Wer ist Euer Lieblingsgitarrist? Welche Vorbilder habt Ihr?

muelrich":1rkuj4w7 schrieb:
Rabe":1rkuj4w7 schrieb:

Wenn schonn, dann zitiere Wikipedia doch nicht nur so, wie es Dir in den Kram passt, sondern vollständig:

wikipedia":1rkuj4w7 schrieb:
In der heutigen Umgangssprache wird der Begriff meist negativ wertend verwendet, wenn eine Tätigkeit unfachmännisch, unsachgemäß, fehlerhaft, stümperhaft, oberflächlich, somit dilettantisch ausgeführt wurde.

...ich glaube die dort als "heutige Umgangssprache" bezeichnete Sprache ist wenig sophisticated, verwendet also das Wort "Dilettant" in einer Art und Weise, die man umgangssprachlich heute getrost als "dilettantisch" bezeichnen könnte.
Da ein solches Vorgehen hier musikalisch so nachhaltig abgelehnt wurde, dachte ich, sprachlich solle so etwas auch vermieden werden, zudem sagt die so genannte Umgangssprache häufig auch etwas über den Umgang aus.

Hätte ich Wikipedia vollständig zitiert, wäre der Gag weg gewesen ....
... hätte ich es nicht zitiert, sondern hätte freihändig mit meinem Latinum geprotzt, hätte ich mich selbst noch blöder gefunden, als du mich jetzt ... und da war mir halt Jacke näher wie Hose [Grammatik absichtlich falsch].
 
Rabe":1ustb7q6 schrieb:
...ich glaube die dort als "heutige Umgangssprache" bezeichnete Sprache ist wenig sophisticated, verwendet also das Wort "Dilettant" in einer Art und Weise, die man umgangssprachlich heute getrost als "dilettantisch" bezeichnen könnte.
Da ein solches Vorgehen hier musikalisch so nachhaltig abgelehnt wurde, dachte ich, sprachlich solle so etwas auch vermieden werden, zudem sagt die so genannte Umgangssprache häufig auch etwas über den Umgang aus.
:facepalm:
Rabe":1ustb7q6 schrieb:
Hätte ich Wikipedia vollständig zitiert, wäre der Gag weg gewesen ....
... hätte ich es nicht zitiert, sondern hätte freihändig mit meinem Latinum geprotzt, hätte ich mich selbst noch blöder gefunden, als du mich jetzt ... und da war mir halt Jacke näher wie Hose [Grammatik absichtlich falsch].

HAHA
 
muelrich":3icdsyy1 schrieb:
Ich jedenfalls kann Schrammelmucke nicht ab.

Jaaaaaaa!

Wissen wir!!!! Ob wir wollen, oder nicht!!!!


Tocotronic ist jedenfalls zu recht erfolgreich. Und genau wie Nirvana, Soundgarden oder die Sex Pistols sicherlich nicht wegen herausragender Gitarrenvirtuosität.

Wenn man Musik halt auf eine ihrer zahlreich vorhandenen Komponenten reduziert, wie zB ebenjene Virtuosität, dann kriegt man davon halt nix mit.

Was mich halt wundert, ist, daß man sowas oft von Leuten hört, die so Bands aus den 60ern, die nichtmal ihre Gitarren richtig stimmen konnten, wie zB die Stones, richtig gut finden...
 
Thorgeier:Was mich halt wundert, ist, daß man sowas oft von Leuten hört, die so Bands aus den 60ern, die nichtmal ihre Gitarren richtig stimmen konnten, wie zB die Stones, richtig gut finden...

Vorsicht Jungchen ;-)

ich mag die Stones sogar noch weniger als Tocotronic!!!
Ausserdem verstimme ich meine Gitarren sogar absichtlich....
:shock:
 
...sagt mal,

ist es eigentlich nicht einfach nur der geneigte Hörer (Käufer), der entscheidet, ob jemand erfolgreich ist oder nicht.

Und eben diese sind halt verschieden.

Wenn z.B. ein Dieter Bohlen erfolgreich ist, reflektiert dieser Umstand nicht die Klasse seines Wirkens sondern die Neigung und den Intellekt der
Hörerschaft.

Der Konsument/Opportunist (dummerweise gleichzeitig MitbĂĽrger) ist es , der mir manchmal Angst macht.
 
Thorgeir":1hebltd7 schrieb:
Wenn man Musik halt auf eine ihrer zahlreich vorhandenen Komponenten reduziert....

Och, glaub mir, da sind schon zahlreiche Komponenten, die für mich Musik interessant machen ....ob es groovt, ob mir der Gitarrensound gefällt, ob ich da spannende Akkorde entdecke, ob das Arrangement und der Gesamtsound stimmt.....

Wenn dann allerdings mehrere dieser Kriterien nicht erfĂĽllt sind, dann wird das weggeblendet.

Btw: die Beatles mochte ich immer lieber als die Stones ....

edit: BildungslĂĽcke geschlossen:

http://www.youtube.com/watch?v=6eYo0KGa ... re=related

:barf:

Ich muss allerdings gestehen, dass hier finde ich musiklaisch ganz nett (allerdings gefällt mir der SÄnger grundsätzlich nicht, aber ich finde ja auch den Sänger von Selig grauenhaft)....

http://www.youtube.com/watch?v=CX9PKpGxAgs
 
mr_335":1w56vr27 schrieb:
Vorsicht Jungchen ;-)

Boah, Du darfst mich nur so nennen, weil Du das gleiche Bauhjahr wie ich aufweist :p

muelrich":1w56vr27 schrieb:
Wenn dann allerdings mehrere dieser Kriterien nicht erfĂĽllt sind, dann wird das weggeblendet.

Klar, Scheissbands mag ich auch nicht, aber wo findest Du das Fehlen all dieser Komponenten bei sagen wir Soundgarden? Die Band, die einen der grandiosesten Rocksänger der neueren Zeit herausgebracht hat, zwar sehr schwer, aber groovt wie die Hölle, grandiose Songs geschrieben und innovativ instrumentiert hat? Da kannst du schlecht mit mangelndem Können argumentieren. Du hast einfach blos keine Synapsen für sowas über :cool:
 
also ich hätte für "sophisticated" noch die Übersetzungen "möchtegern-intellektuell" und "blasiert" anzubieten.

Falls ich da was falsch verstanden haben sollte, sollte man aber auch z.B. Motorhead als sophisticated bezeichnen dĂĽrfen - die ham ein sehr durchdachtes Konzept, wie ich finde :cool:

@muehli - kennste Motorhead? BildungslĂĽcke?
:sauf:

Ich sprech hier keiner Musikrichtung die Berechtigung ab, was gefällt, gefällt eben...

Es wird allerdings aber von der breiten Masse das konsumiert, was sie durch Werbung und Medienpräsenz vorgesetzt bekommt. Qualität kann vorkommen, ist aber kein Verkaufsargument. Das Zeux muss halt schnell und leicht verdaulich sein. Es interessiert sich halt nicht jeder Mensch (hauptsächlich eigentlich nur "Musiker") für Musik, da reicht es, wenn es ein bisschen klappert und klingelt und ein hübsches Mädchen (z.B. Thomas Anders...) singt.

Qualität ist halt subjektiv im Bereich Musik. Mir gehn die Leute auf den Geist, die meinen, nur weil die eine Musik handwerklich gut gemacht ist, hat sie automatisch Vorrang vor einfacheren Gefühlsausbrüchen.

Gestern auf spiegel online einen Artikel über die Monks gelesen: amerikanische GI's werden in den Beat-60ern von deutschen Werbefachleuten dazu angestiftet, in Mönchskutten (und Tonsur!) dadaistisch-reduzierte Musik (1 Akkord!) mit nihilistischen Texten vorzutragen. In den Großstädten wurden sie gefeiert, in der Provinz wurden sie ausgebuht - also, dagegen kann kein Al di Satriani anstinken, finde ich...

Gestern noch die Rumours-Platte von Fleetwood Mac gehört - wunderschöne Musik...
 
muelrich":1nx0jfv2 schrieb:
Thorgeir":1nx0jfv2 schrieb:

Ist Beyond the wheel repräsentativ? War auf jutjub grad auf die Schnelle das einzige, was in meinem Land verfügbar war......

Nää.

Das ist zu schwer und zu wenig songorientiert, allerdings blitzt Cornells Können kurz auf ;-)

Versuchs mal mit

http://www.youtube.com/watch?v=rrCQOg3ZQjc
http://www.youtube.com/watch?v=IYZzPOag ... re=related

Warum Youtube den ganzen Kram mal wieder weggesperrt hat :shrug:

Das zweite ist zwar Cornell solo, trotzdem aber ein Soundgarden-Song
 
Jungs, es ging mal ursprĂĽnglich um Lieblingsgitarristen und EinflĂĽsse etc pipapo....Ich habe mir mal das meiste von euren Clips angetan und komme zum Schluss, dass ihr alle miteinander - egal ob Tocodinges oder Baubummens oder gar progessives von Gestern bevorzugt wird, einfach alle keinen guten Geschmack habt. Man kann sich doch nicht ernsthaft Musik antun, wenn da keine Frau in der Band ist.

:barf2:

Halloooooo....was seit ihr fĂĽr Menschen? Seit ihr ĂĽberhaupt welche?
Oder seit ihr Gitarristen....oha....echt ne Freakshow hier.

Ich bin entsetzt! Zurück zum Thema. Einfluss hat fast alles auf mich, wenns keinen guter ist, wird's ein schlechter sein oder er ist so schnell vorbei, dass er nicht erwähnenswert ist.

Momentan mag ich Tommy Kristansen gern, das ist der aktuelle Gitarrist von Beady Belle. Weil er gut und songdienlich spielt, wenn's sein muss auch virtuos, toll singt, passabel aussieht und immer beseelt bei der Sache ist.



Und den namenlosen Gitarrero bei er alten Beady Belle Besetzung, weil er Pausen wirklich beherrscht und nicht mit Gedudel vom Wesentlichen - das ist der Song und die Chanteuse - ablenkt.



Noch Fragen? :fart:

Und hier das abschliessende ;-)
 
muelrich":32d0apsf schrieb:
@ Thorgeir: was ist denn fĂĽr Dich der Unterschied zw. Soundgarden und Audioslave?

Naja, Audioslave repräsentiert für mich viel mehr Virtuosität und Groove im Sinne von tanzbarem Groove, dadurch etwas mehr Kommerzialität, weniger Intensivität, Riffing ist viel wichtiger, dafür leidet das Songwriting etwas. Trotz allem sehr interessant, was Cornell mit Morello da kreiert hat. Jedenfalls erinnert nicht mehr viel an Soundgarden, was ja nicht unbedingt zu erwarten war.
 
Thorgeir":2fumavn5 schrieb:
... dafĂĽr leidet das Songwriting etwas ...

Siehst Du - ohne das zu werten, die Wahrnehmung ist subjektiv.

Für mich ist Audioslave viel songorientierter, der Gesamtsound ist viel präsenter (nicht so verwaschen), die Gitarrenarbeit natürlich viel spannender (ich finde den Morello fast so innovativ wie Vernon Reid bei Living Colour) und der Cornell singt sowieso sehr geil. btw: das Gitarrensolo in dem SoundgardenSong, den ich zuerst ins Rennen geworfen habe, finde ich echt gräßlich.

Alles ist relativ.
 
mr_335":1jcx9mev schrieb:
Jungs, es ging mal ursprĂĽnglich um Lieblingsgitarristen und EinflĂĽsse etc pipapo....Ich habe mir mal das meiste von euren Clips angetan und komme zum Schluss, dass ihr alle miteinander - egal ob Tocodinges oder Baubummens oder gar progessives von Gestern bevorzugt wird, einfach alle keinen guten Geschmack habt. Man kann sich doch nicht ernsthaft Musik antun, wenn da keine Frau in der Band ist.
Bei meinen eingangs genannten Lieblingsgitarristen war eine Frau. Viele Bands mit Frauen sind oder waren gut (Portishead, The Fall, Garbage, Salad, Pretenders, Wir sind Helden, Ich & Ich usw.), aber viele Gitarristinnen, die mich beeinflusst hätten, wüsste ich nicht aufzuzählen. Wahrscheinlich sind Frauen einfach musikalischer als Männer. Statt sich mit Fingerübungen aufzuhalten, machen sie halt direkt gute Musik - siehe Suzanne Vega, für deren Sachen lasse ich jeden Gitarrenvirtuosen stehen.
 
gitarreruebe:
Echt jetzt, ich fand frĂĽher SWEET klasse.
Das muss reichen ...

Reicht!!!
Waren ja fast zu Frauen mutiet...

muelrich:When my anger starts to cry finde ich schon seit Jahren extrem lekker !!

Die neue Scheibe ist auch sehr nappig und viel erdiger als das frĂĽhe Zeugs und der Gitarrero spielt echt wundervoll - von bluesig bis Americana und fast schon surfzeugs mit leichten JazzausflĂĽgen....Viel Slide und Pedal Steel...ach gleich noch mal auflegen....
 
muelrich":xzzex3nq schrieb:
Thorgeir":xzzex3nq schrieb:
... dafĂĽr leidet das Songwriting etwas ...

Siehst Du - ohne das zu werten, die Wahrnehmung ist subjektiv.

Für mich ist Audioslave viel songorientierter, der Gesamtsound ist viel präsenter (nicht so verwaschen), die Gitarrenarbeit natürlich viel spannender (ich finde den Morello fast so innovativ wie Vernon Reid bei Living Colour) und der Cornell singt sowieso sehr geil. btw: das Gitarrensolo in dem SoundgardenSong, den ich zuerst ins Rennen geworfen habe, finde ich echt gräßlich.

Alles ist relativ.

Jo kloar, habe ich ja geschrieben, wenn auch verklausuliert :)
 
tommy":2x4cu2jw schrieb:
mr_335":2x4cu2jw schrieb:
gitarreruebe:
Echt jetzt, ich fand frĂĽher SWEET klasse.
Das muss reichen ...

Reicht!!!
Waren ja fast zu Frauen mutiet...

...geht der auch?

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