Saiten mit wenig Zugwiderstand

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Anonymous

Guest
Hi,

ich möchte auf meinen Fendergitarren von 009 auf 010 Saiten umsteigen. Jetzt hab ich mal meine Hausmarke D´Addario draufgemacht und der Unterschied vom Kraftaufwand her ist schon gewaltig. :mad:

Gibts es vielleicht einen anderen Hersteller bei dem die 010 Saiten nicht ganz soviel Kraft erfordern (also bei dem das Material einfach grundsätzlich etwas wabbeliger ist)? Die könnte ich dann zumindest solange drauflassen, bis sich meine Hände dran gewöhnt haben. Mit den D´Addarios 010 spiel ich echt wie vor 5 Jahren... ;-)

Danke und Ciao
Daniel :)
 
Telephonist":1kso9006 schrieb:
Hi,

ich möchte auf meinen Fendergitarren von 009 auf 010 Saiten umsteigen. Jetzt hab ich mal meine Hausmarke D´Addario draufgemacht und der Unterschied vom Kraftaufwand her ist schon gewaltig. :mad:

Gibts es vielleicht einen anderen Hersteller bei dem die 010 Saiten nicht ganz soviel Kraft erfordern (also bei dem das Material einfach grundsätzlich etwas wabbeliger ist)? Die könnte ich dann zumindest solange drauflassen, bis sich meine Hände dran gewöhnt haben. Mit den D´Addarios 010 spiel ich echt wie vor 5 Jahren... ;-)

Danke und Ciao
Daniel :)

Hallo Daniel,
nein, so etwas gibt es im E-Gitarren Bereich nicht. Aber es gibt 9,5er D'Addario.
 
Hallo, D'Addario 10ner spiele ich auch - auf 64 und 62ger Mensur.
Eigentlich nicht zu stramm...
Könnte sein, der Sattel ist zu exakt auf 9ner eingestellt ?
Die 10ner liegen etwas höher ?
Das spielt sich schon anders.
V.H.

P.S.: Ich spiele aus Feigheitsgründen auf der Western 11er Martin,
die Fingerpicker sagen : klingt nicht...zu dünn.
 
Haste mal Saitenlage vorher und nachher verglichen?
Der Hals kommt ja ein wenig nach "vorne", die Saiten sollten also höher liegen. Muss man nachstellen.
Eigentlich gehen 10er sehr gut, ich hab auf den Klampfen ohne Trem sogar 11er. Saitenziehen kein Thema. Die Teile müssen halt ordentlich eingestellt sein.

- Sascha
 
Grundsätzliche Frage:

Was erhoffst du dir denn von dem Umstieg auf eine Nummer stärker? Einen fetteren Ton? An den Unsinn glaubst du doch hoffentlich nicht.

Es gibt genügend namhafte Gitarristen, die unter 009-046 gehen und trotzdem dicker klingen, als die Leute mit den Wäscheleinen.

Gerade auf einer Strat-Mensur macht sich eine Nummer stärker sehr deutlich in der Zugkraft bemerkbar....aber kaum im Ton.

Wenn dir dickere Saiten Probleme bereiten, dann lass es, spiele weiter 009-046. Entscheidend ist, mit welchen Saiten sich deine Finger wohl fühlen.

Versuche lieber, mit einer anderen Spieltechnik oder etwas Feintuning am Amp den Ton zu bekommen, der dir vorschwebt.

Tom
 
little-feat":1xf4px14 schrieb:
Einen fetteren Ton? An den Unsinn glaubst du doch hoffentlich nicht.
Vielleicht nicht fetter, aber manchmal besser. Aber nicht immer...
Meine Strat klingt mit 11er Saitensätzen viel besser als mit 10ern, Timlein hingegen klingt kaum anders. Die RBC ist noch im Versuchsstadium, ich könnte mir allerdings vorstellen, dass sie gerade akustisch noch satter kommt.

Versuch macht kluch! OK, Ohren setze ich voraus :-P Und Mädchen sind ausgeschlossen, wenn sie nicht gerade Deborah Campbell heißen... ;-)
 
7-ender":2gapntjy schrieb:
Ohren setze ich voraus

Ach Gottchen….du Traumtänzer…. ;-) (du weißt, ich hab dich lieb :oops: )

Wäre das der Fall, dann wäre die kleine GW-Clique von 2003…0004…005 wieder ganz unter sich und wir müssten auf die putzigen Dampfplauderer, die hier in letzter Zeit eingefallen sind wie die Heuschrecken ins Kornfeld, völlig verzichten.

Und das wollen wir doch nicht…oder?? :evil:

Tom
 
Ich finde dickere Saiten, so lange sich denn darauf ordentlich ziehen lässt, einfach geiler vom Spielgefühl her. Schlabbert halt nicht so rum. Etwas mehr Output sollten die auch produzieren, das ist mir aber an sich ziemlich schnuppe (kann ich hier oder dort kompensieren). Ich mag eben einfach ein relativ straffes Spielgefühl. Und das war's dann auch schon.

Ach ja, eine tatsächliche praktische Geschichte scheine ich immer bei so funky Kram zu bemerken. Da lenken die dickeren Saiten, trotz hartem Anschlag, etwas weniger aus. Und dadurch kommen die Akkorde kompakter, straffer, weißdergeier. Ist aber vermutlich auch nur Gewöhnungssache, man könnte ja auch weniger hart anschlagen. Ist aber eben nicht mein Ding.

Gute Nacht
Sascha
 
Ich hab ja jahrelang nur dicke Drähte gespielt, nicht unter 0.12 - 0.52. Auf meinen Semis, sowie auch auf der Strat. Mittlerweile spiele ich einen ganz normalen Saitensatz von 0.10-0.46. Mein Ton hat sich nicht sehr viel verändert, jedoch schone ich meine Gelenke.
Noch dünnere Saiten mag ich aber nicht, da mir dann der typische Bauch fehlt und die tiefen Saiten scheppern dann auch gerne. Ich schlage aber auch sehr hart direkt am Steg an (TBone Style) und spiele meist clean, oder leicht angezerrt.

Ich denke, jemand der ausschließlich mit sehr viel Gain spielt kann auch noch dünnere Saiten nutzen - in dem Bratsound geht eh alles unter :lol:
 
Ich spiele auch nur dicke Saiten, bei meinen Hollows sind .11-.52 drauf. Für mich gehts eigentlich auch mehr ums Spielgefühl, weil ich eh mit viel Kraft greife. Bei Saiten unter .10-.46 kommts mir vor als würd ich Gummiseile ziehen.
Trotzdem glaube ich aber, dass dicke Saiten schon einen etwas volleren Ton produzieren.

Psychoakustik nennt man das.
 
Moin,

ich glaube auch, dass ein konkreter Klangunterschied kaum wahrnehmbar ist.
Ein viel grösserer Faktor ist die, bei 0.09 er Saiten auftretende, PROFILNEUROSE! :oops:

Ganz nach dem Motto:

Dicke Saiten = ganzer Kerl, langer Pillermann, isst nur, was er selbst getötet hat, rauchender, schwitzender Rock'n Roll!

Dünne Saiten = .........Mädchen!

Nimm 0.09 er, spiele dadurch besser und.......sag's niemanden (s.o.)!

;-)
 
tommy":2f6y7m49 schrieb:
Moin,

i

Dicke Saiten = ganzer Kerl, langer Pillermann, isst nur, was er selbst getötet hat, rauchender, schwitzender Rock'n Roll!



;-)

erinnert mich irgentwie an den hier....

zakkad_1-758ee5e61453833110870794b95e8678.jpg


:lol:
 
Den Pyramid Saiten sagt man nach, dass sie sich weicher spielen lassen. Ist jetzt schon lange her, deswegen hab ich es selber nicht mehr in Erinnerung, aber zum Preis von 2,99 kann man das ja ruhig mal selbst ausprobieren und ein deutsches Produkt kaufen.

Denke es kommt auch auf das ganze setup an, wie man die Bespielbarkeit empfindet.

Bei den Marken gibts sicher auch Unterschiede, momentan habe ich 009-042 Sätze von ghs (boomers), die empfinde ich doch schon wieder härter als dáddarios.
10er sind mir zu unangenehm zu benden, vor allem in unteren Lagen, deswegen kann man Hybrid Sätze wie 009-046 nehmen.
Bei fingerpicking und auch sonst cleanen Spiel kommt man mit dickeren Saiten oft besser zurecht, der Ton klingt linearer und straffer und hat mehr Bauch.

Hab auch seit ewig fast nur 9-42 auf den E-Gitten und werde es so beibehalten, oder komme wieder drauf zurück - und fett klingt das allemal. Ich kann mich auch nicht drangewöhnen abhängig vom Musik/Spielstil - und ich glaube, dass muß man auch nicht.
Also vll. doch mal 009-046 probieren, oder andere Marken durchtesten, oder ienfach bei den 9ern bleiben ;-)
 
An den Unsinn glaubst du doch hoffentlich nicht.

Dicke Saiten = ganzer Kerl, langer Pillermann, isst nur, was er selbst getötet hat, rauchender, schwitzender Rock'n Roll!
Dünne Saiten = .........Mädchen!


So langsam wir die grad mein Lieblingsfred!

"rauchender, schwitzender Rocknroll", muss ich mir merken.

Im Ernst, könnte evtl. dem werten Telephonisten mal den physikalischen Zusammenhang zwischen Saitenspannung, Länge der Schwingung und Frequenz näherbringen? Physik ist so etwas Schönes wenn man die Welt verstehen will und meist reicht die der 9. Klasse.

Grüssssäääääääääää


Riddi (12er Saiten auf der Epi! Da staunt ihr, gell)
 
Also ich spiel jetzt seit 6 Jahren .12er von Ernie Ball. Am Anfang war es eine Frage des Sounds, da waren die Klampfen auch noch alle auf "normal" E gestimmt. Inzwischen ist es ein Dropped-H Tuning und die Saiten sind die gleichen geblieben. Die Umstellung damals von .10er auf .12er war wie der Gang ins Fitnesscenter. Aber es lohnt sich wie ich finde und der Grundklang ist jetzt so fett das ich wohl in diesem Leben nicht mehr Wechseln werde.

Fazit:
Wer´s packt dem kann ich einen Wechsel nur empfehlen, egal ob Tele, LP, Semi ran an den Stahl!

Greetz
Schrotty
 
Telephonist":uhrjxylo schrieb:
Hi,

ich möchte auf meinen Fendergitarren von 009 auf 010 Saiten umsteigen. Jetzt hab ich mal meine Hausmarke D´Addario draufgemacht und der Unterschied vom Kraftaufwand her ist schon gewaltig. :mad:

Gibts es vielleicht einen anderen Hersteller bei dem die 010 Saiten nicht ganz soviel Kraft erfordern (also bei dem das Material einfach grundsätzlich etwas wabbeliger ist)? Die könnte ich dann zumindest solange drauflassen, bis sich meine Hände dran gewöhnt haben. Mit den D´Addarios 010 spiel ich echt wie vor 5 Jahren... ;-)

Danke und Ciao
Daniel :)


...und deswegen läßt Du sie auch drauf.
Die 10er Daddario haben schon weniger Zugkräfte als andere, z.B. Ernie Ball. Was hier noch nicht erwähnt wurde, daß vielleicht auch der Hals nachgestellt werden könnte. Durch die dickeren Saiten wird auch der Hals etwas mehr gekrümmt. Ob man dadurch allerdings wie vor 5 Jahren spielt weiß ich nicht. Ist anfangs etwas ungewöhnlich, legt sich aber ganz schnell wieder.
 
Also ich hab auch lange Zeit nur mit dickeren Saitensätzen gespielt (angefangen bei 10-46 für E Standard, bin dann teilweise bis auf 12-52 hochgegangen) bin aber jetzt seit ca. 6 Monaten mit dünneren Saiten unterwegs und werde wohl auch dabei bleiben (hab momentan auf meiner Strat 08-38iger für E Standard drauf, auf meinen anderen Gitarren sind es jeweils 10-46 für D Standard und 11-48 für C Standard). Mein Sound hat sich dadurch schon verändert und zwar in der Hinsicht das ich in das gespielte jetzt irgendwie mehr Gefühl legen kann, da diese Saiten besser auf mein Spiel reagieren als die dickeren, außerdem finde ich das es sich damit einfach viel angenehmer spielt.
 
Also ich persönlich finde ja gerade für so funky Zeugs etwas straffere Saiten ein Muss. Sprich, 10er sollten's an sich schon sein. Ansonsten ist die Saitenauslenkung bei hartem Anschlag (und der ist für Funk auch ein Muss) zu groß und das ganze klingt nicht mehr knackig. Ich mag's auch gerne, wenn man mit dem Pick etwas Widerstand spürt.
Abgesehen davon finde ich, dass bei vielen Gitarren, speziell den mit kleinerem Griffbreattradius, mit dünneren Saiten oft die hohe E-Saite absäuft. Ich hatte, zwar nur für kurze Zeit, sogar mal in den 10er Sätzen 'ne 11er E-Saite drauf, das war von der klanglichen Ausgewogenheit super, nur ließ die sich dann natürlich noch schlechter ziehen, als es eh schon der Fall ist, deshalb bin ich davon wieder ab.

- Sascha
 
Riddimkilla":lzdpq0p2 schrieb:
"rauchender, schwitzender Rocknroll", muss ich mir merken.

Tut mir leid, Rocknroll geht hier nicht, hier ist Rauchverbot.
Ich kann sie aber Schlager spielen...
 
Pyramids haben bei den bewickelten Saiten vergleichsweise dünne Kerne und dicke Bewicklung. Der Saitenzug wird vom Kerndurchmesser bestimmt. Die bewickelten Saiten lassen sich bei den Pyramids also in der Tat leichter dehnen, aber ich denke, es geht doch wohl eher um die unbewickelten.

Ich selbst habe mich in der SRV-Phase jahrelang mit 11-58 gequält und irgendwann einfach mal wieder 10-46 draufgemacht und bin dabei geblieben.
 
Moin,
die Sattelkerben und die Halskrümmung mal zu überprüfen, wurde wohl schon empfohlen und sind bei nem Umstieg wohl auch ein Muß, um die gewohnte Saitenlage wieder zu bekommen. ;-)
Ich oute mich nun als Rock´nRollMädchen :oops: , weil nur D´Addario 09-46, selbst bei Gibson Mensur (Junior), alles andere artet in Arbeit aus und es soll ja Spaß machen. :-P
Fürn fetteren Sound gibt es Gain und Eq Knöppe am Amp oder Treter...
:shock:
 
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