Kemper-Amp: Wer kann was Neues berichten?

mDaniel schrieb:
...

Aber egal, ich wollte nur meine Erfahrungen schildern, so nett wie man hier empfangen wird werd ich meine Postings hier einfach sein lassen, schade um die Tipperei.

...

Hatte ich übersehen. Das ging aber schnell! :(

Daniel war und ist kein wirklicher Betatester (genau wie ich übrigens).

Er hat den Kemper-Amp gebraucht gekauft (ich hab es meinem Gitarren- und Logiclehrer abgeschwatzt).

Wir können uns freuen, dass er weg ist.
Frisches Blut, neue Gedanken werden IMO halt generell überbewertet.
Da schwimmt man doch besser in seinem alten Saft. :roll:
 
Pfaelzer schrieb:
...ziemlich viel !

und
Pfaelzer schrieb:
... noch mal ziemlich viel...


Hoppla,
WER SOLL DENN DAS ALLES BEANTWORTEN?
Doch nicht etwa die 2 Leute, die hier die Möglichkeit hatten, rein als User mal den Kemper zu testen und uns hier an ihren Erfahrungen teilhaben lassen?

Sorry, Jörg (vielleicht lag´s ja an der Uhrzeit :) - diese Frageprozedur erinnert mich etwas an die spanische Inquisition...
Ich finde, man sollte diese Fragen an Kemper direkt stellen!
 
Zumal viele dieser Fragen hier (oder im Musiker-Board) bereits beantwortet wurden.

Ich finde aber auch die Frage, ob der KPA jetzt einen Sound zu 100 oder nur zu 98% dem Original entspricht, eher akademisch. Es mag sein, dass das für manche eine relevante Größe ist. Für mich zählt viel mehr, ob ich mich beim Spielen des KPA wohlfühlen werde, ob er sich im Bandgefüge durchsetzt, ob ich die mir vorschwebenden Sounds damit erreichen kann etc.

Ausserdem bezweifle ich, dass 2 absolut identische (und per Phasendrehung sich auslöschende) Sounds entstehen, wenn man im o.g. Testaufbau anstatt einen Originalamp mit dem KPA, 2 baugleiche Originalamps miteinander vergleicht.
 
Leute, der Kemper hat natürlich genau die gleichen Nachteile wie ein Röhrenamp der mikrofoniert werden muss. Wenn ich mir nen Amp auf die Bühne stelle muss ich mir jedes mal das Mic perfekt hinstellen sonst klingts scheiße aufm Monitor und FOH. Beim Kemper macht man das eben einmal statt bei jedem Gig.

Ich hab das Ding live jetzt einmal eingesetzt und war mehr als glücklich, so einen guten Bühnensound hatte ich noch nie. Auch nicht mit den Röhrenamps.

Was der Quatsch soll mit der 180° Phase und dem Spektrum Analyser weiß ich jetzt nicht - krampfhafter Versuch von "nichts-geht-über-röhre" Leuten den Kemper schlechtzumachen und ihre hochgelobten Röhrenamps besser dastehen zu lassen? Immer diese Angst vor neuer Technologie - ich verstehs nicht, ihr rechnet doch auch nicht noch mit Rechenschiebern oder?

Ich hab folgendes im Proberaum getestet:

- zuhause in Ruhe ne DI Spur eingespielt
- Den dort stehenden Amp (Framus Dragon) geprofiled und refined
- einmal eine Spur mit Amp aufgenommen
- einmal eine Spur mit dem im Kemper geprofileden Amp aufgenommen

Es klang identisch. In meinen Ohren. Aber ich habe mir den Frequenzgang nicht angesehen. Und auch keine 180° Verschiebung gemacht und mir die Amplitudendifferenzen angesehen. Schande über mein Haupt - wie konnte ich nur meinen Ohren trauen :eek:


Ein paar Anmerkungen zu den sinnvollen Fragen die genannt wurden:

- Die EQs werden nicht mitgeprofiled (wie soll das auch gehen, mal im Ernst, nachdenken kann an dieser Stelle empfohlen werden) - aber wayne, macht man halt mehrere profiles, snd ja nur 4kB groß. Moderne USB Sticks haben 32gb, passen dann 8 Millionen Profiles drauf

- Amp und Cab kann man miteinander zwischen verschiedenen Profiles tauschen

- Mischen kann man den Spaß wie man will - muss man aber schon beim profilen. Hab ich aber beim Axe schon nie gemocht

- Schlecht klingende Amps klingen hitnerher auch scheiße, habs mit diversen Modellern und einem Squier 15W Amp getestet

- Der geprofilede Sound entspricht natürlich dem mikrofonierten Sound und das finde ich gut so. Ist natürlich Geschmackssache, fortschrittresistente Personen werden da immer etwas dagegen haben

- Der Kemper kann 1000 Profiles speichern + Größe des USB Sticks in kB / 4

- Die sounddaten sind 4kB groß und können extrem simpel über einen 0815 USB Stick getauscht werden

- Digital funzt 1a über S/PDIF. Interne Auflösung ziemlich hoch, hab mir die Zahl nicht gemerkt da für mich wesentlich war: "klingt gut"

- MIDI Verzögerung gemessen: 11ms. Spilloff vorhanden

- FX Loop gibt es - Position kannste dir frei aussuchen

- true bypass bei digital berechneten Effekten? Ich hoffe das ist nicht dein Ernst. natürlich klingt ein Effekt der auf "keine änderung" eingestellt ist so als wäre er nicht da.

- CC, Tap Tempo, Mute, Tuner blablabla alles vorhanden


Statt weitere Fragen zu stellen darf gerne jemand samt Frequenzanalysator bei mir vorbei kommen und das Gerät ausführlich testen. Oder vielleicht auch einfach nur hinhören. Der Sound sollte vom Ohr beurlteil werden... nicht vom Auge... aber egal.

Falls der Ton etwas daneben sein sollte: ist nicht meine Art, aber bei dem ganzen rumgetrolle hier wirds mir nun echt zu albern und lächerlich. In dem Sinne:

[img:355x322]http://riotjoke.com/wp-content/uploads/2011/03/haters-gonna-hate.jpeg[/img][/img]
 
75Deluxe schrieb:
Sorry, Jörg (vielleicht lag´s ja an der Uhrzeit :) - diese Frageprozedur erinnert mich etwas an die spanische Inquisition...
Seltsam… da wird ein paar Beiträge zuvor noch betont, wie schön interessiert man sich in einem anderen Forum gäbe, und da macht sich mal einer (mit entsprechendem Background) die Mühe und schreibt einen Fragenkatalog zusammen, der in seiner Gesamtheit zwar mächtig ist, aber – zumindest aus meiner Sicht – hilfreicher als die bisher hier abgelassenen Informationsschnipsel mit Applaus- und Zwischenrufpausen, und dann besteht die erste Reaktion darin, dass man sich inquisidingsbums fühlt?
So als nächste Steigerungsstufe, nachdem man zuletzt, wohl in voller Ernsthaftigkeit, schon das Wort "Mobbing" auf den Tisch knallte?
Geht's eigentlich noch?
:panik:

Als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl: Diejenigen, die hier mangelnde Diskussionskultur beklagen, sollten sich mal in einer günstigen Minute die Frage stellen, ob es – nicht alleinig, aber auch – zu einer solchen beigetragen haben könnte, dass man auf jegliche Art von Kritik äußerst dünnhäutig reagiert und umgehend mit voller Härte zurückschießt.
Es ist zwar naheliegend, den Stänkerern die Eskalation einer Diskussion anzulasten, aber letztendlich gehören immer zwei Seiten dazu. Das lässt sich in Threads wie diesen hervorragend studieren – aber anscheinend nur, wenn man gerade nicht zu einer der beiden Seiten gehört. :meh:
 
Banger schrieb:
75Deluxe schrieb:
Sorry, Jörg (vielleicht lag´s ja an der Uhrzeit :) - diese Frageprozedur erinnert mich etwas an die spanische Inquisition...
Seltsam… da wird ein paar Beiträge zuvor noch betont, wie schön interessiert man sich in einem anderen Forum gäbe, und da macht sich mal einer (mit entsprechendem Background) die Mühe und schreibt einen Fragenkatalog zusammen, der in seiner Gesamtheit zwar mächtig ist, aber – zumindest aus meiner Sicht – hilfreicher als die bisher hier abgelassenen Informationsschnipsel mit Applaus- und Zwischenrufpausen, und dann besteht die erste Reaktion darin, dass man sich inquisidingsbums fühlt?
So als nächste Steigerungsstufe, nachdem man zuletzt, wohl in voller Ernsthaftigkeit, schon das Wort "Mobbing" auf den Tisch knallte?
Geht's eigentlich noch?
:panik:

Als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl: Diejenigen, die hier mangelnde Diskussionskultur beklagen, sollten sich mal in einer günstigen Minute die Frage stellen, ob es – nicht alleinig, aber auch – zu einer solchen beigetragen haben könnte, dass man auf jegliche Art von Kritik äußerst dünnhäutig reagiert und umgehend mit voller Härte zurückschießt.
Es ist zwar naheliegend, den Stänkerern die Eskalation einer Diskussion anzulasten, aber letztendlich gehören immer zwei Seiten dazu. Das lässt
sich in Threads wie diesen hervorragend studieren – aber anscheinend nur, wenn man gerade nicht zu einer der beiden Seiten gehört. :meh:

Alles schön und gut,
aber was hat das mit meinem Post zu tun?
Ich gehöre keiner Fraktion an, aber ich finde man sollte mal die Kirche im Dorf lassen ...
 
Ich finde die Fragen durchaus mehr als berechtigt, obwohl ich mich deutlich zur Pro-Seite bekenne. :roll:

Von Kemper gibt als es Informationen zu dem Gerät ja leider nur "da kann man irgendwie Amps mit profilen" und ansonsten gibt man sich von Herstellerseite extrem mundfaul. Alle anderen Details bekommt man nur Tröpfchenweise geliefert oder man muss sie sich selber aus den Nebensätzen irgendwelcher Youtube-Videos herausfiltern. Da würde die Beantwortung eines Fragenkataloges viel Licht ins Dunkel bringen.

Ich verfolge das Gerät auch in mehreren Foren und viele der Infos, die Daniel eben gepostet hat, lese ich hier zum ersten Mal (vielen Dank dafür!).
 
Hi Jörg,

Mensch, du machst dir ja richtig Arbeit - ich find das gut!
Wenn es hilft, hab heute noch Urlaub, nehme ich mir halt auch die Zeit.

Hier ein paar Antworten:

1. Profiling:
- Welchen Einfluß spielt das verwendete Mikrofon?
deutlich wahrnehmbar, hatten bei unserem Test den Unterschied zwischen SM58 und E609 deutlich herausgearbeitet. Wir fanden das SM58 besser. Poste heute oder morgen mal ein paar Clips.


- Welchen Einfluß spielt die verwendete Mikrofon-Position
Wir haben immer eine sinnvolle Positionierung vergleichbar mit einem Live-Setup gewählt. Denke, dass es einen großen Unterschied macht. Die Ergebnisse, die wir erzielt haben waren halt klasse.

- Kann mit mehreren Mikros profiliert werden?
Ja, klar

- Welchen Einfluß spielen die akustischen Umgebungsverhältnisse, d.h. die Impulsantwort des Raumes, in dem der Amp profiled wird (ugs: Raumakustik)?
Denke, dass der Raum dann eine Rolle spielt, wenn mit Raummikros aufgenommen wird.

- Wie hoch ist der Pegel beim Profiling? Muss man dafür in den Proberaum oder geht das auch in einer Mietwohnung?
Nen 100Watt Marshall würd ich jetzt nicht in der Mietwohnung profilieren. Gehn tut das schon, aber wer will den schon so einen Wohnzimmersound. ;-)

- Welchen Einfluß hat die Einstellung des Amps/des Amp-EQs/der Boxenkonstruktion (offen/geschlossen)?
Den selben wie bei jeder anderen Mikrofonabnahme auch.


- Wird nur die Charakteristik des Amps profiliert oder auch die Charakteristik seines EQs (es soll Amps geben, bei denen der EQ nicht sonderlich logisch bzw. linear funktioniert und das gerade seinen Sound ausmacht, z.B. alte Boogies)?
"Nur" die Charakteristik des Amps wird geprofiled. Der EQ im Kemper funktioniert sehr gut und immer identisch.

- Werden für Amp und Box getrennte Profile erstellt, die auch mischbar/tauschbar sind?
Ja, habe ich mit meinem Gerät aber noch nicht probiert. Wär mir auch schon zu kompliziert, da ich eigentlich nur meine Amps profilieren möchte und fertig.

- In wie weit lässt sich eine eventuell profilierte Endstufenverzerrung gezielt beeinflussen (à la Sag-Regler beim Axe-FX)? In wie weit lassen sich z.B. gepatchte Eingänge à la Plexi simulieren? Ist dafür ein getrenntes Profile möglich/nötig?
Endstufenregelungen zu- oder rauszuregeln funktioniert super.
Ein gepatchter Plexi ist IMO ein separates Profil.


- Lassen sich 2 Profiles gleichzeitg nutzen (z.B. "Farshall") oder gar mischen?
Glaube nicht, bin mir aber nicht sicher.

Den Rest hat Daniel ja hinreichend beantwortet.

Die Bedienungsanleitung findet man übrigens hier:
http://kemper-amps.com/page/render/lang/en/p/158/do/Kemper_Profiling_Amplifier___Guitar_Amplification_Redefined.html

Hab hier letztens einen klasse Bericht von Peter Weihe (danke an Christof) gesehen.
Eigentlich müsste man sein Rig mit dem Kemper profilen. Das wäre ein cooler Spaß.
Man müsste ja nur den Kemper in seine Schaltzentrale hängen...
http://www.guitarworld.de/forum/peter-weihe-und-die-etwas-andere-lehr-dvd-p295019,highlight,peter+weihe.html#295019

Bei 11:03 sagt er übrigens was über (gegen) das Reamping, das ich sehr beeindruckend und überzeugend finde.
 
Ergänzung:
KEINEN der Amps die wir da aufgenommen, digitalisiert oder eben profiled haben kann man in einer Wohnung profilen.
Never ever. Das hat auch nichts mit 100Watt zu tun. Der Realtone mit 30Watt, Super Reverb mit nominellen 45, aber auch gerade der "nur" 50Wätter Soldano reissen Dir schlicht die Ohren ab, wenn man sich da nicht beherzt die Finger bis zum ersten Gelenk in die Ohren steckt.
Der 100er Marshall war da keinen Deut besser oder schlechter.
So oder so - das Profilen ist laut, nein SEHR laut und zudem ist es unangenehm was da an Frequenzen rauskommt.
Wenn also in der Wohnung sowas gemacht werden sollte, dann ginge das nur mit einem Iso-Cab.

Jörg, es gibt wie Uwe schrieb massive Unterschiede zwischen den Micros, aber das schrieb ich auch schon in meinem Post nach dem Samstag Nachmittag Profiling Treffen.
SM58 deutlich besser als 609, mehr räumliche Tiefe, mehr Frische, für alle Beteiligten "besser"
Ist also anzunehmen dass das mit Studio Spitzenmicrophonen nochmals zu verbessern wäre.
Microposition: Da waren wir pragmatisch. Ich habe für meine Amps immer eine Lieblingsposition, also eher in Richtung letztes Drittel zum Membranrand hin und direkt an das Grillcloth angelegt, also ohne Raumklang.
Direkte Kalottenabnahme ist mir zu schrill. Raumklang machen wir zumindest Live auch nicht und der Test ging ja erst einmal darum ob der Kemper live über die PA so klingen würde wie der Amp abgenommen über die PA klingt.
So haben wir´s hier gemacht und es klang gut, also sowohl der Amp über die PA, als dann auch das Profile.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, das eine Technik wie sie Richard Kruspe einsetzt, also diesen Stabilobaukasten mit spindelangetriebenen Microverstellern eine prima Idee wäre um Micropositionen umfassend und reproduzierbar testen zu können.
Der Versuchsaufbau wäre jetzt für einen Samstag Nachmittag ein wenig overrkill gewesen.

Was aber auch einen dicken Einfluss hat ist das nötige "redefining"
Direkt nach dem Profiling Prozess schrammelt man ein wenig rum.
Dann testen... ok, aber mit Unterschieden.
Je länger man jetzt spielt, umso mehr Informationen gleicht der Kemper mit dem Ampsignal ab und verfeinert sein Profile.
Somit werden die Pofiles zunehmend besser.

Die Aufnahmen des Microsignals vs. Kemper haben wir schlicht verpennt.
Wir haben das so gemacht: der "Zuhörer" steht an der PA Box, ohne Blick in den Raum, einer spielt irgendwas, der dritte Mann schaltet zwischen Kemper und Amp hin und her.
Nach dem intensiveren Verfeinerungsprozess konnte von den anwesenden Herrschaften keiner mehr ausmachen das überhaupt umgeschaltet wurde.
Was der Kemper also da rausgibt ist das Signal des ABGENOMMENEN Amps.
Ist das 100,000% exakt ?
Auch hier - ist mir letztlich gleich.
Mein Ohr, mein Bauch... ich höre und fühle keinen Unterschied.
Das größte Problem bei solchen Sachen ist und bleibt aber schlicht:
Das kann live und besonders in kleineren Locations nur funktionieren, wenn z.B. in einer Band mit zwei Gitarristen beide über so ein Ding spielen würden.
Kemper an die PA, hochwertigen Monitor vor die Füße, dann geht das gut.
Wenn allerdings, um bei dem Beispiel zu bleiben, mein Super Reverb im Raum ordentlich Luft umwälzt dann wird ein abgenommenes Signal ohne Amp-Unterfütterung immer komisch dagegen klingen.
Das Gefühl/Empfinden habe ich aber auch wenn AXE auf der PA gegen Amp mit Membranfläche antritt, oder Tech21 Charakter Pedale, POD oder sonst welche digitalen Klangerzeuger.
Luft bewegen ist halt Luft bewegen.
Wir haben das bei unserem Test mit einem laut eingestellten Monitor vor den Füssen minimiert, absolut 1:1 trifft es aber den pumpenden, schwitzenden (und dann meist schweinelauten) Amp leider nicht.
Wenn es aber alle in der Band so täten, wäre für den geneigten Zuhörer sicherlich kein Verlust an Spaß und Hörgenuss gegeben.

Alles in allem ist der Apparatschik toll, aber kein Grund für Hauen und Stechen.
Ist das Kemper Ding besser als AXE FX I, II Ultra oder gar die Originale ?
Mir doch egal.
Ich schrieb schon dass der Karton für MICH nur zwei dicke Vorteile hätte: Ich nehme schlicht nicht einen "soll so sein wie" Sound mit nach Hause, sondern könnte mit Abbildungen meiner gewohnten Amps arbeiten.
Und der zweite Vorteil ist klar die Bedienoberfläche mit gewohnten Reglern wie auch beim Amp.
Also einfacher Dreh anstatt editieren.
Zumal das Ding extrem intuitiv zu bedienen ist.

Grüße
MIKE
 
Ah... edit: Jörg, wenn Uwe Bock hat, könnten wir den Profile Vergleichvorgang wie von Dir beschrieben gerne am Beispiel eines Amps bei mir im Proberaum aufnehmen.
Finde ich höchst interessant, wenn auch im musikalischen Zusammenhang
für mich jetzt nicht wirklich entscheidend, da mir das, was der Kemper liefert schon gefällt.
Aber warum nicht mal auf technisch "wissenschaftliche" Ebene wechseln, dann hätte die Diskussion des Pro und Contra zumindest was das Signal angeht ein Ende.

Grüße
MIKE
 
Ah nun komm,

die blöden Schlachten um dieses "was nicht sein kann, was nicht sein darf" gibt es hier, oder nein.. nicht nur hier immer wenn es rein um Equipment geht.
Die Axe gegen Amp Schlacht fand ich by the way erheblich erbitterter :motz:

Ich find die Idee mit dem Aufnehmen und der Phasendrehung prima, das kostet bei Cubase einen einzigen Klick und die Spur ist gedreht.

Das wäre dann wenigstens der erste "Beweis" der (ja auch von uns) propagierten Gleichwertigkeit der Signale.

Das wäre schnell gemacht, allerdings bräuchte ich dafür den Kemper vom Uwe :)
Ich hab schließlich nur einen Proberaum wo man derartige Bastelstunden prima verbringen könnte und da nötige Aufnahmezeug auch gleich da.

grüße
MIKE
 
mDaniel schrieb:
Statt weitere Fragen zu stellen darf gerne jemand samt Frequenzanalysator bei mir vorbei kommen und das Gerät ausführlich testen. Oder vielleicht auch einfach nur hinhören. Der Sound sollte vom Ohr beurlteil werden... nicht vom Auge... aber egal.

Falls der Ton etwas daneben sein sollte: ist nicht meine Art, aber bei dem ganzen rumgetrolle hier wirds mir nun echt zu albern und lächerlich. In dem Sinne:

Ich weiß nicht, weshalb Du Dir auf den Schlips getreten fühlst. Es geht hier doch nicht (oder nicht nur) um modellinggut/modellingböse.

Ich plane nicht, mir in nächster Zeit sowas anzuschaffen, interessiere mich aber für das was läuft. Und da finde ich Deine Beiträge sehr interessant. Wenn jemand eine andere Sicht auf die Dinge hat, ist's doch ok. Ist halt nicht Deine. Auch ok.

Ich persönlich lege Wert auf Deine Meinung auch auch die Anregungen des Herrn p. kann ich verstehen. Werten kann ich das ja dann alles unter'm Strich, wie ich es für richtig halte.

Also, komm raus aus der Motzecke und berichte weiter von dem Teil.

Gruß, Micha (dem nur Röhren ins Haus kommen - erstmal)
 
Pfaelzer schrieb:
Mir reichts. ... Die Sache verkommt zu einer reinen Selbstbeweihräucherung aufgrund von Dingen (wenn sich hier wenigstens einer beweihräuchern würde, weil er Gitarre spielen kann...aber nein, es geht nur um Material...Freunde, macht mal Musik). Wie gesagt, ich rede nicht nur von diesem Thread, sondern von einer allgemeinen Grundtendenz.

Ohne mich.

Auch das fände ich sehr schade.

Ich versteh' ja was Du meinst. Aber ist das nicht immer so im Leben? Mein Nachbar hat sich Rallyestreifen auf die Seite geklebt. War ne Diskussion mit seinen Kumpels über Wochen. Fährt er jetzt besser Auto? Aber sie stehen zu viert da und diskutieren über Rallyestreifen.

s/Rallyestreifen/beliebiger_fetisch/

Komm, mach Dich mal locker :stubs:

Was den Ton manchmal angeht, gebe ich dir recht.

Gruß, Micha
 
7enderman schrieb:
Ah... edit: Jörg, wenn Uwe Bock hat, könnten wir den Profile Vergleichvorgang wie von Dir beschrieben gerne am Beispiel eines Amps bei mir im Proberaum aufnehmen.
Finde ich höchst interessant, wenn auch im musikalischen Zusammenhang
für mich jetzt nicht wirklich entscheidend, da mir das, was der Kemper liefert schon gefällt.
Aber warum nicht mal auf technisch "wissenschaftliche" Ebene wechseln, dann hätte die Diskussion des Pro und Contra zumindest was das Signal angeht ein Ende.

Grüße
MIKE

Hi Mike / Jörg,

also an mir solls nicht liegen.

Find das zwar auch eher akademisch, aber warum nicht. ;-)
 
Pfaelzer schrieb:
...
Der Besitz eines begehrten Stück Equipments erhöht nicht die Position eines Menschen dergestalt, dass er sich arrogant ausmehren sollte...
...

Sehr schön und treffend formuliert.

Also ich z. B. war schon arrogant, bevor ich den Kemper überhaupt bekommen habe. ;-) ;-) ;-)

Aber komm Jörg, wir brauchen da u. U. noch deine Unterstützung.
Und erst die Sache mit dem Versuchsaufbau anzetteln und dich dann aus dem Staub machen, wäre ja auch nicht dein Stil.

Hier geht es ja schließlich um sachliche Informationen (manchmal könnte ich mich beim Schreiben bepissen vor Lachen.). :lol:

Aber Spaß bei Seite.
Habe Daniel jetzt aber überhaupt nicht arrogant wahrgenommen.

Ist wie im wirklichen Leben. Wenn man mal gegen ein Denkmal pinkelt, bekommt man halt sein Strafmandat (wird abgewatscht), danach sollte es dann aber auch gut sein.

@Daniel: Nicht persönlich neben, sieh es als Übung, um den Charakter zu stählen. ;-)
 
Uwe, klar ist das akademisch.
Ändert auch nichts daran das der Kemper "Amp" doof ausschaut :)
Macht auch nicht besser Musik, aber stellt das ganze Hauen und Stechen mal in Frage.
Selbes Pult, selbes Micro, ident. Cubase, alles gleich.. ein Klick und was dann noch da ist, ist dann eben nicht identisch.

Und ab Montag machen wir dann wieder Musik.
 
7enderman schrieb:
Ändert auch nichts daran das der Kemper "Amp" doof ausschaut :)

Einspruch, euer Ehren...

Wenn es allein um Optik ginge, würde ich den Kemper SOFORT mit auf die Bühne nehmen.

...aber ich spiele ja auch Gitarren in grünmetallik und Teles mit verkehrtherumer Kopfplatte... von daher bin ich wahrscheinlich keine geschmackliche Referenz :)
 
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