Warum verbindet mich mit Stratocasters so eine Hassliebe??

[Anonymous]

Vielleicht ist die Lösung ganz einfach, weil du zwar Strat Liebhaber, aber kein Strat Player bist. Geht mir nämlich so, ich fand die Strat immer am geilsten von allen E-Klampfen, besitze ne original 69er, eine aus dem Custom Shop und noch eine von einem Frankfurter Gitarrenbauer. Wirklich gut zurecht gekommen bin ich spieltechnisch aber nie mit ihr, weil ich viel Mucke mache wo Distortion, Humbucker Sounds und Powerchords angesagt sind. Eine ähnliche Hassliebe verbindet mich auch mit der Les Paul. Irgendwann im Laufe der letzten 10 Jahre habe ich dann mal entschieden, wenigstens eine Strat/Les Paul zu behalten, damit dieses rumgeeiere mal aufhört. Vielleicht solltest du es auch so machen.

Hä
also soll er sich 3 gitarren kaufen mit denen er nicht zurechtkommt und sie dann wieder verkaufen und iene behalten?

 

[Ruderboot]

Vielleicht ist die Lösung ganz einfach, weil du zwar Strat Liebhaber, aber kein Strat Player bist. Geht mir nämlich so, ich fand die Strat immer am geilsten von allen E-Klampfen, besitze ne original 69er, eine aus dem Custom Shop und noch eine von einem Frankfurter Gitarrenbauer. Wirklich gut zurecht gekommen bin ich spieltechnisch aber nie mit ihr, weil ich viel Mucke mache wo Distortion, Humbucker Sounds und Powerchords angesagt sind. Eine ähnliche Hassliebe verbindet mich auch mit der Les Paul. Irgendwann im Laufe der letzten 10 Jahre habe ich dann mal entschieden, wenigstens eine Strat/Les Paul zu behalten, damit dieses rumgeeiere mal aufhört. Vielleicht solltest du es auch so machen.

Hä
also soll er sich 3 gitarren kaufen mit denen er nicht zurechtkommt und sie dann wieder verkaufen und iene behalten?

Jaja, auf Halde legen ginge. Allerdings neige ich dazu alle Dinge die ich nicht brauche, einfach wieder wegzugeben. In der Vergangenheit auch Strats.
Habe 2 E-Gitarren die alles abdecken.

Mag einfach nix unbenutztes herumstehen zu haben ... :facepalm:

BTW: Mein aktuellster Stratanfall ist z.Zt. wieder Geschichte. Auch dank dieses Freds; bin ja nicht alleine mit meinen 'Sorgen' ... ^^

 

[Thorgeir]

Eine Strat ist konstruktionsbedingt halt einfach Mist. Ich meine, wer baut denn zweimal einen SC an den Steg, wenn er sich den Sound beim ersten Mal angehört hat? Daher hat meine Strat dort nen HB. und die liebe ich , ganz ohne Hass

 

[Anonymous]

Es wäre ein wirklich tolles Instrument von Vintage. Seit Wochen wehre ich mich standhaft .

Hallo,

was jetzt - tolles Instrument oder eine Vintage?

Eins geht nur.

Gruß aus stratfreiem Haushalt

erniecaster

... witzig - das ging mir auch als erstes beim Lesen des Posts durch den Kopf. Wenn alle Vorgänger aus der gleichen Regalreihe stammen, dann wundert mich nicht, dass die Begeisterung schnell verebbt und das Teil bald wieder verklappt wird. Eine richtig gute Strat, und die sind meistens etwas teurer als ne Vintage, saugt sich an Einem fest. Als HSS ist eine Strat geradezu eine Allzweckwaffe. Ich hab zwei davon und keine wird wieder gehen. Muss nicht unbedingt von 7ender sein - meine Haupt-Strat ist eine Suhr Classic.

 

[Schnabelrock]

bin ja nicht alleine mit meinen 'Sorgen' ... ^^

Nein, bist Du nicht. Für mich hat die Strat ergonomische Eigenheiten, die einfach nicht passen - den PU-Switch, die Griffbrettwölbung, stramme Mensur und weil ich nicht dick genug bin, passt nicht mal das Wampenshaping, bei mir kippt die Gitarre dadurch immer leicht nach oben ...

 

[Anonymous]

Nur ein einziges Mal habe ich selbst wirklich eine Fender Strat besessen, aber mir standen immer mal wieder Strats zur Verfügung und ich hatte einige Zeit eine Burns Marvin. Ich sage es mal so: obwohl ich privat keine Strat besitze, traue ich mir jederzeit zu, mit einer x-beliebigen Fender Strat aus Mexiko oder USA der letzten 15 Jahre auf die Bühne zu gehen und damit jeden Sound zu liefern, den ich für Rockmusik haben möchte, gesetzt den Fall, dass die Strat drei Singlecoils hat und ein einigermaßen ordentlicher Verstärker dahinter hängt.

Vergleichbares könnte ich über kein anderes Gitarrenmodell und keinen anderen Hersteller sagen. Fender hat in den letzten Jahren nach meiner subjektiven Einschätzung wirklich immer viel "Wert" fürs Geld geliefert - und eine Strat ist eben eine Strat. Sie funktioniert. Immer.

Es gibt schönere, speziellere, bessere, wohlklingendere Instrumente. Aber für Rockmusik gibt es neben der Fender Tele kein ehrlicheres Arbeitstier als die Fender Strat. Punkt.

 

[Anonymous]

Ich finde Strat klasse, mit HSS Bestückung nahe an der Eierlegendenwollmilchsau,
und mit SSS Bestückung klinkt sie schön dratig.

Gerade das handling finde ich zB gegenüber einer Paula, oder SG hervoragend.
Der 5wegeschalter eröffnet eine große Soundvielfalt
Der Vol-Poti sitz dort wo man gut ran kommt, und der Mittel PU klinkt sau gut.


Das ist meinen bescheidene Subjektive Meinung.:banana:
Frohe Weihnacht!

 

[Anonymous]

Ich finde Strat klasse, mit HSS Bestückung nahe an der Eierlegendenwollmilchsau,
und mit SSS Bestückung klinkt sie schön dratig.

Gerade das handling finde ich zB gegenüber einer Paula, oder SG hervoragend.
Der 5wegeschalter eröffnet eine große Soundvielfalt
Der Vol-Poti sitz dort wo man gut ran kommt, und der Mittel PU klinkt sau gut.


Das ist meinen bescheidene Subjektive Meinung.:banana:
Frohe Weihnacht!

seh ich auch so, obwohl ich den middle hauptsächlich für stellung 2 und 4 also für die 'signature-strat-sounds' nutze, und sonst nur den Humbucker am steg und den Neck PU, bei dem man mit dem Tone poti ja wirklich viel abdecken kann

Auch das mit dem handling seh ich genau so, sg's hatte ich nocht nicht aber paulas schon.


Auch frohe Weihnachten von mir

Joe

 

[Anonymous]

Und warum ich die STRAT hasse, es gibt zu viele und mit diversen Schaltungen und Farben und und und ....

und außerdem finde ich Ibanez besser :roll:

 

[Anonymous]

Die Klampfe ist egal die Finger machen den Ton.
Aber mit ner Strat gibts immer Streit man kann aber trotz aller dem nicht auf Sie verzichten.
Wo ne Paula ist darf die Strat nicht fehlen.

 

[groby]

Die Klampfe ist egal die Finger machen den Ton.
Aber mit ner Strat gibts immer Streit man kann aber trotz aller dem nicht auf Sie verzichten.
Wo ne Paula ist darf die Strat nicht fehlen.

[img:354x431]http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20120223074810/navgeet/hi/images/e/e8/Trophy.gif[/img]

 

[Anonymous]

Die Klampfe ist egal die Finger machen den Ton.
Aber mit ner Strat gibts immer Streit man kann aber trotz aller dem nicht auf Sie verzichten.
Wo ne Paula ist darf die Strat nicht fehlen.

Jau, soisses, und wenn es geht, noch mehr Instrumente :-D ,
mit Vielfalt lernt man dazu!

 

[Bumblebee]

 

[uwich]

Eine Stratocaster ist für mich die richtige Gitarre, alles andere ist ein Kompromiß. Eine Strat mit Hals-PU vor einem cleanen Fenderamp wie Twin oder Blues Deluxe (wirklich clean): das ist mein Sound. Und den kann keine Paula und keine PRS und keine Tele und keine ES. Eine Ibanez kommt da auch nur bedingt ran, da meistens Holzmasse fehlt.

Die einzigen kleinen Verbesserungswünsche wären eine etwas andere Lage des Volume-Poti, ein von Werk geblocktes Tremolo und ein P90 als Steg-PU, damit ich den auch mal benutzen kann.

 

[Anonymous]

Eine Stratocaster ist für mich die richtige Gitarre, alles andere ist ein Kompromiß. Eine Strat mit Hals-PU vor einem cleanen Fenderamp wie Twin oder Blues Deluxe (wirklich clean): das ist mein Sound. Und den kann keine Paula und keine PRS und keine Tele und keine ES. Eine Ibanez kommt da auch nur bedingt ran, da meistens Holzmasse fehlt.

Die einzigen kleinen Verbesserungswünsche wären eine etwas andere Lage des Volume-Poti, ein von Werk geblocktes Tremolo und ein P90 als Steg-PU, damit ich den auch mal benutzen kann.

Humbucker im steg der splitbar ist - und alles ist perfekt :confetti:

 

[Anonymous]

Die perfekte Strat ist für mich die Silhouette Special. Ergonomie, Handling, Sound, Gewicht.....da kommt für mich nichts dran. Die Zwischenstellungen sind auf den Punkt, der Steg-HB macht Dampf und das Tremolo ist quasi verstimmungsfrei.

Immer mal wieder überdenke ich meine Wahl und spiele zu Hause die Paula oder was anderes, im Bandkontext komme ich dann aber immer wieder wieder zur Silu.

 

[Anonymous]

Die einzigen kleinen Verbesserungswünsche wären eine etwas andere Lage des Volume-Poti, ein von Werk geblocktes Tremolo und ein P90 als Steg-PU, damit ich den auch mal benutzen kann.

Das sind ja alles sehr leicht machbare Modifikationen.

Vielleicht ist das auch eine der Stärken der Strat - man kann sie sehr leicht zu dem umbauen, was man gerne hätte.

Mich z. B. könnte man mit einem Humbucker oder einem P90 in der Stegposition der Strat jagen. Ich brauche da den Singlecoil. Unbedingt. Ist der wichtigste Pickup! ;-) ...

 

[Anonymous]

Ich probiere auch ganz gerne mal andere Gitarren.


admin-edit: werbung entfernt. :roll:

 

[Anonymous]

Ich glaube, die strat verleitet dazu, die großen strat-legenden zu imitieren - meine sind zB SRV, Gallagher, knopfler, blackmore usw. (was natürlich nie gelingt).
Die strat ist eine Gitarre, die nichts verschenkt. Wenn man sie beherrscht, kann ewas göttliches entstehen, wenn nicht, bleibts beim Klischee.

[ ... ]

noch etwas: mich stört bei strats extrem: nicht verstimmungsfreier trem und überstehende Madenschrauben bei den Saitenreitern. besonders bei MIM-Strats überstehende Bundstäbchen.

An den ersten Punkten ist natürlich etwas dran.
Für mich gehören Robin Trower, Scott Henderson, Michael Landau und Ron Spielman auch zu den Strat-Legenden. Und da sieht man schon, wie mega-unterschiedliche Musikstile durch diesen Gitarrentypus geprägt sind. Das heißt, die Strat ermöglicht, öffnet, begünstigt ausdrucksstarkes Spiel, und sie beschränkt NICHT.

Die Unzulänglichkeiten des 1954er Designs stören mich auch. Ich habe nur eine vintage Strat (die Danocaster, die ich von country rhoads gekauft habe), und die bliebt wie sie ist. Die anderen drei Strats sind in punkto Stimmstabilität, Bespielbarkeit und Ergonomie optimiert. Insgesondere die beiden Band-Strats sind megakomfortabel und brauchen keinen Vergleich mit Ibanez- oder PRS- oder Gibsongitarren zu scheuen (Warmoth compound neck mit megajumbo-Bundstäbchen, Wilkinson-Vibrato, H.A.P. locking-Mechaniken und HSS-Bestückung). Und abgesehen vom Steg-HB klingen sie durch und durch nach Strat.

 

[tschitschi]

Ich spiele seit 1978 Strat, nicht nur, aber hauptsächlich Strat. Diese Gitarre setzt sich immer super durch, egal bei welcher Musikrichtung.
Ich hab auch Strats mit Humbuckern, falls es mal dichter werden soll, aber auch Mahagoni-Gitarren mit fettem Sound. Aber eine Strat spielt man auch anders als eine Paula. Ich hab mir in den Anfangsjahren immer schwerer getan als die Kollegen, die mit der Paula begonnen haben. Die Strat verzeiht viel weniger, man lernt von Anfgang anders zu spielen und rhythmisch genauer zu phrasieren, der lange nicht so runde Sound sticht immer heraus, ist in der Band besser zu hören, und es fällt viel mehr auf wenn man nicht genau drauf ist.
Ich hab in den letzen 35 alle möglichen Gitarren gespielt, gekauft, wieder verkauft. Und ich hab noch genug verschiedenste Modelle zu Hause. Jede hat ihre Eigenheiten, Einsatzgebiete, Stärken und Schwächen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass man wenn man zur Strat kommt, sich gegenüber einer Mahagoni-Gitarre mit fettem Klang erst mal ziemlich unwohl und verloren fühlt. Ist halt wie alles im Leben auch Gewöhnungssache, und vor allem eine Frage des eigenen Geschmackes.
lg GG