Erfahrungsbericht zu In-Ear-Monitoring (und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Gitarrenverstärker)

Das FM3 hat eigentlich alles an Bord was man sich nur ausdenken kann, auch sehr gute Zerrer, Comps etc. Lediglich die direkte Bedienung ist durch die 3 Fußschalter eingeschränkt. Ich habe einen simplen Doppelschalter ergänzt und damit alles was ich brauche. Vorteil: Platzbedarf ist minimal.
Habe aber auch schon meine Lieblingszerrpedale (Dude und Blue Note) mit dem FM3 verwendet, funktioniert auch ohne Probleme.
 
Du musst nur das Kabel in die Buchse stecken.. ;) Es gibt 2 Ports für Fußpedale. Du könntest auch statt dem simplen 2-fach Switch einen Fractal FC 6 oder 12 anschließen, nur sind die nicht gerade billig. Dann hast Du aber wirklich alle Möglichkeiten. Grob gesagt ist der FM9 (jetzt sogar mit Turbo) mehr oder weniger ein großer FM3 mit mehr Switches (und vermutlich DSP Power).

Die Schalter kannst Du frei belegen, ich nutze sie als Bank up/down.
 
Man kann die Ports auch als Expression Pedals nutzen (z.bsp wah wah, volume, Delay/Reverb Anteil) und zwar 2 davon.
Und über den Midi in kann man natürlich noch‘ ne Midileiste anschliessen um z.Bsp. die Scenes oder Presets, oder Effects on/off zu schalten.
Ich hab so ne ultra kleine China Leiste (40 €) mit 4 Schalter, alles frei belegbar. Aber wenn ich ehrlich bin, lass ich meist alles bis auf ein Expression Pedal zu hause.
Also man kann das Ganze schon aufblasen wenn man will.
 
Du musst nur das Kabel in die Buchse stecken.. ;) Es gibt 2 Ports für Fußpedale. Du könntest auch statt dem simplen 2-fach Switch einen Fractal FC 6 oder 12 anschließen, nur sind die nicht gerade billig. Dann hast Du aber wirklich alle Möglichkeiten. Grob gesagt ist der FM9 (jetzt sogar mit Turbo) mehr oder weniger ein großer FM3 mit mehr Switches (und vermutlich DSP Power).

Die Schalter kannst Du frei belegen, ich nutze sie als Bank up/down.
Könntest du vielleicht mal ein Foto posten?Mich würde interessieren wie das dann so aussieht am Boden aus der Perspektive des Spielers.
 
Was man mit den 3 Schaltern so alles machen kann wird z.Bsp hier erklärt


und wie so‘n FM3 Board aussehen kann, sieht man z.Bsp. hier auf 85 Seiten
 
Moin,
wenn man in den vorherigen Posts "FM3" durch "Helix" ersetzt, ist es ebenfalls richtig. ;-)
Und kann sich 2 von den kleinen kaufen, einen für zuhause, den anderen für den BandLKW. ;-)
Salve
Monkey
 
Ja, und für den Kemper Stage, Quad Cortex, Headrush, Ampero, Nux, gilt das auch, um noch ein paar andere zu nennen.
ich hab als Backup noch so‘n Amp/Cab Pedal von Flamma. Ist ganz praktisch wenn man lieber mit‘m Pedalboard unterwegs sein will und trotzdem ein Pult fertiges Signal haben will.
 
ich hab als Backup noch so‘n Amp/Cab Pedal von Flamma. Ist ganz praktisch wenn man lieber mit‘m Pedalboard unterwegs sein will und trotzdem ein Pult fertiges Signal haben will.

Hallo,

funktioniert das denn wirklich? Wenn das Pedalboard mit Amp A funktioniert, also das Kompressionsverhalten und die Staffelung der Gain-Stufen, reagiert dann Amp B - ob digitaler Einspritzer oder normaler Amp - immer genauso? Das zweifele ich doch stark an. Gleiches gilt für die Reaktion auf das Volumenpoti. Da ist jedes Gerät ein wenig anders.

Und wenn es gleich reagieren würde, ist da noch die Interaktion mit dem Amp. Bewegte Luft, vielleicht sogar Feedback. Ich erinnere mich gut an eine Probe in einem sehr kleinen Raum, ich stand etwa fünfzig Zentimeter von meinem Amp entfernt mit meiner Hollowbody. Das war völlig anders als der Abstand von einem Meter, vor lauter Abdämpfen wg. Feedback hatte ich kaum Aufmerksamkeit übrig, um zu spielen...

Daher halte ich es für besser, für D.I. ein völlig anderes Rig zu benutzen. Über Erfolgsgeschichten würde ich mich aber sehr freuen.

Grüße

erniecaster
 
Könntest du vielleicht mal ein Foto posten?Mich würde interessieren wie das dann so aussieht am Boden aus der
Bin gerade auf Urlaub (nur mit einer Akustik..)..
Aber es sieht 1:1 so aus wie hier auf dem Video. Einziger Unterschied, ich verwende einen billigen Lead Foot FS2 um 12.90, ist eigentlich völlig egal. Wichtig ist der TRS Stecker, der wird einfach an einen der zwei "Pedal" Buchsen auf der Rückseite angeschlossen. Die 6-fach bzw. 12-fach Schalter von Fractal kosten ein Vermögen (700 bzw. 750 Euro)


Und hier der Link zum FS:
 
Es gibt noch‘n Pedal wo 5 Ampsimulationen mit clean/zerrkanal mit dabei ist.
Meintest du https://www.flamma.shop/products/fs06-digital-preamp-with-7-different-preamp-models?pr_prod_strat=description&pr_rec_id=6b800bab9&pr_rec_pid=4853198553151&pr_ref_pid=6660686086207&pr_seq=uniform ("FLAMMA FS06 Digital Preamp with 7 Different Preamp Models")
Habe ich gesehen.
Mein Backup Sytem ist ein Harley Benton DNAfx - da würde die Cap simulation und der Stereo-Ausgang reichen.
Ansonsten spiele ich Kemper.
 
Hab beim großen T. nachgeschaut.
Da gibt es neben den erwähnten Pedaltretern ein Multieffektgerät namens Flamma Fx100 Multi Fx, welches sich am Foto durch nichts vom Harley Benton DNAfx, abgesehen von der Farbe, unterscheidet. (nur 9 € teurer als HB) Das kann kein Zufall sein.
Ich nehme mal an, dass ich mit dem HB eh alles habe, was in den Flamma Geräten so drin ist. (inkl Stereo Ausgang).
Bin also eh schon optimal gebackupt.:)
 
Das hier https://www.thomann.de/de/flamma_fs06_guitar_pre_amp.htm ("Flamma FS06 Guitar Pre-Amp") ist wohl gemeint.
Wenn ausreichend Platz auf dem Pedalboard ist zwei davon hinter das Stereodelay und fertig ist das "Stereoboard". Allerdings sollen wohl die eingebauten Cabsims nicht wirklich gut sein. (Habe ich aber nur irgendwo gelesen.)

Ich benutze vor meinem Fender Tone Master Super Reverb Amp (mit nur 16 kg sehr gut tragbar) ein Mikro und zusätzlich den sehr brauchbaren Direktausgang mit Cabsim und zwei Mikrosimulationen (SM57 und Royer 121 oder aus für eigene Sims außerhalb des Amp). So habe ich einen sehr guten "richtigen" Amp und zusätzlich einen zweiten Kanal.
Durch die eingebaute Powerreduzierung (0.5, 1, 5, 12, 22 und 45W) ist das auch lautstärkemäßig, ohne (größere) Soundeinbußen, sehr flexibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier https://www.thomann.de/de/flamma_fs06_guitar_pre_amp.htm ("Flamma FS06 Guitar Pre-Amp") ist wohl gemeint.
Wenn ausreichend Platz auf dem Pedalboard ist zwei davon hinter das Stereodelay und fertig ist das "Stereoboard". Allerdings sollen wohl die eingebauten Cabsims nicht wirklich gut sein. (Habe ich aber nur irgendwo gelesen.)

Ich benutze vor meinem Fender Tone Master Super Reverb Amp (mit nur 16 kg sehr gut tragbar) ein Mikro und zusätzlich den sehr brauchbaren Direktausgang mit Cabsim und zwei Mikrosimulationen (SM57 und Royer 121 oder aus für eigene Sims außerhalb des Amp). So habe ich einen sehr guten "richtigen" Amp und zusätzlich einen zweiten Kanal.
Durch die eingebaute Powerreduzierung (0.5, 1, 5, 12, 22 und 45W) ist das auch lautstärkemäßig, ohne (größere) Soundeinbußen, sehr flexibel.
Oder halt ein Flamma FS06 vor dem Stereodelay. In meinen Setups sind die Delay und ReverbEffekte und einige Modulationseffekte eigentlich immer hinterm Preamp.
Hab allerdings den Notfall live noch nicht gehabt, daß ich darauf zurückgreifen musste.
 
Oder halt ein Flamma FS06 vor dem Stereodelay. In meinen Setups sind die Delay und ReverbEffekte und einige Modulationseffekte eigentlich immer hinterm Preamp.
Hab allerdings den Notfall live noch nicht gehabt, daß ich darauf zurückgreifen musste.
Ja, klar! Wenn man einen bereits verzerrten Amp nutzen will, auf jeden Fall.
Ich war von, nur leicht in die Sättigung gefahrenen und bei Bedarf, unterschiedlichen Amps (was ja durchaus seinen Reiz haben kann. 😉) ausgegangen.
 
Hello again,

kurze Rückmeldung vom Wochenende: das Setup mit Stressbrett, echtem Röhrenamp und dem UAD OX hat super funktioniert, Bandkollegen und der Tonmensch waren glücklich und zufrieden. Und der Amp war etwas untergeregelt vom OX, so dass er den Gesamtsound nicht negativ beeinflusst hat.

Das OX macht einfach einen sehr geilen Job als Mic-Abnahme-Simulation, da ist es schon sehr schwer diesen Klang mit echten Mikrofonen gleich gut oder besser hinzubekommen.

Trotzdem ist der Aufwand und die Schlepperei natürlich beträchtlich. Da die Jobs auch im ganzen Bundesgebiet verstreut sind könnte es sogar mal möglich sein mit dem Zug anzureisen. Da wäre es natürlich viel praktischer einen kleinen Koffer (für Klamotten und den FM3) sowie eine Gitarre mitzunehmen.

Letzteres ist auch der Grund warum ich mir kein OX kaufen werde sondern einen Modeller. Eigentlich hatte ich mich ja bereits auf das FM9 eingeschossen, aber die Sache mit den deutlich kleineren Abmessungen und einem externen Doppelschalter sollte mir vielleicht doch reichen.

Jetzt liegen erst einmal keine weiteren Shows an (bin ja nur die Aushilfe von der Aushilfe), wenn es wieder mal so weit ist werde ich wieder berichten :)

Viele Grüße
Martin
 
Hallo,

funktioniert das denn wirklich? Wenn das Pedalboard mit Amp A funktioniert, also das Kompressionsverhalten und die Staffelung der Gain-Stufen, reagiert dann Amp B - ob digitaler Einspritzer oder normaler Amp - immer genauso? Das zweifele ich doch stark an. Gleiches gilt für die Reaktion auf das Volumenpoti. Da ist jedes Gerät ein wenig anders.

Und wenn es gleich reagieren würde, ist da noch die Interaktion mit dem Amp. Bewegte Luft, vielleicht sogar Feedback. Ich erinnere mich gut an eine Probe in einem sehr kleinen Raum, ich stand etwa fünfzig Zentimeter von meinem Amp entfernt mit meiner Hollowbody. Das war völlig anders als der Abstand von einem Meter, vor lauter Abdämpfen wg. Feedback hatte ich kaum Aufmerksamkeit übrig, um zu spielen...

Daher halte ich es für besser, für D.I. ein völlig anderes Rig zu benutzen. Über Erfolgsgeschichten würde ich mich aber sehr freuen.

Grüße

erniecaster
Moin,
genauso. Einfach ein anderes Ding dran hängen und gleichen Spielspass und Sound haben geht nicht, ausser man hat seine Treter im Griff, weiß wie und wo man drehen muß um ein brauchbares Signal zu erhalten.
Und hat es vorher mal probiert. Im Bandkontext.
Ciao
Monkey
 
Trotzdem ist der Aufwand und die Schlepperei natürlich beträchtlich. Da die Jobs auch im ganzen Bundesgebiet verstreut sind könnte es sogar mal möglich sein mit dem Zug anzureisen. Da wäre es natürlich viel praktischer einen kleinen Koffer (für Klamotten und den FM3) sowie eine Gitarre mitzunehmen.

Letzteres ist auch der Grund warum ich mir kein OX kaufen werde sondern einen Modeller

Das ist so ein bisschen der Knackpunkt, gell?
Ich habe mir Ende letzten Jahres einen Captor X gekauft, auch weil dieses Jahr Auftritte mit In-Ear anstanden.
Das Geschleppe und Gekable mit dem old school orischinool Toob-Amp ist leider total nervig.
Dazu geht der Trend zu "produzierteren" Sounds, als ein mikrofonierter Amp das leisten kann, und das FX-Backend des Captor ist zwar ganz OK, aber auch begrenzt und on the fly blöd zu bedienen, per Bluetooth und Smartphone.
An dieser Stelle ist es mit Lösungen wie dem Iridium oder einfachen IR-Loadern schnell vorbei, weil die "Wall of Sound", die heute von einer Gitarre auf einer Silent Stage erwartet wird gar nicht so einfach geht.

Ich fürchte, langfristig führt für mich kein Weg am Helix vorbei.
Das scheint ein vernünftiger Kompromiss aus Preis/Leistung/Überholprestige und bietet im Prinzip die Möglichkeit, alle wesentlichen Parameter am Gerät selber zu verändern.
Board hinwerfen, Kabel stecken, fertig.

Meiner Erfahrung nach gibt es durchaus Pedale, die plattformübergreifend funktionieren.
Ausprobieren, ausprobieren...
 
Ich fürchte, langfristig führt für mich kein Weg am Helix vorbei.
Das scheint ein vernünftiger Kompromiss aus Preis/Leistung/Überholprestige und bietet im Prinzip die Möglichkeit, alle wesentlichen Parameter am Gerät selber zu verändern.
Board hinwerfen, Kabel stecken, fertig.

Hallo,

langfristig ist das sicher so für Leute, die ernsthaft Musik machen. Keine Patchkabel, keine zusätzlichen Fußschalter, keine Kompromisse hinsichtlich der Möglichkeiten. Ein echter Fall von "geht nicht, gibt´s nicht".

Vorher würde ich nicht das Flagschiff Helix sondern das leicht abgespeckte Helix LT probieren und das auch noch in gebraucht. Das hab ich. glaub ich, schonmal geschrieben.

Gruß

erniecaster
 

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