Epiphone eine "echte" Alternative zu Gibson?

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Anonymous

Guest
Hallo allerseits,

bei meiner Suche nach "meiner" neuen Gitarre bin ich eigentlich immer bei Gibson Les Paus ähnlichen Gitarren hängen geblieben. Auch wenn ich jetzt Haue bekomme, aber ich als Anfänger kann irgendwie keinen großen Unterschied zwischen einer preiswerten Gibson und einer höherpreisigen Epiphone Gitarre feststellen. (Wobei letztere immer noch nur die Hälft der Gibson kostet).

Was meinen die Experten dazu? Ist eine Epiphone für einen Einsteiger eine wirklich gute Alternative zum Original? Ist die Bespielbarkeit der Epis schlechter?

Danke für Eure Kommentare.


Frank :)
 
Ihc denke mal als Anfänger solltest du eher das preiswertere Modell nehmen, aber nicht das allerbilligste.
 
Also ich finde für einen Anfänger reicht eine Epiphone allemal!! Das Preis - Leistungs Verhältnis ist eigentlich recht gut meistens ist es einfach das Holz das bei Gibson länger gelagert worden ist .. Die Pickups sind gleich und wenn man gerade erst anfängt oder sogar wenn man schon spielt ist Epiphone eine gute alternative (Vorallem wenn amn kein geld hat )
gruss

Foo Fighters lassen grüssen ;-)
 
Ich bin jetzt nicht unbedingt Anfänger, aber ich würde keinen Unterschied bemerken, wenn man mir die Augen verbinden würde und ich nach Bespielbarkeit und Klang den Unterschied zwischen einer Gibson und einer Epi merken sollte...und da bin ich bestimmt nicht allein!


Und wie? -Alle hie...
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Tarantoga
Hallo allerseits,

bei meiner Suche nach "meiner" neuen Gitarre bin ich eigentlich immer bei Gibson Les Paus ähnlichen Gitarren hängen geblieben. Auch wenn ich jetzt Haue bekomme, aber ich als Anfänger kann irgendwie keinen großen Unterschied zwischen einer preiswerten Gibson und einer höherpreisigen Epiphone Gitarre feststellen. (Wobei letztere immer noch nur die Hälft der Gibson kostet).

Was meinen die Experten dazu? Ist eine Epiphone für einen Einsteiger eine wirklich gute Alternative zum Original? Ist die Bespielbarkeit der Epis schlechter?

Danke für Eure Kommentare.


Frank :)
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HI,

ich habe selbst schonmal einen Vergleichstest gemacht, worin ich
eine Epiphone LesPaul , eine Gibson LesPaul und sogar noch eine ESP Eclipse EC300 gegeneinander verglichen hab.

Alle drei hab ich an einem Marshall Valvestate 50Watt Combo im Laden angespielt.

Was mir dabei als ehestes auffiel, die Gibson war ordentlich eingestellt und gestimmt (ich hasse es ja, wenn ich eine Gitarre im Laden in die Hand nehme und sie 1. total belegte Saiten hat und 2. beim ersten Anschlagen klingt wie eine horde Ziegen, die gerade zu einem Lied anstimmen wollen)..
OK.
Bei Gibson gibts Gurken wie auch gute Klampfen (muß man einfach durchtesten, bis man "sein" Schätzchen gefunden hat)
Bei Epiphone waren die, die ich bislan in den Händen hielt alle durch die Bank wech OK. (ich muß aber betonen, ich bin da kein Profi)
Die Epiphone stand der Gibson Paula in nix nach (Handling, Bespielbarkeit war völlig identisch, bis auf die Saiten, die wie schon angesprochen etwas belegt waren, weil sich halt kein Mensch mal die Mühe macht und mit nem Tuch über die Saiten oder Hals geht - eigentlich schade)
Die Gibson war einen Tick transparenter im Klang, was ggf. an den qualitativ besseren Tonabnehmern liegen kann, oder an den Einstellungen, die, wenn sie bei der Epiphone optimiert gewesen wären, wahrscheinlich Klanglich auch bestens gewesen wären.
Bleibt noch die ESP, welche mich von der Bespielbarkeit echt überrascht hat, fällt sie doch leicht aus dem Rahmen, da sie nicht die gleiche Korpusdicke hat wie ne Paula, aber Klanglich saugeil ist.
Wesentlich Transparenter und trotz, daß die Saitenlage so tief war, daß übertriebenerweise kaum eine Briefmarke hätte zwischen Saiten und Bünde geschoben werden können, beim Anschlagen nicht gescheppert hat.

Will man als Anfänger eine Paula haben ist die Epiphone eine Gute Wahl.
Ich hab mir ne Epiphone SG gekauft und bin mit dem Teil super zufrieden!
Eventuell solltest Du Dir ein Paualmodell mit offenen PUs holen, also ohne PU-Kappen (wie die Classic Modelle).
Ich habe mir bei meiner SG die Kappen entfernt, da sie golden sind/waren und mich extrem genervt haben, da ich Goldhardware nicht mag, aber die Korina Teile bekommt man nunmal net mit Nickel :)
Nach dem Entfernen brachte das gute stück einen wesentlich schöneren Cleansound raus und klang auch im Zerrbereich wesentlich transparenter als vorher.

So Long...
Keep On Rocking !!

Oliver
 
Hallo und vielen Dank für Eure Tipps und ausführlichen Erläuterungen :)

Ich denke, es wird eine "gute" Epiphone werden. Wenn man im Laden danach fragt, bekommt man ja immer so Argumente wie "Eine echte Gibson ist schon was anderes" oder "Die Gibson kannst Du in 10 Jahren noch verkaufen, die Epiphone, dann nur noch wegwerfen".

Allerdings ging es mir als Einsteiger genau wie auch von anderen beschrieben, nämlich dass ich definitiv keinen Unterschied (oder zumindest keinen qualitativen) zwischen einer Gibson für 2000 Euro und einer Epiphon für 800 höre oder fühle.

Und was das Wiederverkaufen angeht, dachte ich bisher immer, dass man Gitarren sammelt und nicht damit handelt. Oder? ;-)


Nochmals Danke für Eure Hilfe.


Frank :)
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Tarantoga
Hallo und vielen Dank für Eure Tipps und ausführlichen Erläuterungen :)

Ich denke, es wird eine "gute" Epiphone werden. Wenn man im Laden danach fragt, bekommt man ja immer so Argumente wie "Eine echte Gibson ist schon was anderes" oder "Die Gibson kannst Du in 10 Jahren noch verkaufen, die Epiphone, dann nur noch wegwerfen".

Allerdings ging es mir als Einsteiger genau wie auch von anderen beschrieben, nämlich dass ich definitiv keinen Unterschied (oder zumindest keinen qualitativen) zwischen einer Gibson für 2000 Euro und einer Epiphon für 800 höre oder fühle.

Und was das Wiederverkaufen angeht, dachte ich bisher immer, dass man Gitarren sammelt und nicht damit handelt. Oder? ;-)


Nochmals Danke für Eure Hilfe.


Frank :)
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Hallo,
es gibt teilweise Epi-Paulas, die vom Handling und von der Verarbeitung einige Gibson-Paulas in die Tasche stecken. Wechselt man da bei Bedarf dann noch die bekannten Schwachpunkte aus (Tuner, evt. PU’s), hat man auf jeden Fall ein sehr gutes Instrument, an dem man lange seine Freude haben wird. Eine andere Alternative wäre z.B. Tokai. Du kaufst Dir schließlich ein Instrument zum Lernen, Üben und zum Spielen und nicht um es irgendwann mal wieder zu verkaufen. Also legst Du auch DEINE Prioritäten so. Die Priorität des Verkäufers ist natürlich (fast) IMMER, den größtmöglichen Umsatz zu machen um einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften!

finetone-GW.gif
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Tarantoga
Hallo allerseits,

bei meiner Suche nach "meiner" neuen Gitarre bin ich eigentlich immer bei Gibson Les Paus ähnlichen Gitarren hängen geblieben. Auch wenn ich jetzt Haue bekomme, aber ich als Anfänger kann irgendwie keinen großen Unterschied zwischen einer preiswerten Gibson und einer höherpreisigen Epiphone Gitarre feststellen. (Wobei letztere immer noch nur die Hälft der Gibson kostet).

Was meinen die Experten dazu? Ist eine Epiphone für einen Einsteiger eine wirklich gute Alternative zum Original? Ist die Bespielbarkeit der Epis schlechter?

Danke für Eure Kommentare.


Frank :)
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Hi,
die standart Epi’s sind im Prinzip ausreichend für Dich. Schwachpunkt sind die PU#S (pfeifen ev.) und Mechaniken.
Seit kurzem gibbet eine "Elite" Serie von Epi. Ich hatte zwar noch keine in der Hand - hab aber gelesen, das die Teile super verarbeitet (Japan) sein sollen. Damit gräbt sich Gibson selbst das Wasser ab.
check it out.

Ja, nee - is klar. Ich wünscht, ich hätt’ ne Klarinettistin..

gruß duffes
 
Hallo,

Epiphone ist gut. (Siehe FAQ).
Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dass Du was universelles Suchst, schau dir mal die Epiphone Nighthawk an...

Grüsse, rockster

Master of
Noise and Confusion
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: rockster
Hallo,

Epiphone ist gut. (Siehe FAQ).
Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dass Du was universelles Suchst, schau dir mal die Epiphone Nighthawk an...

Grüsse, rockster

Master of
Noise and Confusion
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Ja, die Nighthawk ist natürlich ein feines und universelles Teil, aber auch dort ist der Schwachpunkt die PU-Bestückung. Die müßte man zumindest wachsen lassen.
Aber meines Erachtens gibt es die Nighthawk aber nicht mehr neu zu kaufen, weder von Gibson noch von Epi. Diese Serie ist leider eingestellt worden. Man kann sie sich nur noch gebraucht zulegen, z.B. bei iBäh ziehen. Eine 3PU-Epi-Nighthawk ist schon für 300,-EURO zu haben. Die einfachste Gibson-Nighthawk kriegt man schon mal ab 750...800,- Schleifen.



finetone-GW.gif
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Hans_2
Holz und Verarbeitung sind meist OK, aber die Pickups sind einfach sch...
</td></tr></table>
Die Sound-Qualität ist meiner Meinung nach nicht das allergrößte Problem, sondern eher die Rückkopplungen, die die PU’s hervorrufen. Aber das bekommt man evt. durch nachträgliches Wachsen in den Griff.
Zumindest hat es bei den letzten sieben Pickups geholfen, die mir Walter so behandelt hat.
Und wenn ein PU-Klang nicht 100% an dem des "Originals" liegt, sondern vielleicht nur 90%, muß der Sound ja nicht schlechter sein. Er ist eben anders und das kann auch seinen Reiz haben.

finetone-GW.gif
 
)<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: finetone-bf
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Hans_2
Holz und Verarbeitung sind meist OK, aber die Pickups sind einfach sch...
</td></tr></table>
Die Sound-Qualität ist meiner Meinung nach nicht das allergrößte Problem, sondern eher die Rückkopplungen, die die PU’s hervorrufen. Aber das bekommt man evt. durch nachträgliches Wachsen in den Griff.
Zumindest hat es bei den letzten sieben Pickups geholfen, die mir Walter so behandelt hat.
Und wenn ein PU-Klang nicht 100% an dem des "Originals" liegt, sondern vielleicht nur 90%, muß der Sound ja nicht schlechter sein. Er ist eben anders und das kann auch seinen Reiz haben.

finetone-GW.gif

</td></tr></table>

HI,

das mit dem Wachsen würde ich mir einfach vorher mal anschauen....
Ich hab ja von meiner Korina SG die Goldkäppchen entfernt und dabei ist durch die Hitze des Lötkolbens ne Menge Wachs aus dem PU gelaufen, was heißt ne Menge, er war halt "nass" :D

mit Pfeiffen hatte ich nur einmal ein Problem, und zwar im Proberaum,
als ich mit Sounds an nem JCM900 Pseudoröhrentop experimentiert hatte.
Ich hab vor das Teil einen Distortion gehängt, doch ein Dioden Clipping, was dann noch dahinter (im Verstärker) Dioden zum Clippen bringt, daß habn mir dann die PUs mit einem lecker Ohrenzerreißenden Pfiff quittiert...
Ich hab davon nicht viel Ahnung, aber mit meinem Röhrenamp und sogar Fuzz davor - alles gut aufgedreht hat bislang noch nix gepfiffen, selbst, wenn ich mit der Klampfe direkt vor der Box sitze.
Feedback (Saitenfeedback) gibts schon, aber das ist ja angenehm und ab und an gewollt :D

Also ausprobieren (geht auch im Gitarrenladen [:p][}:)]

cu
Oliver[|)]
 
)<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: finetone-bf
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Hans_2
Holz und Verarbeitung sind meist OK, aber die Pickups sind einfach sch...
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Die Sound-Qualität ist meiner Meinung nach nicht das allergrößte Problem, sondern eher die Rückkopplungen, die die PU’s hervorrufen. Aber das bekommt man evt. durch nachträgliches Wachsen in den Griff.
Zumindest hat es bei den letzten sieben Pickups geholfen, die mir Walter so behandelt hat.
Und wenn ein PU-Klang nicht 100% an dem des "Originals" liegt, sondern vielleicht nur 90%, muß der Sound ja nicht schlechter sein. Er ist eben anders und das kann auch seinen Reiz haben.

finetone-GW.gif

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HI,

das mit dem Wachsen würde ich mir einfach vorher mal anschauen....
Ich hab ja von meiner Korina SG die Goldkäppchen entfernt und dabei ist durch die Hitze des Lötkolbens ne Menge Wachs aus dem PU gelaufen, was heißt ne Menge, er war halt "nass" :D

mit Pfeiffen hatte ich nur einmal ein Problem, und zwar im Proberaum,
als ich mit Sounds an nem JCM900 Pseudoröhrentop experimentiert hatte.
Ich hab vor das Teil einen Distortion gehängt, doch ein Dioden Clipping, was dann noch dahinter (im Verstärker) Dioden zum Clippen bringt, daß habn mir dann die PUs mit einem lecker Ohrenzerreißenden Pfiff quittiert...
Ich hab davon nicht viel Ahnung, aber mit meinem Röhrenamp und sogar Fuzz davor - alles gut aufgedreht hat bislang noch nix gepfiffen, selbst, wenn ich mit der Klampfe direkt vor der Box sitze.
Feedback (Saitenfeedback) gibts schon, aber das ist ja angenehm und ab und an gewollt :D

Also ausprobieren (geht auch im Gitarrenladen [:p][}:)]

cu
Oliver[|)]

NP: Money for Nothing (DireStraits)
 
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