Holzklang / Sorte bei Gitarren?

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Anonymous

Guest
Kann mir mal einer erklären, wie sich das mit den einzelnen Holzsorten verhält...welches Holz ist gut für ne Gitarre, welches ist das beste, welches das schlechteste ?
 
Tja, welches das beste ist... weiss ich auch nicht.
Aber am anderen Ende kann ich mir nur schwer vorstellen, dass etwas schlechter geeignet sein könnte, als mit Uhu zusammengeklebtes Rindenmulch.

Cheers
HanZZ
 
TheAlmightyPuschel":3kn4zu9l schrieb:
Kann mir mal einer erklären, wie sich das mit den einzelnen Holzsorten verhält...welches Holz ist gut für ne Gitarre, welches ist das beste, welches das schlechteste ?
Tja ... insbesondere Maple- und Rosewood-Griffbrett machen fundamentale Unterschiede im Klang einer Gitarre ... bestimmte Musikstile sind, hat man sich einmal falsch entschieden, mit bestimmten Instrumenten unmöglich ...

Heutiges Holz weist zum Glück auch keinerlei Toleranzen auf, durch den geschickten Einsatz von Düngung und Gentechnik wurde erreicht, dass alle Eschen von der Wurzel bis zur Krone die haargenau gleich Holzbeschaffenheit aufweisen, toll nicht?

Jetzt einfach mal eine klare Ansage, mit der auch ein Anfänger etwas anfangen kann:

In langen Jahren erfolglosem Gitarrespielens habe ich folgendes herausgefunden:

Eine gute Gitarre ist komplett aus Mahogany, ihr Griffbrett aus Ebenholz, ihr Hals ist eingeleimt, ihre Cutaways symmetrisch, sie ist schwarz lackiert (welcher Lack ist dabei wurscht), mit zwei Humbuckern bestückt und wird in einen Marshall eingestöpselt

Der ganze andere Dreck wie:

- geschraubte Ahornhälse
- aufgeklebte Ahorndecken
- Palisandergriffbretter
- brummende Einspuler
- RWP oder NRWP oder noch schlimmer NRW
- Coil tapping, splitting, spitting, splissing oder pissing

... ist immer nur ein fauler Kompromiss, mit dem jemand versucht das geringe Volumen seiner Genitalien auszugleichen.
Manchmal haben Leute auch so viel geübt, dass sie jetzt so gut klingen, dass sie völlige Scheissgitarren spielen müssen, damit es wnigsten noch ein bisschen nach Rock and Roll klingt.
Das beste Beispiel ist der werte Herr Mad Cruiser: könnte der nicht so verflucht gut spielen würde der auch mit meiner perfekten Gitarre dreckig klingen ... aber so muss er durch fiese Modeler, schwule EMGs, unanständig dünne Saiten und unbrauchbar weiche Plektren die Sache für sich interessant halten ...
... kann man auch machen, kostet aber Zeit und Mühe ...
 
Rabe":bag2eeq3 schrieb:
Das beste Beispiel ist der werte Herr Mad Cruiser: könnte der nicht so verflucht gut spielen...
:oops: Immer dieser Personenkult. Und OT noch dazu!

Hier in dieser Gemeinde gibt es mindestens drei Dutzend Kollegen, die mir technisch den Arsch ab und wieder dran spielen. Von denen, die Ahnung haben, was sie da genau tun, ganz zu schweigen. Ich bemühe mich bloß, etwas zu spielen, das musikalisch im Kontext einen Sinn ergibt. Und bei Auftritten das ganze mit möglichst überschaubarem Aufwand. Also NICHT wie früher... :lol:

So, und jetzt ist gut! [/OT]
 
mad cruiser":3iyzewsj schrieb:
Hier in dieser Gemeinde gibt es mindestens drei Dutzend Kollegen, die mir technisch den Arsch ab und wieder dran spielen.

Haben die auch so schwulen Mädchenkram als Equipment???


So, und jetzt ist gut! [/OT]

o.k., dann kann hier ja ernsthaft weiter über die sinnvolle ausgangsfrage diskutiert werden ....
 
Rabe":2wpckfl5 schrieb:
Haben die auch so schwulen Mädchenkram als Equipment???



o.k., dann kann hier ja ernsthaft weiter über die sinnvolle ausgangsfrage diskutiert werden ....


Ich wollte gerade anmerken. Vor allem im Hinblick auf 2 desillusionierenden Freds, die gerade ablaufen!

Der Cruiser bastelt sich ganz schrecklichen Mädchenkram zusammen, mit dem man(n) nicht zurechtkommt. Bis man geschnallt hat, wie das zusammengestöpselt ist, ist der ganze Gig vorbei.

Ich dachte schon, der Egnater Tweaker sei ein absoluter Scheiß-Amp. Drehst an Knöppen und Hebeln und nix passiert. Irgendwann hatte ich dann alles so verstellt, das garnix mehr rauskam. Bis ich dann aufgeklärt wurde! Der gute Mann nutzte da irgendwie nur einen Sound und auch nur manchmal und ansonsten hoppelte da nur die Endstufe. Er kauft sich ganze Amps und nutzt immer nur Teile davon! :shrug: Woher soll man das denn bitte wissen?

Ich musste ihn fragen: "Damit kommst du zurecht?" Er nickte! Mädchen!
 
Nach etwas über 50 Jahren Rocknroll und fragt mich nicht wie vielen gespielten Gitarren aus quasi allen Hölzern der Welt in massiv, Schicht, mit Luft drin, in Presspappe, Acryl, Metall, lackiert mit nix, Nitro oder Katzenpipi, mit Männer-, Frauen- Kinder- und Schwuckteltonabnehmern darf ich an dieser Stelle sagen
Keine hat so lieblich wie meine erste Blockflöte geklungen!

R
 
TheAlmightyPuschel":12cbl0ty schrieb:
Kann mir mal einer erklären, ...

Ach Puschel, was hast du da wieder angefangen!

Mal die Suchfunktion bemüht und nach "Tonholz" gefragt?
Spätestens dann hättest du merken müssen, daß diese Frage hier
nur im Desaster enden kann ... ;-)

Kopf hoch, die sind alle gar nicht so böse!
 
7enderman":3ob8za5t schrieb:
Holz wird eh überbewertet

...und Klang wird falsch bewertet, wie wir aus unseren Ratespielen gelernt haben.

Ein sehr reicher Mann entscheidet sich zu heiraten, aber wer kann sich nicht entscheiden, welche der drei liebsten Frauen die Frau für immer werden soll.
Darum sollen sie eine Prüfung bestehen: Er gibt jeder Frau 1000 Euro und die soll damit etwas machen, womit sie ihre Liebe und Wertschätzung beweisen.

Die Erste geht in einen Schönheitssalon. Nach Anwendungen für 1000 Tacken kommt sie wie ein junges Reh zurück und legt sich ihrem Mann zu Füßen:" Mein Schatz, ich habe mich nur für Dich schön gemacht!"

Die Zweite legt das Geld in sehr cleveren Risikogeschäften an, aber sie tut das so geschickt, dass sie mit 10.000 Euro zurück kommt und sagt:" Mein Schatz, das ist mein Zeichen der Wertschätzung für Dich!"

Die Dritte besorgt eine große Leinwand, einen Beamer, ein paar Kästen Bier und lädt die besten Freunde des Mannes zum Fernseh-Fußball ein. "Mein Schatz, wenn du Spaß hast, habe ich auch Spaß..."

Der Mann ist überwältigt von der Liebe und der Wertschätzung aller seiner Lieblingsfrauen. Aber er entscheidet sich dann...
Nach reiflicher Überlegung....












Für die Frau...........









mit den dicksten Dingern.




GENAU so ist es mit den Gitarren auch.

;-)
 
Hab´ ich hier was nicht mitbekommen? Wisst Ihr etwas über den Fragesteller, das mir unbekannt ist? Was wäre denn, wenn der Mann einfach eine sachliche Antwort auf seine - zugegeben etwas naiv und unpräzise gestellte - Frage haben wollte?

Verwechseln hier ein paar Menschen nicht Sarkasmus mit Humor?

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten - und, ohne dass ich hier jemand auf den Schlips treten möchte - außer dem Verweis auf Walters Artikel finde ich alle Antworten hier bestenfalls nichtssagend und überhaupt nicht witzig.

Egal wie sehr Diskussionen über Maplenecks und Rosewood-Griffbretter Euch schon ermüdet haben und egal wie deutlich unsere beiden Ratespiele gezeigt haben, dass man einen bestimmten Klang nicht eindeutig bestimmten Gitarren und/oder Holzarten zuordnen kann, ist doch wohl klar, dass wir alle schon einmal darüber nachgedacht haben, dass wir dieses oder jenes Holz gerne mögen oder diese oder jene Gitarre bevorzugen, die aus diesem oder jenem Holz hergestellt ist. Und es ist doch wohl auch klar, dass sich jeder Gitarrenbauer dieser Welt viel Zeit für die Holzauswahl nimmt.

Nur weil es auf die Eingangsfrage keine einfachen und eindeutigen Antworten gibt, muss man sich noch lange nicht im Zynismus suhlen.

So und nun meine Bitte an den Fragesteller, die Ausgangsfrage doch etwas zu präzisieren. Gutes Holz für was? Griffbretter? Decken? Zargen? Böden? Hälse? Solidbodys?
 
MH":s0crqz3h schrieb:
Verwechseln hier ein paar Menschen nicht Sarkasmus mit Humor?
Nein, lieber Markus!
Nur sind manche hier sind schon viiiele Jahre länger hier, als Du.
Diskussionen um diese Fragen füllen die Archive.
Es gibt drei Gruppen:
Eine macht sich Gedanken um Fakten.
Eine kümmert sich um Gefühle.
Einer geht es nur um Sex.

Und warum das niemals zusammen führt, steht in meiner Unterschrift. :lol:
 
Hallo MH,

der Verweis auf Walters Artikel sollte eigentlich die wichtigsten Antworten auf die etwas unklare Fragestellung liefern. Damit ist das Wichtigste erledigt.
Dass es dann manchmal etwas abdriftet ist wohl tagesform-abhängig und für dieses Forum typisch. Ich finde das ganz sympatisch. Kann manchmal lustig werden und solle nicht mit Zynismus verwechselt werden.

Schöne Grüße
Ralf
 
W°°":2viwa2o2 schrieb:
MH":2viwa2o2 schrieb:
Verwechseln hier ein paar Menschen nicht Sarkasmus mit Humor?
Nein, lieber Markus!
Nur sind manche hier sind schon viiiele Jahre länger hier, als Du.
Diskussionen um diese Fragen füllen die Archive.
Der Fragesteller ist aber offenbar auch erst seit Kurzem hier. An seiner Stelle würde ich mich über den Tonfall der Antworten sehr wundern.
 
Nee Markus,
kein Sarkasmus, nur wirklich seitenfüllende Erläuterungen zu dem Thema hier im Bord.
Dazu kommt noch das gerne mit Schlagworten wie "eine Tele muss aus Esche sein" in der weiten Internetwelt um sich geworfen wird, dabei ist Esche allein ungefähr so präzise wie "ich möchte ein Auto... also ein rotes"
Man weiß nichts über seine musikalischen Vorlieben, seinen Stil, seine Ausbildung (oder auch Nichtausbildung)
Ich weiß nach vielen Jahren das ich lange nicht mit jeder Gitarre klarkomme.
Das hat nichts mit dem Holz oder dem Einsatz von Euro Resourcen zu tun, sondern einfach mit der Schwingungsentfaltung.
Extrem dynamische Gitarren die einen regelrecht anspringen liegen mir nicht, genauso wenig wie mörderschwere Les Pauls aus der Norlin Ära, die unglaublich gerne für mächtige Metalsounds hergenommen werden, aber mir vorkommen als wär immer der Kompressor an...brrr.
Ich muss also für mich genau sagen was ich erwarte, das entweder einem Gitarrenbauer mitteilen und darauf vertrauen das er mir was passendes schneidert oder testen bis ich "ahhhh" sage.
Klar kann man sagen: Eine Strat meiner Idealvorstellung ist Erle, Ahornhals mit Palisandergriffbrett.
Aber dann braucht es noch eine Idee was die Gitarre idealerweise tun soll, was sie wiegen darf/muss und in welchem Genre sie eingesetzt werden soll.

Von daher nimm´s nicht über wenn auf so Allgemeinanfragen hier manchmal der Schalk ausbricht.

grüße
MIKE
 
Sorry Markus,

ein kurzes Suchergebnis wirft 10000000000000000 Antworten und die Resultate sind alle Banane, ergo ist die Frage auch Banane. Das ist doch aber auch logisch, Du hast ne Gitarre mit maple-neck? Woher kommt das Tonholz denn? Hier aus der Eifel? Womöglich gemeiner Spitzahorn? Alpen? Welche Höhe? Oder doch american maple? Wie groß war America nochmal? One piece oder two piece? Und das soll vergleichbar sein? Ne, sorry, ist Banane.

Und nur weil jemand neu ist entbindet das ja nicht von der, imho vergessenen, Pflicht, sich erstmal selbst schlau zu machen, bevor so Bananenfragen gestellt werden.

Ausserdem ist der Fragesteller ja vom Oberpunk gewarnt worden was jetzt kommt, und zwar sehr nett.

Grüße,

Jörg
 
Jörg":2xwo9hxy schrieb:
Und nur weil jemand neu ist entbindet das ja nicht von der, imho vergessenen, Pflicht, sich erstmal selbst schlau zu machen, bevor so Bananenfragen gestellt werden.
Also, in der Sache sind wir uns einig - Ahorn ist nicht gleich Ahorn, bei Palisander oder Mahagoni wird´s noch schwieriger. Das ist schon klar.

Aber ich erinnere mich gerade, wie es mir ging, bevor ich mir vor ca. 4 Jahren meine erste Strat kaufte. Vorher hatte ich jahrelang nur Rickenbacker-Gitarren gespielt und alles, was ich über Hölzer im E-Gitarrenbau wusste, war, dass mir Rickenbacker-Gitarren, die ich kannte, klanglich und optisch besser gefielen als fast alle anderen Gitarren, die ich kannte, und dass man bei Rickenbacker für fast alle Griffbretter Palisander und für fast alles andere Ahorn verwendet.

Nun versuchte ich im Internet herauszufinden, wo die klanglichen Unterschiede zwischen einem Mapleneck und einem Hals mit Palisandergriffbrett liegen - wohlgemerkt nur auf Strats der Firma Fender und Marvin- und Marquee-Modelle der Firma Burns bezogen - also relativ konkret.

Und obwohl es so viele Diskussionen dazu im Internet gibt, habe ich nirgendwo auch nur EINE halbwegs sachliche Antwort gefunden - immer nur Gelaber.

Wenn man also wirklich etwas wissen will über Hölzer im Gitarrenbau, steht man ganz schön auf dem Schlauch, selbst wenn man relativ konkrete Fragen hat.

Walters schon mehrfach erwähnter Artikel ist die einzige rühmliche Ausnahme, die ich bisher entdeckt habe. Aber ich warte auf den Tag, an dem irgendein Physik-Doktorant seine Doktorarbeit über die Schwingungseigenschaften bestimmter Hölzer im Gitarrenbau schreibt. Vielleicht sind wir danach schlauer ;-) ...
 
MH":1mxd5hif schrieb:
Aber ich warte auf den Tag, an dem irgendein Physik- Doktorant seine Doktorarbeit über die Schwingungseigenschaften bestimmter Hölzer im Gitarrenbau schreibt.
Wozu? Um festzustellen, dass Ahorn nicht gleich Ahorn ist und M A R Z I P A N nicht gleich M A R Z I P A N?

Wichtig ist doch wie es klingt.
Diese ganzen Diskussionen sind doch so überflüssig wie Fusspilz, auch wenn die Vergleichs-Threads natürlich amüsant waren. Am Ende entscheidet das Ohr und nicht die technischen Spezifikationen.

Grüße
Ralf
 

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