J
Julle
Power-User
- 27 Juli 2006
-
- 609
- 0
Hey ihr,
immer mal wieder, wenn ich mich mit meinem alten Herren über Musik unterhalte, fällt früher oder später seinerseits der Satz: "Julle, du darfst bei der Musik die wir früher gehört haben nicht vergessen, dass das auch ein Stück weit Lebensgefühl gewesen ist!"
Das bringt mich dann immer zum Nachdenken. Erstens ist es denke ich schon begrifflich schwierig zu fassen, was überhaupt "Lebensgefühl" ist.
Zweitens, und das bringt mich noch viel mehr zum Nachdenken: Ich fühle sowas eigentlich garnicht, wenn ich Musik höre oder mache.
Klaro, ein Großteil meines Freundeskreises hört ähnliche Mucke, aber ich glaube nicht, dass die Musik da eine übergeordnete Dimension erreicht.
Erkennt man sowas erst retrospektiv?
Oder, und das ist ein bisschen meine "These": Kann es einfach sein, dass gerade im Bereich des RocknRolls in allen seinen Abstufungen diese Ebene "Gefühl" mehr oder weniger ausgereizt ist? Dass Musik u.a. auch mehr verkopft wird? Gerade im Hard'n'Heavy-Bereich sprießen momentan sehr sehr viele Bands aus dem Boden, bei denen höre ich nicht die Wut oder die Botschaft oder das Gefühl (in welcher Form auch immer), sondern ich höre eher eine intellektuelle Ebene der Musik - viele jazzige Elemente, es wird gefrickelt was das Zeug hält, je komplizierter, desto besser.
Ich weiß ehrlichgesagt garnicht genau, wie ich jetzt die abschließende Frage formulieren soll.
Wie erlebt ihr Musik? Habt ihr "Lebensgefühl" in der Musik erst später erkannt? Ging das früher einfach besser als heutzutage? Wann wird Musik zum Lebensgefühl? Was fällt euch noch zu dem Thema ein?
Einfach mal so eine Art Collage von Beiträgen. Mich interessiert da wirklich die Auffassung der jungen und alten Hasen!!
Gruß
Julle
immer mal wieder, wenn ich mich mit meinem alten Herren über Musik unterhalte, fällt früher oder später seinerseits der Satz: "Julle, du darfst bei der Musik die wir früher gehört haben nicht vergessen, dass das auch ein Stück weit Lebensgefühl gewesen ist!"
Das bringt mich dann immer zum Nachdenken. Erstens ist es denke ich schon begrifflich schwierig zu fassen, was überhaupt "Lebensgefühl" ist.
Zweitens, und das bringt mich noch viel mehr zum Nachdenken: Ich fühle sowas eigentlich garnicht, wenn ich Musik höre oder mache.
Klaro, ein Großteil meines Freundeskreises hört ähnliche Mucke, aber ich glaube nicht, dass die Musik da eine übergeordnete Dimension erreicht.
Erkennt man sowas erst retrospektiv?
Oder, und das ist ein bisschen meine "These": Kann es einfach sein, dass gerade im Bereich des RocknRolls in allen seinen Abstufungen diese Ebene "Gefühl" mehr oder weniger ausgereizt ist? Dass Musik u.a. auch mehr verkopft wird? Gerade im Hard'n'Heavy-Bereich sprießen momentan sehr sehr viele Bands aus dem Boden, bei denen höre ich nicht die Wut oder die Botschaft oder das Gefühl (in welcher Form auch immer), sondern ich höre eher eine intellektuelle Ebene der Musik - viele jazzige Elemente, es wird gefrickelt was das Zeug hält, je komplizierter, desto besser.
Ich weiß ehrlichgesagt garnicht genau, wie ich jetzt die abschließende Frage formulieren soll.
Wie erlebt ihr Musik? Habt ihr "Lebensgefühl" in der Musik erst später erkannt? Ging das früher einfach besser als heutzutage? Wann wird Musik zum Lebensgefühl? Was fällt euch noch zu dem Thema ein?
Einfach mal so eine Art Collage von Beiträgen. Mich interessiert da wirklich die Auffassung der jungen und alten Hasen!!
Gruß
Julle