DunkelElf":15e4cu4u schrieb:
Mit ausgewertet meine ich folgendes.
In den Tonabnehmern wird durch die schwingung der Saiten eine Spannung induziert.
Diese wird nebst dem Strom der fliest an div. Effektgerätre, etc weitergeleitet bis das Signal (Spannung und Strom) schlieslich am Amp ankommt. Der Verstärkt das und das lässt dann schlussendlich die Boxen schwingen. Der Ton ist hörbar.
Nun die Frage: Ist die Spannung oder der Stromfluss Tonangebend (wortspiel
)
Hallo,
nun muĂź ich wohl mal ein kleines bisschen richtigstellen bzw. fĂĽr Verwirrung sorgen:
Dass nun unbedingt ein Strom flieĂźen aus dem Tonabnehmer flieĂźen muĂź
ist erst mal nicht richtig:
<rein theoretische und idealisierte Betrachtung>
Es ist richtig, dass ein Tonabnehmer (Wechsel-)Spannung induziert, wenn die Saiten schwingen. (Umwelteinflüsse wie brummende Trafos lassen bir auch mal aussen vor.). Hätte die Gitarre nun kein Volumenpoti sondern der Tonabnehmer ginge direkt in einen klassischen Röhrenamp an deas Gitter der ersten Röhrenstufe (Minimalbeschaltung vorausgesetzt), dann würde kein Strom fließen, aber das Signal würde trotzdem verstärkt werden. Das Gitter einer Röhre arbeitet nähmlich verlustfrei, d.h. es fließt kein Strom. Ergo fließt auch kein Strom im Tonabnehmer. Die gleiche Betrachtung könnte auch mit einem MOSFET-Transistor gemacht werden.
</rein theoretische und idealisierte Betrachtung>
In der Praxis fließt natürlich ein Strom, schon allein durch das Volumenpoti, auch wenn dieser Strom vernachlässigbar klein ist. Das ein Volumenpoti aber schon auf den Klang des Tonabnehmers Einfluss haben kann, wurde hier früher schon mal ausreichend diskutiert. Es gibt schon ein klanglichen Unterschied, ob man einen Single-Coil mit einem 250kOhm oder 500kOhm-Poti betreibt.
Aber zurück zum Amp. So ein Amp ist schon ein komplexes Gebilde in dem an verschiedenen Stellen entwedeer Strom- und/oder Spannungsbetrachtungen angestellt werden müssen. Aber letzendlich sind diese nur das Endresultat aus der Gesamten Dimensionierung der Bauelemente, die im Verstärker an verschiedenen Stellen für unterschiedliche Verhältnisse sorgen. Ich denke, das die Kombination der Widerstande und Kondensatoren im Zusammenspiel für die Soundprägung veranwortlich sind. Wechsel doch in einer Eingangsstufe eines Amps einfach mal den Kondensator gegen einen viel kleineren Wert aus, Du wirst Staunen, was dieser allein den Sound des gasamten Gerätes ändern kann (nicht unbedingt zum positiven).
Der Ausgangs eines Verstärkers wird bestimmt durch seine Innenbeschaltung im Zusammenspiel mit dem(den) angeschlossenen Speaker
. Ein Röhrenamp ist z.B. in der Regel ein Spannungsverstärker - d.h. die Spannung am Ausgang variiert. Und da die Spannung an einem (wieder theoretisch und ideal betrachtet) festen Boxen-Widerstand von 8 Ohm abfällt, ändert sich im gleichen Verhältnis natürlich auch der Strom. R= U/I ==> I = U/R
Beispiel: 8Ohm-Box bei 10V Ausgangsspannung flieĂźen 1,25 A, bei 30V 3,75A. Aber mit dem Klang hat das nichts zu tun.
@ DunkelElf
Mal was anderes.
Was wird in der Endstufe eigentlich für den Klang ausgewertet ? Spannung oder Strom ? Weil wenn nämlich nur die Spannung, dann würd's doch auch ein stinknormales Y-Kabel tun oder?
Nach dem Ohmschen Gesetz, wird bei einer Paralellschaltung (was das ja ist) der Strom halbiert (bei gleichen widerständen, auch hier der fall) und die Spannung bleibt gleich.
Was genau hast Du noch einmal vor?? :shock: :?