Wert the Heritage H157?

A

Anonymous

Guest
Hallo,
ich bin leider im Forum nicht fĂĽndig geworden, vielleicht kann mir jemand sagen, was eine "The Heitage 157" wert ist. Die Gitarre ich ca. 2 Jahre alt, schwarz mit Goldhardware und befindet sich in einem Top-Zustand.
Wie ist die Qualität dieser Gitarre im Vergleich zu einer Gibson Custom Les Paul? Wie gefragt ist heute noch die schwarze Lackierung?
Ich habe nur einen Bericht aus einer älteren G&B Zeitschrift gefunden, hier fiel das Fazip mit sehr gut aus. Der Bericht ist aber noch aus D-Mark-Ära, wie sind die neueren Modelle.
Ich ihr könnt mir was dazu sagen...
GruĂź
 
Hi,

die kurze Antwort (wie immer :) ): Die Gitarre ist genau das wert, was Dir irgend jemand bereit ist, dafĂĽr zu bezahlen !
Die längere: Trotz der teilweise hohen Qualität stehen Heritage Instrumente nicht so hoch im Kurs wie vergleichbare Gibsons,d.h. Du musst höhere Gebrauchtabschläge in Kauf nehmen. Das trifft auch noch für eine Reihe anderer Hersteller zu, die zwar von der Fertigungsqualität teilweise deutlich über Gibson liegen (zumindest was die Serienstreuung anbetrifft), aber dennoch nur mit heftigen Abschlägen einen neuen Käufer finden.
 
Hi,

Gino hat es eigentlich schon gesagt, die für viele nicht so schöne Kopfplatte und der falsche Name auf derselben stehen einem hohen Wiederverkaufspreis für "The Heritage"-Gitarren trotz hoher Qualität entgegen.

Ganz grob würde ich zwischen 1200 und 1500 Euro schätzen.

GruĂź,
Andreas
 
Ich hab vor einem Jahr eine H157 (siehe Galerie) um 1.300,- verkauft. Mehr war nicht drinnen.
Zustand war wie neu.
Qualität einer Heritage is im Regelfall super.

Darum wĂĽrde ich Heritages auch nur gebraucht kaufen um den Abschlag schon weg zu haben. Hab ich ja auch so gemacht.

Lg
Auge
 
Ich habe noch eine Alternative gesehen, H 157, Classic black, neu als B-Ware betitelt, bei Musik Schmidt in Frankfurt, fĂĽr 1200 Euro.
Leider bekam ich keine Auskunft auf das Alter der Gitarre. Kann man an Hand der Seriennummer das Alter bestimmen? Dann weiĂź ich wie lange die Gitarre schon im Laden steht...
Seriennummer: Y33002
GruĂź
 
Vielen Dank fĂĽr die schnelle RĂĽckemldung. Dann werde ich wohl die Gitarre bei Schmidt bestellen, denn dann habe ich jedenfalls auch noch eine ordentliche Rechnung und Garantie.
GruĂź
 
Eine hervorragende Wahl, zu der man dich nur beglĂĽckwĂĽnschen kann!!!

Viele GrĂĽĂźe, (The) Heritage :)
 
so, die Gitarre ist mittlerweile bei mir eingegangen und ich konnte sie ausgiebig spielen - was soll ich sagen, ich bin total begeistert!!! Auch das Kopfplattendesign, was viele als nicht so gelungen empfinden, kann ich nicht nachvollziehen, ich mag es leiden.
Keine Ahnung warum die Gitarre so günstüg angeboten wurde, 1100 Euro, als B-Ware betitelt, ist aber wie neu und hat keine Gebrauchspuren. Bei anderen Händlern war das günstigste Angebot für eine H157 bei 2000 Euro.
Was solls ich freue mich ĂĽber mein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.....
GruĂź
 
Duesenberg schrieb:
so, die Gitarre ist mittlerweile bei mir eingegangen und ich konnte sie ausgiebig spielen - was soll ich sagen, ich bin total begeistert!!! Auch das Kopfplattendesign, was viele als nicht so gelungen empfinden, kann ich nicht nachvollziehen, ich mag es leiden.

Super :-D

wie wärs mit ein paar Fotos .........??

GruĂź
 
Herzlichen GlĂĽckwunsch .... :)

Ich bin auch vom Glauben abgefallen, als ich das Angebot gesehen habe. Aber ich habe das Geld gerade nicht und gratuliere dir ...
Alle Heritage die ich bisher in der Hand hatte, waren tolle Instrument
 
Ja, auch von mir, GlĂĽckwunsch, Heritage Gitarren sind einfach super, habe auch eine ( The Chicago Rocker H 142) habe sie damals einer Gibson vorgezogen, weil einfach besseres SpielgefĂĽhl.
Noch was, ich denke Heritage hat die besseren Kopfplatten, da die Saiten gerade zu den Tunern gefĂĽhrt werden, bei Gibson ist das in der Regel nicht so, sieht damit auch ScheiĂźe aus(meine Meinung), mit nem Bigsby kann es dadurch auch zu Verstimmungen kommen, da mehr Reibung auf dem Sattel entsteht, weil sich die Saiten zu den Tunern abspreizen. Eigentlich ein Konstruktionsfehler, aus meiner Sicht.
Also, kann Heritage nur empfehlen, scheiĂź auf das Logo. Ich bin auch der Meinung, dass Heritage Gitarren generell besser aussehen.

Cheers
 
Tja, ich kann ja leider nur ne 150er mein Eigen nennen ;-)

Hab die gebraucht mitsamt repariertem Sprung am Übergang v. Hals zu kopf (sieht man nur wenn mans weiss und sucht) für 1000 € gekauft.

Ich wüsste nicht was eine Gibson besser könnte!

blöd nur, dass es nen Wackler an der Elektonik gibt und somit immer mal wieder der Steg PU ausfällt. Aber derlei Gebrechen gibts wohl bei der teureren G-Marke genauso.

Aber handling und Sound superfein!!

Greets aus Wien
 
Moin!

blöd nur, dass es nen Wackler an der Elektonik gibt und somit immer mal wieder der Steg PU ausfällt.

...dann geh zum Andi Neubauer und lass dir sagen, was defekt ist und was das kostet und dann lässte dir das von denen reparieren. (Könnte der Schalter sein und der kostet nicht die Welt.)
Und sag einen GruĂź von mir.

Beste GrĂĽĂźe,
Jab
 
Habe auch eine Heritage (H535)- super Instrument, klasse Qualität.
Habe lange beim groĂźen G nach einer 335 geschaut- hat mir aber vorallem wegen der GĂĽte des griffbretts nie zugesagt.
Bei der Heritage einfach nur geil!!! Bei H sind halt (fast) alle Gitarren custom shop Quali....

Was kĂĽmmert mich der Wiederverkaufswert: die Gitarre geht nicht mehr weg!!
 
Habe mittlerweile 3 Heritage Gitarren:
1 x H 150 CM
1 x H 535
1 x H 555

An die Heritage Gitarren kommen qualitativ nur teure Gibson Custom Shop Instrumente heran.
Es gab mal einen Test in der amerikanischen Guitar World. Dort wurden die Gibson ES 335 und eine Heritage H535 gegenĂĽbergestellt.
Das Fazit des Testers: "die bessere Gitarre ist eindeutig die Heritage. Wer seine Gitarre spielen will, soll sich eine Heritage kaufen, wer seine Gitarre wieder verkaufen will, eine Gibson, aber nur wegen des höheren Wiederverkaufswertes".
Ich kann dies nur bestätigen. Nur meine Gibson Custom Shop Black Beauty kommt an meine Heritage H 150 LP heran. Zwei meiner Heritage sind noch mit Amber PAFs veredelt worden. Klingen wirklich sehr gut, von der Verarbeitung mal ganz zu schweigen.
Ich unterstĂĽtze viel lieber eine kleine soulige Firma wie Heritage, statt den riesen Wasserkopf von Gibson mitzubezahlen...
 
Duesenberg schrieb:
so, die Gitarre ist mittlerweile bei mir eingegangen und ich konnte sie ausgiebig spielen - was soll ich sagen, ich bin total begeistert!!! Auch das Kopfplattendesign, was viele als nicht so gelungen empfinden, kann ich nicht nachvollziehen, ich mag es leiden.
Keine Ahnung warum die Gitarre so günstüg angeboten wurde, 1100 Euro, als B-Ware betitelt, ist aber wie neu und hat keine Gebrauchspuren. Bei anderen Händlern war das günstigste Angebot für eine H157 bei 2000 Euro.
Was solls ich freue mich ĂĽber mein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.....
GruĂź

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wahl. Ich glaube das Problem von Heritage ist u.a., daß man seinerzeit Endorser wie z.B. Gary Moore an Gibson "zurückverloren" hat. Das ging zu Lasten der Popularität von Heritage. Andere Gründe sind die fast nicht vorhandene Marketing Abteilung und einige Wechsel im Management. Das gab es bei Gibson zwar auch, aber sie hatten vorher schon die weitaus höhere Bekanntheit.
Ich bin zwar froh, keine Heritage Hochglanz Prospekt etc. mitbezahlen zu müssen, andererseits würde ich Heritage einen grösseren Erfolg gönnen. Es ist ja kein Zufall, daß tolle Gitarristen wie Kenny Burell Heritage Gitarren endorsen.
Andererseits bleibt es so wie es ist, wird die Qualität von Heritage weiterhin auf dem sehr hohen Level bleiben.
 
wollinho schrieb:
...Ich glaube das Problem von Heritage ist u.a., daĂź man seinerzeit Endorser wie z.B. Gary Moore an Gibson "zurĂĽckverloren" hat...

Ich glaube eher, das Problem von "The Heritage" ist, dass die meisten Gitarristen ihr Instrument ausschlieĂźlich nach dem Markennamen auf der Kopfplatte kaufen.

Viele GrĂĽĂźe,

Heritage
 
Ich glaube eher, das Problem von "The Heritage" ist, dass die meisten Gitarristen ihr Instrument ausschlieĂźlich nach dem Markennamen auf der Kopfplatte kaufen.

Absolute Zustimmung :-D
Hab selber eine alte H-150 und bevorzuge die gegenĂĽber meiner LP Standard.Beides sehr gute Gitarren jedoch find ich die Heritage einen Tick besser und auĂźerdem war sie auch noch gĂĽnstiger.
 
wollinho schrieb:
An die Heritage Gitarren kommen qualitativ nur teure Gibson Custom Shop Instrumente heran.
Genau, das sind die besten Gitarren, die in der Vergangenheit gebaut wurden sowie in der Gegenwart und Zukunft gebaut werden. :roll:

Mich wundert nur dass die Tokai-Fans das auch behaupten, von Tokai selbstverständlich.
Oder die Fans von Greco oder Bachmann und wie die ganzen Hersteller sonst noch heißen mögen.

Leute, Euch reicht nicht, eine gute zu besitzen, muss die beste sein.

Und jetzt weiterschwafeln.
 
madler69 schrieb:
Du hast Burny vergessen, meine Burny, die beste Burny!!!
Stimmt, Madler!
Ich habe die Burny extra nicht erwähnt, weil nun mal ein Geheimtipp für einen kleinen Kreis Eingeweihter ist.
Geheimtipps werden deshalb so genannt, weil man sie geheim hält. Aber Du alte Plaudertasche bringst einfach alles an's Licht der Öffentlichkeit. :lol:

WeiĂźt Du was das fĂĽr Folgen hat? Der Markt wird ĂĽberschwemmt mit gebrauchten Heritage und Tokais. Und Burnys werden unerschwinglich teuer.
:lol:
 
Heritage schrieb:
wollinho schrieb:
...Ich glaube das Problem von Heritage ist u.a., daĂź man seinerzeit Endorser wie z.B. Gary Moore an Gibson "zurĂĽckverloren" hat...

Ich glaube eher, das Problem von "The Heritage" ist, dass die meisten Gitarristen ihr Instrument ausschlieĂźlich nach dem Markennamen auf der Kopfplatte kaufen.

Viele GrĂĽĂźe,

Heritage

Ja, da hast Du wahrscheinlich recht :)
 
frank schrieb:
wollinho schrieb:
An die Heritage Gitarren kommen qualitativ nur teure Gibson Custom Shop Instrumente heran.
Genau, das sind die besten Gitarren, die in der Vergangenheit gebaut wurden sowie in der Gegenwart und Zukunft gebaut werden. :roll:

Mich wundert nur dass die Tokai-Fans das auch behaupten, von Tokai selbstverständlich.
Oder die Fans von Greco oder Bachmann und wie die ganzen Hersteller sonst noch heißen mögen.

Leute, Euch reicht nicht, eine gute zu besitzen, muss die beste sein.

Und jetzt weiterschwafeln.

Du kennst ja sicherlich die Geschichte von Gibson / Heritage. Von daher ist es wohl allzu verständlich, wenn man eher The Heritage mit Gibson vergleicht, als mit Washburn, Ibanez oder Tokai.
In der Tat sind die Heritage Gitarren als handgearbeitete Instrumente nur schwer mit Maschinen gefertigten Gitarren zu vergleichen.
Von daher und aus den o.g. GrĂĽnden vergleicht man eben die Heritage Gitarren am besten mit Gibson CS Gitarren, da diese beiden eben handgefertigt sind.
 
wollinho schrieb:
Du kennst ja sicherlich die Geschichte von Gibson / Heritage.
Moin wolllinho,
Ja der Hintergrund von Heritage ist mir bekannt.
Nur ist es meines Wissen so, dass bei der Auflösung des alten Gibson-Standortes nicht nur das leere Gebäude an den Nachfolger, also Heritage, übergeben wurde, sondern auch der Inhalt, sprich alle Maschinen.

Auch damals hat Gibson schon mit Maschinen gefertigt. Wie sonst hätte Gibson einen Fertigungsstandard erreichen sollen?

Und auf eben jenen Maschinen hat Heritage die Arbeit fortgesetzt. Mittlerweile sind lange Jahre vergangen. Heritage wird, so darf man vermuten, mittlerweile die eine oder andere Maschine ausgetauscht haben. Ob die eine oder andere Maschine defekt und eine Instandsetzung unwirtschaftlich war, oder die andere Maschine zu einer wirtschaftlicheren Fertigung beitrug, wie es CNC-Fräsen tun, sei mal dahingestellt.
Eines dürfte im Ergebnis sicher sein: Handarbeit in der industriellen Serienfertigung war damals bereits begrenzt und ist es heute noch mehr. Das ist schlicht eine Frage der Konkurrenzfähigkeit.

Aber mir geht es gar nicht darum. Auch nicht, ob die Heritage nun schlechter oder besser sind, als die Gitarren anderer Hersteller.
Ich bezweifele nicht mal, dass Heritage gute Gitarren baut.

Aber ich bezweifele, dass Heritage "die besten" auf der Welt baut. Es gibt sie meiner Meinung nach nicht, "die besten".
 

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