Alle paar Monate die gleiche Meldung - Musiker(in) stirbt in jungen Jahren und fast immer sind Alkohol und/oder Drogen im Spiel.
Sinnlos - traurig - frustrierend
Selbst die erfolgreichen Musiker, die sich die ganze teure Therapie leisten könn(t)en, schaffen es nicht, sich vom Alkohol zu befreien.
Also erst gar nicht anfangen mit dem Mist: das Bier/der Sekt/der Schnaps vor dem Gig und das Treffen nach dem Gig (mit Alkohol) sind der Start. Dieses Verhalten ist schon zu viel. Wer dann meint, dem Druck des Publikums/der Bandkollegen/des Produzenten nicht mehr jederzeit standhalten zu können, greift dann zur Pulle und später eventuell noch zu anderen Drogen.
Die Einstiegsdroge und auch die gefährlichste Droge ist der Alkohol. Wer diesen missbraucht gerät auf eine Lebensbahn, die oft beim Tod endet.
Zur Kenntnisnahme: die Zahl der Alkoholtoten jährlich in Deutschland liegt bei etwa 75.000 (Tote durch Verkehrsunfälle: 3.700).
Ich habe selber als Arzt vor etwa 12 Jahren u.a. im Alkoholentzug gearbeitet und nach 1,5 Jahren frustriert das Fach gewechselt (in erster Linie wegen der Alkoholkranken). Seitdem arbeite ich überwiegend in der Krebsdiagnostik - da gibt es häufiger Erfolgserlebnisse.
Es gibt nur eine echte Lösung: gar nicht erst mit dem Mißbrauch anfangen, nie und ohne Ausnahme.