bimbam":2y2txcc0 schrieb:
Nehmen wir mal einen bekannten Song wie "In the air tonight" und lassen wir ihn von Hr. Pell und der Band Nonpoint interpretieren...
Herr Pell macht daraus ein 8min. Opus mit allerelei nicht unbedingt songdienlicher Dudelei.
Heilige Scheiße! Das ist an Geschmacklosigkeit meiner Meinung nach so richtig gar nicht zu überbieten.
Man mag ja vom Original halten, was man will (ich persönlich mag's nicht so, finde es aber irgendwie "gerechtfertigt"), aber diese Typen haben einfach rein gar nix von Musik kapiert. War auch klar, dass, ganz nach strunzdummer, komplett hirn- und geschmacksbefreiter Heavygniedlermanier, am Ende nochmal ein doubletime Part kommen musste.
Peinlich, einfach nur peinlich.
Dann dachte ich ja anfangs, dass es sich um eine Live-Aufnahme handeln müsste. Dem ist ja anscheinend nicht so.
Wie kann man denn so etwas auf einer Studio-Produktion abliefern?
Mal nur zum Spiel von Herrn Pell: Sowas grottiges wie seine überflüssigen Fills in so ca. der ersten Hälfte des Songs hört man selten. Schlechter Sound aber vor allem eine unglaublich miserable Artikulation und Phrasierung. Da stimmt ja rein gar nix - kein Timing, unfassbar schlechte Intonation und ein fieses Vibrato - ich muss mich gleich übergeben. Einiges ist vielleicht Geschmackssache, aber wer so unfassbar schlecht intoniert, der sollte mal lieber sein Gewehr (was anderes isses ja beim Pell Rudi nicht) in die Ecke stellen. Andauernd zu hoch benden, das ist ja eine *der* Kardinalssünden für mich. Und wie gesagt, eine Phrasierung wie ein blutiger Anfänger.
Mit einem Wort: Ekelhaft. Oder auch: Setzen, 6!
Und über den Rest dieser "Interpretation" des Stückes will ich gar nicht erst anfangen, da hat man schlicht und ergreifend alles falsch gemacht.
Ey, ich habe das fiese Werk gerade (um auf Nummer sicher zu gehen) ein zweites Mal gehört. Das ist verdammte Folter!
Über Axel Rudi Pell möchte ich an sich in meinem Leben nie wieder ein Wort verlieren, der hat sich damit endgültig ins Aus gekickt.
Ich finde, nebenbei bemerkt, die Nonpoint Version auch eher räudig. Aber immerhin ist das sowas wie ein wenig konsequent. Das "ITAT" keine weiteren Coverversionen braucht (vielleicht hat's ja noch nicht einmal das Original gebraucht...) ist für mich irgendwie klar.
Und die Heavy-Fraktion sollte sich schon lieber gar nicht an sowas versuchen, man macht sich ja schon lächerlich, wenn trotz aller harten Gitarren das Cover weniger Druck als das Original hat. Aber Rudis Pell-Achsel schießt da natürlich echt den Wetterhahn vonner Kirche, das muss man erstmal so hinbekommen.
Mannmannmann.
- Sascha