Splitterbox, aktiv, passiv oder wie?

Mal was anderes.
Was wird in der Endstufe eigentlich für den Klang ausgewertet ? Spannung oder Strom ? Weil wenn nämlich nur die Spannung, dann würd's doch auch ein stinknormales Y-Kabel tun oder?

Nach dem Ohmschen Gesetz, wird bei einer Paralellschaltung (was das ja ist) der Strom halbiert (bei gleichen widerständen, auch hier der fall) und die Spannung bleibt gleich.
 
Hi,

ich verstehe als Laie leider die Frage nicht. Was meinst Du mit "ausgewertet"? Ich kenne nur die Angaben fĂĽr Leistung, manchmal liest man auch was von Voltampere (VA)? Sorry, da muĂź mal der Finetone, der Polli oder der Duffes ran, bzw die anderen, die sich damit auskennen...

GruĂź
burke
 
Mit ausgewertet meine ich folgendes.

In den Tonabnehmern wird durch die schwingung der Saiten eine Spannung induziert.
Diese wird nebst dem Strom der fliest an div. Effektgerätre, etc weitergeleitet bis das Signal (Spannung und Strom) schlieslich am Amp ankommt. Der Verstärkt das und das lässt dann schlussendlich die Boxen schwingen. Der Ton ist hörbar.
Nun die Frage: Ist die Spannung oder der Stromfluss Tonangebend (wortspiel :))
 
stromstärke spielt sicherlich auch ne rolle, wenn so ne 4x12er-Membranfläche bewegt werden will.
 
DunkelElf":15e4cu4u schrieb:
Mit ausgewertet meine ich folgendes.

In den Tonabnehmern wird durch die schwingung der Saiten eine Spannung induziert.
Diese wird nebst dem Strom der fliest an div. Effektgerätre, etc weitergeleitet bis das Signal (Spannung und Strom) schlieslich am Amp ankommt. Der Verstärkt das und das lässt dann schlussendlich die Boxen schwingen. Der Ton ist hörbar.
Nun die Frage: Ist die Spannung oder der Stromfluss Tonangebend (wortspiel :))
Hallo,
nun muĂź ich wohl mal ein kleines bisschen richtigstellen bzw. fĂĽr Verwirrung sorgen:

Dass nun unbedingt ein Strom flieĂźen aus dem Tonabnehmer flieĂźen muĂź
ist erst mal nicht richtig:

<rein theoretische und idealisierte Betrachtung>
Es ist richtig, dass ein Tonabnehmer (Wechsel-)Spannung induziert, wenn die Saiten schwingen. (Umwelteinflüsse wie brummende Trafos lassen bir auch mal aussen vor.). Hätte die Gitarre nun kein Volumenpoti sondern der Tonabnehmer ginge direkt in einen klassischen Röhrenamp an deas Gitter der ersten Röhrenstufe (Minimalbeschaltung vorausgesetzt), dann würde kein Strom fließen, aber das Signal würde trotzdem verstärkt werden. Das Gitter einer Röhre arbeitet nähmlich verlustfrei, d.h. es fließt kein Strom. Ergo fließt auch kein Strom im Tonabnehmer. Die gleiche Betrachtung könnte auch mit einem MOSFET-Transistor gemacht werden.
</rein theoretische und idealisierte Betrachtung>
In der Praxis fließt natürlich ein Strom, schon allein durch das Volumenpoti, auch wenn dieser Strom vernachlässigbar klein ist. Das ein Volumenpoti aber schon auf den Klang des Tonabnehmers Einfluss haben kann, wurde hier früher schon mal ausreichend diskutiert. Es gibt schon ein klanglichen Unterschied, ob man einen Single-Coil mit einem 250kOhm oder 500kOhm-Poti betreibt.
Aber zurück zum Amp. So ein Amp ist schon ein komplexes Gebilde in dem an verschiedenen Stellen entwedeer Strom- und/oder Spannungsbetrachtungen angestellt werden müssen. Aber letzendlich sind diese nur das Endresultat aus der Gesamten Dimensionierung der Bauelemente, die im Verstärker an verschiedenen Stellen für unterschiedliche Verhältnisse sorgen. Ich denke, das die Kombination der Widerstande und Kondensatoren im Zusammenspiel für die Soundprägung veranwortlich sind. Wechsel doch in einer Eingangsstufe eines Amps einfach mal den Kondensator gegen einen viel kleineren Wert aus, Du wirst Staunen, was dieser allein den Sound des gasamten Gerätes ändern kann (nicht unbedingt zum positiven).
Der Ausgangs eines Verstärkers wird bestimmt durch seine Innenbeschaltung im Zusammenspiel mit dem(den) angeschlossenen Speaker(n). Ein Röhrenamp ist z.B. in der Regel ein Spannungsverstärker - d.h. die Spannung am Ausgang variiert. Und da die Spannung an einem (wieder theoretisch und ideal betrachtet) festen Boxen-Widerstand von 8 Ohm abfällt, ändert sich im gleichen Verhältnis natürlich auch der Strom. R= U/I ==> I = U/R
Beispiel: 8Ohm-Box bei 10V Ausgangsspannung flieĂźen 1,25 A, bei 30V 3,75A. Aber mit dem Klang hat das nichts zu tun.



@ DunkelElf
Mal was anderes.
Was wird in der Endstufe eigentlich für den Klang ausgewertet ? Spannung oder Strom ? Weil wenn nämlich nur die Spannung, dann würd's doch auch ein stinknormales Y-Kabel tun oder?

Nach dem Ohmschen Gesetz, wird bei einer Paralellschaltung (was das ja ist) der Strom halbiert (bei gleichen widerständen, auch hier der fall) und die Spannung bleibt gleich.


Was genau hast Du noch einmal vor?? :shock: :?
 
finetone-bf":5ijaa21o schrieb:
Was genau hast Du noch einmal vor?? :shock: :?

Ganz einfach.. aus meinem Effektgerät mit 2 Y Kabeln raus gehen, um damit 4 endstufen eingänge anzufeuern.

Grund der frage war nämlich, ob ich zwingend einen Splitter benötige oder ob es eben auch 2 Y-Kabel für je 15 € tun.
 
Hallo,

normalerweise sind Y-Kabel (Inserkabel) stereo bzw. symmetrisch. Sprich, wenn das Effekgerät einen symmetrischen Ausgang hat und die Endstufe einen symmetrischen Eingang, dann läuft das Plussignal über die Spitze, das Minussignal (welches bei Monokabeln auch die Masse ist) über den Ring und am Schaft liegt lediglich die Abschirmung dran. Bei "normaler" unsymmetrischer (zB Gitarren-) Verkabelung sind Abschirmung und Masse gleich bzw hängen an der gleichen Leitung und sind meist der selbe Leiter (das Abschirmgeflecht).

Wenn Du in dem Fall mit einem Y-Kabel (auf der einen Seite Stereostecker!) aus dem Ausgang rausgehst, wird an einer der Endstufen gar nichts ankommen. Wenn Du nun Spitze und Ring brücken würdest bzw den Stereo-stecker gegen Mono austauschen und beide Signalleitungen an die Spitze führen würdest, dann hängen beide Endstufeneingänge parallel und könnten sich möglicherweise gegenseitig belasten. Und da beide Masseleitungen nun an einem Potential hängen, könnte es brummen *brummmmm*!

Du KANNST es mal ausprobieren, vielleicht sind die Ausgänge Deines Effektgerätes ja für solche Fälle ausgerichtet (müßte dann in der Bedienungsanleitung stehen). Aber irgendwas in mir sagt, daß das galvanisch getrennt gehört, wie es bei Rack-Splittern normalerweise gehandhabt wird. Kaputtgehen müßte bei Deinem Experiment mE nichts (aber ich übernehme keine Haftung, damittattmalklaaais). Weiter oben klang es so für mich, als wolltest Du die EndstufenAUSgänge an irgendetwas anderes als Lautsprecher anschließen... darum auch mein Rauch-und-Flammenbildchen. Die EINgänge sind weniger kritisch, aber wie gesagt, ich weiß nicht wirklich, wie die sich Parallel zueinander verhalten (außer daß sich die Eingangsimpedanzen höchstwahrscheinlich halbieren... aber das fängt jetzt an, meinen technischen Horizont zu übersteigen). Da müßte also noch mal ein Elektronist ran ;-).

GruĂź
burke
 
wie physio schon erwähnte gibt es von Nobels einen Splitter 1auf4 - ich denke, dass das Richtige sein sollte (kostet auch nicht die Welt). IMHO würde ich eine leisere Bandprobe vorschlagen, aber just my 2cent...

greetz
univalve
 
So !

Nun... Probieren geht ĂĽber Studieren.

Also:
Ich habe mir einen Y-Adapter Mono geholt. Also Klinke Mono auf 2x Buchse Mono. Heute zwischen Effektgerät und Endstufe geklemmt und .....
*trommelwirbel*... klingt gut. Kein Klangverlust. Habe extra ständig zwischen direkt und mit Adapter gewechselt. Konnte wirklich nichts negatives feststellen.

So. Jetzt brauch ich nur noch ne gerade 4x12 Box von Marshall. Also ?? Wer bietet mir eine an ?
 

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