LANEY LC30-II oder H und K edition tube

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Anonymous

Guest
hi leutz
bald möcht ich mir endlich maln röhrenamp anschaffen. ich spiele hauptsächlich sachen wie acdc. ich konnte beide dinger noch nich anspielen aber welcher wäre euer meinung nach besser für den acdc sound geeignet?
 
Hallo und guten Tag.
Ich glaube für den AC/DC-Sound ist der HK eher geeignet...wenn mich jetzt nicht alles täuscht (hab beide schon ausprobiert, ist aber ne Weile her) tendiert der HK mehr in richtung Marshall (wie eben bei AC/DC), der Laney aber mehr in Richtung cremiger VOX...(ich glaube Mikael Akkerfeld von OPETH benutzt den ab und zu im Studio).
 
Hi!

Vor genau der Entscheidung stand ich auch vor 4 Jahren, ich habe mich dann für den HK entschieden, weil dieser meiner Meinung nach, sofort einen guten Sound hat. Der Laney hatte diesen erst nach vielen Einstellungen...und ich brauchte ein wenig Zeit bis ich mit dem Laney gerade diesen gefunden hatte.

MfG Marius
 
Meine Meinung;

Den H&K kenne ich nicht, der Laney ist für das Geld ein sehr guter Amp, der mM nach richtig gut klingt. Aber nicht nach AC/DC.

Für AC/DC brauchst Du aber, je nach dem, welchen Part (Angus oder Malcolm) Du spielst, einen Marshall (mit mehr oder weniger Gain) mit einer drückenden 4x12 Box hintendran. Ich habe selbst vier Jahre und 150 Gigs lang den Malcolm gegeben bei einer AC/DC-Covertruppe, und meine drei Favs sind:

1. Marshall JMP 50 Einkanalig mit 4x12 Greenbacks
2. Marshall JCM 800 2203 mit mit 4x12 Greenbacks
3. Marshall 6100 Top (Crunch Kanal, Mode B) mit 4x12 Greenbacks

Mit einem Combo wirst Du max. eine Charakteristik bekommen, nicht aber den authentischen Sound. Leider ist hier auch Endstufensättigung, dh massive Lautstärke notwendig. Mit einem 1x12 Combo auf Zimmerlautstärke klingts halt nicht nach AC/DC ...

Auch mit einem SLP 100 an 2 4x12er Boxen wirst Du bei infernalischer Lautstärke den Sound reproduzieren können, nicht aber mit einem kleinen Combo, vergiss es ...
 
Hi,

also der Laney gefällt mir nicht. Er klingt nach einmaligem Antesten eher kreischend und kratzig. Der H+K ist ein sehr gut klingender Amp, der vor allem einen weichen runden Leadsound produziert (im klassischen H+K Design, weich und komprimiert). Er ist aufgrund seiner Kompression eher für die Hi-Gain Speedsolospielweise geeignet. Der Laney kann das nicht.

Aber: Prädestiniert für AC-DC sind sie beide NICHT.
Da geht nichts über Marshall. Natürlich allem vorran der 800er 2203. Ob Greenbacks oder nicht, ist dann eigentlich sekundär....wichtig ist der Laid-Back Groove im Rhythm feeling .... ;-)
Für Angus Parts brauchst du einen Tube Screamer davor. Ich empfehle den TS 9 von Ibanez. Damit kommst du perfekt durch alle AC-DC Parts und kannst 90 % der Rockgeschichte super imitieren.....

Der H-+K komprimiert für AC-DC viel zu stark. Im fehlt irgendwie die Offenheit....
 
Als ich mir damals einen Laney LC30 gekauft habe, habe ich mich auch zwischen LC30 und Edition Tube entscheiden müssen.

Ich habe mich damals für den LC30 entschieden, da er für mich doch ein paar Vorteile gegenüber dem Edition Tube hatte (wohl gemerkt: FÜR MICH):

Die LC30 hat schonmal 10 Watt mehr Ausgangsleistung. Dadurch hat er mehr Clean-Reserven, obwohl die beim LC30 schon nicht super hoch sind. Der Laney klang etwas stabiler und erwachsener bei höheren Lautstärken. Die muss man ihm aber auch schon geben. Bei Schlafzimmerpegel klingt der LC30 überhaupt nicht bzw. nur bedingt.
Der H&K klingt von vorn herein schonmal grundsätzlich schöner, was mich dann doch im Vergleich zum LC30 störte. Dieser klang immer markanter und ausdrucksstärker als der H&K – allerdings auch gnadenlos direkt. Letztendes war das dann das Urteil für den Laney, da dieser mir doch für den Bandbetrieb noch am ehesten taugte (weil durchsetzungsstärker).

Es stimmt, dass der Laney irgendwie cremiger rüber kommt.
Die Zerr-Reserven sowie die Klangregelung sind aber sehr gut bemessen. Man bekommt also definitiv fiesere Metal und auch Speedsolokram hin. Man muss aber gut mit der Gitarre arbeiten, da der Amp gnadenlos alles aufdeckt … zum Üben ja auch nicht unbedingt eine schlechte Sache.
Ich habe jedenfalls bemerkt, dass mein Spiel sich damals mit diesem Amp zu Hause als Übungsamp doch stark verbessert hatte bzw. genauer wurde.

Ansonsten kann ich meinen Vortextern nur beipflichten:
Für AC//DC würde ich keinen von beiden nehmen. Trotzdem würde ich beide mal anchecken. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Grüße
Micha
 
Um mal vom eigentlichen Thema kurz abzuweichen und auf Röhrenamp bei Zimmerlautstärke zu kommen, es gibt von Reußenzehn doch diese Mini-Röhrenamps (Birdy oder EL84???), die schaffen AC/DC auf Zimmerlautstärke...is nur nix für die grosse Bühne...
 

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