Reisebericht Afghanistan Tour Ostern 2013

Schnabelrock schrieb:
Keine Ahnung, was das soll. Was hat Neil getan, Wehrkraftzersetzung? Gibt´s das noch? :shock:
Wir haben seinen Standpunkt schon nach dem ersten Beitrag verstanden.
Mancheiner kann ihn vielleicht sogar teilen.
Aber fast allen (selbst den Verständigen) geht das Wiederholen, das Bestehen und Kaprizieren nach dem 10. Post auf den Nerv.
DAS hat er getan.
 
W°° schrieb:
Schnabelrock schrieb:
Keine Ahnung, was das soll. Was hat Neil getan, Wehrkraftzersetzung? Gibt´s das noch? :shock:
Wir haben seinen Standpunkt schon nach dem ersten Beitrag verstanden.
Mancheiner kann ihn vielleicht sogar teilen.
Aber fast allen (selbst den Verständigen) geht das Wiederholen, das Bestehen und Kaprizieren nach dem 10. Post auf den Nerv.
DAS hat er getan.

Haha, und das in einem extrem redundanten Forum, das - wie viele andere - von der öchzigsten Diskussion über die Wechselwirkung von Holz und Hardware und das 9. besuchte Konzert von Chris Farlowe & Bluesvergiftung lebt? Komm, Walter, darum geht´s in Wahrheit nicht die Bohne, sondern nur darum, eine andere politische Auffassung nieder zu machen.
 
Schnabelrock schrieb:
... darum geht´s in Wahrheit nicht die Bohne, sondern nur darum, eine andere politische Auffassung nieder zu machen.

Hallo Schnabel,
vorab 1: dass in einem GItarrenforum redundant über gitarren- und musikbezogene Themen palavert wird, ist ja wohl ziemlich normal.
Wer - wie ich - diverse Musik-Gazetten abonniert hat, wird auch am Ende des Monats die gleichen (oder ähnliche) Interview mit den gleichen Musikern lesen müssen,

vorab 2: meiner unmaßgeblichen politischen Meninung nach, haben deutsche Soldaten am Hindukusch gar nichts zu suchen. Wie man die Afghanen davon abhalten kann, dann wieder in Talibanherrschaft zu fallen, ist dabei ein ganz anderes Thema und da habe ich kelines Licht bestimmt keine Antwort drauf.
Ich habe also politisch gewiss eine Meinung, die der von Neil und einigen anderen sehr nahe kommt.

ABER:

Da schreibt jemend einen Tourbericht über eine Tour, die nicht unbedingt zu den alltäglicheren gehört.

Und wenn dann der erhobene Gutmensch-Zeigefinger kommt und der Tourbeschreiber dafür verurteilt wird, sowas Verwerfliches überhaupt getan zu haben ...
... und diese dogmatische Besserwisserei dann noch gebetsmühlenartig (Koranschule???? haha) zehnmal wiederholt wird ...

... dann nervt das. Punkt.
 
muelrich schrieb:
Hallo Schnabel,
vorab 1: dass in einem GItarrenforum redundant über gitarren- und musikbezogene Themen palavert wird, ist ja wohl ziemlich normal.

Durchaus.

muelrich schrieb:
Und wenn dann der erhobene Gutmensch-Zeigefinger kommt und der Tourbeschreiber dafür verurteilt wird, sowas Verwerfliches überhaupt getan zu haben ...

Beides (!) finde ich eine vollkommen akzeptable politische Einstellung. Ich finde es aber auch richtig, dass nicht so getan wird, als ob die Tour vor freiwilligen Klosterschülern in Frankreich stattfand. Und die Wiederholungen kamen letztlich nur daher, dass ein paar Andersdenkende sich dann wie die Geier auf Neil gestürzt haben.
 
Schnabelrock schrieb:
... darum geht´s in Wahrheit nicht die Bohne, sondern nur darum, eine andere politische Auffassung nieder zu machen.


Du irrst. In dieser Sache teile ich sogar grundsätzlich Neils Überzeugungen.
Das Kind ist aber vor etlichen Jahren in den Brunnen gefallen und schon sooo lange tot, dass man bestenfalls noch Kondolenzarbeit leisten kann.
Wenn man jetzt unbedingt sein weltpolitisches Statement dazu loswerden muss, ungeachtet der Tatsache, dass sich davon kein Atom in diesem Universum bewegt, dann muss es aber auch nach 1-2 Posts durch sein.
Hier hat jemand einen außergewöhnlichen Erfahrungsbericht geschrieben und der ist jetzt zerbombt.
Wofür?
 
Schnabelrock schrieb:
darum geht´s in Wahrheit nicht die Bohne, sondern nur darum, eine andere politische Auffassung nieder zu machen.

Geht mir das auf die Nerven.

Es geht NICHT darum, seine Meinung nieder zu machen. Es geht bei Neil immer nur darum, wie penetrant und renitent seine Meinung von ihm kolportiert wird.
 
Thorgeir schrieb:
Schnabelrock schrieb:
darum geht´s in Wahrheit nicht die Bohne, sondern nur darum, eine andere politische Auffassung nieder zu machen.

Geht mir das auf die Nerven.

Es geht NICHT darum, seine Meinung nieder zu machen. Es geht bei Neil immer nur darum, wie penetrant und renitent seine Meinung von ihm kolportiert wird.

Schlicht und einfach nur darum! NUR darum!
Hab das ja auch in anderen unpolitischen Threads (practice...) auch kundgetan und das lass ich mir nicht nehmen. Und ich bin ja beileibe nicht der einzige den das nervt, aber auch wenns so wäre würde ich es sagen.
 
Ich habe die merkwürdige Angewohnheit, Bücher (nicht alle) teilweise rückwärts zu lesen. Daher, mit etwas Verspätung:

Lieber Klaus Major, vielen Dank für deinen Bericht. Ich unterlasse mal Floskeln, wie „Respekt“ und was man sonst noch so dahin sagt. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, ich hätte wohl auch zugesagt. Selbst gemachte Erfahrungen sind halt durch keine Theorie zu ersetzen.

Tom
 
@ Klaus:

Ich fand den Bericht interessant und lesenswert. Ich hätte auch nur kurz gezögert, wäre ich gefragt worden, eine solche Tour mitzumachen (Martin Magman: fährst/fliegst du mit, dann bringen wir den Blues nach Afghanistan?).

Ich würde damit NICHT pauschal dem Afghanistan-Einsatz der BW zustimmen. Da läuft sicherlich Einiges (siehe Oberst Klein) verkehrt. Aber die Bundeswehr ist eine Parlaments-Armee. Und wir (sorry Auge, aber da musst Du und alle anderen "Ausländer" draußen bleiben) haben es ja in der Hand, entsprechende Mehrheiten zu wählen, die das Ganze dort beenden. Eine bessere Idee, wie wir den Afghanen helfen und gleichzeitig die Taliban-Idioten bremsen können, habe ich allerdings leider auch nicht.

Cheers
HanZZ
 
HanZZ schrieb:
Da läuft sicherlich Einiges (siehe Oberst Klein) verkehrt.

Das Thema Oberst Klein ist hoch komplex. Für mich wäre es der Horror schlechthin in eine Situation zu geraten, in der ich über Leben oder Tod von Menschen zu entscheiden hätte. Mit der klaren Erkenntnis….egal wie ich entscheide, beide Möglichkeiten sind falsch (in den Augen derer, die mich und meine Handlung beurteilen).

HanZZ schrieb:
Eine bessere Idee, wie wir den Afghanen helfen und gleichzeitig die Taliban-Idioten bremsen können, habe ich allerdings leider auch nicht.
Es ist so ähnlich, als hättest du einen Verwundeten mit einer zerrissenen Schlagader vor dir und kein Arzt weit und breit.

Du kannst ihn verbluten lassen weil du weißt, irgendwann wird er sterben. Das wäre pragmatisch. Oder du tust etwas und hältst den Daumen drauf. Und findest ein paar Leute, mit denen du dich abwechseln kannst, beim Daumen draufhalten.

Wie lange kann man das durchhalten? Irgendwann muss man den Daumen runter nehmen. Und einsehen, dass es keinen Zweck hat. Aber…..man hat immerhin etwas getan. Für mich wäre das ein gutes Gefühl.

Tom
 
Ist das mal ein geiles Gleichnis!

Hochachtung!


little-feat schrieb:
Es ist so ähnlich, als hättest du einen Verwundeten mit einer zerrissenen Schlagader vor dir und kein Arzt weit und breit.

Du kannst ihn verbluten lassen weil du weißt, irgendwann wird er sterben. Das wäre pragmatisch. Oder du tust etwas und hältst den Daumen drauf. Und findest ein paar Leute, mit denen du dich abwechseln kannst, beim Daumen draufhalten.

Wie lange kann man das durchhalten? Irgendwann muss man den Daumen runter nehmen. Und einsehen, dass es keinen Zweck hat. Aber…..man hat immerhin etwas getan. Für mich wäre das ein gutes Gefühl.

Tom
 
fradom schrieb:
Ist das mal ein geiles Gleichnis!

Ist es nicht.

Sondern Kitsch.

Die Sachlage ist (wie jede immer und überall) komplexer. Und diese Menge Einfühlungsvermögen in ein hypothetisches Westernszenario kann ich nicht aufbringen.

Aber stimmt schon, das Kind ist im Brunnen.
 
Mal was ganz Anderes:
Wie kommt denn eine (ich sach mal) No-Name-Coverband, ich ich noch nicht mal bei google oder youtube finde, zu einem solchen Job? Über Beziehungen? Oder gib es da Ausschreibungen?
 
nobbi schrieb:
Wie kommt denn eine (ich sach mal) No-Name-Coverband, ich ich noch nicht mal bei google oder youtube finde, zu einem solchen Job?

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wetter-und-herdecke/singen-im-camp-und-draussen-herrscht-krieg-id7804648.html

Tom
 
Klaus, ich fand den Bericht spannend und informativ.

Und ja, ich würde sofort ebenfalls hinfliegen zum Musikmachen.
Und ja, ich bin gegen den Afghanistan-Einsatz.
Aber ich finde, es erfordert deutlich mehr Haltung, als Soldat in diesen Einsatz nach Afghanistan zu fliegen,
als ihn hier im Forum zu kritisieren.


Viele Grüße,
woody
 
nobbi schrieb:
Mal was ganz Anderes:
Wie kommt denn eine (ich sach mal) No-Name-Coverband, ich ich noch nicht mal bei google oder youtube finde, zu einem solchen Job? Über Beziehungen? Oder gib es da Ausschreibungen?
In diesem Artikel steht, wie die BW die Acts auswählt:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/bundeswehr-stimmungskanonen-im-einsatz-1331830.html

Gruß,
 
Woody schrieb:
Klaus, ich fand den Bericht spannend und informativ.

Und ja, ich würde sofort ebenfalls hinfliegen zum Musikmachen.
Und ja, ich bin gegen den Afghanistan-Einsatz.
Aber ich finde, es erfordert deutlich mehr Haltung, als Soldat in diesen Einsatz nach Afghanistan zu fliegen,
als ihn hier im Forum zu kritisieren.


Viele Grüße,
woody

So sieht's mal aus!

Sehe ich auch so, ich würde nur das "woody" ersetzen durch "monkey"... ;-)
 
Öl ins Feuer.
Musik machen, ja. Für Soldaten, nein. Naidoo hat auch schon dort gespielt,Kotz.
Ich muss nicht betonen, dass der Afghanistaneinsatz umstritten ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Nation aus Barmherzigkeit in den Krieg zieht und Staatsgelder dafür raushaut. Kriege werden heute für Ressourcen geführt. Wie sagte Bush nach seinem Abgang so schön? Es ging nur um Öl. Irgendwas wird es in Afghanistan schon zu holen geben.
 
frank schrieb:
HanZZ schrieb:
Eine bessere Idee, wie wir den Afghanen helfen ...
Räusper ...
ich kann mich nicht erinnern, dass dort jemand um Hilfe gebeten hat.

Das hat der schwerverletzte Autofahrer unlängst auch nicht....schaun wir doch zu!! Sollen sich alle selber helfen.Genau. jedem was er sich verdient. jahhhhwolll...das ist...ach...lassen wirs...
 
auge schrieb:
frank schrieb:
HanZZ schrieb:
Eine bessere Idee, wie wir den Afghanen helfen ...
Räusper ...
ich kann mich nicht erinnern, dass dort jemand um Hilfe gebeten hat.

Das hat der schwerverletzte Autofahrer unlängst auch nicht....schaun wir doch zu!! Sollen sich alle selber helfen.Genau. jedem was er sich verdient. jahhhhwolll...das ist...ach...lassen wirs...

in deinem Fall kann man da nur LET IT BE ausrufen, wirklich.
was für ein besch....Vergleich
 
Hallo!

Neil schrieb:
in deinem Fall kann man da nur LET IT BE ausrufen, wirklich.
was für ein besch....Vergleich

Was bitte bedeutet denn deiner Ansicht nach "let it be" auf deutsch?

Gruß

e.
 
Neil schrieb:
auge schrieb:
frank schrieb:
HanZZ schrieb:
Eine bessere Idee, wie wir den Afghanen helfen ...
Räusper ...
ich kann mich nicht erinnern, dass dort jemand um Hilfe gebeten hat.

Das hat der schwerverletzte Autofahrer unlängst auch nicht....schaun wir doch zu!! Sollen sich alle selber helfen.Genau. jedem was er sich verdient. jahhhhwolll...das ist...ach...lassen wirs...

in deinem Fall kann man da nur LET IT BE ausrufen, wirklich.
was für ein besch....Vergleich

Was soll ich geschehen lassen?
 
auge schrieb:
Neil schrieb:
auge schrieb:
frank schrieb:
HanZZ schrieb:
Eine bessere Idee, wie wir den Afghanen helfen ...
Räusper ...
ich kann mich nicht erinnern, dass dort jemand um Hilfe gebeten hat.

Das hat der schwerverletzte Autofahrer unlängst auch nicht....schaun wir doch zu!! Sollen sich alle selber helfen.Genau. jedem was er sich verdient. jahhhhwolll...das ist...ach...lassen wirs...

in deinem Fall kann man da nur LET IT BE ausrufen, wirklich.
was für ein besch....Vergleich

Was soll ich geschehen lassen?

deinen besch...Vergleich.....
 
auge schrieb:
frank schrieb:
HanZZ schrieb:
Eine bessere Idee, wie wir den Afghanen helfen ...
Räusper ...
ich kann mich nicht erinnern, dass dort jemand um Hilfe gebeten hat.

Das hat der schwerverletzte Autofahrer unlängst auch nicht....schaun wir doch zu!! Sollen sich alle selber helfen.Genau. jedem was er sich verdient. jahhhhwolll...das ist...ach...lassen wirs...

Na gut, Christian,

mit Deiner Bemerkung deutest Du an, dass sich die Afghanen in einer Notlage befunden haben und unfähig zu einem Hilferuf waren. Darum ist ein Jahre andauernder militärischer Einsatz gerechtfertigt gewesen.

Ich kann mich bloss nicht erinnern, welche Notlage dort vorgelegen hat.
 

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