A
Anonymous
Guest
Jemand hier im Forum schrieb mal sinngemäß "trocken klingen sie `raulig´", ein anderer meinte, es wären "Hundehütten"...
Ich verstehs nicht, die G51xx Serie hat mittlerweile einen sehr guten Ruf unter den Rock´n´Rollern mit kleinem Geldbeutel. Ich bin echt froh, dass ich die 570 Euro (+ ein eine Handvoll Euro mehr) nicht in eine mumpfige Epiphone Joe Pass oder in eine Ibanez Artcore gesteckt habe.
Diese Gretsch ist eine klasse Gitarre und wurde mir schon von einigen anderen Gretsch-Spielern empfohlen.
Der geneigte GW-Leser wird sich fragen: Warum unbedingt eine Electromatic?
Ganz einfach: die 61er-Serie ist mir für Gigs einfach zu schade und insgesamt betrachtet im Preis/Leistungsverhältnis auch viel zu teuer.
Ich bin der Meinung, Gretsch/Fender hat sich mit der neuen LTD-Serie ein Ei gelegt. Die Electromatics, ganz egal ob mit Humbuckern oder mit DeArmond-Single Coils, bieten alles, was man für Rock´n´Roll, Rockabilly und Surf braucht. Sie sind wirklich gut verarbeitet und klingen einfach nur verdammt gut. Und es steht Gretsch drauf! :mrgreen:
Zur Gitarre selber:
Eine riesig große schwarze Kopfplatte mit eingelassenem Gretsch-Schriftzug in Perlmutt. Der Electromatic-Schriftzug ist zwar auch eingelassen, aber nur rein silber. Am Übergang zum Hals ist die zweilagige Abdeckplatte des Trussrods angebracht.
Die Rückseite ist bestückt mit offenen Mechaniken, deren Grundplatte feine Gravuren zeigt. Schick!
Die Rückseite der Kopfplatte ist wie Hals und Korpus transparent orange lackiert.
Der Sattel ist aus Knochen, auf einen Nullbund hat man bei den Electromatics verzichtet, Vor- oder Nachteil lasse ich dahingestellt, ich vermisse ihn nicht.
Die gesamte Gitarre ist aus Ahorn, Decke und Boden sind gesperrt. Das Griffbrett ist aus Palisander mit den Gretsch-typischen Neo-Classic-Markers bis zum 17. Bund versehen - auch aus Perlmutt.
Die Mensur beträgt kurze 620mm, dadurch ist die Gretsch etwas "schwammig" zu spielen, sehr weich und auch mit dickeren Saiten sind schöne Bendings möglich.
Korpus und Hals sind mit vintage-white-farbigen Bindings versehen und schön verarbeitet.
Die Decke lässt einen guten Blick auf das Holz zu. Man kann sehr gut Maserung und Astringe erkennen. "Sauberkeitsfetischisten" werden hier einen Grund zum Maulen haben, aber ich finde der Werkstoff Holz darf seine Eigenarten zeigen.
Die F-Löcher sind so groß, dass man Angst haben muss, beim spielen hineinzufallen. Unverstärkt ist die Gretsch angenehm laut, klingt aber etwas blechern.
Die werksseitig aufgezogenenen .11er Saiten laufen über eine Tune-O-matic Bridge mit Ebenholzsteg zu einem Bigsby B6. Die Werkseinstellungen sind absolut in Ordnung.
Der Bigsby B6 verlangt eine gemäßigte Spielweise, da die fehlende Umlenkrolle dafür sorgt, dass bei zu harter Gangart die Saiten aus den Reitern springen.
Zum Klang:
Wow!
Clean klingt die Gretsch fantastisch, sie hat ein recht langes Sustain und twängt sehr gut. Verzerrt gehts auch gut ab, die Gretsch HBs sind echt nicht schlecht, aber wie bei jeder Jazzgitarre hupt und quäkt es ziemlich schnell.
Setup:
Die G5120 hat 3 Volume-Potis, einen Master und je einen für jeden PU, dazu einen Tone-Poti.
Resümée:
Ich habe absolut keine Bedenken, diese Gitarre weiter zu empfehlen. Wie gesagt, Gretsch hat sich im Bezug auf die teuren Japan-Modelle selbst ein Ei gelegt. die Electromatics sin sauber verarbeitet, klingen klasse und tun dem Geldbeutel gut.
Ich verstehs nicht, die G51xx Serie hat mittlerweile einen sehr guten Ruf unter den Rock´n´Rollern mit kleinem Geldbeutel. Ich bin echt froh, dass ich die 570 Euro (+ ein eine Handvoll Euro mehr) nicht in eine mumpfige Epiphone Joe Pass oder in eine Ibanez Artcore gesteckt habe.
Diese Gretsch ist eine klasse Gitarre und wurde mir schon von einigen anderen Gretsch-Spielern empfohlen.
Der geneigte GW-Leser wird sich fragen: Warum unbedingt eine Electromatic?
Ganz einfach: die 61er-Serie ist mir für Gigs einfach zu schade und insgesamt betrachtet im Preis/Leistungsverhältnis auch viel zu teuer.
Ich bin der Meinung, Gretsch/Fender hat sich mit der neuen LTD-Serie ein Ei gelegt. Die Electromatics, ganz egal ob mit Humbuckern oder mit DeArmond-Single Coils, bieten alles, was man für Rock´n´Roll, Rockabilly und Surf braucht. Sie sind wirklich gut verarbeitet und klingen einfach nur verdammt gut. Und es steht Gretsch drauf! :mrgreen:
Zur Gitarre selber:
Eine riesig große schwarze Kopfplatte mit eingelassenem Gretsch-Schriftzug in Perlmutt. Der Electromatic-Schriftzug ist zwar auch eingelassen, aber nur rein silber. Am Übergang zum Hals ist die zweilagige Abdeckplatte des Trussrods angebracht.
Die Rückseite ist bestückt mit offenen Mechaniken, deren Grundplatte feine Gravuren zeigt. Schick!
Die Rückseite der Kopfplatte ist wie Hals und Korpus transparent orange lackiert.
Der Sattel ist aus Knochen, auf einen Nullbund hat man bei den Electromatics verzichtet, Vor- oder Nachteil lasse ich dahingestellt, ich vermisse ihn nicht.
Die gesamte Gitarre ist aus Ahorn, Decke und Boden sind gesperrt. Das Griffbrett ist aus Palisander mit den Gretsch-typischen Neo-Classic-Markers bis zum 17. Bund versehen - auch aus Perlmutt.
Die Mensur beträgt kurze 620mm, dadurch ist die Gretsch etwas "schwammig" zu spielen, sehr weich und auch mit dickeren Saiten sind schöne Bendings möglich.
Korpus und Hals sind mit vintage-white-farbigen Bindings versehen und schön verarbeitet.
Die Decke lässt einen guten Blick auf das Holz zu. Man kann sehr gut Maserung und Astringe erkennen. "Sauberkeitsfetischisten" werden hier einen Grund zum Maulen haben, aber ich finde der Werkstoff Holz darf seine Eigenarten zeigen.
Die F-Löcher sind so groß, dass man Angst haben muss, beim spielen hineinzufallen. Unverstärkt ist die Gretsch angenehm laut, klingt aber etwas blechern.
Die werksseitig aufgezogenenen .11er Saiten laufen über eine Tune-O-matic Bridge mit Ebenholzsteg zu einem Bigsby B6. Die Werkseinstellungen sind absolut in Ordnung.
Der Bigsby B6 verlangt eine gemäßigte Spielweise, da die fehlende Umlenkrolle dafür sorgt, dass bei zu harter Gangart die Saiten aus den Reitern springen.
Zum Klang:
Wow!
Clean klingt die Gretsch fantastisch, sie hat ein recht langes Sustain und twängt sehr gut. Verzerrt gehts auch gut ab, die Gretsch HBs sind echt nicht schlecht, aber wie bei jeder Jazzgitarre hupt und quäkt es ziemlich schnell.
Setup:
Die G5120 hat 3 Volume-Potis, einen Master und je einen für jeden PU, dazu einen Tone-Poti.
Resümée:
Ich habe absolut keine Bedenken, diese Gitarre weiter zu empfehlen. Wie gesagt, Gretsch hat sich im Bezug auf die teuren Japan-Modelle selbst ein Ei gelegt. die Electromatics sin sauber verarbeitet, klingen klasse und tun dem Geldbeutel gut.