde.

Schau einfach bei Rockinger, TonePros, Faber ...
Da wird man fündig.

eine antwort :-D danke:P

also, bei tonepros hab ich mich schon umgeschaut (link im ersten post) - ich werd mich auch nochmal bei rockinger informieren

ich denke ich werde die DMC messing böckchen kaufen, die originalen tonepros/rockinger oder so hab ich dann ja immer noch zum vergleich!

cheers!
 
danke für den link!

von wegen was für einen ton ich erreichen will...mehr oder weniger den "alten" paula ton...so ungenau das klingen mag:P
nee, also zum einen will ich die (ziemlich scharfkantige) epiphone brücke austauschen, zum anderen mehr saitentrennung erreichen - dafür werd ich mit neuen pickups (bareknuckle) auch noch was tun
 
Alter Paulaton: ich habe noch nie ne 57er über meinen Amp in meinem Proberaum gehört, insofern kann ich nicht sagen was in diese Richtung geht.
Für mehr Saitentrennung würde ich auf jeden Fall Stahlreiter empfehlen auf meiner Epi-SG habe ich so eine drauf und kommt gut ...

Denk dran Ausgleichsschrauben mitzubestellen, denn entgegen der Vintagekonstruktion, sind bei den Epis Gewindehülsen ins Holz geschlagen und auf die darin befindlichen Schrauben passt keine Gibson ABR-kompatible. Mit den Brücken bekommst du meist Schrauben für Gibsongitarren mitgeliefert.

Du brauchst sowas:
36034.jpg


Bekommst du z.B. hier:
http://www.rockinger.com/index.php?cat= ... duct=36034

Für eine Epi-Axt würde ich mich mit PUs nicht überschlagen, da langt Rockinger PAF oder der Tone-Toys Tesla-Vintage PAF (um 50€ das Stück), die sind beide recht schwach vom Output her und recht offen und dynamisch ...
 
also von tonepros gibts auch brücken die auf die epi-studs passen, die würd ich dann bestellen.

ich denk mal von wegen den pickups - so schlecht ist ne epiphone doch gar nicht. ich mein die grundlagen (mahagoni korpus mit ahorn top, mahagoni hals mit rosewood fingerboard) sind doch da - und gute pickups (und da würd ich ehrlich am liebsten sowas wie bkps nehmen) können da sicherlich viel rausholen.
Kennst du (ihr) Stephens Design pickups? der macht laut vielen anderen pickupbauern die besten PAF kopien - spielt selbst aber epi oder andere japanische kopien.
 
hendriko":2ukf4q5u schrieb:
also von tonepros gibts auch brücken die auf die epi-studs passen, die würd ich dann bestellen.

ich denk mal von wegen den pickups - so schlecht ist ne epiphone doch gar nicht. ich mein die grundlagen (mahagoni korpus mit ahorn top, mahagoni hals mit rosewood fingerboard) sind doch da - und gute pickups (und da würd ich ehrlich am liebsten sowas wie bkps nehmen) können da sicherlich viel rausholen.
Kennst du (ihr) Stephens Design pickups? der macht laut vielen anderen pickupbauern die besten PAF kopien - spielt selbst aber epi oder andere japanische kopien.

Hast du eine Japan Epi? Dann sieht das evtl. schon wieder anders aus ...

Ich glaube nur, dass es bei PUs so ist wie überall: 80 Prozent Leistung erhält man für 20 Prozent Aufwand (Geld), für die restlichen 20 Prozent Leistung muss man dann 80 Prozent Aufwand betreiben ...

Wenn du deine Epi bisher nur mit StockPUs kennst, dann weißt du m.E. nicht wirklich wie sie klingt (die Epi PUs sind m.E. echt fiese Dumpfbacken) und also auch nicht welche PUs sie braucht, um so zu klingen wie du willst.

Daher mein Tipp: erstmal solide, preiswerte PUs, wenn du dann weißt in welcher Richtung du deiner Axt unter die Arme greifen musst, kannst du ja gezielt Edel-PUs auswählen. Vielleicht kommst du aber auch zu dem Schluss (wie ich bei meiner Epi-SG), dass die Substanz der Gitarre zwar o.k. ist, das Geld für die letzten 20 Prozent PU-Leistung aber gar nicht mehr so viel bringt und vielleicht besser in einen besseren Amp oder sonstwas investiert wird.
 
Rabe":3op17l9a schrieb:
das Geld für die letzten 20 Prozent PU-Leistung aber gar nicht mehr so viel bringt und vielleicht besser in einen besseren Amp oder sonstwas investiert wird.

Wie wahr, wie wahr.

Aber wie alt und erfahren muss man werden, um zu dieser Einsicht zu kommen :-D

Tom
 
Vom gespartem Geld Bünde abrichten lassen und Knochsattel draufmachen, statt dem Weichplastik, wäre glaube ich 'ne super Investition bei einer Epi und auch nen bißchen watt Vintage ...

EDIT: Ach noch was: Warum muss es Tonrpros sein? Wenn du 'ne Duesenberg Stahlböckchenbridge (mit ohne Rappelfeder, natürlich mit Adapterschrauben) und ein Alu-STP nimmst, dann ist das in Nickel deutlich günstiger als das Tonepros Set. Auf Rappelfeder und Messingböckchen würde ich zugunsten deines angestrebten Soundes (bessere Saitentrennung) eh verzichten ...
Ich habe die Messingreiter auf meiner SG-Special nur, weil sie mir etwas zu spitz klang (vermutlich wg. Ebenholzgriffbrett), für leicht vermumpfte Gitarren ist das m.E. gar nichts.
 
oh, bünde abrichten plus neuen sattel hat ich sowieso vor zu machen...
ich bin ja eher der meinung, dass man aus dem was man hat (also auch ner "epi-axt") erstmal das beste machen sollte...hat jetzt mit der brücke erstmal eher weniger zu tun, aber pickups...schon:P
klar, mit den alten epi p'ups kommt erstmal eher weniger raus (an gutem ton), aber ich würd schon sagen dass ich, wenn ich zB das PG Blues set von BKP nehm, ne Ahnung hat in welche richtung das set gehn soll oder?
und im endeffekt - ich hab da noch keine wissenschaftlichen experimente für, aber auch noch nich wirklich dagegen gesehen - würd ich meinen, dass holz holz ist, also mahagoni = mahagoni, ob gibson oder epiphone (meine ist solid mahagoni im gegensatz zu anderen) ist dann doch eher nebensache?

natürlich weiss ich was du meinst, aber 120 euronen für "solide mittelmässige PAFs" ausgeben kann ich mir eher weniger leisten - da geb ich schon eher 220 aus und weiss, dass ich was geniales hab - ist aber nur meine meinung!

von wegen preis: im endeffekt ist das duesenberg set ganze 10€ günstiger - die bin ich dann schon bereit auszugeben für ne bombenfeste TOM - meine wackelt sich immer runter, ich verstell ausversehn die schrauben, zack ist meine seitenhöhe im eimer und es rappelt...

danke auf jeden fall für die antworten/vorschläge!
 

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