<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Tarantoga
Hallo allerseits,
bei meiner Suche nach "meiner" neuen Gitarre bin ich eigentlich immer bei Gibson Les Paus ähnlichen Gitarren hängen geblieben. Auch wenn ich jetzt Haue bekomme, aber ich als Anfänger kann irgendwie keinen großen Unterschied zwischen einer preiswerten Gibson und einer höherpreisigen Epiphone Gitarre feststellen. (Wobei letztere immer noch nur die Hälft der Gibson kostet).
Was meinen die Experten dazu? Ist eine Epiphone für einen Einsteiger eine wirklich gute Alternative zum Original? Ist die Bespielbarkeit der Epis schlechter?
Danke für Eure Kommentare.
Frank
</td></tr></table>
HI,
ich habe selbst schonmal einen Vergleichstest gemacht, worin ich
eine Epiphone LesPaul , eine Gibson LesPaul und sogar noch eine ESP Eclipse EC300 gegeneinander verglichen hab.
Alle drei hab ich an einem Marshall Valvestate 50Watt Combo im Laden angespielt.
Was mir dabei als ehestes auffiel, die Gibson war ordentlich eingestellt und gestimmt (ich hasse es ja, wenn ich eine Gitarre im Laden in die Hand nehme und sie 1. total belegte Saiten hat und 2. beim ersten Anschlagen klingt wie eine horde Ziegen, die gerade zu einem Lied anstimmen wollen)..
OK.
Bei Gibson gibts Gurken wie auch gute Klampfen (muß man einfach durchtesten, bis man "sein" Schätzchen gefunden hat)
Bei Epiphone waren die, die ich bislan in den Händen hielt alle durch die Bank wech OK. (ich muß aber betonen, ich bin da kein Profi)
Die Epiphone stand der Gibson Paula in nix nach (Handling, Bespielbarkeit war völlig identisch, bis auf die Saiten, die wie schon angesprochen etwas belegt waren, weil sich halt kein Mensch mal die Mühe macht und mit nem Tuch über die Saiten oder Hals geht - eigentlich schade)
Die Gibson war einen Tick transparenter im Klang, was ggf. an den qualitativ besseren Tonabnehmern liegen kann, oder an den Einstellungen, die, wenn sie bei der Epiphone optimiert gewesen wären, wahrscheinlich Klanglich auch bestens gewesen wären.
Bleibt noch die ESP, welche mich von der Bespielbarkeit echt überrascht hat, fällt sie doch leicht aus dem Rahmen, da sie nicht die gleiche Korpusdicke hat wie ne Paula, aber Klanglich saugeil ist.
Wesentlich Transparenter und trotz, daß die Saitenlage so tief war, daß übertriebenerweise kaum eine Briefmarke hätte zwischen Saiten und Bünde geschoben werden können, beim Anschlagen nicht gescheppert hat.
Will man als Anfänger eine Paula haben ist die Epiphone eine Gute Wahl.
Ich hab mir ne Epiphone SG gekauft und bin mit dem Teil super zufrieden!
Eventuell solltest Du Dir ein Paualmodell mit offenen PUs holen, also ohne PU-Kappen (wie die Classic Modelle).
Ich habe mir bei meiner SG die Kappen entfernt, da sie golden sind/waren und mich extrem genervt haben, da ich Goldhardware nicht mag, aber die Korina Teile bekommt man nunmal net mit Nickel
Nach dem Entfernen brachte das gute stück einen wesentlich schöneren Cleansound raus und klang auch im Zerrbereich wesentlich transparenter als vorher.
So Long...
Keep On Rocking !!
Oliver