Für alle, die wenig Bock auf viel lesen haben: WOW. Was für ein Amp!
Für die anderen:
Ich spiele seit vielen Jahren „Modeller“ – oder besser: Digitalamps. Ich habe auch schon mal darüber geschrieben.
Bereits zu Röhrenampzeiten musste immer irgendwas verbessert werden und nachdem ich schon mehrfach „am Ziel“ war, wurde doch wieder alles umgeworfen. Ist sehr lästig. Macht aber Spass. Seit gut einem Jahr habe ich ein AX8. Ich finds geil. Dazu hatte ich nach einigen Aktivboxmonitorversuchen einen Camper 112CX. Ich brauchte etwas Eingewöhnungszeit in den Sound vom Camper, der im ersten Moment ein wenig „unaufregend“ ist für meinen Geschmack. Mit der Zeit gefiel es mir aber immer besser. Ich fütterte den Sound stets etwas über die P.A. mit an, das machte den Sound voller, dicker, geiler. Mit dem Sound des Camper alleine habe ich stets gehadert.
Dann brachte Blueamps den Spark heraus und ich war sofort interessiert, aber skeptisch, ob der nun das, was mir persönlich nicht so gefiel, anders machen würde – und Sound ist immer schwer zu beschreiben.
Lange habe ich gebraucht um mich durchzuringen, aber schlussendlich habe ich es dann gemacht. Ich habe einen Spark geordert und vor gut einer Woche ist er angekommen. Abgesehen von einer makellosen und über jeden Zweifel erhabenen Verarbeitung hat das Ding einen Sound, das es mir sofort die Schuhe auszieht. Bei offiziell noch linearerem Frequenzgang als dem Camper hat das Ding auch einen echten Anmachfaktor. Kräftiger, ausgewogener Ton, klare runde Höhen, für mich mehr als genug Bass auch ohne den Spark Sub und eben nicht diese leicht dicken, den Ton etwas einlullenden Mitten. Nicht mehr wirklich leicht, aber noch portabel und kompakt in den Abmessungen. Der Sound bleibt stets aufgeräumt und ausgeglichen und der Amp lässt sich auch längere Zeit bei höheren Lautstärken sehr ermüdungsfrei spielen. Die Box strahlt sehr homogen und breit ab. Toll.
Die Töne springen einen förmlich an, haben Biss und Glanz und deutlich mehr Fülle als ein einzelner 12er. Apropos Technik. Der Spark ist stereo, kann aber auch mono. Hier arbeiten zwei 10er und zwei Hochtöner an einer Stereoendstufe mit 2*180W RMS. Endstufe, Speaker, Frequenzweichen, Gehäuse sind perfekt aufeinander abgestimmt. Wenn auch kein echtes Stereopanorama entsteht, so bleibt doch alles erhalten was ein Stereo-Amp so an Effekten produziert (Delays, Chorus, Phaser, …).
Nun könnte man mir ja den Honeymoon nachsagen, was sicherlich auch in Teilen zutrifft. Der Rest der Band war jedoch genau so angetan vom Sound wie ich und ebenfalls recht beeindruckt, von dem, was da so rauskam.
Für mich, trotz des respektablen Preises, ein Volltreffer. Klanglich wie optisch. Jeder Amp ein Unikat. Handgemacht. Für mich leistet das alles und vor allem den Sound kein mir bekannter Aktivmonitor. Auch kein RCF NX12 oder Konsorten, die in der gleichen Preisliga spielen. Natürlich ist das auch Geschmackssache und vor allem Gewöhnung – aber nicht nur. Und auch seitens der Lautstärke kann man bei Bedarf die Bude einreissen. Ich habe nicht ausprobiert, wie laut das wird, wenn man Richtung Vollgas geht. Mehr als „Halb“ habe ich mich nicht getraut.
Verschicken werde ich ihn sicherlich nicht, schon alleine, da ich ihn nicht mehr missen möchte - aber wer sich bis Aachen traut, darf gerne mal probespielen.
Ja, ich weiss. Fotos. Reiche ich nach.
Für die anderen:
Ich spiele seit vielen Jahren „Modeller“ – oder besser: Digitalamps. Ich habe auch schon mal darüber geschrieben.
Bereits zu Röhrenampzeiten musste immer irgendwas verbessert werden und nachdem ich schon mehrfach „am Ziel“ war, wurde doch wieder alles umgeworfen. Ist sehr lästig. Macht aber Spass. Seit gut einem Jahr habe ich ein AX8. Ich finds geil. Dazu hatte ich nach einigen Aktivboxmonitorversuchen einen Camper 112CX. Ich brauchte etwas Eingewöhnungszeit in den Sound vom Camper, der im ersten Moment ein wenig „unaufregend“ ist für meinen Geschmack. Mit der Zeit gefiel es mir aber immer besser. Ich fütterte den Sound stets etwas über die P.A. mit an, das machte den Sound voller, dicker, geiler. Mit dem Sound des Camper alleine habe ich stets gehadert.
Dann brachte Blueamps den Spark heraus und ich war sofort interessiert, aber skeptisch, ob der nun das, was mir persönlich nicht so gefiel, anders machen würde – und Sound ist immer schwer zu beschreiben.
Lange habe ich gebraucht um mich durchzuringen, aber schlussendlich habe ich es dann gemacht. Ich habe einen Spark geordert und vor gut einer Woche ist er angekommen. Abgesehen von einer makellosen und über jeden Zweifel erhabenen Verarbeitung hat das Ding einen Sound, das es mir sofort die Schuhe auszieht. Bei offiziell noch linearerem Frequenzgang als dem Camper hat das Ding auch einen echten Anmachfaktor. Kräftiger, ausgewogener Ton, klare runde Höhen, für mich mehr als genug Bass auch ohne den Spark Sub und eben nicht diese leicht dicken, den Ton etwas einlullenden Mitten. Nicht mehr wirklich leicht, aber noch portabel und kompakt in den Abmessungen. Der Sound bleibt stets aufgeräumt und ausgeglichen und der Amp lässt sich auch längere Zeit bei höheren Lautstärken sehr ermüdungsfrei spielen. Die Box strahlt sehr homogen und breit ab. Toll.
Die Töne springen einen förmlich an, haben Biss und Glanz und deutlich mehr Fülle als ein einzelner 12er. Apropos Technik. Der Spark ist stereo, kann aber auch mono. Hier arbeiten zwei 10er und zwei Hochtöner an einer Stereoendstufe mit 2*180W RMS. Endstufe, Speaker, Frequenzweichen, Gehäuse sind perfekt aufeinander abgestimmt. Wenn auch kein echtes Stereopanorama entsteht, so bleibt doch alles erhalten was ein Stereo-Amp so an Effekten produziert (Delays, Chorus, Phaser, …).
Nun könnte man mir ja den Honeymoon nachsagen, was sicherlich auch in Teilen zutrifft. Der Rest der Band war jedoch genau so angetan vom Sound wie ich und ebenfalls recht beeindruckt, von dem, was da so rauskam.
Für mich, trotz des respektablen Preises, ein Volltreffer. Klanglich wie optisch. Jeder Amp ein Unikat. Handgemacht. Für mich leistet das alles und vor allem den Sound kein mir bekannter Aktivmonitor. Auch kein RCF NX12 oder Konsorten, die in der gleichen Preisliga spielen. Natürlich ist das auch Geschmackssache und vor allem Gewöhnung – aber nicht nur. Und auch seitens der Lautstärke kann man bei Bedarf die Bude einreissen. Ich habe nicht ausprobiert, wie laut das wird, wenn man Richtung Vollgas geht. Mehr als „Halb“ habe ich mich nicht getraut.
Verschicken werde ich ihn sicherlich nicht, schon alleine, da ich ihn nicht mehr missen möchte - aber wer sich bis Aachen traut, darf gerne mal probespielen.
Ja, ich weiss. Fotos. Reiche ich nach.